Wolfgang Fortner (1907 - 1987)

  • Wolfgang Fortner, * 12.10.1907 in Leipzig, † 5.9.1987 in Heidelberg,
    Durch das Elternhaus – Vater und Mutter waren beide Sänger – hatte Fortner sehr früh intensiven Kontakt zur Musik.
    1931 wurde er Dozent am evangelischen kirchenmusikalischen Institut in Heidelberg, wo er 1935 ein Kammerorchester gründete. 1954 wurde er Professor an der Detmolder Musikakademie, 1956 an der Musikhochschule in Freiburg/Br.
    Dort gründete er 1964 ein Institut für Neue Musik.
    Zu seinen Schülern zählen H.W. Henze und B.A. Zimmermann.


    Er begann mit neuklassizistischen Vokal- und Instrumentalwerken. Etwa seit 1950 erprobte er die Zwölftontechnik, die er dann im Rahmen der seriellen Technik individuell abwandelte, wobei er auch vorklassische und orientalische Satzweisen einbezog.
    Sein Schaffen umfasst Lieder, Kantaten, Kammer- und Orchestermusik, darunter Konzerte, 1 Sinfonie, Ballette, Schauspielmusik, die Schuloper »Cress ertrinkt« (1931), die Kurzoper »Corinna« (1958) und die Opern »Die Bluthochzeit« (1957), »In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa« (1962), »Elisabeth Tudor« (1972) und »That Time« (Damals, 1977).
    Fortner war einer der führenden deutschen Musiker seiner Generation.


    Wolfgang Fortner:
    Bluthochzeit

    (Oper in 2 Akten)


    Natalie Hinsch-Gröndahl, Anny Schlemm, Irmgard Gerz, Emmy Lisken, Anita Westhoff, Ruth Hoen, Wilhelm Otto, Gerhard Nathge,
    Gürzenich-Orchester Köln,
    Dir.: Günter Wand
    ADD/m, 1957


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zu seinem heutigen Todestag habe ich hier noch daas Violinkonzert, gespielt von Gerhard Taschner unter Wilhelm Furtwängler:



    Heute ist sein 28. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).