DONIZETTI, Gaetano: MARIA STUARDA

  • Gaetano DONIZETTI
    MARIA STUARDA

    _____________________________________________________


    Opera in tre atti


    Libretto von Giuseppe Bardari (nach Friedrich Schiller)


    Uraufführung am 18. Oktober 1834, Teatro San Carlo, Neapel


    Personen


    Elisabetta, Königin von England (Mezzosopran)
    Maria Stuarda, Königin von Schottland (Sopran)
    Anna Kennedy, Marias Amme (Mezzosopran)


    Roberto, Graf von Leicester (Tenor)
    Lord Guglielmo Cecil, Schatzmeister der Königin von England (Bass)
    Giorgio Talbot, Graf von Shrewsbury (Bass)



    Handlung der Oper


    1. Akt


    Die Hofdamen und Ritter erwarten nach einem Turnier zu Ehren des französischen Gesandten in einem Saal des Palastes zu Westminster ihre Königin. Sie verleihen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass Elisabeth die Werbung des Herzogs von Anjou annehmen und "Albions Stern mit dem Glanz von Frankreich vereint werde". Elisabetta kennt diese Erwartungen, doch wenn sie der Staatsräson folgt, müsste sie darüber ihre wahre Liebe aus ihrem Herzen verbannen. Talbot und Cecil nützen die allgemeine Stimmung, um das Schicksal der gefangenen schottischen Königin Maria Stuarda aufs Tapet zu bringen. Während Cecil ihre sofortige Hinrichtung fordert, plädiert Talbot, unterstützt vom Chor der Höflinge, für Gnade. Elisabetta ist sich unschlüssig und bittet den Himmel um Erleuchtung, doch wenn ihr furchtbarer Verdacht sich bestätigt, sollte Maria ihrer Rache nicht entrinnen.....
    Elisabetta vermisst ihren Günstling, den Grafen von Leicester, dem heimlich ihr Herz gehört, doch da tritt er schon herein. Um seine Liebe auf die Probe zu stellen, überreicht sie ihm einen Ring mit dem Auftrag, ihn dem französischen Gesandten zu überbringen als Zeichen, dass sie den Antrag des Herzogs akzeptiere, sich aber die letzte Entscheidung immer noch vorbehalte. Als Leicester den Auftrag emotionslos ausführt, reagiert Elisabetta enttäuscht und sieht darin einen Beweis für seine Untreue.
    Talbot bittet den Grafen um eine heimliche Unterredung. Er berichtet von seinem Besuch auf Schloss Fotheringhay, wo die schottische Königin gefangen gehalten wird. Er überreicht Leicester einen Brief Marias an die Königin und ein Porträt. Beim Anblick dieses Bildes fühlt der Graf alte, längst vergessene Gefühle für Maria neu erwachen und schwört bei seinem Leben, sie zu befreien.
    Elisabetta kehrt zurück und findet ihren Gelieben in einer emotional aufgewühlten Stimmung. Vergeblich leugnet er seine Verwirrung, die Königin fühlt instinktiv, dass es mit der verhassten Stuart zusammenhängt - sie hat Talbot gerade noch verschwinden gesehen - und zwingt ihn, ihr Rede und Antwort zu stehen. In die Enge getrieben, gesteht Leicester, die schottische Königin hätte ihn um seine Fürbitte gebeten und schicke ihr diesen Brief. Elisabetta ist scheinbar gerührt über den demütigen Ton, in dem Maria um eine Unterredung bittet, was Leicester ermutigt, stürmisch um Gnade für die Gefangene zu bitten. Sofort erwacht Elisabettas Argwohn und sie sagt ihm auf den Kopf zu, Maria zu lieben, am Hof werde dies auch gemunkelt. Leicester leugnet - nur Mitleid kette ihn an die Unglückliche. Doch als ihn die Königin fragt, ob Maria wirklich so schön sei, wie gemeinhin behauptet werde, lässt er sich von seinen Gefühlen hinreißen und preist in der schwärmerischen Arie "Era d'amour l'immagine" die engelhafte Erscheinung der Gefangenen. Für Elisabetta ist damit sein Verrat erwiesen, ebenso wie die Gefährlichkeit ihrer Feindin, die selbst noch im Gefängnis solche Macht über die Herzen der Männer ausübt. In völliger Verkennung der Lage dringt Leicester in sie, der gewünschten Unterredung zuzustimmen und Maria zu begnadigen. Scheinbar geht die Königin darauf ein, doch in ihrem Herzen brennt die Rache - die Feindin, die nicht nur nach ihrer Krone getrachtet, sondern ihr auch den Geliebten genommen hat, soll büßen!


