Zauber der Manege: "DIE ZIRKUSPRINZESSIN"

  • Als Operette des Monats Mai gibt es im ZDF-Theaterkanal Emmerich Kalmans Operette "Die Zirkusprinzessin" in einer ZDF-Verfilmung aus dem Jahr 1970 mit Rudolf Schock als Mr. X.


    Hier schon mal die Daten:


    Die Zirkusprinzessin
    Operette von Emmerich Kálmán


    Darsteller:


    * Fedora - Ingeborg Hallstein
    * Mister X - Rudolf Schock
    * Mabel - Isy Orén
    * Toni - Peter Karner
    * Carla Schlumberger - Jane Tilden
    * Pelikan - Ernst Waldbrunn
    * Direktor Baranski - Harry Hardt
    * Prinz Sergius - E.F. Fürbringer
    * Adjutant - Fritz Korn
    * Pinelli - Peter Frankenfeld
    * Saskusin - Werner Abrolat
    * Gebrüder Hassan - Fritz Gruber
    * . - Hans Lehner
    * . - Toni Huber
    * Seiltänzerin - Vroni Oll
    * Feuerfresser - Rudi Sarno
    * Luftnummer - Leopold Stegmaier


    Regisseur: Manfred R. Köhler
    Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke
    Symphonie-Orchester Graunke
    Wiener Operetten-Chor
    Drehbuchautoren: Julius Brammer und Alfred Grünwald (Libretto)
    Donnerstag, 06.05.2010 10:20 - 12:10 Uhr
    Länge: 110 min
    Operette, Deutschland, 1970/ZDF


    Zitat

    Die Fürstin Fedora Palanski aus Petersburg, eine junge Witwe, wird vom Star des Zirkus, Mister X, in Wahrheit enterbter Neffe des Fürsten Palanski, schon lange geliebt. Eine Begegnung im Zirkus bleibt auch bei ihr nicht ohne Eindruck.


    Der alternde Prinz Sergius, den Fedora als Bewerber ausgeschlagen hat, rächt sich, indem er sie mit dem als Prinz Korrosow eingeführten Mister X verheiratet und so zur "Zirkusprinzessin" macht. Fedora läuft enttäuscht davon; erst in Wien finden die beiden zueinander.


    Die Fernsehfassung dieser Operette belebt die Handlung durch die Einbindung in "echtes" Zirkusmilieu: Was auf der Bühne nur angedeutet werden kann, wird in der filmischen Produktion zur greifbaren Wirklichkeit - Tiernummern, Hochseilakte und Clowns sind hier nicht bloße Staffage, sondern durchdringen die Handlung der Operette und schaffen ein buntes, in sich schlüssiges Bild der schillernden Zirkuswelt.


    Die genauen Sendetermine werde ich nachreichen, sobald mir das Monatsprogramm des Theaterkanals vorliegt.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hier die Sendetermine der "Zirkusprinzessin" im Mai im ZDFTheaterkanal:


    Montag, 3 . Mai
    Samstag, 8. Mai
    Donnerstag, 20. Mai
    Dienstag, 25. Mai
    Sonntag, 30, Mai


    jeweils um 15.20 Uhr (bis 17.10 Uhr)


    ++++++++++


    Donnerstag, 6 . Mai
    Dienstag, 11. Mai
    Sonntag, 16. Mai
    Freitag, 28. Mai


    jeweils um 10.20 Uhr (bis 12.10 Uhr)


    ++++++++++


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hier noch der Hinweis auf die einzige auf CD vorliegende Gesamtaufnahme der Operette:



    Emmerich Kalman (1882-1953)
    Die Zirkusprinzessin

    Künstler: Müthel, Bürks, Beddig, Holve, Fehringer,
    RSO Köln,
    Franz Marszalek, WDR 1955


    + Bonus: Die Csardasfürstin (Ausz. mit Lorand, Rothenberger,
    Schock, Glawitsch, Meinrad, Glawitsch, Hamburg RO, Wilhelm
    Stephan / NDR 1953)


    2 CDs


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich habe mir die Operette im Fernsehen angesehen. Die Produktion gehört meines Erachtens zu jenen, die zum Niedergang des Interesses an Operettenproduktionen beigetragen haben. Dilletantische Regie, das "echte" Zirkusmiieu kam nicht rüber. Regelrecht bedauert habe ich Peter Frankenfeld, dem man diese unwichtige Nebenrolle eines "bierernsten" Conférenciers zugemutet hat. Am meisten gestört aber hat mich die musikalische Bearbeitung eines Herren namens Joe Dixie. Man war wohl der Meinung, der Instrumentation einen zeitgemäßeren Anstrich geben zu müssen, aber diese Art war bereits in den 70er Jahren schon nicht mehr zeitgemäß und seltsamerweise klingt die Originalinstrumentation von 1927 heute zeitloser als diese "modernisierte" Version.




    :no:
    LG


    Uwe

  • Ich kann Dir da nur zustimmen. Die Orchestrierung dieser Fernsehfassung ist schrecklich. Wenigstens haben sie die Handlung Original belassen, was auch oft nicht der Fall ist.