Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

  • Ian PACE (*1968 in Hartlepool, England)


    ist ein renommierter britischer Pianist, der nur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts einspielt. Sein Haupteinfluss und sein wichtigster Leher war der Ungar György Sándor, dessen Einspielungen von Bartók und Prokofieff von mir heiß geliebt werden. Auch auch Pace weiß mich zu beeindrucken. Eine besondere Beziehung hat er zum britischen Komponisten Michael Finnissy, dessen Klavierwerk er in relevanten Teilen eingespielt hat.


    Finnissy, selbst ein beachtlicher Pianist, hat sich mit dem Werk von Gershwin beschäftigt und seine Arrangements in zwei Zyklen veröffentlicht, Gershwin Arragements und More Gershwin. Beide sind auf der der folgenden CD zu finden und eine dicke Empfehlung dür Freunde des delikaten Pianismus in Zusammenhang mit Gershwins Musik :).



    Pace spielte auch Werke des rumänischen Spektralisten Horatiu Radulescu ein, auch eine meiner Lieblingsscheiben ....


    Bevor ich ins Schwärmen komme, ein paar YTs...


    Hier hören wir ihn mit Pascal Dusapins vierter Etüde (aus dem Set von 7 Etüden). Eine kleine rhythmische Herausforderung



    und das Alkan-Paganini Portrait aus dem fünf Stunden Zyklus des Komponisten Michael Finnissy.



    Ian Pace gehört nicht zu den Pianisten, die es dem Hörer in irgendeiner Form leichter machen wollen. Entweder man hört zu oder lässt es eben sein.... (sympathisch kompromisslos)


    https://www.youtube.com/shorts/AKRDLbF4neg


    wer das ganze Interview hören möchte über musikalische Erziehung überhaupt, kann hier lauschen



    Hier noch seine Website: https://ianpace.com/sample-page/, einen Tamino-Thread besitzt er nicht. Als Kehraus noch das Gershwin-Arrangement Nr.11 Innocent Ingenue Baby




    BTW leider findet man aufgrund unzureichender KI und fehlerhafter Schreibweise viele Treffer zum Deep Purple Drummer Ian Paice .... Kurzes Hören klärt dann schnell auf :)

  • Eldar NEBOLSIN (* 1974 in Usbekistan)


    Eldar Nebolsin ist ein Klassischer Pianist


    Er,begann schon in frühen Jahren mit dem Klavierrunterricht in seinem Geburtsland, überiedelt 1991 nach Madrif und hat dort an der Musikhochschule Reina Sofia studiert.


    Seinen Durchbruch schaffte er nach seinem Sieg bei der "XI Santaner International Piano Competition“ (den passenden Clip findet man am Ende des Beitrags)


    Einen weiteren ersten Preis errang er bei der Swatoslaw Richter International Piano Competition.


    Seither trat er mit zahlreichen europäischen und amerikanischen Orchestern aufErfreulicherweise hat er etliche CDs eingespielt – meist für das Label Naxos, was für beide Seiten eine gute Wahl war. Man kann sagen, dass die Naxos Aufnahmetechnik seit einigen Jahre mit vorn an der Spitze ist.

    Leider sind die meisten seiner Afnahmen zwischen 2000 und 2015. Aber die gezeigte Aufnahme stammt von 2018 und wurde 2019 veröffentlicht - somit passt er - grade noch in diesen Thread (AKTIVE Pianisten..) Ausserdem sehen wir, daß er such als Kammermusiker agiert.


    Nebolsin hat keinen Eintrag bei der Deutschen Wikipedia, was verwunderlich ist, er lebt seit 2013 in Berlin,
    aber seit 2013 einen eigenen Thread im Tamino Klassikforum (dem ein Update allerdings nicht schaden könne )


    Eldar NEBOLSIN - Sparen Sie sich Ihre Superlative auf, bis sie Eldar Nebolsin gehört haben


    Es gibt auch eine eigene Website


    https://www.eldarnebolsinpiano.com/


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    Und hier das berühmte Wettbewerbskonzert, das er mit 17 gewann



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Brigitte HELBIG (*1991 in München)


    ist eine deutsche Pianistin. Sie hat unter anderem bei Markus Bellheim und Ian Pace studiert, die in diesem Thread schon erwähnt wurden. Sie hat ein klare Affinitiät zu neuer Musik. Nebenbei verdanken wir ihr die Einspielung der Klavierwerke von Hans Winterberg, einem tschechisch-deutschen Komponisten, der die Inhaftierung in Theresienstadt überlebt hat.



    Zwei Cds sind schon erschienen. Ich hoffe auf eine Fortsetzung. Als Schülerin von Pace spielt sie natürlich auh Dusapins Etüden. Hier die zweite Etüde



    Im März 2021 hat sie ein Programm aufgeführt aus dem ersten Heft der Préludes von Debussy zusammen mit impressionistischen Klavierwerken von Winterberg. Die Einleitung leidet etwas darunter, dass die einführende Moderatorin den namen konsequent falsch spricht (Wittenberg). Was ihr auch immer im Kopf herumging (wenn überhaupt), dem Programm selbst tut es keinen Abbruch.



    Hier ein Artikel zur Pianistin aus der Süddeutschen https://www.sueddeutsche.de/mu…-hoehe-der-zeit-1.5054988


    Sie scheint keine Webpräsenz zu haben und auch keinen Tamino Thread

  • Nelson GOERNER (* 1969 in San Pedro, Buenos Aires, Argentinien)


    Nelson Goerner ist ein argeninischer Pianinst


    Er studierte in Argentinien

    1986 gewann er den 1. Preis beim Franz Liszt Wetbewerb in Buenos Aires, 1990 detto bem Concours de Geneve.

    Ein von Martha Argerich vermitteltes Stipendium ermöglichte ihm den Zugang zum Konservatorium, wo er mit Maria Tipo arbeitete


    Anschließend konzertierte er mit führenden Orchestern in Europa und Japan und trat auch bei Festspielen auf.


    er ist auch aktiver Kammermusiker, so trat er gemeinsam mit Martha Argerich auf.

    Und auch als Liedbegleiter finden wie ihn auf CD

    Es gibt knappe 20 CDs mit ihm, darunter Aufnahmen mit Werken von Chopin, Schumann, Liszt, Debussy und Rachmaninoff sowie Paderewski u. a

    wobei er auf seiner Website die allerneuesten gar nicht zeigt.

