KI-generierter Robert Schumann

  • Ich weiß nicht warum, aber man hat es gemacht: nach Dirigenten- und Cellistenrobotern kann man jetzt auch Robert Schumann „persönlich“ begegnen.


    Ich siedele das zwischen faszinierend und gruselig an:


    Robert Schumann kehrt an seinen Geburtsort zurück


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    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Ich siedele das zwischen faszinierend und gruselig an:

    Die Technik ist bekannt. Ist das wirklich so interessant? Ich hefte das unter ziemlich langweilig ab .... :( Da bewegt sich halt jemand im Zimmer, der so aussieht wie Robert Schumann. Da liefert doch Walt Disney Productions mittlerweile Beeindruckenderes.

  • Ist das wirklich so interessant? Ich hefte das unter ziemlich langweilig ab ...

    Naja ... es gibt ja durchaus (Instagram & Co.) bereits KI-generierte Komponisten, die ihre Werke erklären oder sowas. Einerseits finde ich es durchaus interessant, die Berühmtheiten in Bewegung zu sehen, trotzdem schreckt mich das irgendwie ab und hat einen Zombie-Charakter. Bei Schauspielern im Film weiß ich, daß es Schauspieler sind, die nur gelegentlich ähnlich sind und zumeist nur eine Seite näher beleuchten. Hier ist das anders. Aber man könnte Filme hinkünftig realistischer mit dieser Technik gestalten. Nach meinem Kenntnisstand ist die Technik auch bereits bei einem Schauspieler angewandt worden (?) - oder stand zumindest zur Diskussion.


    Fotos von Komponisten; z.B. Brahms und Chopin; finde ich auch interessanter als Gemälde, da Fotos in gewissem Maße durchaus realistischer sind - zumindest glaubt man das. Wenn man sich selbst auf Fotos sieht, zweifelt man indes daran (aber das ist ein anderer psychologischer Effekt).


    Es ist eine simulierte Zeitreise; ich frage mich erstmals, ob ich das - wenn es denn tatsächlich möglich wäre - wirklich machen würde?

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

  • Naja ... es gibt ja durchaus (Instagram & Co.) bereits KI-generierte Komponisten, die ihre Werke erklären oder sowas.

    Ich denke, dass das ein netter Gag ist, aber nicht mehr, mehr für die Kinder in uns .... :) Die Bewegungen stammen im allgemeinen ja von einer Person, bei der keinesweg feststeht, ob sie sich so bewegt wie der avatarisierte Künstler :P



    Nach meinem Kenntnisstand ist die Technik auch bereits bei einem Schauspieler angewandt worden (?) - oder stand zumindest zur Diskussion.

    https://www.filmstarts.de/nachrichten/18537778.html


    Aber es scheint vage Ideen zu geben, vielleicht neue Filme mit James Dean und James Stewart zu drehen :hahahaha:Die Stimme wird zumindest bei James Stewart schon synthetisiert


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    Wer sich bei Titanic (von Cameron) gefragt haben mag, woher die so viele Statisten für das Abrutschen vom Schiffsrumpf ins Meer bekommen haben mögen, dem sei versichert, dass das ohne Computeranimation nicht gegangen wäre ^^

  • Die Bewegungen stammen im allgemeinen ja von einer Person, bei der keinesweg feststeht, ob sie sich so bewegt wie der avatarisierte Künstler

    Das ist richtig.

    Aber es scheint vage Ideen zu geben, vielleicht neue Filme mit James Dean und James Stewart zu drehen

    So ist es.


    Das braucht's in der Tat (jedenfalls für mich) nicht wirklich, aber: interessant ist das Tool jedenfalls, wenn - was m. W. nicht selten vorgekommen ist - der Protagonist während der fast fertigen Dreharbeiten abhanden gekommen ist ...

    „Vielleicht werden Stockhausen und Boulez für uns mal so sein wie Brahms und Beethoven, aber zum Glück lebe ich dann nicht mehr.“
    (David Oistrach)

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