Alice Coote
Mezzosopran
(* 10. Mai 1968 in Frodsham, Cheshire, England)
Coote wurde als Tochter des Malers Mark Coote geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Guildhall School of Music and Drama in London (obwohl sie ihr Studium nicht abschloss), am Royal Northern College of Music in Manchester (wo sie mit Janet Baker und Brigitte Fassbaender in Kontakt kam) und im National Opera Studio 1995/96. Coote war von 2001 bis 2003 New Generation Artist bei BBC Radio 3. Sie singt sowohl Opern- als auch Konzertrepertoire, in letzterem oft mit dem Pianisten Julius Drake.
Sie gilt als eine der großen Künstlerinnen unserer Zeit, und wurde als "britische Mezzosopranistin der Superlative" bezeichnet (San Francisco Chronicle). Ihre Auftritte wurden als "atemberaubend voller Überzeugung und Subtilität der Wahrnehmung" beschrieben (The Times), und ihre Stimme als "sehr natürlich und schön, aber noch wichtiger ist, sie begeistert einen bis ins Mark" (The Daily Telegraph).
Heute ist die Konzertplattform von zentraler Bedeutung für ihr Musikleben, jedoch vernachlässigt sie die Opernbühne nicht. Ich habe sie an der Oper-Frankfurt als Sesto (La clemenza di Tito), Charlotte (Werther) und Marguerite (La Damnation de Faust) mit Begeisterung gehört, und auch dort in einem Liederabend......das prägt!
Zu ihren zahlreichen Aufnahmen gehören Schumann- und Mahler-Lieder, Englische Lieder, Messiah und The Choice of Hercules (Händel); Sinfonie Nr. 2, (auch gesehen in FFM Alte Oper mit Paavo Järvi) Liederzyklen und Das Lied von der Erde (Mahler), The Dream of Gerontius und The Apostles (Elgar)Ariadne auf Naxos (Strauss), L'Orfeo (Monteverdi), Alt Rhapsodie (Brahms); und die Winterreise sowie Lieder (Schubert).
LG Fiesco