    Seine CDs erschienen bei diversen Labels, wobei er in letzter Zeit bei "Alpha" gelandet zu sein scheint


    Gramophone zeichnete Nelson Goerners Aufnahme der Hammerklaviersonate von Beethoven mit einem Editor’s Choice aus

    Er hat noch keinen eigenen Thread bei Tamino Klassikforum, was sich bald ändern soll

    aber einen Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia (eigenartigerweise nicht in der englischen)

    und eine eigene Website in Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch - einfach vorbildlich !!!


    https://www.nelsongoerner.com/





    mfg aus wien

    Alfred


    clck 6.000

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Leif Ove ANDSNES (*1979 in Karmøy)


    Leif Ove Andsnes ist ein norwegischer Pianist


    Er studierte in Bergen am Konservatorium und debütierte 1087 in Oslo

    Es folgten Soloauftritte in einigen wichtigen europäischen Städten.

    Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen - vor allem für seine CDs, und sogar 2 Ehrendoktorate.

    Seit über 20 Jahren macht er Aufnahmen ...zig Stück.. - bis heute ungebrochen.

    Das finden wir ihn als Solist in Konzerten, Als Interpret von Werken fpr Klavier Solo,

    als Kammermusiker und Liedbegleiter

    Dass einiges leider nicht mehr erhältlich ist ist letzlich nicht seine Schuld.

    Man hatte ja Gelegenheit genug, etliches zu erwerben - und manchmal gibts Neuauflagen.

    Seine Aufnahme der Beethoven Klavierkonzertem ca 2012/2013 wurden zur Zeit ihres Erscheinens von der Kritik begeistert aufgenommen und sogar als "neue Referenz" bezeichnet.

    Andsnes hat einen Eintrag in der deutschen Wikipedia

    Bei Tamino Klassikforum gibt es häufeige Erwähnungen - einen großen allgemeinen Thread gibt es bislang noch nicht

    Hier der Link zu seiner Website


    http://leifoveandsnes.com/


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    mfg aus Wien

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  • Gianluca CASCIOLI (*1979 in Turin)



    ist ein italienischer Pianist, der mittlerweile auch ein produktiver Komponist geworden ist. Im Alter von 15 Jahren gewann er den Umberto Micheli Wettbewerb, was ich nur wegen der illustren Jury erwähne, die unter anderen Luciano Berio, Maurizio Pollini, Charles Rosen und Elliott Carter beinhaltete ....


    Cascioli zeigt von Anfang ein starkes Interesse für moderne Musik und Beethoven :). Seine Alben sind bis auf wenige Ausnahmen "Sampler", wenn man so will. Die Zusammenstellungen erfasst man nicht sofort, aber haben deutliche Nachwirkung.


    Sein Debutalbum erschien bei der Deutschen Grammophon, die auch über die Jahre die meisten seiner Einspielungen produzierte



    Auf seinem Debutalbum erscheint auch Incises für Klavier, das Boulez als Auftragarbeit für den Wettbewerb schrieb. Casciolis Stil ist höchst originell, obwohl sich das so gut wie nicht in auffälligen Dynamik- oder Geschwindigkeits-Kontrasten äußert, sondern eher in einem sehr eigenem Verständnis der Melodienführung.


    Er arbeitete mit der Geigerin Sayaka Shoji zusammen, um eine Gsamtaufnahme von Beethovens Violinsonaten einzuspielen.


    Die Webseite ist kaum erwähnenswert. Nicht einmal die Diskographie ist vollständig und scheint mehr eine Reklameseite der Grammophon und von Decca zu sein...


    Hier hören wir ihn zusammen mit Rostropowitsch und Frank-Peter Zimmermann in einer Aufnahme von 1996 Schostakowitsch üben :)



    und hier spielt er Busonis Sonantina Nr. 4 "In diem navitatis Christi MCMXVII"



    und hier seine dritte Klaviersonate



    Er hat noch keinen eigenen Tamino-Thread

  • Bruce LIU * 1997 in Paris)


    Bruce LIU ist ein kanadischer Pianist mit chinesischen Eltern, Damals Studenten aus Peking, die sich in Paris kennengelernt haben. Sein Geburtsname ist Xiaoyu Liu

    Derzeit Lebt er in Canada und studiert in Montreal.


    lEr ist Gewiinner des 18. Intenationalen Chopin -Klavierwettbewerbs in Warschau (2021). Er hatte zuvor schon andiversen anderen Klavierwettbvewerben erfolgreich teilgenommen, dieser aber war für ihn der durchbruch, weil zwischen dem Wettbewerb und der Deutschen Grammophon eine Zusammenarbeit existiert. Die DGG hat Mitschnitte von Auftritten Lius veröffentlicht.

    Dieser absolvierte inzwischen Konzerte in Europ, den USA und China.


    Die Sieger CD ist inzwischen erschienen. In DGG Tradition prangt groß der Name des Pianisten über jenem von Chopin, was folgerichtig ist: COPIN ist ja schließlich nur "Vehikel" - aber kein "Gewinner" ;)


    Es gibt naturgemäß erst 2 CDs von Liu, aber wer mal das Interesse der DGG geweckt hat, den lässt sie in der Regel nicht mehr los. Es sind also zeitnah weitere Aufnahmen zu erwarten


    Ebenfalls naturgemäß gibt es keinen eigenen Thread be Tamino Klassikforum ABER bereits einen Eintrag in der deutschen WIKKIPEDIA

    Xiaoyu LIU hat eine eigene Website


    https://www.bruce-liu.com/


    Meiner Meinung sollte man den Künstlern ihren eigenen Vornamen belassen

    XIAOYU list sich zumindest lieblicher als BRUCE

    Es ist ein geschlechtsneutraler Vorname, der "kleiner Regen" bedeutet

    Ein Tonbeispiel mit korrekter Aussprache war derzeit im Internet nicht zu finden - aber sowas sollte sich in einer angeblich so globalen Welt doch einrichten lassen...

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    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Llyr WILLIAMS (* 1976 Pentre Bychan, Wrexham, Wales)


    Llyr Williams ist ein walisischer Konzertpianist.

    Er begann mit 7 Jahren den Klavierunterricht.


    Sein Interesse an Klassischer Musik führte über die Liebe zur Oper, die er von seinem Vater geerbt hatte.

    Nach eriner ersten Ausbildung in Wrexham studierte er von 1995-1998 Musik am Queens College in Oxford. Nachdem er mit einem Fist Class Abschluß abgeschlossen hatte setzte er seine Studien an der Royal Academy of Musik fort.

    Darüber hinaus studierte er Dirigieren und Gesangsunterricht.

    Er erhielt zahlreiche Preise und gute Kritiken. Mir ist aufgefallen, daß er - wie viele andere englische Pianisten - vorzugsweise in England bekannt ist.

    Dies wird auch dadurch bestätigt, daß es nur einen englischen Wikipedia-Eintrag gibt, keine sonstigen Sprachen.

    England an sich ist groß genug für eine erfolgreiche Karriere - vielleicht ist das der Gedankengang der dahinter steckt.

    Und er spielt dort an artklassigen Häusern. (sihe clips unten)

    Andrerseits fällt auf, daß der Beethoven Zyklus einen Tick weicher und weniger extrem ausfällt als das heute in Mode ist - dem englischen Geschmack entsprechend.

