Gioacchino ROSSINI
DEMETRIO E POLIBIO
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Dramma serio in Musica in 2 Akten
Libretto von Vincenzina Vigano Mombelli
Uraufführung im Jahre 1812 in Rom (Die Oper wurde aber schon 1808 komponiert)
Personen:
Personen:
Demetrio/Eumene, König von Syrien-Tenor
Polibio, König von Parthien-Bass
Lisinga, seine Tochter
Sivenio, Sohn des Demetrio-Alt
Soldaten, Wachen, Edelleute, Priester
Ort der Handlung: Die Hauptstadt Parthiens und ihr Umland
Zeit der Handlung: 1.-2.Jahrhundert vor Christus
Vorgeschichte:
Sivenio, der Sohn des Königs von Syrien, Demetrio, wurde als Kind von seinem Vater an den parthischen Königshof geschickt, um ihn vor dem Bürgerkrieg zu schützen.
1.AKT:
Thronsaal
Polibio, der König der Parther hat Sivenio zu sich rufen lassen. Er hat ihm einiges mitzuteilen. Er hat beschlossen ihn mit seiner Tochter Lisinga zu vermählen. Der Plan des Königs stößt auf Gegenliebe, denn Sivenio hat sich in die anmutige Lisinga verliebt. Die beiden planen die Vermählungsfeier und Sivenio eilt davon, um der Geliebten die freudige Nachricht zu überbringen.
Da kommt Eumene, der Botschafter des syrischen Königs herein. Es ist in Wirklichkeit der König selbst, doch er will seine Identität geheim halten. Er bringt Polibio Geschenke aus Syrien mit und bittet Polibio eine Bitte äußern zu dürfen. Polibio gewährt.
Eumene bittet um Sivenios Rückkehr an den syrischen Königshof, da sein Vater ihn an seiner Seite haben will.
Polibio lehnt ab, da er ihn als seinen Thronfolger ausersehen hat. Eumene bittet mit Nachdruck darum und droht Polibio schließlich mit Krieg. Es kommt zum Eklat und die beiden Männer gehen im Streit auseinander.
Szenenwechsel
Tempel
Sivenio und Polibio warten auf Lisinga. Es soll geheiratet werden. Die schöne Lisinga tritt herein und die Hochzeit beginnt. Nach vollzogener Trauung geht das vermählte Paar von dannen, nur Polibio bleibt noch zurück. Er macht sich Sorgen, ob der Syrerkönig seine Drohung wahr machen würde.
Szenenwechsel
Ein Platz in der Hauptstadt
Eumene hat eine Armee zusammengetrommelt und will die Drohung, die er gegen Polibio ausgesprochen hat wahrmachen. Er sieht aber davon ab und schmiedet einen anderen Plan, den er einigen Soldaten erklärt: Er will Sivenio entführen!
Szenenwechsel
Zimmer im Königspalast. Es ist Nacht
Lisinga bereitet sich auf die Hochzeitsnacht vor. Doch da steigt Eumene mit einigen Männer durch ein Fenster ein. Er schleicht sich durchs Zimmer, wird aber von Lisinga entdeckt. Sie schreit um Hilfe, also nimmt er sie gefangen. Polibio und Sivenio kommen mit ihrer Leibwache und wollen die beiden aufhalten. Doch Eumene nimmt eine Fackel und legt Feuer, sodass die Parther den Syrern nicht folgen können. Sivenio und Polibio schwören sich, dass sie Lisinga zurückholen werden.
2.AKT
Dasselbe Zimmer wie im ersten Akt, nur etwas abgebrannter
Das Feuer konnte gelöscht werden. Nun sammeln Polibio und Sivenio einige Getreue um sich und begeben sich auf die Verfolgung von Eumene und Lisinga.
Szenenwechsel
Eine Felsgegend, im Hintergrund kann man die Stadt erkennen.
Die Verfolgung ging rasch vonstatten und man hat die Fliehenden schnell gestellt. Es kommt zum Kampf. Eumene erkennt aber am Hals des Sivenio ein Medaillon. Er gebietet dem Kampf Einhalt und holt sein eigenes Medaillon, das dem Sivenios gleicht, heraus. Er verrät Sivenio und allen Anwesenden, dass Sivenio sein Sohn ist. Eumene und Sivenio versöhnen sich und reiten in Richtung Syrien davon.
Szenenwechsel:
Thronsaal
Lisinga, die inzwischen von Polibio in Sicherheit gebracht wurde, glaubt nun, dass Sivenio von den Syrern entführt wurde und ruft die königliche Kavallerie, um die Verfolgung aufzunehmen. Als sie aufbrechen wollen, kommt Polibio hinzu und man reitet los.
Szenenwechsel
Vor der Stadt
Vor der Stadt kommt es zum Zusammentreffen der vier Hauptpersonen. Man will sich wieder an die Gurgel. Doch Eumene gibt sich nun zu erkennen: Er ist Demetrio, der König der Syrer.
Er erzählt die Geschichte von Sivenios Jugend und ernennt Sivenio und Lisinga zum Königspaar. Alle sind erleichtert, dass Sivenio nichts passiert ist und man feiert das Hochzeitspaar mit einem großen Chor.
Damit endet die Oper!