Trude Eipperle - Die schwäbische Nachtigall

  • Nachtrag und Berichtigung zum Beitrag Nr. 29 (Strauss und Verdi):



    „Arabella“ (Richard Strauss): Trude Eipperle und Marcel Cordes nahmen 1955 beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart nicht nur das Duett Arabella-Mandryka aus dem zweiten Akt auf, sondern auch das Duett Arabella-Mandryka (‚Sie gibt mir keinen Blick… Das war sehr gut, Mandryka, dass Sie noch nicht fortgegangen sind‘) aus dem Finale der Oper. In der „Marcel-Cordes-Edition“ des ‚Hamburger Archivs für Gesangskunst‘ ist das genannte Duett veröffentlicht worden.


    „Der Troubadour“ (‚Il trovatore‘): Bei den Szenen des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart (mit Trude Eipperle, Eugene Tobin und Marcel Cordes) vom 24. 7. 1956 muss es bei der Rolle des Tenors Bernhard Michaelis korrekt ‚Ruiz‘ heißen.



    Weiter geht es mit dem 2. Teil der Wagner-Aufnahmen mit Trude Eipperle:



    „Das Rheingold“ (Richard Wagner): Wotan – Ferdinand Frantz / Donner – Albrecht Peter / Froh – Richard Holm / Loge – Franz Klarwein / Alberich – Otakar Kraus / Mime – Paul Kuen / Fasolt – Max Proebstl / Fafner – Gottlob Frick / Fricka – Ira Malaniuk / Freia – Trude Eipperle / Erda – Jean Madeira / Woglinde – Gerda Sommerschuh / Wellgunde – Elisabeth Lindermeier / Floßhilde – Ruth Michaelis / Das Orchester der Bayerischen Staatsoper München / Dirigent: Hans Knappertsbusch (München, Prinzregententheater, 27. 8. 1955).


    Die Münchner Opernfestspiele des Jahres 1955 waren auch ‚Hans-Knappertsbusch-Festspiele‘, denn er dirigierte nicht nur den kompletten „Ring“ – „Das Rheingold“ am 27. 8.; „Siegfried“ am 28. 8.; „Die Walküre“ am 30. 8. und „Götterdämmerung“ am 1. 9. - sondern auch „Lohengrin“ am 4. 9., „Der Rosenkavalier“ am 7. 9. und „Die Meistersinger von Nürnberg“ am 11. 9. 1955. ‚Gut Unterrichtete‘ wollen wissen, dass alle Vorstellungen mit Knappersbusch vom Bayerischen Rundfunk zwecks späterer Sendung mitgeschnitten wurden, doch lediglich „Götterdämmerung“ – mit Birgit Nilsson, Leonie Rysanek, Ira Malaniuk, Bernd Aldenhoff, Hermann Uhde und Gottlob Frick - und „Die Meistersinger“ - mit Lisa Della Casa, Hertha Töpper, Ferdinand Frantz, Hans Hopf, Paul Kuen, Heinrich Pflanzl und Gottlob Frick - gingen über den Äther und liegen auch in entsprechenden LP- und CD-Veröffentlichungen vor. (Trude Eipperle sang am 21. 8. 1955 bei den Opernfestspielen in München auch die ‚Eva‘ in den „Meistersingern von Nürnberg“ neben Ira Malaniuk, Otto Edelmann, Hans Hopf, Richard Holm, Benno Kusche und Gottlob Frick; es dirigierte Georges Sebastian statt des ursprünglich vorgesehenen Eugen Jochum.)



    „Die Walküre“ (Richard Wagner) Dritter Akt: Wotan – Rudolf Bockelmann / Brünnhilde – Erna Schlüter / Sieglinde – Maria Reining / Gerhilde – Irma Roster / Ortlinde – Paula Kapper / Waltraute – Carin Carlsson / Schwertleite – Paula Baumann / Helmwige – Trude Eipperle / Siegrune – Magda Strack / Grimgerde – Elisabeth Waldenau / Rossweisse – Martha Kuhn-Liebel / Das Orchester des Reichssenders Stuttgart / Dirigent: Carl Leonhardt (Stuttgart, Funkhaus, 3. 4. 1938). Veröffentlicht von ‚Preiser’ auf zwei CDs, gekoppelt mit den Szenen 3, 4 und 5 des zweiten Aktes (mit zusätzlich Helene Jung als Fricka, Fritz Krauss als Siegmund und Josef von Manowarda als Hunding), ebenfalls aufgenommen am 3. 4. 1938.



    „Parsifal“ (Richard Wagner): Amfortas – Heinrich Nillius / Titurel – Helmut Fehn / Gurnemanz – Josef Greindl / Parsifal – Bernd Aldenhoff / Kundry – Martha Mödl / Klingsor – Robert Blasius / Zwei Gralsritter – Christo Bajew und Günther Wilhelms / Vier Knappen – Ruth Schlüter, Waltraud Kolditz, Karl Schiebener und Walter Kassek / Blumenmädchen – Trude Eipperle, Ilse Hollweg, Else Veith, Ursula Kerp, Käthe Retzmann und Ingeborg Lasser / Altsolo – Ilsa Ihme-Sabisch / Ein Knabenchor und der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Richard Kraus (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, 31. 3. und 1. 4. 1949). Die Aufnahme ist erhalten geblieben und wurde von Jürgen Gebhardt 1999 auf vier CDs veröffentlicht.



    Carlo

  • Danke weiterhin für den Eipperle-Beitrag, Carlo. Eine Aufnahme fehlt, jedoch wundert es mich nicht, weil diese Aufnahme eigentlich nirgends zitiert wird und es scheint als ob es sie nie gegeben hat, aber es gibt sie: 3. Akt Tannhäuser, eine Studioaufnahme aus Stuttgart mit dem Orchester der Staatsoper und Windgassen, Eipperle, Kurt Gester und Paula Baumann (Venus), dirigiert von Elmendorff in 1952. Nur zwei Ausschnitte wurden auf Platte (45rpm, Vox Records, USA) veröffentlicht, aber die vollständige Aufnahme wurde auf Tefi Schallband produziert (Tefi hatte einen Vertrag mit Vox), allerdings verschwand es vom Katalog schon nach einem Jahr - deshalb ist das Schallband sehr schwer zu finden. Ich glaube, die Aufnahme wurde eigens für Dr. Daniels neue Erfindung gemacht, wahrscheinlich vom Europ. Phonoklub, das ja in Stuttgart ansässig war. Produzent war höchstwahrscheinlich Georg von Wysocki.


    M_P

  • Lieber Maestro_Peter,



    Danke für Deinen Beitrag, denn von dieser „Tannhäuser“-Aufnahme wusste ich nichts.