    2. Akt:


    Im Park des Schlosses Fotheringhay ergeht sich Maria Stuarda mit ihrer Amme Anna. Trotz ihrer Gefangenschaft freut sie sich über die Blumen und das Vogelgezwitscher, doch dann befällt sie Sehnsucht nach Frankreich, wo sie einst so glücklich gewesen ist, und sie beneidet die Wolke, die in das geliebte Land triftet.
    Trompetenklänge künden das Nahen der königlichen Jagdgesellschaft an, und obwohl Maria um eine Unterredung mit der Königin gebeten hat, verlässt sie nun der Mut und sie will sich zurückziehen. Doch da kommt Leicester, versichert ihr stürmisch seine Liebe und beschwört sie zu bleiben und sich demütig zu unterwerfen. Elisabeth sei nicht ohne Mitgefühl, der Brief habe sie zu Tränen gerührt, und wenn Maria sich klug verhalte, werde sie die Freiheit wiedererlangen. Aber falls die Königin sich als unnachgiebig erweisen sollte, werde er sie gewaltsam befreien. Zwar könne er ihr kein Königreich, aber ein treues Herz bieten. Maria ist hin und hergerissen zwischen ihrer Angst um den Geliebten - im Unterschied zu seinem Enthusiasmus schätzt sie offensichtlich die Chance, dass sein tollkühner Plan gelingt, ziemlich realistisch ein - und der Hoffnung auf ein Leben in Freiheit, gemeinsam mit Leicester.
    Leicester erwartet Elisabetta, die völlig ahnungslos tut und vorgibt nicht zu wissen, dass sie sich in Fotheringhay befindet. Sie tadelt den Grafen, dass er sie hierher gelockt habe. Der beschwört sie noch einmal, sich der "Schwester" gegenüber großmütig zu erweisen. Von der anderen Seite dringt Cecil auf seine Königin ein - England erwarte die Hinrichtung der verhassten Stuart. Für Elisabetta zählt aber nur der in ihren Augen erwiesene Treuebruch Leicesters, ihr Hass auf Maria entspringt im Moment keinen staatspolitischen Erwägungen, sie sieht in ihr nur die Rivalin um die Gunst des Mannes, den sie liebt.
    Talbot führt die widerstrebende Maria herbei. In dem nun folgenden Sextett kommen die unterschiedlichen Gefühle der Beteiligten zum Ausdruck: Elisabettas Wut über den ungebrochenen Stolz in der Haltung der Gefangenen, Marias Angst, denn sie liest die Unerbittlichkeit in den Augen ihrer Feindin, Leicesters Mitleid mit der Geliebten, Annas und Talbots dumpfe Angst, die Sache könne schief gehen, usw.
    Vergeblich fleht Leicester Elisabetta an, das erste Wort an die Gefangene zu richten. Aber Maria überwindet ihren Stolz, kniet sich vor der Königin nieder und bittet um Vergebung. Cecil beschwört diese, der Heuchlerin nicht zu glauben, aber das ist unnötig, denn Elisabetta hat nur eines im Sinne, die Rivalin zu demütigen und sich damit auch an Leicester zu rächen. Der Staub zu ihren Füßen sei der richtige Platz für Maria, schmäht die Königin und zählt die Liste von Marias Vergehen auf, besondes die Mitschuld an der Ermordung ihres Gatten. Leicester beschwört Maria, standhaft zu bleiben, sich zu keiner unbesonnenen Entgegnung hinreißen zu lassen, doch Elisabetta provoziert sie so lange, bis Maria die Demütigung nicht mehr ertragen kann. Sie springt auf und schleudert der verhassten Rivalin ihre ganze Verachtung ins Gesicht: "Figlia impura di Bolena, parli tu di disonore?" Englands Thron sei durch einen Bastard entweiht, Elisabetta nicht mehr als eine lüstene Dirne. Damit hat sie sich natürlich selbst um Kopf und Kragen geredet, aber während die Königin triumphiert, Leicester, Talbot und Anna die schreckliche Wendung der Dinge beklagen, fühlt sich Maria als die wahre, moralische Siegerin, und beinahe euphorisch vernimmt sie das Todesurteil und lässt sich von den Wachen abführen. Leicester bleibt verzweifelt zurück, er hadert mit dem Schicksal, das sein und Marias Glück just in dem Augenblick zerstörte, als er "treu zu ihr zurückgekehrt".


