Cyrille Dubois * 27. 9. 1984
"Musik beginnt dort, wo die Macht der Worte endet."
Richard Wagner
Der französische Tenor Cyrille Dubois entdeckte das Singen im Alter von 7 Jahren, als er der Maîtrise de Caen beitrat, wo er als Knabensopran ein breites geistliches und weltliches Repertoire anpackte und viele Aufnahmen machte. Nach seinem Studium der Naturwissenschaften trat er in die Klasse von Alain Buet am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris ein. Dort wurde er auch von Anne Le Bozec und Jeff Cohen für Lied und Mélodie unterrichtet und studierte weiterführende Meisterkurse bei Helmut Deutsch, Francois Le Roux, Janine Reiss, Dame Ann Murray und Natalie Dessay .
2010 wurde Cyrille Dubois Mitglied des Opernstudios der Opéra National de Paris. Dort trat er in Werken wie Street Scene (Kurt Weill), L'Heure espagnole auf .La Resurrezione und WA Mozarts La finta giardiniera . Seitdem hat er Nathanaël in Les Contes d'Hoffmann bei seinen Debütauftritten an der Mailänder Scala und der Opéra National de Paris sowie Azor in La Dispute (Benoît Mernier) an La Monnaie in Brüssel gesungen.
Cyrille Dubois liebt auch das Recital-Repertoire, das er mit Tristan Raës, seinem Partner im Duo Contraste, aufführt. Gemeinsam gewannen sie 2013 einen Preis beim Lili and Nadia Boulanger Competition und drei Preise beim Lyon Chamber Music Competition (darunter den Ersten Preis und den Publikumspreis). Sie wurden eingeladen, unter anderem im Palazzetto Bruzane in Venedig, im Hermitage Theatre in St. Petersburg, im Musée Claude Debussy, in der Fondation Royaumont und in der Wigmore Hall in London aufzutreten.
Cyrille Dubois gilt heute als einer der besten französischen Tenöre seiner Generation und ist ein Künstler, der unersättlich darin ist, neues Repertoire zu entdecken. Die Formung seines Timbres, seine Beherrschung der Nuancen und seine unendliche Musikalität ermöglichen es ihm, ein breites Spektrum des lyrischen Repertoires zu erschließen, das von Barock über zeitgenössische Musik bis hin zur Klassik und der romantischen französischen Oper reicht, wie man auf dem neuesten Album erleben kann.
LG Fiesco