    Es ist alles da - bis auf die äussersten Extreme... dafür "singt " sein Flügel ...

    Mir ist aufgefallen,daß er umso überzeugender klingt, desto länger man ihn hört....!!!

    Seine Aufnahme veröffentlicht er auf signum classics

    Llyr Willims verfügt über keinen Thread bei Tamino Klassikforum und auch keine eigene Website (?)


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    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Alberto FERRO (*1996 Gela, in Italien)


    Alberto Ferro ist ein italienischer Klassischer Pianist und Professor für Klavier am Staatlichen Musikkonservatorium „Alessandro Scarlatti“ in Palermo.



    Alberto Ferro begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierunterricht bei seiner Mutter.

    Mit 13 Jahren gab er sein erstes Klavierkonzert.

    Er studierte am Institut für Musik „Vinzenco Bellini“ in Catania unter Prof Epifanio Comis, wo er auch seinen Master-Abschluß erwarb.


    Ferro nahm an zahlreichen Klavierwettbeweben teil und gewann auch einige Preise. Er beteiligte sich bei zahlreichen Festivals und trat mit verschiedenen größeren Orchestern auf.

    Bislang gibt, es 2 CDs von ihm, wovon ich jene mit Werken von Rachmaninoff hier abbilde, Sie wurde bei FonoForum positiv rezensiert. Die zweit CD ersschien , ebenfalls innerhalb der letzten 2 Jahre – bei Piano Classics – und –ist Werken von Liszt gewidmet

    Ferro hat keinen deutsche WIKIPEDIA Seite und keinen eigenen Thread bei Tamino Klassikforum, hingegen aber eine eigene Website:


    http://www.albertoferro.eu/


    Hier zwei Clip zum Kemnnenlernen des Pianisten:





    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Amandine SAVARY (* 1984 in Bayex, Calvados, Frankreich)


    Amandine Savary ist eine französische Pianistin.

    Sie begann ihr Klavierstudium am Konservatorium in Caen , welches sie mit Auszeichnung beendete. Weitere Studien folgten ab 2003 an der Royal Academy of Music in London. Daselbst erhielt sie ihren Master Abschluß mit Auszeichnung.

    Es folgten einige Preise in England und Auftritte mit vorwiegend französischen und belgischen Orchestern


    2006 gründete sie das Tro Dali ( mit Vineta Sareta und Christian-Pierre La Marca)

    Auch dieses gewann einige internationale Preise

    Allerdings dürfte es seit einigen Jahren nicht mehr bestehen, es gibt keine Neuaufnahmen, keine Wikipedia Seite und der einistige Link meldet: "Seite nicht gefunden"


    Savary veöffentlichte in den letzten Jahren einige CDs (mit sichtbarer Affinität zur Kammermusik ) auf den Labeln ZigZag, Fuga Libera und in neuesterzeit auf MUSO


    Amanda Savary verfügt über keinen Eintrag auf der deutschen WIKI und keinen eigenen Thread bei Tamino Klassikforum, aber eine eigene Website, der ich soeben entnehme, daß sie seit 2021 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) unterrichtet.


    http://www.amandinesavary.com/


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    Keine Videoclips verfügbar, die sich in hier einbetten lassen (das wird BEWUSST verhindert) - und wir sagten es schon andernorts - daß wir in solchen Fällen darauf verzichten und keine Links setzen


    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Costanza PRINCIPE (*1993 in Italien)



    ist eine italienische Pianistin, die mir durch eine Einspielung relativ unbekannter Musik von Robert Schumann aufgefallen ist. (Ausnahme ist die Toccata....) Sie ist Gewinnerin einiger nationaler und internationaler Preise, nachzulesen in http://www.costanzaprincipe.com/about


    Sie fragliche CD ist vor kurzem erschienen



    und noch zu haben :-).


    Hier hören wir die Toccata von der Scheibe.



    Die Pianistin ist noch recht jung hat einen youtube und ist auch auf Twitter und Facebook präsent. Im Internet findet man eine Einspielung von Bachs Concerto in italienischer Manier ... :) BWV 971



    Ich habe nur ein italienischsprachiges Interview gefunden, dass aufgrund seiner Geschwindigkleit für mich leider unverständlich war. Sonst hätte ich es eingestellt. Zu Anfang der Coronokrise gehörte sie zu den Künstlern, die von Zuhause aus spielten... Hier spielt sie Nikolai Medtner aus den Forgotten Melodies



    Im Taminoforum hat sie keinen Thread und hat auch keinen Wikipediaeintrag.... Man muss sich also selbst ein Urteil bilden

  • Mark VINER (*1989)


    Mark Viner ist ein englischer Klassischer Pianist.


    Er begann mit 11 Jahren Klavier zu spielen. Mit 13 ermöglichte es ihm ein Stipendium an der Purcell School of Music zu studieren, ca 5 Jahre später ermöglichte es ihm ein weiteres Stipendium seine Studien am Royal College of Musik fortzusetzen. Er erhielt die Titel Bachelor of Music und Master of Performance - jeweils mit Auszeichnung.

    Er gewann einige Klavierwettbewerbe, wovon ich besonders den 1. Preis beim Internationalen Alkan-Zimmerman-Klavierwettbewerb in Athen, Griechenland (2012) erwähne, da er offenbar auf seine spätere Plattenkariere Einfluss hatte

    2018 debutierte er in der Wigmore Hall. Er nahm an zahlreichen Festivals teil und ebenso gab er Konzerte über den Erdball verstreut.

    Sein Bekanntheitgrad ist noch entwicklungsfähig, er steigt aber zunehmend.

    Das Magazin "International Piano" bezeichnete ihn als einen der begabtesten Pianisten seiner Generation - ein Verdikt, das IMO (allerdings zumeist von Musikagenten und PR-Leuten)etwas inflationär vergeben wird. Vielleich ist es aber generell nie ganz falsch, denn es gibt derzeit viele erstklassige Pianisten.

    Und wenn ich mir die beiden Clips ganz unten anhöre - dann bin ich geneigt - mich dem Urteil anzuschliessen...

    Mark Viner hat bereits einige CDs herausgebracht, die, von einer Ausgabe mal abgesehen, beim Label PIANO CLASSICS erschienen sind. Der Schwerpunkt liegt derzeit bei Alkan. Es sind bereits einige CDs erschienen, erarbeitet an einem Projekt der gesamten Klaviermusik Alkans auf 17 CDs

    (Folge 1 ist schon gestrichen, da wird mak wohl eine Neuauflage riskieren müssen, wen der Zyklus verkauft werdewn soll !!!!!!

    Aber auch Listzt, Thalberg und Chaminade stehen auf seiner Liste eingespielter Komponisten...