    3. Akt


    An ihrem Schreibtisch ringt Elisabetta mit sich, ob sie das Todesurteil für Maria unterzeichnen solle. Wieder hetzt Cecil gegen die Stuart, erinnert seine Königin an die latente politische Gefahr, die von ihr ausgeht, und natürlich an die demütigende Szene in Fotheringhay. Noch immer zögert Elisabetta, aber als Leicester den Saal betritt, unterschreibt sie rasch den Akt und übergibt ihn Cecil. Triumphierend verkündet sie das endgültige Todesurteil, für sie auch eine Genugtuung gegenüber ihm, dem Verräter. Leicesters flehentliche Bitten um Gnade prallen an ihr ab, da braucht es gar nicht Cecils beschwörender Worte, an dem Urteil festzuhalten. Um ihre Rache zu vollenden, erteilt sie Leicester den Befehl, bei der Hinrichtung anwesend zu sein.
    Auf Schloss Fotheringhay bangt Maria inzwischen um das Leben des Geliebten. Cecil bringt das Todesurteil und bietet Maria den Beistand eines anglikanischen Geistlichen an, doch sie lehnt den "fremden Glauben" auch in ihrer letzten Stunde ab.
    Talbot bleibt bei ihr, eine Gnade, die er sich von Elisabetta ausgebeten hat. Von ihm erfährt Maria von dem grausamen Befehl, dass Leicester bei ihrer Hinrichtung anwesend sein müsse. Aber Maria quält das schlechte Gewissen wegen der verbrecherischen Taten, die sie sehr wohl auf sich geladen hat, die "Schatten ihrer Sünden", das Gespenst des toten Rizzio verfolgen sie. Da öffnet Talbot seinen Mantel und steht im Habit eines katholischen Priesters vor ihr. Er habe sich zum Priester weihen lassen, um ihr die Beichte abzunehmen. Und Maria erleichtert ihr Gewissen, gesteht ihre Beteiligung an der Ermordung ihres Gatten Heinrich und an der Babington-Verschwörung gegen die englische Königin. Talbot erteilt ihr die Absolution, und versöhnt mit Gott erwartet Maria demütig und gefasst den Tod.
    Die Vertrauten Marias verfolgen bestürzt die Vorbereitungen zur Hinrichtung und empören sich über den Pöbel, der in Scharen herbeieilt um sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen. Talbot führt Maria herein, sie ist schwarz gekleidet und trägt die königlichen Insignien. Sie tröstet ihre Getreuen, sie dürften nicht um sie weinen, sie ginge in ein besseres Leben. Dann fordert sie alle zu einem letzten gemeinsamen Gebet auf.
    Cecil wird Maria zur Hinrichtung führen. Elisabetta habe angeordnet, dass man ihre letzten Wünsche erfüllen solle. Maria bittet um die Gnade, dass Anna sie auf ihrem letzten Weg begleiten dürfe, dann trägt sie Cecil auf, der Königin ihre Vergebung zu überbringen. Sie möge glücklich sein auf ihrem Thron, das schlechte Gewissen solle sie nicht plagen, und sie, Maria, bitte um den Segen des Himmels für Britannien und das Leben seiner Königin.
    Leicester erscheint, er ist völlig verzweifelt und stürzt sich in blinder Wut auf Cecil, in dem er den wahren Schuldigen erkennt. Doch Maria hält ihn zurück und beruhigt ihn. An seinem Arm wolle sie zur Hinrichtung schreiten, ihr unschuldiges Blut solle den erzürnten Himmel besänftigen und die Rache vom falschen Albion fernhalten. Während Maria von den Scharfrichtern zum Richtblock geführt wird und Leicester gebrochen zurückbleibt, triumphiert Cecil: "Nun ist der Friede England sicher, die Feindin des Reiches stirbt"