    ‚Tefiphon‘ – war das nicht diese U-förmige Tonbandkassette, die Vorläuferin der Musikkassette? In Düsseldorf gab es Ende der 50er Jahre sogar ein Fachgeschäft für die Rundfunkgeräte und Musikschränke mit der entsprechenden Apparatur. Das musikalische Angebot betraf in erster Linie die Unterhaltungsmusik; ich kann mich nur an eine einzige Opernaufnahme erinnern: Szenen aus der „Zauberflöte“ mit Sonja Schöner (Pamina), Jutta Vulpius (Königin der Nacht), Ingeborg Wenglor (Papagena), John van Kesteren (Tamino), Karl Paul (Papageno) und Manfred Jungwirth (Sarastro) mit der Staatskapelle Berlin unter Meinhard von Zallinger.



    Nachfolgend Trude Eipperle in Opern von Carl Maria von Weber und Jaromir Weinberger:



    „Der Freischütz“ (Carl Maria von Weber) (Ausschnitte): Terzett Max-Kaspar-Kuno mit Chor ‚O diese Sonne‘ – Duett Ännchen-Agathe ‚Schelm, halt fest‘ – Ariette des Ännchen ‚Kommt ein schlanker Bursch gegangen‘ – Terzett Agathe-Ännchen-Max ‚Wie? Was? Entsetzen!‘ - Arie des Ännchen ‚Einst träumte meiner sel‘gen Base’ – Chor ‚Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen‘ – Finale ‚Schaut, o schaut! Er traf die eig‘ne Braut!' / Ottokar – Karl Schmitt-Walter / Kuno – Wilhelm Schirp / Agathe – Trude Eipperle / Ännchen – Irma Beilke / Max – Karl Ostertag / Kaspar – Hanns-Heinz Nissen / Der Eremit – Georg Hann / Der Chor des Deutschen Opernhauses Berlin / Chorltg.: Hermann Lüddecke / Das Große Orchester des Reichssenders Berlin / Dirigent: Artur Rother / Aufnahmeleiter: Fritz Ganss (Berlin, Haus des Rundfunks, 27. 4. - 26. 6. 1942). Diese Ausschnitte – die Gesamtdauer beträgt 52 Minuten - stammen nicht aus einer Gesamtaufnahme, sondern wurden zusammenhanglos zu diversen Terminen aufgenommen; die Bänder sind beim DRA archiviert.


    dto.: Ottokar – Kurt Gester / Kuno – Georg Stern / Agathe – Trude Eipperle / Ännchen – Maria-Madlen Madsen / Max – Franz Fehringer / Kaspar – Otto von Rohr / Der Eremit – Aage Poulsen / Kilian – Willy Hofmann / Der Chor und das Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks / Chorltg.: Edmund von Michnay / Dirigent: Winfried Zillig (Frankfurt, Funkhaus, 16. 7. 1952). Diese Gesamtaufnahme ist im Archiv des Hessischen Rundfunks nicht mehr vorhanden.


    dto.: ‚Leise, leise, fromme Weise‘ (Arie der Agathe, 2. Akt) - ‚Und ob die Wolke sie verhülle’ (Kavatine der Agathe, 3. Akt) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Orchester des Deutschen Opernhauses Berlin / Dirigent: Gerhard Steeger (Berlin, 1942). Eine ‚78er‘-Platte der ‚Deutschen Grammophon Gesellschaft‘ mit der Katalognummer 67853; diese Aufnahmen sind in der 1991 von ‚Bayer-Records‘ herausgegebenen CD-Box „Portrait Trude Eipperle“ enthalten.


    Die Kavatine der Agathe ist auch auf einer Sonder-Edition der ‚DGG‘ zu hören, die unter dem Titel „Aus der Geschichte der Bayerischen Staatsoper“ 1967 herausgegeben wurde und auch Aufnahmen mit Elisabeth Ohms („Oberon“), Georg Hann („Don Giovanni“), Julius Patzak („Die Entführung aus dem Serail“, „Madame Butterfly“, „Cavalleria rusticana“) und Hans Hotter („Die Meistersinger von Nürnberg“, „Carmen“, „Otello“) sowie Hans Pfitzner („Palestrina“) und Hans Knappertsbusch („Die Walküre“) bringt.



    „Euryanthe“ (Carl Maria von Weber): König Ludwig VI. von Frankreich - Helmut Fehn / Adolar, Graf zu Nevers und Rethel – Lorenz Fehenberger / Euryanthe von Savoyen – Trude Eipperle / Lysiart, Graf zu Forest und Beaujolais – Heinrich Nillius / Eglantine von Puiset - Martha Mödl / Rudolph, ein Jäger – Christo Bajew / Bertha, ein Landmädchen – Trude Kortegast / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, November 1948). Die Aufnahme ist im Archiv des WDR nicht mehr vorhanden.


    dto.: Der König – Wilhelm Schirp / Graf Gerard - Wolfgang Windgassen / Euryanthe, seine Gattin – Trude Eipperle / Graf Lysiart – Gustav Neidlinger / Claudia, seine Gattin – Maria Kinasiewicz / Ein Bote – Siegfried Fischer-Sandt / Der Chor und das Orchester der Württembergischen Staatsoper Stuttgart / Chorltg.: Heinz Mende / Dirigent: Ferdinand Leitner (Stuttgart, Staatsoper, 8. 1.1954). Erschienen bei 'Walhall' auf zwei CDs und auch beim 'Hamburger Archiv für Gesangsaufnahmen' erhältlich.


    Kurt Honolka fertigte für die Stuttgarter Oper eine Neufassung an, die die Handlung dramaturgisch schlüssiger erzählen und Helmina von Chézys Libretto von sprachlichem Schwulst befreien sollte. Dabei blieb es nicht ohne erhebliche Eingriffe in die Partitur (z. B. ‚komponierte‘ er ein neues Finale der Oper), auch die Rollen-Namen wurden geändert. (Diese Version liegt auch der WDR-Aufnahme von 1958 - mit Dorothea Siebert, Marianne Schech, Josef Traxel, Gustav Neidlinger und Walter Kreppel unter Joseph Keilberth – zugrunde.) Ähnlich verfuhr Kurt Honolka 1958 – ebenfalls für Stuttgart – mit Franz Schuberts Oper „Alfonso und Estrella“, der er die Handlung von William Shakespeares „Der Sturm“ unterlegte und die nun „Die Wunderinsel“ hieß.



