Premiere heute vor 125 Jahren: Simplicius Simplicissimus von Johann Strauß jr.

  • Simplicius Simplicissimus
    Operette in 3 Akten
    von Johann Strauß,
    Libretto von Victor Leon
    Uraufführung am 17.12.1887 Theater an der Wien Wien
    mit Alexander Girardi • Josef Josephi • Ottilie Collin • Antonie Hartmann-Löwy • Hans Pokorny • Therese Biedermann • Sebastian Stelzer • Karl Streitmann.



    Soldatenleben im Dreißigjährigen Krieg in Wiener Walzertakt.....


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Die Aufführung aus Zürich gibt es auch auf CD:



    Simplicius
    Operette von Johann Strauß, Sohn
    Libretto von Victor Leon


    Aufnahme: 2., 4.11. 1999, live, Zürich
    Dirigent: Franz Welser-Möst
    Orchester des Opernhauses Zürich
    Chor des Opernhauses Zürich
    Chorleitung: Ernst Raffelsberger
    Inszenierung: David Pountney


    Arnim von Grübben: Piotr Beczala
    Ebba: Liliana Nikiteanu
    Einsiedler: Michael Volle
    General von Vliesen: Rolf Haunstein
    Hildegarde: Elizabeth Magnusson
    Kürrassier: Heiki Yvttiaho
    Lotte: Luise Martini
    Melchior: Oliver Widmer
    Offizier: Jörg Heppe
    Simplicius: Martin Zysset
    Soldat: Meinolf Kakuhl
    Tilly: Martina Janková
    Wachtmeister: Cheyne Davidson


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hier noch einige weitere interessante Details zur dieser Operette:


    http://www.johann-strauss.at/simplicius/bericht.shtml


    http://www.planet-vienna.com/m…Handlungen/simplicius.htm


    http://www.rondomagazin.de/kritiken.php?kritiken_id=5005


    http://ralph-braun.com/?page_id=113


    Ich habe mir die hier vorgestelle CD vor einiger Zeit zugelegt. Und hier meine Beurteilung der Operette:


    Meines Erachtens keineswegs eine Mischung aus Oper und Operette, sondern eine echt strauß'sche Operette mit, wie er selbst einmal sagte "einem gelegentlich ernsteren Ton". Aber eben diese ernsteren Töne sind das Problem. Sie passen nicht so recht zum übrigen Stil der Operette, die Übergänge zum leichteren Operettenton sind oft abrupt. Das Finale des zweiten Aktes kann trotz guter Ansätze nicht an die großen mehrstimmigen Finali von Suppé, Millöcker oder Strauß selbst anknüpfen. Ansonsten eine gefällige, oft auch schöne Musik,vor allem die Walzermelodien, die sich dann auch im "Donauweibchen-Walzer" wiederfinden - aber ohne eigentliche Höhepunkte. Eine dieser Melodien findet sich übrigens in der Korngold-Fassung der "Nacht von Venedig wieder" und heißt dort "Sei mir gegrüßt du mein holdes Venezia".


    :) Uwe