  • Gesangsnummern


    1. AKT


    Vorspiel
    Nr.1: "Qui si attenda" (Chor)
    Nr.2: "Si vuol di Francia il Rege" (Elisabetta)
    "Ah, quando all'ara" (Elisabetta)
    "In tal giorno di contento" (Talbot, Elisabetta, Cecil, Chor)
    Nr.3: "Fra noi perche non veggio Leicester?" (Elisabetta)
    Nr.4: "Questa imago, questo foglio" (Talbot, Leicester)
    "Ah! Rimiro il bel sembiante" (Leicester, Talbot)
    Nr.5: "Tu sei confuso?" (Elisabetta, Leicester)
    "Era d'amor l'immagine" (Leicester, Elisabetta)


    2. Akt


    Nr.6: "Allenta il pie, Regina" (Anna, Maria)
    "O nube che lieve per l'aria" (Maria, Anna, Chor)
    Nr.7: "Ah! Non m'inganna la gioa!" (Maria, Leicester)
    "Da tutti abbandonata" (Maria, Leicester)
    Nr.8: "Qual loco e questo?" (Elisabetta, Leicester, Talbot,
    Cecil, Talbot, Maria)

    Nr.9: "E sempre la stessa" (Elisabetta, Maria, Talbot, Anna,
    Cecil, Leicester)
    Nr.10: "Deh! L'accogli!" (Leicester, Elisabetta, Talbot, Maria)
    "Morta al mondo, e morta al trono" (Maria, Cecil, Elisabetta,
    Leicester, Anna, Talbot, Chor)
    Nr.11"Va, preparati, furente!" (Elisabetta, Cecil, Anna, Talbot, Maria, Leicester, Chor)


    3. AKT


    Nr.12: "E pensi? E tardi?" (Cecil, Elisabetta)
    "Quella vita a me funesta" (Elisabetta, Cecil)
    Nr.13: "Regina! A lei s'affreta il supplizio" (Leicester,
    Elisabetta, Cecil)
    "Deh! Per pieta sospendi" (Leicester, Cecil, Elisabetta)
    "D'una sorella, o barbara" (Leicester, Elisabetta, Cecil)
    Nr.14"La perfida insultarmi anche volea" (Maria, Cecil)
    Nr.15: "Oh mio buon Talbot!" (Maria, Talbot)
    "Delle mie colpe lo squallido fantasma" (Maria, Talbot)
    "Quando di luce rosea" (Maria, Talbot)
    "Un' altra colpa a piangere" (Talbot, Maria)
    Nr.16: "Vedeste? Vedemmo. Oh truce apparato!" (Chor)
    Nr.17: "Anna! Qui piu sommessi favellate" (Anna, Chor)
    "Deh! Vi rivedo alfin" (Maria, Anna, Chor)
    "Deh! Tu di un umile preghiera" (Anna, Chor, Maria)
    Nr.18: "Oh colpo!...." (Talbot, Chor, Cecil, Maria)
    "D'un cor che muore reca il perdono" (Maria, Talbot, Anna,
    Cecil, Chor)
    "Giunge il Conte" (Talbot, Maria, Leicester, Chor, Cecil)
    ""Ah! Se un giorno" (Maria, Leicester, Talbot, Cecil, Anna,
    Chor)

  • Szenenfolge


    Personen


    Elisabetta, Königin von England (Mezzosopran)
    Maria Stuarda, Königin von Schottland (Sopran)
    Anna Kennedy, Marias Amme (Mezzosopran)


    Roberto, Graf von Leicester (Tenor)
    Lord Guglielmo Cecil, Schatzmeister der Königin von England (Bass)
    Giorgio Talbot, Graf von Shrewsbury (Bass)



    1.Akt, 1.-5.Szene:
    Saal im Palast von Westminster


    1.Szene: Damen, Ritter, Höflinge
    2.Szene: Elisabeth, Talbot, Höflinge
    3.Szene: Leicester, Elisabeth, [Talbot]
    4.Szene: Leicester, Talbot, [Elisabeth]
    5.Szene: Leicester, Elisabeth


    2.Akt, 1.-4.Szene:
    Park im Schloss Fotheringhay


    1.Szene: Maria, Anna, Jäger
    2.Szene: Maria, Leicester
    3.Szene: Leicester, Elisabeth, Cecil
    4.Szene: Talbot, Maria, Elisabeth, Leicester, Anna, Cecil, Höflinge


    3.Akt, 1.-2.Szene:
    Eine Säulenhalle im Palast von Westminster


    1.Szene: Cecil, Elisabeth
    2.Szene: Elisabeth, Leicester, Cecil


    3.Akt, 3.-5.Szene:
    Gemächer von Maria Stuarda im Schloss von Fotheringhay


    3.Szene: Maria, [Cecil, Talbot]
    4.Szene: Maria, Cecil, [Talbot]
    5.Szene: Maria, Talbot


    3.Akt, 6.-10.Szene:
    Ein Zimmer, an die Hinrichtungsstätte angrenzend. Es ist Nacht


    6.Szene: Marias Dienerinnen
    7.Szene: Anna, die Dienerinnen
    8.Szene: Anna, Maria, Dienerinnen
    9.Szene: Maria, Cecil, Talbot, Anna, Dienerinnen
    10.Szene: Talbot, Maria, Leicester, Cecil, Dienerinnen, Anna [Scharfrichter und seine Gehilfen]

  • Der Tudor Trilogie zweiter Teil .....


    91baliom-vL._SX400_.jpgKlick


    .....das ist meiner Meinung nach die hochkarätigste Einspielung!


    Achtung: nicht alle überspielungen sind so gut wie diese oder die von Nuova Era.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Wie schon erwähnt, hier die meinige zweitliebste Einspielung......



    .....mit einer unvergleichlichen Beverly Sills, wie wurde schon immer gesagt "sie war immer dort am BESTEN" wo sie historische Figuren Portraits abliefern konnte.

    Aber auch Eileen Farrell lässt sich nicht unterkriegen von der Stuarda ;)und Stuart Burrows ist ein wunderbarer Leicester mit überaus schönem Material, man höre nur mal das erste Duett

    "Sei tu confuso"! :hail:

    Auch der Rest des Ensembles ist hervorragend, Louis Quilico als Talbot, der junge Christian du Plessis als Cecil!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hier muss noch berichtigt werde, die Uraufführung fand am 30. Dezember 1835 am Teatro alla Scalai Mailand statt.


    Das oben angegebene Datum 18. Oktober 1834, dort erlebte die neue Oper unter dem Titel "Buondelmonte" eine völlig glanzlose Uraufführung im Teatro San Carlo Neapel. Die Zensur (der König von Neapel) verbot die Maria Stuarda!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)


  • Maria Stuarda Gaetano Donizetti in English

    Conductor Charles Mackerras - 1973

    English National Opera Orchestra und Chorus - English National Opera


    Maria - Janet Baker

    Elisabetta - Pauline - Tinsley

    Leicester - Keith Erwen

    Talbot - Don Garrard

    Anna - Audrey Gunn

    Cecil - Christian Du Plessis


    Dies Live Performance lebt allein von den beiden Protoganistinnen, die Herren sind bis auf Chr.Du Plessis nicht mein Fall, Mackerras macht wie immer seinem Namen alle Ehre!



    Maria Stuarda by Gaetano Donizetti performed in English

    Live aus dem London Coliseum April 1982


    Maria - Janet Baker

    Elisabetta - Rosalind Plowright

    Leicester - David Rendall

    Talbot - John Tomlinson

    Anna - Angela Bostock

    Cecil - Alan Opie


    Hier sieht es von der Besetzung her wunderbar aus, Baker und Plowright sind vorzüglich:thumbup::jubel: sowie auch alle Herren rollendeckend besetzt sind, besonders hervorheben möchte ich jedoch J.Tomlinson als Talbot :hail:.

    Am Anfang mag vielleicht der engl.Text stören, aber dann nimmt einen das Geschehen voll in Anspruch und vor allem, es passt ja zur Geschichte!;)

    Noch anzumerken wäre, die beiden Rollen, Maria u d Elisabetta sind transponiert, die eine für Mezzo die andere für Sopran!

    Im Kurzbewertungs Thread steht irrtümlich zu lesen, dass Jenat Baker mit der Maria Stuarda ihren Bühnenabschied gab, allerdings nur mit der ENO, den Abschied gab sie im gleichen Jahr 1982, mit der Rolle des Orpheus!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)