Ein Kritiker lobte beispielsweise seine 1.Sinfonie op- 37 in C-dur, bemerkte aber, sie sei eigentlich eher eine Serenade - zu "klein für eine Sinfonie". Eduard Hanslik schrieb eine - mit für ihn typischen - kleinen Einschräkungen alles in allem freundlich-positive Kritik. Den Wiener Philharmonikern, die es uraufführten gefiel das Werk von Anbeginn, die Mitglieder der Jury des Beethoven Preises Wien liessen Fuchs ein Ehrenhonorar in der Höhe von 50 Dukaten zukommen, in der Jury saß auch Johannes Brahms.
Das Werk beginnt zunächst unauffällig, aber schon nach einer Minute gewinnt es an Farbe und hat mich irgendwo entfernt an Stellen von Beethovenscher Musik erinnert. Das Booklet erwähnt dies indes nicht, sondern weist auf Reminiszenzen an Schubert und Mendelssohn hin. Es gibt bei Fuchs zahlreiche effektvolle, aber nie übertrieben effektvolle Stellen.
Ach ja , zurück zu Hanslick. Er bezeichnete die Sinfonie als das interessanteste Stück des Abends. Er fand den Finalsatz am gelungensten, ich konnte mich indes für den Kopfsatz begeistern.
mfg aus Wien
Alfred