    “Schwanda, der Dudelsackpfeifer” ('Švanda Dudák') (Jaromir Weinberger): Schwanda – Karl Schmitt-Walter / Dorota – Trude Eipperle / Babinsky – Julius Katona / Der Magier – Georg Hann / Königin Eisherz – Ilsa Ihme-Sabisch / Der Richter – Karl Schiebener / Der Scharfrichter – Walter Kassek / Der Teufel – Georg Hann / Des Teufels Famulus – Christo Bajew / Der Höllenhauptmann – Werner Alsen / Zwei Landsknechte – Christo Bajew und Friedrich Himmelmann / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Leverkusen, Bayer-Erholungshaus, Juli 1949). In dieser Aufnahme – die Bänder sind nicht mehr erhalten – wurden die Rollen des Magiers und des Teufels beide von Georg Hann gesungen.



    Trude Eipperle verschmähte auch die Operette nicht – mehr dazu in der nächsten Woche.



    Carlo

  • Trude Eipperle im Reich der Operette (1. Teil):



    „Die ungarische Hochzeit“ (Nico Dostal): Spiel mir das Lied von Lieb’ und Treu' (Lied der Janka) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (München, Funkhaus, 21. 9. 1957).



    „Die Kaiserin“ (Leo Fall): Ausschnitte / Trude Eipperle und Josef Traxel / Das Südfunk-Orchester (Unterhaltungsorchester des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart) / Dirigent: Fritz Mareczek (Stuttgart, Villa Berg, 18. 3. 1953). Die Ausschnitte – Gesamtdauer: 11 Minuten – wurden vom 'Hamburger Archiv' zusammen mit einem Querschnitt aus „Der Zarewitsch“ (mit Sonja Schöner, Ursula Schirrmacher, Josef Traxel und Willy Hofmann unter Werner Schmidt-Boelcke) und den „Lönsliedern“ von Eduard Künneke (mit Josef Traxel, ebenfalls unter Werner Schmidt-Boelcke) auf einer CD veröffentlicht.



    „Die Rose von Stambul“ (Leo Fall): Duett Kondja-Achmed 'Ein Walzer muss es sein' / Trude Eipperle und Franz Fehringer / Das Kölner Rundfunk-Orchester / Dirigent: Franz Marszalek (Köln, Westdeutscher Rundfunk, 1950).



    „Der Prinz von Thule“ (Rudolf Kattnigg): Herzogin Diana – Trude Eipperle / Kapitän Edward Bill – Karl Ostertag / Oberleutnant von Haeften – Hannes Raul / Mädi Lux, eine Soubrette – Gerti Färber u. a. / Der Chor des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Josef Kugler / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (München, Funkhaus, 1949). Die Operette von Rudolf Kattnigg (1895-1955) – der titelgebende 'Prinz von Thule' ist ein Schiff – wurde 1936 in Basel uraufgeführt. Die Gesamtaufnahme des Bayerischen Rundfunks (gesendet am 23. 9. 1949) ist nicht mehr vorhanden, aber es gibt eine Einspielung des Österreichischen Rundfunks von 1961 mit Hilde Ceska und Walter Anton Dotzer unter Max Schönherr.



    „Das Dorf ohne Glocke“ (Eduard Künneke): Vater Benedikt, der Dorfpfarrer – Willy Rösner / Sophie, seine Wirtschafterin – Ruth Michaelis / Der Ortsvorsteher – Karl Schwert / Peter, ein Schmiedegeselle – Lorenz Fehenberger / Eva, seine Braut – Trude Eipperle / Der Schmied – Carl Hoppe / Der Lehrer – Karl Kreile / Die Frau des Lehrers – Barbara Kern / Der Müller – Albrecht Peter / Die Frau des Müllers – Lilian Benningsen / Andreas, der Müllerknecht – Franz Klarwein / Kleinlieschen, ein junges Bauernmädel – Rita Gronau / Der Wirt – Rudolf Wünzer / Die Wirtin – Anny van Kruyswyk / Resi, die Kellnerin – Rosl Schwaiger / Der Krämer – Paul Kuen / Der Nachtwächter – Alfred Semme / Der Glockengießer – Jochen Hauer / Der Bankier – Fred Kallmann / Der Chor des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Josef Kugler / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke / Funkbearbeitung und -regie: Ludwig Bender (München, Funkhaus, 30. 5. - 6. 6. 1953).


    Eduard Künnekes 'Singspiel in drei Akten nach einer ungarischen Legende des Árpád Pásztor' (Libretto: August Neidhart) wurde am 5. 4. 1919 am Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater in Berlin mit großem Erfolg uraufgeführt; nach den Opern „Robins Ende“ und „Coeur-As“ ist es das dritte Bühnnwerk Künnekes. Die Bearbeitung und Regie von Ludwig Bender ändert die ursprünglich für einen Bassisten vorgesehene Partie des Pfarrers in eine Sprechrolle und streicht die für einen Bariton und eine Sopranistin geschriebenen 'Deus-ex-machina'-Rollen des Patronatsherrn, Baron Erwin von Lertingen, und dessen Frau Steffi. (Die Dialoge von Eva und Peter werden von Adele Hoffmann und Ulrich Beiger gesprochen.)


    Näher am Original ist auch die Aufnahme vom 6. 12. 1936 nicht, die der Deutschlandsender Berlin mit Franz Marszalek, einem engen Freund Eduard Künnekes, und mit Hildegard Erdmann und Richard Sengeleitner – als Liebespaar Eva und Peter - eingespielt hat, denn sie verzichtet u. a. auf die anspruchsvollen Gesangspartien der Kellnerin Resi und des Knechtes Andreas (1953 in München gesungen von Rosl Schwaiger und Franz Klarwein) und natürlich auf die kleine Sprechrolle eines Juden, der allerdings auch in München fehlt. Die 1936er-Produktion erschien 2000 bei 'Koch/Schwann' auf CD; sie und die Münchner Aufnahme sind sowohl beim 'Hamburger Archiv' wie auch bei 'Cantus Classics' zu haben.


    dto.: Ein Rosenstock trägt Blüten… Wenn die Knospen sprießen (Duett Eva-Peter) Trude Eipperle und Richard Holm / BBC Concert Orchestra / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (London, Camden Theatre, 17. 5. 1957). Die ‚British Broadcasting Company‘ veranstaltete gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk zwei Konzerte in London ‚before an invited audience‘ (mit gleichzeitiger Rundfunksendung bei der BBC und beim Bayerischen Rundfunk); am 16. 5. mit Musik aus Oper und Konzertsaal (mit Trude Eipperle und Richard Holm als Gesangssolisten) und einen Tag später – ebenfalls mit diesen beiden Sängern – ‚sixty minutes o light music in the British and German styles‘.


    dto.: Duett Eva-Peter ‚Ein Rosenstock trägt Blüten… Wenn die Knospen sprießen‘ / Trude Eipperle und Richard Holm / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (München, Funkhaus, 21. 9. 1957).



