Peter Ruzicka - vernetzt

  • Peter Ruzicka (*1948) genoss eine fundierte instrumentale und theoretische Ausbildung am Hamburger Konservatorium (Klavier, Oboe, Kompositionstheorie).


    Daran schlossen sich Kompositionsstudien bei Hans Werner Henze und Hans Otte an.


    Er hat Rechts- und Musikwissenschaft studiert. Seine Dissertation schrieb er interdisziplinär über das „ewige Urheberpersönlichkeitsrecht“.


    Er ist bestens im Kulturleben vernetzt. Seine zahlreichen Werke werden aufgeführt. Er schreibt nicht für die Schublade.


    Seit 1990 ist Peter Ruzicka Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Der Komponist ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Freien Akademie der Künste Hamburg.


    Peter Ruzicka ist Kulturmanager.

    Von 1979 bis 1987 wirkte Peter Ruzicka als Intendant des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin, von 1988 bis 1997 als Intendant der Staatsoper Hamburg und der Hamburger Philharmoniker. 1996 übernahm er als Nachfolger Hans Werner Henzes die künstlerische Leitung der Münchener Biennale, die er bis 2014 innehatte, und wurde daneben im Jahre 1997 Künstlerischer Berater des Royal Concertgebouw Orchesters Amsterdam. Von 2002 bis 2006 leitete er die Salzburger Festspiele, und von Juli 2015 bis Juni 2020 war er geschäftsführender Intendant der Osterfestspiele Salzburg. Quelle Webseite Ruzicka


    Die Zahl der Orchester, die er dirigiert, flösst mir Respekt ein:

    das Concertgebouw-Orchester, die Wiener Symphoniker, die Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das NDR-Sinfonieorchester – mit dem ein CD-Zyklus von 12 Orchesterwerken von Hans Werner Henze entstand –, die Bamberger Symphoniker, das RSO Stuttgart, das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, das WDR Sinfonieorchester Köln, das hr-Sinfonieorchester Frankfurt, das MDR-Sinfonieorchester Leipzig, die Münchener Philharmoniker, die Staatskapelle Berlin, das Münchener Kammerorchester, die Deutsche Kammerphilharmonie, das Orchestre symphonique de Montréal, das Dänische Nationalorchester, die Tschechische Philharmonie, das RSO Wien, das Mozarteum-Orchester Salzburg, das Gulbenkian Orchester Lissabon, das China Philharmonic Orchestra, das Shanghai Symphony Orchestra und das Yomiuri-Nippon-Sinfonieorchester Tokio.


    Im Tamino Forum gibt es viele einzelne Nennungen doch keinen Thread zu seiner Person und zu seiner Musik.


    Die Werkliste ist eindrücklich lang. was man auf seiner umfangreichen Webseite lesen kann: http://www.peter-ruzicka.de

    Ich bin soweit, in meinen Beiträgen Rechtschraibfehler stehen zu lassen als menschlicher Protest gegen die perfekte KI-Welt.



  • Gestossen bin ich auf den Komponisten durch eine Lieder-CD, auf der neben einem Gesangszyklus von Wolfgang Rihm einer von Peter Ruzicka enthalten ist.


    ..der die Gesänge zerschlug... Stele für Paul Celan nach Gedichten aus "Zeitgehöft"



    Die Anzahl der Aufnahmen, an denen Peter Ruzicka als Dirigent beteiligt ist oder die seine Kompositionen enthalten, ist gross.


    https://www.jpc.de/s/15950225?searchtype=contributorId

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  • Friedrich Hölderlin, Walter Benjamin und Paul Celan sind Persönlichkeiten, die Peter Ruzicka in Bühnen-Musik-Werken dargestellt hat.


    Celan (1998/99), Dauer 120 min


    Hölderlin (2006/07) Dauer 120 min


    Benjamin (2015/16) Dauer 90 min


    https://www.peter-ruzicka.de/de/werkverzeichnis/bühnenwerke.html



    Das Notenmaterial hatte Peter Ruzicka in Orchesterwerken mit Singstimme verwendet.


    https://www.peter-ruzicka.de/de/werkverzeichnis/werke-für-singstimme-orchester.html


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  • Zum auf vier Stimmen beschränkten Genre des Streichquartettes hat Peter Ruzicka sechs Werke beigesteuert. Wer die viersätzige, klassische Form erwartet, muss sich auf andere Formate einstellen.


    In . . . . . . der die Gesänge zerschlug (1985) (Stele für Celan nach Gedichten aus Zeitgehöft) ist der Komponist als Rezitator zu hören.


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  • Mittlerweile sind es mindestens sieben Quartette für 4 Streicher. Das siebste Quartett hat den Titel "... possible à chacque instant" ist aus dem Jahre 2016 und findet sich auf der Scheibe


  • Die lebenden Komponisten haben eine erfreuliche Eigenschaft: Es kommt immer was nach. Ruzickas Werkverzeichnis ist immer auf dem neuesten Stand.

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