Alfred Kuhn, Baß

  • Heute ist sein 75. Geburtstag:


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    Alfred Kuhn (c) Anne Kirchbach


    Alfred Kuhn, Baß, * 2.11.1938 Ober-Roden bei Offenbach a.M.; er erhielt seine Ausbildung zum Sänger an der Musikhochschule von Frankfurt a.M. Sein erstes Engagement führte ihn 1963 nach Darmstadt, wo er 15 Jahre Ensemblemitglied blieb.
    Ab 1978 war er zehn Jahre an der Deutschen Oper am Rhein, dann bis 2012 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Hier sang er u.a. Frank (Die Fledermaus), Graf Waldner, Rittmeister a.D. (Arabella) und Antonio (Le nozze di Figaro).
    1991 wurde er zum Bayerischen Kammersänger ernannt.
    Partien an der Bayerischen Staatsoper 2012/13: Benoît (La bohème), Frank (Die Fledermaus).

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Alfred Kuhn war einer der stets verlässlichen Sänger, der immer stimmlich und darstellerisch einen erfreulich hohen Qualitätsstanddard garantieren konnte. Insofern würde er auch in den Thread "Helden der Oper" passen. Wie oft rettete er an der Bayerischen Staatsoper Aufführungen, wenn die Bassstars Gottlob Frick und Kurt Böhme wieder auf der ganzen Welt im Einsatz waren und die "Hausbassisten" Karl Christian Kohn und Max Proebstl nicht zur Verfügung standen. Also Glückwunsch mit allen guten Wünschen an einen verlässlichen Qualitätsgaranten.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Und Alfred Kuhn war auch ein großartiger Komödiant: Im Homokis "Lustiger Witwe" an der Komischen Oper Berlin (Premiere war im Jahre 2000) brillierte er als Baron Mirko Zeta und noch im Sommer des letzten Jahres war es eine große Freude für mich, ihn im Münchner Nationaltheater im Rahmen einer "Bohème"-Aufführung (mit Georghiu und Calleja) als Benoit erleben zu dürfen, auch stimmlich immer noch ungeheuer präsent.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"