    Carlo

  • Trude Eipperle im Reich der Operette (2. Teil):



    „Der Graf von Luxemburg“ (Franz Lehár): René – Julius Katona / Angèle Didier – Trude Eipperle / Armand – Karl Schiebener / Juliette – Ruth Schlüter / Basil Basilowitsch – Günther Wilhelms u. a. / Der Kölner Rundfunk-Chor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Orchester / Dirigent: Paul Hühn (Köln, Westdeutscher Rundfunk, März 1948). Diese Gesamtaufnahme ist beim WDR nicht dokumentiert.



    „Die lustige Witwe“ (Franz Lehár): Duett Hanna-Danilo 'Lippen schweigen, 's flüstern Geigen' / Trude Eipperle und Franz Fehringer / Das Kölner Rundfunk-Orchester / Dirigent: Franz Marszalek (Köln, Westdeutscher Rundfunk, 1950).



    „Paganini“ (Franz Lehár): Niccolò Paganini – Julius Katona / Fürstin Anna Elisa – Trude Eipperle / Fürst Felice Bacchiocci – Paul Bürks / Marchese Giacomo Pimpinelli – Dolf Dolz / Bella Giretti – Fränzi Millradt u. a. / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Oktober 1948). Die Bänder dieser Gesamtaufnahme wurden gelöscht, nachdem der damalige NWDR Köln die Operette mit Anny Schlemm und Peter Anders (unter Franz Marszalek) vom 20. 1. bis 23. 1. 1952 neu einspielte.



    „Das Land des Lächelns“ (Franz Lehár): Querschnitt / Lisa – Trude Eipperle / Mi – Anneliese Rothenberger / Sou-Chong – Peter Anders / Gustl – Willy Hofmann / Ein Großes Operettenorchester (Kölner Rundfunk-Orchester) / Dirigent: Franz Marszalek (Köln, Funkhaus, März 1952). Erschienen bei 'Polydor' auf Schellackplatte sowie als EP (17 cm) und LP (25 cm, gekoppelt mit einem Querschnitt aus „Die lustige Witwe“ mit Elfride Trötschel, Valerie Bak, Walther Ludwig und Willy Hofmann).



    „Der Bettelstudent“ (Carl Millöcker): Querschnitt / Laura – Trude Eipperle / Bronislawa – Emmy Loose / Palmatica – Maria Wolf / Simon – Karl Terkal / Jan – Rupert Glawitsch / Ollendorf – Benno Kusche / Der Chor des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Josef Kugler / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (München, Funkhaus, 1953). Aufgenommen für 'Decca' und veröffentlicht als EP (17 cm) und LP (25 cm, gekoppelt mit einem Querschnitt aus „Der Vogelhändler“ mit Maud Cunitz, Emmy Loose, Karl Terkal und Kurt Großkurth).


    dto.: Durch diesen Kuss sei unser Bund geweiht… Nur das eine bitt' ich dich (Duett Bronislawa-Jan) / Trude Eipperle und Hans Hopf / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (München, 1950).



    „Gasparone“ (Carl Millöcker): Dunkel breitet sich über das Meer… Wie freu’ ich mich, Sie hier zu seh’n (Duett Carlotta-Der Fremde) / Trude Eipperle und Benno Kusche / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (München, Funkhaus, 23. 11. 1953).



    Beim ersten ‚Münchner Sonntagskonzert‘ am 26. 10. 1952 sangen Trude Eipperle, Josef Traxel, Karl Schmitt-Walter und Benno Kusche neben anderen Operetten-Liedern auch Melodienfolgen aus „Der Bettelstudent“ und „Gasparone“, arrangiert von Wolfgang Friebe und dirigiert von Werner Schmidt-Boelcke. Leider sind die Bänder der ‚Münchner Sonntagskonzerte‘ aus den frühen 50er Jahren, die überwiegend Musik der ‚heiteren Muse‘ brachten, im Archiv des Bayerischen Rundfunks nicht mehr vorhanden.



    Carlo

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  • Trude Eipperle im Reich der Operette (3. Teil):



    „Die Fledermaus“ (Johann Strauß): Gabriel von Eisenstein – Hubert Marischka / Rosalinde – Trude Eipperle / Adele – Irma Beilke / Dr. Falke – Gerhard Hüsch / Gefängnisdirektor Frank – Hans Reinmar / Prinz Orlofsky – Marie-Luise Schilp / Alfred – Hans Fidesser / Dr. Blind – Gottlieb Zeithammer / Gerichtsdiener Frosch – Eugen Rex / Ida – Hilde Muth / Iwan – Johannes Maximilian / Drei Gäste: Karl Muth, Franz Schöber und Wolfgang Neusch / Der Chor des Reichssenders Berlin / Chorltg.: Heinz Karl Weigel / Das Orchester des Reichssenders Frankfurt / Dirigent: Hans Rosbaud / Funkregie: Leopold Hainisch (Berlin, Haus des Rundfunks, 8. 9. 1936). Die Aufnahme erschien 1998 auf zwei CDs bei ‚Koch International‘.


    dto.: Gabriel von Eisenstein – Julius Patzak / Rosalinde – Trude Eipperle / Adele – Clara Ebers / Dr. Falke – Josef Knapp / Gefängnisdirektor Frank – Benno Kusche / Prinz Orlofsky – Alfons Fügel / Alfred – Walther Ludwig / Dr. Blind – Lorenz Fehenberger / Gerichtsdiener Frosch – Otto Storr / Gäste auf dem Ball des Prinzen Orlofsky: Maud Cunitz und Hans Hopf / Die Singgemeinschaft Rudolf Lamy / Chorltg.: Rudolf Lamy / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (München, Dezember 1949). Am Silvestertag 1949 wurde diese Aufnahme erstmals gesendet: die Bänder sind nicht mehr erhalten.



    „Eine Nacht in Venedig“ (Johann Strauß): Trude Eipperle, Ursula Kerp, Julius Katona, Karl Schiebener, Günther Wilhelms u. a. / Der Kölner Rundfunkchor / Chorltg.: Bernhard Zimmermann / Das Kölner Rundfunk-Orchester / Dirigent: Paul Hühn (Köln, Westdeutscher Rundfunk, Mai 1948). Die Aufnahme verlegte die Handlung allerdings in das Ambiente einer Filmproduktion, bei dem die Rollen und auch teilweise der Text - Bearbeitung: Kurt Feltz - verändert wurden. (Ähnliches widerfuhr dieser Operette 1962 auch bei einer TV-Produktion des WDR von Kurt Wilhelm - mit Christiane Hörbiger und Hans von Borsody bzw. Herta Talmar und Rudolf Christ – unter der musikalischen Leitung von Franz Marszalek.)



