Pierre Hantaï - französischer Esprit auf dem Cembalo


  • Der Franzose Pierre Hantaï (*1964) entdeckt in seinem 10. Lebensjahr die Musik Bachs. Unter dem Einfluss Gustav Leonhardts beginnt er, das Cembalospiel zu erlernen, zuerst alleine, später dann unter der Führung von Arthur Haas. Früh schon gibt er seine ersten Konzerte als Solist oder mit seinen Brüdern, Marc (Traversflöte) und Jérôme (Viola da Gamba). Er studiert zwei Jahre lang in Amsterdam bei Gustav Leonhardt, der ihn daraufhin einlädt, unter seiner Leitung zu konzertieren. In den folgenden Jahren tritt Pierre Hantaï mit zahlreichen Musikern und Dirigenten auf, darunter Philippe Herreweghe, die Brüder Kuijken oder Marc Minkowski.

    Inzwischen tritt Pierre Hantaï bei seinen weltweiten Konzerten meist als Solist auf. Regelmäßig von Jordi Savall eingeladen, zählt auch Kammermusik zu seinen Schwerpunkten. So arbeitet er mit Künstlern wie Skip Sempé, Amandine Beyer, Olivier Fortin, Christophe Coin oder Jean-Guihen Queyras zusammen.

    In seiner vielfältigen Diskographie sind die letzten Aufnahmen von Mirare hervorzuheben: fünf CDs mit Sonaten von Domenico Scarlatti, die von Publikum und Presse hervorragend aufgenommen wurden, sowie zuletzt eine Einspielung der Bach-Sonaten mit seinem Bruder Marc an der Traversflöte, die unter anderem mit einem Diapason d'Or ausgezeichnet wurde.


    Quelle: Homepage Label Alba gorka



    als Solist



    als Partner im Konzert für zwei Cembali



    Kammermusik-Partner


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928