    ER hat keinen WIKIPEDIA- Eintrag, keinen eigenen Thread bei Tamino Klassikforum ABER eine eigene Website:


    https://www.markviner.com/


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    Zwei Clips - gespielt am YAMAHA FLügel, der hier eine gute Figur macht !!




    mfg aus Wien

    Alfred

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  • AHONEN Joonas - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    ALBERTI Alfonso - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    ANDSNES Leif Owe - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BARNATAN Inon -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BAVOUZET Jean-Efflet - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BELLA KOHN Eloise - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BELLHEIM Markus - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BENELLI MOSELL Vanessa - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BERRUT Beatrice -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BLECHACZ Rafal - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BLOCH Boris - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BOOMSMA Camiel - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    BUCHBINDER Rudolf - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    CASCIOLI Gianluca -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    CASSARD Philippe - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    CHAMAYOU Bertrand - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    CHAPLIN Francois - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    CHO Seong-Jin - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    CHUNG Lucille - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DALBERTO Michel - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DEBARGUE Lucas - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DE LA SALLE Lise - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DINNERSTEIN Simone - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DOSSIN Alexandre - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DRIVER Danny - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DUBE Jean - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DUMONT Francois -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    DUPREE Frank - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    ECKARDSTEIN Severin von - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    EISENLOHR Ulrich - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    FELLNER - Till - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    FERNÁNDEZ Eduardo - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    FERRO Alberto - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

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    FRAY David - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    GAUDET Mathieu - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    GENTET MAroussia - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    GIORGINI Saskia - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

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    GÓMEZ Alfonso - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    GORINI Filippo - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    GOUIN Nathanaël - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    GRANTE Carlo - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    HAMELIN Marc-André - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

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    HEISSER Jean Francois - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    HELBIG Brigitte - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    HEWITT Angela - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland

    HINTERHÄUSER Markus - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    HODGES Nicolas -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    HOUGH Stephen - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    HUANGCI Claire - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    HUBER Gerold - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    JANDÓ Jenö - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    KAHÁNEK Ivo - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

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    KATZ Amir - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

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    KIRSCHNEREIT Matthias - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

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    KRICHEL Alexander - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

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    LANE Piers - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LEE Jee Eun Franziska - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LEE Soyeon Kate - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LEPORATTI Gabriele - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LEWIS Paul - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LIM Dong-Hyek - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LIM HJ - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LIN Jenny - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LIU Bruce - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LISIECKI Jan - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LOURTIE Lous - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LU Eric - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LUCCHESINI Andrea -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    LUISADA Jean-Marc -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    MARKOVINA Ana Marija - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    McCAWLEY Leon Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    MONTEIRO Sergio - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    MOOG Joseph - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    MÜLLER Fabian - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    NEBOLSIN Eldar - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    NEUBURGER Jean-Frédérik - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    NOACK Florian - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    NOSRATI Schaghajegh - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    OH-HAVENIT Jimin Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    OLAFSSON Vikingur - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    OSBORNE Steven - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    OTT Alice Sara - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    PACE Ian -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    PARK Christopher - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    PÉREZ FLORISTÁN Juan - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    PESCIA Cédric - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    PIEMONTESI Francesco -Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    PILSAN Aaron - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    PIZARRO Artur - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    PRINCIPE Costanza - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    RANA Beatrice - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    ROSCOE Martin - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SAVARY Amandine - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SCHLEIERMACHER Stephen - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SCHOONDERWORD Arthur - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SCHROEDER Marianne - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SCHUCH Herbert - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SCHUMACHER Kai - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SEPASHVILI Ketevan - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SHELLEY Howard - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    SON Yeol Seum - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    STEFANOVICH Tamara - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    STROISSNIG Stefan - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    THARAUD Alexandre - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    TIEMPO Sergio Daniel - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    TREUTLER Annika - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    TRIENDL Oliver - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    UHLIG Florian - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    ULLÉN Frederic - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    VINER Mark - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    VLADAR Stefan - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    VOGT Lars - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    WAGNER Vanessa - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    WANG Xiayin - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    WALLISCH Gottlieb - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    WILLIAMS Llyr - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    YOUN William - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.

    ZHAO Mélodie - Aktive Pianisten unserer Tage - aber NICHT aus Russland.




    LISTE am aktuellen Stand vom 18. 5. 2022

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Etsuko HIROSE (*1979 in Nagoya)


    ist eine japanische Pianistin, deren Ausbildung unter anderem bei dem vor kurzem verstorbenen Pianistn Nicholas Angelich stattgefunden hat. 1979 gewann sie den Martha Argerich Wettbewerb. Sie liebt ganz klar die virtuose Romantik, ähnlich wie der im Beitrag #132 erwähnte Mark Viner. Sie spielte Beethovens neunte Sinfonie in der Transkription von Friedrich Kalkbrenner ein, die ich hier empfehlen möchte



    Aber auch Alkan scheint ihr Freude zu bereiten. Hier kommt die Eisenbahn :)



    und hier spielt sie mit Cyprien Katsaris von Strawinski den Feuervogel in der Transkrition von Achilleas Wastor in der Version für zwei Klaviere, eine Welterstaufführung



    Danach gibt es noch den Choral aus Beethovens Neunter für zwei Klaviere in der Transkription vom Franz Liszt und Dvorak.....


    Ihre Webseite http://www.etsukohirose.com/about/


    Für Freunde der Literatur noch schnell die Dantesonate



    Einen Tamino-Thread besitzt sie nicht.

  • Szymon NEHRING (*1995 in Krakau, Polen)


    Szymon Nehring ist ein polnischer Pianist


    Die Liebe zur klassischen Musik vermittelte ihm sein Großvater.

    Er begann mit 5 Jahren Klavierunterricht zu nehmen.

    Schon in frühester nahm er an diversen Klavierwettbewerben für Kinder teil und gewann zahlreiche Preise.

    2015 war er Finalist in der XVII Internationle Chopin Piano Competition"

    2017 gewann er den ersten Preis in der Artur Rubinstein International Piano Master Competition

    Derzeit setzt er seine Studien an der Yale School of Music fort. Er spielt sowohl auf modernen Imstrumenten, als auch auf historischen.

    Er trat mit diversen Orchestern in Europa auf.

    Es wurden einige CDs mit ihm veröffentlicht. Die ganz großen Label haben allerdings nochj nicht zugegriffen (oder er wollte nicht von ihnen vereinnahmt werden (?)

    Ich hab mich ein wenig über sein derzeitiges Label NFC, das ich nur so nebenbei kannte (obwohl ich einge CDs davon habe)

    Die Lösung ist: NIFC (National Institute Frederick Chopin) - auch nicht schlecht...


    Derzeit gibt es nur einen sehr rudimentären Eintrag aud der englischen Wikipedia Seite

    Eine deutsche oder französische existiert nicht, dafür ist die polnische extrem detailliert

    Tamino hat bislang noch keinen Thread über ihn, was indes nur eine Frage der Zeit ist bis er einen bekommt.