    „Boccaccio“ (Franz von Suppé): Duett Fiammetta-Boccaccio 'Hab' ich nur deine Liebe' / Trude Eipperle und Franz Fehringer / Das Kölner Rundfunk-Orchester / Dirigent: Franz Marszalek (Köln, Westdeutscher Rundfunk, 1950). Gesendet am 1. 5. 1950.



    „Der Vogelhändler“ (Carl Zeller): Die Kurfürstin – Trude Eipperle / Adelaide, ihre Hofdame – Maria Wolf / Baron Weps – Fritz Hoppe / Graf Stanislaus, sein Neffe – Hannes Raul / Adam, Vogelhändler – Josef Traxel / Die Post-Christel – Lucia Wehr / Schneck, Bürgermeister – Kurt Großkurth / Süffle und Würmchen, Professoren – Bruno Fritz und Armin Münch / Der Chor des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Josef Kugler / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke / Funkregie: Ludwig Bender (München, Haus des Sports, 29. 9. 1952).


    Diese Tonaufnahme wurde für eine im Playback-Verfahren gedrehte Fernseh-Inszenierung verwendet, die am 14. 2. 1956 gesendet wurde. Die Darsteller waren Ruth Kappelsberger (Kurfürstin), Martha Kunig-Rinach (Adelaide), Otto Storr (Weps), Per Baedeker (Stanislaus), Ferry Gruber (Adam), Christiane Maybach (Post-Christel), Ludwig Schmidt-Wildy (Schneck), Albert Spenger und Leo Bardischewski (Süffle und Würmchen), Heinz Beck (Haushofmeister) sowie Hans Öttl, Walter Sedlmayr und Hans Danninger (als die Bauern Zwilling, Magerl und Keller). Die Operette wurde für das Fernsehen von Wolf Neumeister bearbeitet; der TV-Regisseur war Ludwig Bender.


    Ausserdem war die obengenannte Aufnahme auch die 'Tonunterlage' für den „Vogelhändler“-Spielfilm von Arthur Maria Rabenalt (1953) mit u. a. Ilse Werner (Fürstin Marie-Louise), Wolf Albach-Retty (Fürst Ysenheim-Erbach), Günther Lüders (Hofsekretär Weps), Erni Mangold (Hofdame Ernestine), Gerhard Riedmann (Vogelhändler Adam), Eva Probst (Christel von der Post), Sybil Werden (Jeanine, Tänzerin), Siegfried Breuer (Marquis de Tréville, ihr Ehemann), Hans Hermann Schaufuss (Ein Diener des Fürsten) und Rudolf Reif (Der Oberförster); die Sänger wurden – wie damals üblich – im Vorspann des Films nicht genannt.



    Weiter geht es nächste Woche mit Trude Eipperles Konzert-Aufnahmen.



    Carlo

  • „Der Vogelhändler“ (Carl Zeller): Die Kurfürstin – Trude Eipperle / Adelaide, ihre Hofdame – Maria Wolf / Baron Weps – Fritz Hoppe / Graf Stanislaus, sein Neffe – Hannes Raul / Adam, Vogelhändler – Josef Traxel / Die Post-Christel – Lucia Wehr / Schneck, Bürgermeister – Kurt Großkurth / Süffle und Würmchen, Professoren – Bruno Fritz und Armin Münch / Der Chor des Bayerischen Rundfunks / Chorltg.: Josef Kugler / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke / Funkregie: Ludwig Bender (München, Haus des Sports, 29. 9. 1952).


    Ausserdem war die obengenannte Aufnahme auch die 'Tonunterlage' für den „Vogelhändler“-Spielfilm von Arthur Maria Rabenalt (1953) mit u. a. Ilse Werner (Fürstin Marie-Louise), Wolf Albach-Retty (Fürst Ysenheim-Erbach), Günther Lüders (Hofsekretär Weps), Erni Mangold (Hofdame Ernestine), Gerhard Riedmann (Vogelhändler Adam), Eva Probst (Christel von der Post), Sybil Werden (Jeanine, Tänzerin), Siegfried Breuer (Marquis de Tréville, ihr Ehemann), Hans Hermann Schaufuss (Ein Diener des Fürsten) und Rudolf Reif (Der Oberförster); die Sänger wurden – wie damals üblich – im Vorspann des Films nicht genannt.

    Dieser Film ist bei Filmjuwelen neu aufgelegt worden und noch im Handel:


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    Ein Werbetrailer, dessen Bildqulität nicht so gut ist wie die des Originals, findet sich bei YouTube:


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Es folgen die Konzert-Aunahmen mit Trude Eipperle (1. Teil):



    Mir ist bewusst, dass der Chor der Wiener Staatsoper seine Konzertauftritte als 'Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor' absolviert. Der Vereinheitlichung halber verwende ich aber die Bezeichnung 'Chor der Wiener Staatsoper', weil dies seiner Hauptbeschäftigung entspricht.



    Clemens Krauss war der Mentor Trude Eipperles in ihrer ersten Zeit an der Bayerischen Staatsoper (ab 1937) und – nachdem sie sich bewährt hatte - setzte er sie für einige seiner Chorkonzerte auch in Wien ein, obwohl es dort genug andere Sopranistinnen für diese Aufgaben gab.



    „Matthäus-Passion, BWV 244“ (Johann Sebastian Bach): Julius Patzak (Evangelist und Tenor-Arien) / Georg Hann (Jesus) / Trude Eipperle (Sopran-Arien) / Margarete Klose (Alt-Arien) / Ludwig Weber (Bass-Arien, Petrus und Pilatus) / Harald Pröglhöf (Judas) / Alfred Poell (Kaiphas) / Raimund Loibnegger (Ein Priester) / Betti Kodicek (Pilati Weib) / Mimi Wesely (Erster Zeuge) / Erich Majkut (Zweiter Zeuge) / Eva Held (Erste Magd) / Else Weichert (Zweite Magd) / Die Wiener Sängerknaben / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 5. 3. 1944). Merkwürdigerweise wurde dieser Mitschnitt des Reichsrundfunks, der sowohl im DRA in Potsdam wie auch im DRA in Frankfurt/Main archiviert ist und der sich auch im Nachlass von Julius Patzak befand, bis heute nicht veröffentlicht. (Lediglich der ORF in Wien hat 2003 in einer Sendung über Margarete Klose einige Arien daraus gesendet.)



    „Neunte Symphonie“ (Ludwig van Beethoven): Trude Eipperle (Sopran), Gusta Hammer (Alt), Franz Fehringer (Tenor), Otto von Rohr (Bass) / Der Chor und das Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks / Chorltg.: Edmund von Michnay / Dirigent: Kurt Schröder (Frankfurt, Funkhaus, 1. 1. 1953).



