Paul Dukas (1865 - 1935)
LA PÉRI
Poème dansé en un tableau
Libretto: Paul Dukas
Entstehung: 1911 - 1912
Uraufführung: 22.04.1912, Paris*
Dirigent: Paul Dukas
Choreograph: Ivan Clustine
La Péri: Natalia Trouhanova
Iskender: Wladimir Bekefi
Verlag: Edition Durand, Paris
Dauer: ca. 20 Minuten
(* Am gleichen Tag wurden auch „Istar“ von Vincent d'Indy, „Valses nobles et sentimentales“ von Maurice Ravel und „La Tragédie de Salomé“ von Florent Schmitt uraufgeführt.)
Personen:
La Péri
König Iskender
Orchester:
3 Flöten (3. auch Piccolo), 2 Oboen, 1 Englischhorn, 3 Klarinetten, 1 Bassklarinette, 3 Fagotte
4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, 1 Tuba
Pauken
Schlagzeug: 1 kleine Trommel, 1 große Trommel, 1 Becken, 1 Triangel, 1 Tamburin, 1 Xylophon
2 Harfen, 1 Celesta
Streicher (geteilt)
Fanfare pour précéder La Péri*
4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, 1 Tuba
(* Die Fanfare wurde dem Stück nachträglich voran gestellt.)
Handlung:
König Iskender versucht den Tod zu überwinden, indem er die Blume der Unsterblichkeit findet.
Auf seinen Wanderungen entdeckt der König eine schlafende Peri, die die Blume der Unsterblichkeit in ihrer Hand hält.
Zwar pflückt der König die Blume, jedoch bleibt er vor der Schönheit der Peri wie angewurzelt stehen. Als die Peri aufwacht, merkt sie, dass die Blume fehlt, sieht jedoch gleichzeitig in kurzer Entfernung den liebestrunkenen König. In einem Tanz der Verführung, die mehr als die Hälfte des gesamten Werkes ausmacht, bewirkt sie, dass er ihr die Blume als Gegenleistung für einen einzigen Kuss zurückgibt, worauf die Peri mit der Blume entschwindet
Iskender bekennt sich zu seiner Sterblichkeit und macht sich auf den eigenen Tod gefasst.
Davidoff