    Ich sage ihm eine große Karriere voraus - (so er sie will !)

    Er hat indes eine eigene Website, wo allerdings nicht alle Cds, die es von ihm gibt, gezeigt werden - warum auch immer (?)


    http://szymonnehring.com/


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    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Peter JABLONSKI (* 1971 in Karlskrona-Lyckeby, Südschweden)


    Peter Jablonski ist ein schwedischer Pianist polnischer Herkunft


    Seine ersten musikalischen Versuche startet er mit fünf Jahren - am Schlagzueg

    Mit sechs nahm er seine ersten Klavierstunden.

    Als er neun war sipelet er im berühmtem Village Vanguard jazz club in New York, schon bald wandte er sich der Klassischen Musik zu.

    Weitere Stufen waren der Eintritt in die Musikakademie Malmo, anschliessen folgten Studien am Royal College of Music in London (Klavier und Dirigieren)

    Man kann sagen, daß Vladimir Askenazy ihn entdeckt und gefördert hat, es folgten einige Aufnahmen zusammen mit ihm für Decca

    1992/93 folgten die ersten Debüts mit Weltklasseorchestern in den USA und Europa.

    Sein Repertoire reicht von der klassik bis in die zeitgenössische Musik

    Er hat etwa seit den frühen neunziger Jahern des vergangenen Jahrhunders CDs aufgenommen, für verschiedenste Labels (Decca, Deutsche Grammophon, Philips, Altara, Octavia labels) - einiges ist bereits gestrichen. Aufseiner Website sind sie sämtlich abgebildet - auch wenn das meiste nicht mehr neu zu haben ist. Wir finden dort 41 Stück !!!


    Nun ist er bei ONDINE gelandet, und hat binnen kürzester Zeit 3 CDs dort veröffentliicht, die letzte im März 2022, also vor 2 Monaten. Er reiht sich hiemit nahtlos in die Liste jener Pianisten, die die Corona-Krise nicht bejammerten, sondern die Zeit für Neuaufnahmen nutzten (oft nach jahrelanger "Recording - Auszeit", Eine Tendenz, die ich vorhersagte, die sich nun allmählich zu bestätigem scheint.


    Peter Jablonski hat einen Wikipedia-Eintrag in deutscher Sprache, aber (noch !) keinen eigenen Thread bei Tamino)


    Es gibt aber eine offizielle Website:


    Official Homepage

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    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Philipp SCHEUCHER (* 1993 in Graz)



    Bisher (fast) vollkommen ignoriert wurde im Forum


    PHILIPP SCHEUCHER *1993


    Er studierte in der Klavierklasse von Tamino Mitglied Markus Schirmer und gewann in seinem noch jungen Leben einige Preise.

    Mit 17 Jahren gab der Österreicher mit Mozarts neuntem Klavierkonzert sein Debüt im Stefaniensaal in Graz. Seine Liebe gilt dem Werk von Beethoven.


    Wir sollten uns von der Vorstellung verabschieden, dass Aufnahmen weiterhin nur auf Scheiben gepresst bzw. gebrannt werden. Die neueste Aufnahme Scheuchers bei Naxos gibt es nur als Download.


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    PRODUCT DETAILS (im Katalog von Naxos)

    Composer(s): Beethoven, Ludwig van

    Conductor(s): Kiradjiev, Vladimir

    Orchestra(s): Webern Kammerphilharmonie

    Artist(s): Scheucher, Philipp

    Label: Naxos

    Genre: Concerto; Instrumental

    Period: Classical

    Catalogue No: 9.70339

    Barcode: 730099733915

    Distribution Note(s):

    Exclusively available for streaming and download.

    Release Date: 02/2022




    Es gibt einen Eintrag bei Wikipedia und er hat eine eigene Homepage

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Hélène GRIMAUD (*7. November 1969 in Aix-en-Provence)


    ist eine französische Pianistin, die mittlerweile weltbekannt ist. Sie kam mit 13 ans Pariser Konservatorium und wurde Schülerin von u.a. Jacques Rouvier und Geneviève Joy. Sie war wohl etwas rebellisch und wollte andere Musik einspielen, als ihre Lehrer wollten (Sie spricht in dem späteren Video dazu). Ein erstes Produkt dieser Rebellion war eine Einspielung der Vierzehnjährigen mit Werken von Rachmaninoff auf dem Denon-Label


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    Die Scheibe erschien 1986 zu einer Zeit, als meine Rachmaninoff-Phase im Abklingen war. Die großen emotionalen Schwingungen fingen an, mich zu langweilen und gleichermaßen ihre Interpreten. Da kam diese eigenwillige Platte der eigenwilligen Jugendlichen gerade recht für mich. Dieses perfekte, glasklare Spiel und der frische Architekturansatz (Sie spielt die Version von 1931) machten das Ganze zu einem Erlebnis und mir klar, dass in Rachmaninoff wesentlich mehr drinsteckt als eine russische Seele.




    Ich will es dabei bewenden lassen. Die rebellische Jugendliche brachte noch Sperriges von Schumann (Klaviersonate Nr 1), Liszt und Brahms heraus. Mit dem Wechsel zu Erato und dann Grammophon stellte sich großer Erfolg ein. Bis auf wenige Ausnahmen schienen allerdings die Label der Meinung zu sein, dass mit diesem bisherigen Repertoire auch schon alles gesagt sei. Die Wiederholungen im Repertoire ließen mein Interesse abflauen. (Die Scheiben habe ich natürlich trotzdem ;))


    Erst in letzter Zeit kommt Neues. Mit dem Album "Water" gibt es ein offensichtlich themenorientiertes Programm



    Es werden Stücke von Berio (Wasserklavier), Takemitsu bis zurück zu Liszt (La jeux d'eau à la Ville d'Este aus den wanderungen Teil 3) mit deutlichen Bezug zu Wasser durch eine elektronische Komposition von Nitin Sawhney auf klanglich interessante Weise verknüft. Der Klavierklang selbst wird nicht an den Saiten aufgefangen sondern über die Hallenakustik, was dem Spiel eine flirrende Leichtigkeit gibt, die erstaunlich gut mit der elektronischen Komposition (sie wurde allerdings zum Programm komponiert) harmoniert. Heraklits "panta rhei" kann auf diese Art leicht musikalisch nachvollzogen werden. Die einzelnen Stücke repräsentieren die verschiedenen Gestalten, die Wasser annehmen kann. Ihr Text dazu im Booklet ist gut lesbar.


    Ihre Website ist unpersönlich aber professionell und gut gestaltet https://helenegrimaud.com/news


    Leider scheinen doch viele ihrer YT-Videos so werbeträchtig zu sein, dass man sie im Forum nicht zeigen kann :P. Ein Trailer der Grammophon zu ihrem aktuellen Album "The Messenger", eine Mischung von Mozart und Sylvestrov.