    „Missa Solemnis“ (Ludwig van Beethoven): Trude Eipperle (Sopran), Luise Willer (Alt), Julius Patzak (Tenor), Georg Hann (Bass) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 5. 11. 1940). Die „Missa Solemnis“ wurde am 5. und 6. 11. 1940 im Großen Musikvereinssaal aufgeführt; das erste Konzert wurde für den 'Großdeutschen Rundfunk' aufgezeichnet und am 7. 11. 1940 gesendet. Der Mitschnitt erschien 1991 auf je zwei CDs bei 'Melodram' (gekoppelt mit Auszügen einer Aufführung unter Arturo Toscanini von 1935 mit Elisabeth Rethberg, Marion Telva, Giovanni Martinelli und Ezio Pinza) und in der Serie „150 Jahre Wiener Philharmoniker“ der 'Deutschen Grammophon Gesellschaft' mit Stravinskys „Pulcinella-Suite“ und Dukas' „Zauberlehrling“ als Ergänzung.



    „Liebeslieder-Walzer, op. 52“ (Johannes Brahms): Trude Eipperle (Sopran), Luise Willer (Alt), Julius Patzak (Tenor), Georg Hann (Bass) / (München, 1942 oder 1944). Der Name des Pianisten – bzw. die Namen der Pianisten bei vierhändiger Klavierbegleitung - wie auch das exakte Aufnahmedatum sind nicht zu ermitteln.



    „Te deum“ (Anton Bruckner): Trude Eipperle (Sopran), Elena Nikolaidi (Alt), Julius Patzak (Tenor), Georg Hann (Bass) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 1944). Die Tonbandkopie des Bayerischen Rundfunks wurde leider gelöscht.



    „Peer Gynt“ (Edvard Grieg): Solveigs Wiegenlied / Trude Eipperle (Sopran) / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Franz Marszalek (Köln, 14. 6. 1950)



    Carlo

  • „Missa Solemnis“ (Ludwig van Beethoven): Trude Eipperle (Sopran), Luise Willer (Alt), Julius Patzak (Tenor), Georg Hann (Bass) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 5. 11. 1940). Die „Missa Solemnis“ wurde am 5. und 6. 11. 1940 im Großen Musikvereinssaal aufgeführt; das erste Konzert wurde für den 'Großdeutschen Rundfunk' aufgezeichnet und am 7. 11. 1940 gesendet. Der Mitschnitt erschien 1991 auf je zwei CDs bei 'Melodram' (gekoppelt mit Auszügen einer Aufführung unter Arturo Toscanini von 1935 mit Elisabeth Rethberg, Marion Telva, Giovanni Martinelli und Ezio Pinza) und in der Serie „150 Jahre Wiener Philharmoniker“ der 'Deutschen Grammophon Gesellschaft' mit Stravinskys „Pulcinella-Suite“ und Dukas' „Zauberlehrling“ als Ergänzung.

    Mit sind noch mindestens zwei weitere CD-Ausgaben bekannt:ab67616d0000b273b1c207d11b66d14f4e68de6d


    MI0001003679.jpg?partner=allrovi.com


    Direkt kann diese "Missa Solemnis" auch bei YouTube und Spotify gehört werden. Hier der Verweis auf YouTube:


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • „Te deum“ (Anton Bruckner): Trude Eipperle (Sopran), Elena Nikolaidi (Alt), Julius Patzak (Tenor), Georg Hann (Bass) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 1944). Die Tonbandkopie des Bayerischen Rundfunks wurde leider gelöscht.

    Lieber Carlo, erfreulicherweise existiert sie doch (irgendwann wurde sie gesendet, da ich sie aufgezeichnet habe).


    M_P

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  • Weitere Konzertaufnahmen mit Trude Eipperle (2. Teil):



    „Die Schöpfung“ (Joseph Haydn): Trude Eipperle (Sopran; Gabriel), Friedl Riegler (Sopran; Eva), Julius Patzak (Tenor; Uriel), Georg Hann (Bass; Raphael), Alois Pernerstorfer (Bass; Adam) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 28. 3. 1943). Dieser Mitschnitt des ‚Großdeutschen Rundfunks‘ ist auf Schallplatten bereits 1949 in den USA bei der 'Haydn Society' erschienen; später folgten mehrere Labels, u. a. 'Musical Masterpiece Society/Concert Hall' und 'Preiser' (die auch eine CD-Ausgabe anbieten). 'Haydn Society' und 'Concert Hall' sind jedoch die einzigen Ausgaben, die auch die separaten Solisten für Eva und Adam nennen.


    Am 18. und 19. 11. 1953 leitete der Aachener GMD Wolfgang Sawallisch zu seinem Amtsantritt im neu errichteten Konzertsaal des ‚Neuen Kurhauses‘ zwei Aufführungen von Haydns „Die Schöpfung“ mit Trude Eipperle, Ernst Haefliger und Benno Kusche.



    „Die Jahreszeiten“ (Joseph Haydn): Trude Eipperle (Sopran; Hanne), Julius Patzak (Tenor; Lukas), Georg Hann (Bass; Simon) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 7. 6. 1942). Auch dieses ‚Philharmonische Akademie-Konzert‘ wurde im ‚Großdeutschen Rundfunk‘ übertragen und ist auf mehreren Tonträgern zu hören.



    „Drei Lieder“ (Joseph Haydn): ‚Die Liebe trug sie stumm‘ ('She never told her love', Hob. XXVIa Nr. 34) – ‚Nimm dies kleine Angedenken’ ('Abschiedslied', Hob. XXVIa Nr. F1; Joseph Haydn zugeschrieben, aber wohl von Adalbert Gyrowetz) – ‚Wünsche der Liebe‘ ('Acht Lieder für Männerchor a cappella') / Trude Eipperle (Sopran) / Klavier: Hubert Giesen (Stuttgart, Funkhaus, 14. 10. 1938). Eine Aufnahme des Reichssenders Stuttgart.



    „Von deutscher Seele“ (Hans Pfitzner): Trude Eipperle (Sopran), Luise Willer (Alt), Julius Patzak (Tenor), Ludwig Weber (Bass) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 16. und 17. 1. 1945). Der Mitschnitt eines der beiden Konzerte erschien 1995 bei 'Preiser' auf zwei CDs.


    Ein Fund aus dem Antiquariat: Das Programmheft zu einem Konzert im Düsseldorfer Robert-Schumann-Saal am 13. und 14. 5. 1949 mit der Kantate „Von deutscher Seele“ zum 80. Geburtstag von Hans Pfitzner, gestorben am 22. 5. 1949. Es sangen Trude Eipperle. Martha Mödl, Heinz Marten und Rudolf Watzke mit dem Städtischen Musikverein Düsseldorf (Chorltg.: Michel Rühl); der damalige GMD Heinrich Hollreiser leitete die Düsseldorfer Symphoniker.



