Am 24. April ist Premiere im Dresdener Operettentheater:
PRINZ METHUSALEM
Wiederentdeckte Strauss-Operette in Dresden
Mit «Prinz Methusalem» steht nach "Der Carneval in Rom" (2004) und "Das Spitzentuch der Königin" (2007) bereits zum dritten Mal eine neu entdeckte Operette auf dem Spielplan der Staatsoperette Dresden.
Johann Strauss konzipierte "Prinz Methusalem" eigentlich für eine Pariser Bühne. Es kam allerdings kein Vertrag zu stande, so dass die Operette schliesslich am 3. Januar 1877 im Wiener Carl-Theater ihre Uraufführung hatte.
Ort der Handlung sind zwei Phantasiestaaten: Prinz Methusalem von Rikarak soll Pulcinella, Tochter des Königs von Trocadero, heiraten; die Länder werden vereinigt und die Zukunft ist gesichert.
Doch als ganz so einfach erweist sich die Realität nicht: Methusalem und Pulcinella verlieben sich nicht nur ineinander, sondern sie beginnen auch noch, ihre eigenen Wünsche durchzusetzen. Und die sehen völlig anders aus als die Pläne der Väter. Als dann auch noch eine Revolution ausbricht, kommen die beiden Herrscher in eine missliche Lage...
Auch in diesem Werk zeigt sich der Walzerkönig auf dem Höhepunkt seines musikalischen Könnens. Doch so herrlich frech wie hier waren die hinreißenden Melodien aus der Feder des Komponisten selten.
Die nötige Prise Witz und Humor streute er als cleverer Komponist in amüsante Couplets, die bis heute nichts von ihrer Hintergründigkeit verloren haben.
Für einen unterhaltsamen Abend garantiert in Dresden Peter Ensikat, der dem "Prinzen Methusalem" den richtigen satirischen Schliff verleihen wird.
Musikalische Leitung: Ernst Theis
Inszenierung: Adriana Altaras
Premiere am 24. April 2010 um 19:30 in der Staatsoperette Dresden
Näheres gibt es hier.
LG