    Hier noch ein Interview mit Marek Eben aus dem Jahre 2016



    Es gibt einen Tamino-Thread zu ihr Aktive Pianisten unserer Tage - Hélène Grimaud - die mit dem Wolf tanzt? Oder viel Lärm um nichts?, der leider für meinen Geschmack zuviele Aufschlüsse über die Beurteilenden vermittelt und zu wenig über die Beurteilte.....

  • Jonathan FOURNEL (1993 in Sarrebourg, Frankreich)

    Jonathan Fournel ist ein klassischer französischer Pianist.


    Er begann im Alter von 7 Jahren Klavier zu spielen.

    Im Jahr 2000 begann er sein Studium bei Marianne Henry am Konservatorium von Sarreguemines und setzte es im folgenden Jahr bei Stéphane Seban am Konservatorium von Straßburg fort. Es folgten Priva Unterichtsstunden, sowie ab 2006 der Eintritt in die Musikhochschule Saarbrücken. Es folgten Studien am Konservatorium von Paris, darunter auch bei Jean-Frederic Neuburger. Ich erwähne ihn als einzigen seiner Lehrer (da waren viele Berühmtheiten drunter) da mich seine Mimik und seine Gestik und Übersensibilität, sofort an ihn erinnerte:IMO zwei verwandete -empfindsame - Seelen

    Fournel gewann zahlreiche 1. und 2, Preise bei Wettbewerben und tritt bei Festivals auf und mit mittleren und größeren Orchestern.

    Er ist auch im Bereich der Kammermusik aktiv.

    Ich gehe davon aus, daß er bereit von der Tonträgerindustrie (alpha) entdeckt wurde, und dass in abasehbaerr Zeit einige Platten folgen werden.


    Er hat derzeit keine Seite bei der deutschen Wikipedia, es existiert aber ein Entwurf.

    Es gibt keinen eigenen Thread über ihn bei Tamino Klassikforum (noch zu wenige CD-Veröffentlichungen)

    Aber er hat eine eigene Website

    https://jonathanfournel.com/in…/index-phpindex-phpshows/


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    Geneigten Beobachtern wird aufgefallen sein, welch freundlich- zuversichtlich aufmunternden Blick der Dirigent dem Kandidaten vor Beginn des Konzerts schenkte.

    Die Lösung ist einfach: Es handelt sich beim Dirigenten um gleichfalls einen französischen Pianisten, Frank Brailey, der 1991 in ebendiesem Councours auftrat und sich den ersten Preis holte.

    Inzwischen ist er auch als Kammermuisiker bekannt - Daß er auch dirigiert - davon weiss man bei WIKIPEDIA nichts...



    Im nächsten Clip wrde - zusätzlich zu den musikalischen Qualitäten- der Beweis erbracht, daß klassische Musik und Humor sich vortefflich miteinander vertragen. Man entspanne sich- und sehe sich dieses Stummfilm- Kabinettstück mit Genuss an. Gut beaobachtete Satire auf Publikumsverhalten. Alfred Brendel wird (bitter) gelacht haben - wenn er es gesehen hat. (und vermutlich nicht nur er....) Ich indes habe aus dem Innersten gelacht - bestätigt es doch einmal mehr meine Sicht auf die Menschheit.




    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Yuja WANG (*1987 in Bejing)

    ist eine chinesische Pianistin, die schon in jungen Jahren auf eine steile Karriere verweisen kann. Sie gehört schon zu den Superstars. Es gibt offensichtliche äußerliche Ähnlichkeiten zur Karriere der Französin Grimaud. Auch geschmacklich scheinen sie nicht Welten zu trennen ... Trotzdem sind es völlig andere Typen. Gegen Grimaud, den schon sehr eigenwilligen, selbstständigen, introvertierten Typ, ein stark reflektierender Charakter, erscheint Wang eher extrovertiert und musikantisch. Selbstverständlich verfügt auch Yuja Wang über eine überragende Technik.


    Ich möchte ihre letzte Scheibe vorschlagen wo sie mit Gustavo Dudamel das Klavierkonzert von John Adams eingespielt hat



    Freude an Dynamik und virtuoser Spieltechnik machen die Einspielung zur Lust pur .... :)


    Ebenso die Variationen zum türkischen Marsch in der Version Mozart/Volodos/Wang



    und hier noch ein grandioser Gershwin mit der Camerata Salzburg, die offensichtlich nicht nur eines der besten Mozart-Orchester ist





    Ihre Website http://yujawang.com/ ist extrem professionell und gut gemacht und suggerriert sehr geschickt Persönliches....


    Man muss nicht viel zu ihr sagen. Hier eine kurzer Dokumentarfilm zu ihrem Leben



    und hier der Tamino-Thread Aktive Pianist(inn)en unserer Tage: Yuja Wang

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  • Rodolfo LEONE (*1991 in Italien)


    Rodolfo Leone ist ein italienischer Pianist, der derzeit in Los Angeles lebt.


    Er studierte unter anderem an der Hochschule für Musik Hans Eisler in Berlin, Deutschland, und am G. Rossini Konservatorium in Pesaro, Italien.

    Er gewannn zahlreiche Klavierwettbewerbe, darunter den prestigträchtigen ersten Preis Internationalen Beethoven-Klavierwettbewerbs Wien 2017

    Er wurde ebenso mit Preisen der Toronto International Piano Competition 2014

    und der Busoni International Piano Competition 2013 ausgezeichnet. (* 2. Preis - ein erster wurde nicht vergeben)

    Er hat sowohl einen Master of Music-Abschluss als auch ein Künstlerdiplom von Colburn


    Er hat bislang erst 2 CDs aufgenommen, die erste für Das österreichische Label "Gramola",(Beethoven Sonaten -rec. 2017 -veröffentlicht 2018) - natürlich auf Bösendorfer

    die zweite für Naxos (Clementi - teilweise noch nie eingespielte Werke -rec 2019 Veröffentlich 2022)


    Er hat keinen Wikopedia Eintrag in deutscher Sprache und noch keinen eigenen Thread bei Tamino (das wird noch dauern - bis es mehr CD gibt)

    Aber einen Beitrag von Bösendorfer, einen von Kayboard Thrust und eine eigene Website


    https://www.boesendorfer.com/de/artists/rodolfo-leone

    https://keyboardtrust.org/artists/rodolfo-leone/

    https://www.rodolfoleone.com/

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    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Biliana TZINLIKOVA (* 1974 in Sofia, Bulgarien)


    Biliana Tzinlikova ist eine österreichisch- bulgarische klassische Konzertpianistin,Kammermusikerin und Pädagogin


    Sie studierte an der staatlichen Musikakademie in Sofia und später an der Universität Mozarteum Salzburg.