    „Messe Nr. 6, D 950“ (Franz Schubert): Trude Eipperle (Sopran), Elena Nikolaidi (Alt), Anton Dermota und Karl Friedrich (Tenor), Georg Hann (Bass) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Clemens Krauss (Wien, Musikverein, 8. und 9. 12. 1944). Im Archiv des ORF befindet sich auch eine undatierte Wiener Aufnahme dieser Messe mit Trude Eipperle, Luise Willer, Anton Dermota, Hugo Meyer-Welfing und Georg Hann unter Clemens Krauss.



    „Messa da Requiem“ (Giuseppe Verdi): Trude Eipperle (Sopran), Marta Rohs (Alt), Peter Anders (Tenor), Hans Hotter (Bass) / Der Chor der Wiener Staatsoper / Chorltg.: Richard Rossmayer / Die Wiener Philharmoniker / Dirigent: Karl Böhm (Salzburg, Festspielhaus, 19. 8. 1942). Dieses Konzert wurde definitiv vom Reichsrundfunk übertragen, allerdings wurden bis heute keine entsprechenden Tonbänder gefunden.



    Carlo

  • Trude Eipperle wirkte in vier öffentlichen Konzerten des Bayerischen Rundfunks mit dem Münchner Rundfunkorchester mit, die anfangs noch programmatische Titel trugen und später als „Münchner Sonntagskonzerte“ bekannt und beliebt wurden. (Für die Sonntagskonzerte am 11. 10. 1953 und 16. 3. 1958 war die Mitwirkung Trude Eipperles vorgesehen, gesungen hat dann aber Sári Barabás.):



    26. 10. 1952 „Meister der heiteren Muse“: Operettenlieder und Filmmelodien von Paul Abraham, Leo Fall, Franz Grothe, Imre Kálmán, Franz Lehár, Carl Millöcker u. a. Es sangen: Trude Eipperle, Ilse Hübener, Anneliese Rothenberger, Herbert Ernst Groh, Willy Hofmann, Benno Kusche, Karl Schmitt-Walter und Josef Traxel. Das Münchner Rundfunkorchester spielte unter der Leitung von Werner Schmidt-Boelcke.



    8. 11. 1953 „Melodien, die jeder gern hört“: Ausschnitte aus Opern und Operetten von Gaetano Donizetti, Giacomo Puccini und Johann Strauß, sowie Melodien von Camille Saint-Saens, Fritz Kreisler und George Gershwin. Es sangen Trude Eipperle und Anton Dermota; der Dirigent war Willy Mattes.



    10. 4. 1955 „Rom – München“ (Gemeinschaftssendung mit der RAI Radiotelevisione Italiana): Ausschnitte aus Opern von Gaetano Donizetti und Gioachino Rossini sowie aus Operetten von Franz Lehár, Carl Millöcker u. a. Es sangen: Trude Eipperle, Alda Noni, Kurt Böhme, Luigi De Stefanis und Josef Traxel; das Münchner Rundfunkorchester wurde geleitet von Tito Petralia und Werner Schmidt-Boelcke.



    20. 4. 1958 „Sonntagskonzert“: Ausschnitte aus Opern von Giacomo Puccini und Gioachino Rossini sowie aus Operetten von Nico Dostal, Rudolf Kattnigg und Franz Lehár. Die Solisten waren Trude Eipperle und Anton Dermota; es dirigierten Hans Gierster und Werner Schmidt-Boelcke.



    Einzel-Aufnahmen mit Trude Eipperle (Teil 1):



    „Carmen“ (Georges Bizet): Hier in der Felsenschlucht… Ich sprach, dass ich furchtlos mich fühle (Rezitativ und Arie der Micaela) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Dirigent: Rudolf Alberth (München, Funkhaus, 7. 9. 1951).



    „Eugen Onegin“ (Piotr Ilich Chaikovskii): Und sei’s mein Untergang (Briefszene der Tatjana) / Trude Eipperle (Sopran) / Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks / Dirigent: Winfried Zillig (Frankfurt, Funkhaus, 24. 2. 1959).



    „Rusalka“ (Antonín Dvorák): Du lieber Mond, so silberzart (‚Mondlied‘ der Rusalka) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Kölner Rundfunkorchester / Dirigent: Franz Marszalek (Köln, 14. 6. 1950).



    „Der Widerspenstigen Zähmung“ (Hermann Goetz): Die Kraft versagt (Arie der Katharina) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Sinfonieorchester des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart / Dirigent: Gustav Koslik (Stuttgart, 11. 11. 1950).


    dto.: Trude Eipperle (Sopran) / Das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks / Dirigent: Kurt Schröder (Frankfurt, Funkhaus, 25. 9. 1953). Enthalten in der CD-Box „Portrait Trude Eipperle“ von ‚Bayer-Records‘.



    „Das Nachtlager von Granada“ (Konradin Kreutzer): Da mir alles nun entrissen (Arie der Gabriele) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Orchester des Reichssenders Stuttgart / Dirigent: Gustav Görlich (Stuttgart, Funkhaus, 14. 9. 1944).



    Carlo

  • Einzel-Aufnahmen mit Trude Eipperle (Teil 2):



    „Die Hochzeit des Figaro“ (Wolfgang Amadé Mozart): Und Susanna kommet nicht… Wohin flohen die Wonnestunden (Rezitativ und Arie der Gräfin) / Trude Eipperle (Sopran) / BBC Concert Orchestra / Dirigent: Werner Schmidt-Boelcke (London, Camden Theatre, 16. 5. 1957).


    Die ‚British Broadcasting Company‘ veranstaltete gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk zwei Konzerte in London ‚before an invited audience‘ (mit gleichzeitiger Rundfunksendung bei der BBC und beim Bayerischen Rundfunk); am 16. 5. mit Musik aus Oper und Konzertsaal (mit Trude Eipperle und Richard Holm als Gesangssolisten) und einen Tag später – ebenfalls mit diesen beiden Sängern – ‚sixty minutes of light music in the British and German styles‘. (Diese Arie der Gräfin aus dem 3. Akt – im Londoner Konzert von Trude Eipperle in deutscher Sprache gesungen – befindet sich noch im Archiv des Bayerischen Rundfunks.)



    „Die Zauberflöte“ (Wolfgang Amadé Mozart): Ach, ich fühl’s, es ist entschwunden (Arie der Pamina) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks / Dirigent: Kurt Schröder (Frankfurt, Funkhaus, 25. 9. 1953).



    „Hoffmanns Erzählungen“ (Jacques Offenbach): Sie entfloh, die Taube so minnig (Arie der Antonia) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Dirigent: Rudolf Alberth (München, Funkhaus, 7. 9. 1951).



