Wer kennt die Operette Traumland von Eduard Künneke?
Ich habe davon nur einige Titel, die als Bonus auf obiger CD der Lady Hamilton mitgeliefert waren. Der Besetzung nach (Richard Holm, Anneliese Rothenberger, Chor und Orchester des Hamburger Rundfunks, Wilhelm Stephan) entspricht diese Produktion der nachfolgend abgebildeten CD.
Da weder Amazon noch JPC in ihrer Produktbeschreibung eine Auflistung der einzelnen Titel anzeigen, weiß ich jetzt nicht einmal, wie viele Titel mir jetzt zur Gesamtaufnahme noch fehlen. Ich müsste mir schon obige CD kaufen. Die Produktion stammt aus dem Jahre 1950; entsprechend schlecht ist mal wieder die Tonqualität, vor allem die des Orchesters. Zudem scheint es sich nicht um die Originalinstrumentation zu handeln, denn so weit mir bekannt, hat Künneke in dieser 1940 uraufgeführten Operette bereits Saxaphone eingesetzt. Diese fehlen in meinen Titeln, deren Instrumentation übrigens wie ein Einheitsbrei klingt.
Daneben habe ich noch einige Titel als Rundfunkmittschnitte mit Anny Schlemm und Franz Fehringer bzw. Herta Talmar, Phillip Geli, Wili Hoffmann. Hierbei handelt es sich um eine Produktion von Franz Marszealek, die aber nicht als CD zu finden ist. Vor zwei Tagen habe ich davon noch einen Querschnitt mit 8 Titeln bei Amazon als MP3-Download gefunden, heute schon nicht mehr. Bei den Titeln, die ich mitgeschnitten habe, erklingt jedenfalls hin und wieder ein Saxaphon.
World Cat listet eine LP von Telefunken von 1977 mit Ingeborg Hallstein, René Kollo, Dagmar Koller, dem Symphonie Orchester Berlin, aber auch dem SFB Tanzorchester und den Rosi Singers auf, gibt aber keine Hinweise, wo diese erhältich ist. Augrund der Angaben mit dem SFB Tanzorchester und den Rosi Singers und dem Produktionsjahr kann man aber vermuten, dass es sich um eine modernisierte Orchesterfassung handelt.
Aus meiner Jugendzeit kann ich mich an einen Querschnitt mit Heinz Hoppe erinnern, bei dem ebenfalls das Saxophon auffällig war.
Die Operette hat eine sehr schöne Musik, offenbar nochmal ein gelungenes Spätwerk von Künneke. Schade, dass es so in der Versenkung verschwunden ist. Für die älteren unter uns: das Libretto stammt übrigens von Eduard Rhein, der in den Nachkriegsjahren Chefredakeur der "Hör zu" war.
Uwe