    Dazu kamen Meisterkurse bei Paul Badura Sloda, Menahem Pressler, Ruggierio Ricci und anderen.

    Sie interessiert sich insbesondere für die Wiederaufführung vergessener Klavierwerke. Davon gibt es bislang 5 oder 6 CDs - meiner Meinung nach viel zu wenige.

    Die letzten drei erschienen auf dem österreichischen Label Paladino.

    Sie ist auch in Sachen Kammermusik aktiv, was bislang meines Wissen aber noch nicht auf CD dokumentiert ist.

    Sie gibt Konzerte in vielen Länder Europas. und unterrichtet am Salzburger Mozarteum


    Es gibt keine Wikipediaseite über sie, ebenso keinen eigenen Thread im Tamino Klassikforum, wohl aber etliche Erwähnungen

    Darüber hinaus verfügt sie über eine eigene Website

    https://www.bilianatzinlikova.at/de/

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    mfg aus wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Paul WEE (*???? in Australien)


    ist ein in Australien geborener Pianist malayischer und singapurischer Eltern. Ich habe wenig über seinen Lebenslauf gefunden. Mit 12 debütierte er in der Royal Albert Hall. Er strebte eine Doppelkarriere als Pianist und Jurist an, eine etwas ungewöhnliche Kombination. Wird doch der Juristprofession nicht gerade Kreativität nachgesagt .....


    Paul Wee gehört zu den Freunden virtuoser Musik. Sein Debutalbum beinhaltet Alkans Symphony für Klavier Solo und das Klavierkonzert für Klavier solo, also die Etüden 4-10 aus den Moll-Etüden, ein spektakuläres Debüt-Album, auf jeden Fall.


    Ich empfehle aber das 2020 erschienene Album mit Musik von Sigismod Thalberg L'art du Chant applique au piano Op. 70




    Thalberg, der große Opponent zu Liszt gehört defintiv zu den wenig eingespielten Komponisten (Alkan ist mittlerweile etabliert) Art du Chant beinhaltet Opernmeldodien für das Klavier bearbeitet. Ich finde diese Musik in ihrem Rahmen absolut überzeugend. Der sonst eher generöse Liszt lästerte eine ganze Menge ab über die Werke von Thalberg ... Jeder denke sich seinen Teil ;)


    Das Album wird in Wees Interpretation dem Titel gerecht!


    Hier hören wir Wee in einer Live-Performance mit Alkans Concerto Op. 39 8-10



    und hier ein Trailer zu seinem Thalberg Album



    Auf seiner Homepage findet sich auch einiges zum Barrister https://www.paulwee.co.uk/pianist/


    Und noch ein Interview https://interlude.hk/in-touch-with-paul-wee/


    Paul Wee hat noch keinen Tamino Thread. Er sollte einen bekommen, allein schon wegen Thalberg... :jubel:

  • Leonardo PIERDOMENICO (*ca 1990 in Italien)


    Leonardo Pierdomenico ist ein italienischer Komponist


    Er hat an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen und einige Preise errungen, darunter auch beim CLIBURN 2017, welche eine CD Aufnahme mit Werken von Franz Liszt für "PIANO CLASSICS" im Jahre 2018 nach sich zog , welche vom GRAMOPHONE Magazin als "atemberaubend" bezeichnet wurde und weiter folgendermaßen kommentiert wurde:

    "Pierdomenico ist ein Musiker von seltener Sensibilität und Vision, und es wird ein Vergnügen sein, seiner weiteren Entwicklung zu folgen"

    Aus einer anderen Kritik:


    "Welchem Schwierigkeitsgrad er gewachsen ist, beweist Pierdomenico, als er den jubelnden Applaus mit einer Zugabe quittiert und dafür Frederic Chopins Etüde in C-Dur op. 10, Nr. 1 auswählt : Ein absolut schwindelerregender Wasserfall, mit dem er den Konzertgästen einen weiteren Höhepunkt serviert." Elke Niedringhaus-Haasper, Neue Westfälische 2019.


    Leider ist diese CD nach nur 4 Jahren bereits gestrichen (eine Unart von BRILLIANT und PIANO CLASSICS, IMO, aber es folgte 2021 in der Tat eine weitere - mit Werken von Liszt und Alkan, beides Klavierversionen nach Werken von Beethoven. In Anbetrach des Mangels an Informationen habe ich ausnahmsweis alle ZWEI bislang veröffentlichten CDs hier gezeigt.


    Leonardo PIERDOMENICO hat noch keinen Eintrag bei Wikipedia, und auch keinen eigenen Thread bei Tamino Klassikforum

    aber eine eigene Website:


    https://leonardopierdomenico.com/info/

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    clck 7.100

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Emmanuel DESPAX (*1984 in Paris, Frankreich)


    Emmanuel DESPAX ist ein französischer Pianist


    Mit 11 trat er ins Conservatorium Aix-en-Provence ein

    Zwei Jahre später übersiedelte er nach England und studierte dort an der Yehudi Menuhin School in Surrey County

    Seine dortige Lehrerin vermittelte ihm ein Stipendium für ein Vollstudium am Royal College of Music, welches er 2002 antrat

    Er gewan einge Studentenpres darunter den mit dem höchsten Prestige des RCM, die Tagore Gollmedaille, welche ihm von Prinz Charles persönlich überreicht wurde.


    Er trat inzwischen in England, Frankreich, Belgien und Holland in berühmten Sälen auf

    und hat mehrere CD aufgenommen - soweit ich sehe, von einer ausnahme abgesehen alle für SIGNUM



    „Emmanuel Despax ist ein beeindruckendes Talent, flinke Finger, elegant in der Phrase und ein wahrer Keyboard-Kolorist.“ – Grammophon



    Es gibt über ihn keine internetseite, keinen eigenen Thread im Tamino Klassikforum, aber eine eigene Website


    http://www.emmanueldespax.com/

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    mfg aus wien

    Alfred

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  • Marino FORMENTI (*1965 in Mailand)




    ist ein italienischer Pianist, der aber mittlerweile seinen Lebensmittelpunkt in Wien hat. Er studierte unter anderem bei Oleg Maisenberg und war etwa ein gutes Jahrzehnt Pianist beim Klangforum Wien. Seine Interessen sind klar auf die Moderne konzentriert, er hat aber da einen sehr eigenen Geschmack. Er komponiert auch selbst. Seine eignen Alben sind häufig gelungene Zusammenstellungen. Ich empfehle hier die Liszt Inspectations, wo er versucht, der Klangwelt des späten Liszt auf den Grund zu gehen. Das Doppelalbum beinhaltet neben Lisztschen auch Werke von John Adams, Berio, Cerha, Feldman, Kurtag, Ligeti, Rihm u.a.



    Es ist das, was ich ein ausgesprochen gelungenes Konzertprogramm nennen würde. Sein Programm Notturni findet eine Fortsetzung unter dem Titel Música en la noche im Web. Hier eine Live-Aufzeichnung aus dem Jahre 2019. Sein Schumann klingt schon sehr eigen.



    Hier spricht er über sein Album "Notturni"




    Formenti hat eine eigene Webseite https://marinoformenti.net/ und einen deutschen Wikipedia-Eintrag https://de.wikipedia.org/wiki/Marino_Formenti .

  • Momo KODAMA (*1972 in Osaka)


    ist eine japanische Pianistin, deren Ausbildung im wesentlichen in Frankreich stattfgefunden hat. Ihre große Liebe zur französischen Klaviermusik fand im Nachheinein noch eine Ergänzung in der japanischen Musik. Viele ihrer Alben beschäftigen sich mit Verbindungen zwischen japanischer und europäischer (im besonderen französischer) Musik. Besonders empfehlen möchte das Album La vallée des cloches mit Musik von Ravel, Takemitsu und Messiaen.



    Kodamas Spiel ist ausgesprochen klar und farbenreich. Alle Stimmen haben eine eigen Farbe, so will es mir scheinen ..... :)Momo Kodama ist eine starke Anwältin der Klaviermusik Messiaens. Sowohl die Vingt Regards, aber auch den Vogelkatalog gibt es in ausgezeichneten Einspielungen von ihr. Yvonne Loriot bat Momo Kodama und Isabelle Faust um die Uraufführung der Fantasie für Violine und Klavier von Messiaen aus dem Jahre 1933.


    Wir hören hier die Fantasie mit Momo Kodama, an der Violine ist Tedi Papavrami



    Im Anfang der Coronakrise 2020 hat sie auch ein Hauskonzert im Web zur Verfügung gestellt mit Werken von Chopin (Nocturnes) und Debussy (L'isle joyeuse)



    Ihre Webseite findet sich hier https://www.momokodama.com/biography/ und der deutsche Wikipediaeintrag hier

  • Adam LALOUM (*1987 in Toulouse, Frankreich


    Adam LALOUM is ein französischer klassischer Pianist und Kammermusiker



    Laloum begann mit dem Klavierspiel im Alter von 10 Jahren. Mit 12 (1999) studierte er am Conservatoire National de Toulouse, Drei Jahre später ging er ans Conservatoire de Paris dort schloss er mit dem "Diplôme de formation supérieure de piano" ab belegte aber weitere Kurse - z.B. für Ballet

    Er gewann einige Preise und tritt regelmäßig bei diversen Klavier- und Kammermusikfestivals auf.

    Im Jahr 2012 gründete er mit Mi-sa Yang, Violine, und Victor Julien-Laferrière, Cello das Tro Les Esprits (in Anspielung auf Beethovens "Geister-Trio"), welch bis heute (2022) besteht

    Danüber hinaus - für uns interessant - nahm er bereits einige CDs bei verschiedenen Labeln auf


    »Laloum ist ein ausgezeichneter Pianist. Und ihm ist eine vor allem klanglich schöne Aufnahme geglückt.« (Fono Forum, Mai 2020)

    Adam Laloum verfügt über einen WIKIPEDIA Eintrag in deutscher Sprache. (avbr nicht auf englisch !)

    Es gibt derzeit keinen eigenen Thread im Tamino Klassikforum über ihn

    und auch keine eigenen Website (lediglich Facebook, was aber Facebook-Vereweigerer nicht aufrufen können)

    dafür aber etliche Widmungen von anderen Sites (b. B. Bechstein)

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    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Federico COLLI (*1988 in Italien)



    ist ein italienischer Pianist, der 2011 in Salzburg den Mozart-Wettbewerb und 2012 den internationalen Leeds-Wettbewerb. Er pflegt eine Webseite, dir durchaus interessante Informationen bietet. https://www.federicocolli.eu/


    Collis Repertoire mit Mozart, Beethoven und Scarlatti ist klassisch, allerdings bieten seine Interpretationen einen so eigenen Zugang, dass sich Hören lohnt. Der Mozart-Wettbewerb hat wohl Spuren hinterlassen. Colli bietet auf seiner Webseite eine elfteilige Videoproduktion zu Mozarts c-Moll Fantasie an. https://www.federicocolli.eu/highlights/176-mozart-project Damit kämen wir auch zu meiner Empfehlung



    Ein ungewöhnlicher Start für eine Mozart-Reihe. Die c-Moll Fantasie lotet in seiner Interpretation Tiefen aus, wie es von Mozart in dieser Dunkelheit sicher nicht gedacht oder gewollt war, aber .... Ja, die Fantasie kann so dunkel sein ...


    Mit seinen gerade 33 Jahren ist Colli ein Kind des Internets. So hört sich sein Beitrag zu seinem Mozartprojekt durchaus jugendaffin an :)



    Colli hat einen sehr sensiblen Anschlag, der für Mozart unumgänglich ist, für Beethoven wahrscheinlich nicht obligatorisch. Wer gerade noch die Appasisonata als Naturereignis von Richter im Ohr hat, wundert sich vielleicht ...



    Hier ein Interview mit Colli zu seinem Werdegang und seiner Vorstellung von Musik. Er erwähnt den Einfluss der russischen Schule.



    Colli hat einen deutschen Wikipediaeintrag, aber keinen Tamino Thread. Sein Spiel ist aber so außergewöhnlich, dass sich ein Diskussionsthread eventuell lohnt.

  • Martin HELMCHEN (*1982 in Berlin)


    Martin Helmchen ist ein deutscher klassischer Pianist


    Er hat den ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren. Sein Klavierstudium absolvierte er an der Hochschule für Musik "Hans Eisler", Berlin und ab 2001 in Hannover an der hochschule für Musik und Theater.

    Es folgten einge bedeutende Preise bei inernationalen Klavierwettbewerben.

    Anschliessend konzertierte er mit zahlreichen Orchestern der Welt-Spitzenklasse

    Seine Liebe indes - so wir Wikipedia Glauben schenken - ist die Kammermusik

    Er ist seit 2007 Exklusivkünstler von Pentatone Classic und hat dort bereits einige CDs eingespielt, oder anders formuliert:

    Seine Diskographie umfasst derzeit mehr als 25 CDs

    Martin Helmchen Hat einen Eintrag bei der deutschen Wikipedia aber derzeit noch keinen eigenen Thread bei Tamino Klassikforum.

    Hier ein Link zu seiner Website:


    https://www.martin-helmchen.de/



    Der 2. Klip stammt aus dem Jahre 2012 und ist in Sachen Bildauflösung nicht am Stand der Zeit.

    DENNOCH empfehle ich DRINGEN ihn Anzusehen, denn er zeigt die speziellen Eigenarten und Vorzüge dieses Pianisten



    mfg aus Wien


    Alfred

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