    „Madame Butterfly“ (Giacomo Puccini): Ja, es ward Abend (Duett Cho-Cho-San – F. B. Linkerton) / Trude Eipperle und Helge Rosvaenge / Das Orchester des Reichssenders Stuttgart / Dirigent: Gustav Görlich (Stuttgart, Funkhaus, 5. 2. 1938).



    „Arabella“ (Richard Strauss): Aber der Richtige, wenn’s einen gibt für mich (Duett Arabella-Zdenka) / Felicie Hüni-Mihaczek (Arabella) und Trude Eipperle (Zdenka) / Das Ochester des Reichssenders München / Dirigent: Richard Strauss (München, Funkhaus, 31. 10. 1940).



    „Mignon“ (Ambroise Thomas): Kam ein armes Kind von fern (Steirisches Lied) – Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen? / Trude Eipperle / Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Dirigent: Rudolf Alberth (München, Funkhaus, 7. 9. 1951).



    „Tannhäuser“ (Richard Wagner): Dich, teure Halle, grüß’ ich wieder! – Allmächt’ge Jungfrau, hör mein Flehen (‚Hallenarie‘ und Gebet der Elisabeth) / Trude Eipperle (Sopran) / Das Sinfonieorchester des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Straßenbahner-Waldheim, 13. 2. 1949).



    „Lohengrin“ (Richard Wagner): Einsam in trüben Tagen / Trude Eipperle (Sopran) / Das Orchester der Bayerischen Staatsoper München / Dirigent: Heinrich Hollreiser (München, Nationaltheater, 1. 7. 1944).


    dto.: Einsam in trüben Tagen - Euch Lüften, die mein Klagen / Trude Eipperle (Sopran) / Das Sinfonieorchester des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart / Dirigent: Gustav Koslik (Stuttgart, 10. und 11. 11. 1950).


    dto.: Das süße Lied verhallt (Duett Elsa-Lohengrin) / Trude Eipperle und Hans Hopf / Das Sinfonieorchester des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart / Dirigent: Hans Müller-Kray (Stuttgart, Straßenbahner-Waldheim, 13. 2. 1949).



    „Der Freischütz“ (Carl Maria von Weber): Wie nahte mir der Schlummer… Leise, leise, fromme Weise (Rezitativ und Arie der Agathe) Trude Eipperle (Sopran) / Das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Ljubomir Romansky (Köln, 1948).


    dto.: Trude Eipperle (Sopran) / Das Münchner Rundfunkorchester / Dirigent: Willy Mattes (München, Funkhaus, 9. 11. 1953).



    „Portrait Trude Eipperle“:

    „Lohengrin“ (Einsam in trüben Tagen – Das süße Lied verhallt) mit Peter Anders und Josef Greindl / Der Kölner Rundfunkchor und das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester / Dirigent: Richard Kraus (1951) –

    „Tannhäuser“ (Dich, teure Halle grüß’ ich wieder! – Dort ist sie. Nahe dich ihr ungestört… O Fürstin! - Allmächt’ge Jungfrau, hör mein Flehen) mit Günther Treptow und Heinrich Schlusnus / Das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks / Dirigent: Kurt Schröder (1949) –

    „Arabella“ (Sie wollen mich heiraten, sagt mein Vater… Und du wirst mein Gebieter sein) mit Marcel Cordes / Das Sinfonieorchester des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart / Dirigent: Alfons Rischner (1955) –

    „Madame Butterfly“ (Da sind sie. - Mädchen, in deinen Augen liegt ein Zauber – Höre. Eines Tages seh’n wir) mit Fritz Wunderlich und Theo Zilliken / Der Chor und das Orchester der Städtischen Oper Berlin / Dirigent: Richard Kraus (1958) –

    „La Bohème“ (Man nennt mich nur Mimi) Das Orchester der Städtischen Oper Berlin / Dirigent: Richard Kraus (1956) –

    „La Bohème“ (O du entzückendes Mädchen – Sind wir alleine?) mit Alfons Fügel / Das Orchester der Bayerischen Staatsoper / Dirigent: Heinrich Hollreiser (1943) –

    „Faust“ (Ich gäb’ was drum, wenn ich nur wüsst’… War einst ein König in Thule… Nur große Herrn… Ha, welch ein Glück!) Das Orchester des Deutschen Opernhauses Berlin / Dirigent: Artur Rother (1943) –

    „Der Widerspenstigen Zähmung“ (Die Kraft versagt) Das Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks Frankfurt / Dirigent: Kurt Schröder (1953) -

    „Die verkaufte Braut“ (Der Liebe Traum, wie schön er war – Ist die Mutter uns ein Segen) mit Horst Taubmann / Das Orchester der Bayerischen Staatsoper München / Dirigent: Heinrich Hollreiser (1943) –

    „Der Freischütz“ (Und ob die Wolke sie verhülle – Leise, leise, fromme Weise) Das Orchester des Deutschen Opernhuses Berlin / Dirigent: Gerhard Steeger (1942).

    Die Box mit zwei CDs erschien 1991 bei ‚Bayer-Records‘ in Bietigheim (BW). Dieter Lindauer beginnt seinen Essay im Booklet (begleitet von seltenen Fotos) mit den Worten: "Adel und Herzenswärme, Sensibilität und Innigkeit prägten Trude Eipperles unvergessliche Frauengestalten auf der Opernbühne. Fünfunddreißig Jahre lang begeisterte sie das Publikum an renommierten deutschen und ausländischen Theatern mit dem edlen Silberglanz ihres Soprans, ihrer hohen Gesangskultur und ihrer unprätentiösen, ganz von der Musik inspirierten Darstellungskunst."



    „Trude Eipperle: Die schönsten Arien – Ihre größten Erfolge“: „Lohengrin“ (Einsam in trüben Tagen – Das süße Lied verhallt) – „Tannhäuser“ (Dich, teure Halle, grüß ich wieder!) - „Arabella“ (Und du wirst mein Gebieter sein) – „Madame Buterfly“ (Mädchen, in deinen Augen liegt ein Zauber – Höre. Eines Tages seh’n wir) – „La Bohème“ (Man nennt mich nur Mimi) – „Faust“ (Ich gäb’ was drum, wenn ich nur wüsst’… War einst ein König in Thule) – „Die verkaufte Braut“ (Der liebe Traum) – „Der Freischütz“ (Und ob die Wolke sie verhülle) / Details siehe oben. Diese CD wurde 2008 von der ‚Trude Eipperle-Rieger Stiftung‘ in Aalen-Unterkochen (BW) veröffentlicht.



    ich hoffe, dass es mir mit dieser umfangreichen Aufstellung der Aufnahmen Trude Eipperles gelungen ist, eine weitere interessante und schätzenswerte Sängerpersönlichkeit in Erinnerung zu rufen.



    Carlo