Willi Boskowsky (1909 - 1991)

  • Am 16. Juni 2009 feiern wir den 100. Geburtstag des Dirigenten, Konzertmeisters und Primgeigers WILLI BOSKOVSKY - auch dem musikalischen Laien ein Begriff durch Dutzende "Wiener Neujahrskonzerte".



    Als Nachfolger von Clemens Kraus als Dirigent der Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker von 1955 bis 1979 wurde er weltbekannt. Boskovsky dirigierte diese Konzerte wie Johann Strauß mit der Geige in der Hand.


    Aber nicht nur Wiener Walzer gehörten zu seinem Repertoire.



    Was fällt Euch noch zu unserem Jubilar ein?


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zu allererst denke ich beim Namen Willi Boskovsky an seine EMI-Operettenaufnahmen, vor allem den Vogelhändler MUSS man einfach kennen, die absolute Spitzenaufnahme dieses Werkes.




    Boskovsky nimmt diese Werke "ernst" und dirigiert mit dementsprechendem Ernst an der "Gaudi".


    LG joschi

  • Hier noch ein paar biographische Daten über unseren Jubilar:


    Boskovsky, Willi, * 16.6.1909 Wien, † 21.4.1991 Visp (Graubünden, Schweiz); östr. Violinist, studierte an der Wiener Musikakademie, an der er 1935 eine Violinklasse übernahm. 1939 wurde er Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und 1969 Chefdirigent des Wiener Straußorchesters. Er ist als Primarius des von ihm 1948 gegr. Wiener Oktetts international bekannt geworden.




    Er gehörte 1932-71 (1939-71 als Konzertmeister) den Wiener Philharmonikern an. Von 1955-79 dirigierte er die Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker, die weltweit in Radio und Fernsehen übertragen wurden und so für seine Popularität sorgten.



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Der Operetten-Dirigent Willi Boskovsky


    November 1971 im Schwechater Hof in Wien: Dort hatten sich auf Einladung von EMI-Electrola-Chefproduzent Helmut Storjohann eine illustre Schar von Sängern und Musikern versammelt, um die erste Operetten-Gesamtaufnahme unter dem „Wiener-Walzer-König“ Willi Boskovsky aufzunehmen. Für den Dirigenten war dies Neuland, hatte er bisher noch nie mit Sängern gearbeitet.


    Der instrumentale Teil war mit Hilfe der routiniert aufspielenden Wiener Symphonikern das kleinste Problem.
    Aber auch die Arbeit mit den Sängern klappte besser als erwartet. Dialog-Regisseur war der bekannte Schauspieler Otto Schenk, der auch die Sprechrolle des Gefängniswärters Frosch übernommen hatte.
    Die namhaften Gesangssolisten fügten sich nahtlos ein, Profis wie Gedda und Berry, Brigitte Fassbaender und Adolf Dallapozza kannten ihre Rollen bereits bestens. Ein gewisses Problem hatte Boskovsky mit Dietrich Fischer-Dieskau als Dr. Falke, war dies doch für den Liedsänger seine erste Operetten-Rolle!
    Um die Diva Anneliese Rothenberger bei Laune zu halten, hatte man auch ihren Ehemann Gerd Dieberitz mit eingeladen und ihm die kleine Sprechrolle des Iwan (Kammerdiener bei Fürst Orlowsky) anvertraut.



    Das ganze wurde ein großer Erfolg; nach dieser ersten Operetten-Gesamtaufnahme im Jahre 1971 wurde mit Willi Boskovsky eine ganze Reihe der wichtigsten Wiener Operetten von der EMI aufgenommen – bis hin ins Jahr 1986, mit dem „Zigeunerbaron“ Schluß- und Höhepunkt dieser Serie.



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Schon 20 Jahre ist es her, dass dieser große Musiker gestorben ist:




    Willi Boskovsky
    (* 16. Juni 1909 in Wien; † 21. April 1991 in Visp) war ein österreichischer Violinist und Dirigent.
    Mit seinen Neujahrskonzerten hat er unzähligen Menschen zum Jahresbeginn große Freude bereitet!


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)


  • Willi Boskovsky (* 16. Juni 1909 in Wien; † 21. April 1991 in Visp) war ein österreichischer Violinist und Dirigent.
    Boskovsky war mit der Burgschauspielerin Elisabeth Höbarth verheiratet.
    Bestattet ist er in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Tor 2, Gruppe 33 G, Nummer 78).


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Die heutige Erinnerung ist mir ein ganz besonderes Anliegen, nicht nur, weil es sich um einen Namensvetter handelt, sondern auch und vor allen Dingen, weil er meine ganze Jugend musikalisch mitgeprägt hat. Von 1959 an habe ich keines seiner Neujahrskonzerte ausgelassen. Selbst als ich 1979 zum Skilaufen in Österreich weilte, habe ich es mir nicht nehmen lassen, an Neujahr auf das Skilaufen zu verzichten, sondern stattdessen das Neujahrskonzert zu schauen, was, nach der Silvesterfeier auch sicherer war. Und, Duplizität der Ereignisse, der Pensionswirt, in dessen Pension ich wohnte und mit dessen gesamten Familie ich das Konzert schauen durfte, hieß auch Willi.
    Zu dem heutigen Ereignis habe ich allesdings Mozart-Trios ausgesucht, auch, weil die von mir sehr verehrte Lili Kraus mitspielt:



    Heute ist Willi Boskowskys 24. Tiodestag.


    Liebe Grüße


    Will :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Zu dem heutigen Ereignis habe ich allesdings Mozart-Trios ausgesucht, auch, weil die von mir sehr verehrte Lili Kraus mitspielt:


    Auch ich schätze LILI KRAUS außerordentlich. Sie war Schülerin von BELA BARTÓK, Z. KODÁLY und ARTUR SCHNABEL.


    Schon mit 20 Jahren war sie Professorin am WIENER KONSERVATORIUM. Ab 1930 startete sie ihre Weltreisen als gefeierte Pianistin und realisierte sie zahlreiche Plattenaufnahmen. Sie galt als eine der "Great Ladies" des Klaviers. Ihr Repertoire war sehr vielseitig und reichte von MOZART, HAYDN, BEETHOVEN, SCHUBERT, über die Romantiker, vor allem SCHUMANN, bis hin zu BARTÓK, ihrem einstigen Lehrer. Als wohl erste spielte sie in den USA die in den 70er Jahren neu entdeckte "Grazer Fantasie" von SCHUBERT ein.


    Zu meinen Lieblingsaufnahme mit ihr zählen ihre Einspielung des SCHUMANN Klavierkonzerts und von WEBER's Konzertstück f-moll, op. 79, beides mit dem ORCHESTER DER WIENER STAATSOPER unter VICTOR DESARZENS.


    wok


    com/watch?v=9_4nkxH3txk
    com/watch?v=92msui_-P-U
    com/watch?v=E62lKfvlRwA]


  • Am heutigen Tage melde ich mich hier wieder, diesmal zu meines Namensvetters Willi Boskovskys Geburtstag, und zwar mit dieser Box:



    Heute ist Willi Boskovskys 106. Geburtstag.


    Er wird für immer der Dirigent sein, der die meisten Neujahrskonzerte dirigiert hat und die ich vor allem alle gesehen habe.



    Liebe Grüße (nach oben)


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).