Franz Schubert: Klaviersonate Nr 2 in C-dur D 279

  • Über diese Sonate gibt es keinen deutschen WIKIPEDIA Aufsatz, daher bringe ich hier den leicht gekürzten, übersetzten englischen


    Die von Franz Schubert im September 1815 komponierte Klaviersonate C-Dur D 279 besteht aus drei Sätzen und gilt aufgrund des Fehlens eines vierten Satzes als unvollständig. Als Schlusssatz wurde D. 346 vorgeschlagen, ein unvollendetes Allegretto in C-Dur. Sätze Die Sonate besteht aus drei abgeschlossenen Sätzen:

    I. Allegro Moderato C-Dur, mit der Reprise in der Subdominant-Tonart F-Dur.

    II. Andante F-Dur.

    III. Menuetto (Allegro vivace) – Trio a-Moll, mit dem Trio in A-Dur.

    D. 277A ist eine etwas andere Version desselben Menuetts mit einem anderen Trio in F-Dur. D. 277A ist wahrscheinlich älter als die Sonate D. 279.

    Seit 1928 haben mehrere Muwis, der erste war Walter Rehberg, D. 346 als Finale der Sonate D. 279 vorgeschlagen:(IV. Allegretto D. 346) Fragment in C-Dur, das bei Takt 231 endet, wo das zweite Thema in f-Moll endet.

    Sowohl Martino Tirimo als auch Paul Badura-Skoda veröffentlichten 1997 eine Vervollständigung dieses Allegrettos als vierten Satz zu D. 279.

    Der Entstehungszeitpunkt dieses Allegrettos ist ungewiss, wahrscheinlich 1815[6] oder 1816.[1][7] Ein aufgegebener Beginn eines Rondo in C-Dur, D. 309A, datiert Der 16. Oktober 1815 ist ein weiterer Kandidat für den letzten Satz, den Schubert für diese Sonate vorgesehen haben könnte.

    Bis zur Ausgabe der Alten Gesamtausgabe (AGA) von Breitkopf & Härtel Ende des 19. Jahrhunderts gab es keine Veröffentlichungen dieses Werkes.


    Das Autograph von D. 279 trägt den Titel Sonate I und als Entstehungszeitpunkt ist September 1815 angegeben.

    Das Autograph von D. 346 ist nicht datiert.

    Beide Autographe befinden sich in der Stadtbibliothek Wien und können online über die Website Schubert-Autographen eingesehen werden.

    Das Autograph von D. 277A ist verschwunden, es gibt jedoch eine handschriftliche Kopie von Eusebius Mandyczewski.

    Das Autograph des D. 309A-Fragments hat nur sechs Takte und wurde später von Schubert vollständig durchgestrichen.

    Dieses Autograph, oberhalb der zweiten autographen Fassung von D. 310, befindet sich in der Österreichischen Nationalbibliothek und ist online verfügbar.

    D. 279 erschien erstmals 1888 als Nr. 2 des Klaviersonatenbandes (Reihe X) der Kritisch durchgesehenen Gesamtausgabe.

    Der zweite Band des Supplements (Serie XXI) enthielt das Fragment D. 346. D.277A wurde erstmals 1925 von Otto Erich Deutsch veröffentlicht.

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !