Lieblings-Sänger-Kette

  • Das "r" aus dem Nachnamen "Faßbaender" bringt mich auf eine Sängerin, deren Namen ich zum ersten Mal auf den Besetzungslisten von Mozart-Messen (unter Herbert Kegel) und Händel-Oratorien des Labels "Edel" (Berlin Classics) las: Die 1935 in Frankfurt am Main geborene Sopranistin Renate Frank-Reinecke . Allerdings sind die Informationen im Netz über die Sängerin gleich Null - wenn ich es richtig deute, hat Renate Frank-Reinecke ihre Karriere wohl hauptsächlich in der verflossenen DDR gemacht. Die Klassikfreunde von dort dürften sie also besser kennen...


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Das "r" aus dem Nachnamen "Faßbaender" bringt mich auf eine Sängerin, deren Namen ich zum ersten Mal auf den Besetzungslisten von Mozart-Messen (unter Herbert Kegel) und Händel-Oratorien des Labels "Edel" (Berlin Classics) las: Die 1935 in Frankfurt am Main geborene Sopranistin Renate Frank-Reinecke . Allerdings sind die Informationen im Netz über die Sängerin gleich Null - wenn ich es richtig deute, hat Renate Frank-Reinecke ihre Karriere wohl hauptsächlich in der verflossenen DDR gemacht. Die Klassikfreunde von dort dürften sie also besser kennen...


    :hello:


    Und wieder mal zu spät! :D


    Renate Frank-Reinecke sang an der Deutschen Staatsoper Berlin u.a. Marzelline, Agathe und Eva.


    1980 sang sie in Leipzig bei einer konzertanten Aufführung von Marschners "Hans Heiling" die Anna.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Renate Frank-Reinecke habe ich untergebracht - aber Stimmenliebhaber mir mir zuvor. Also eine neue Interpretin ist zu nominieren und ich wähle Irene Dalis, die ihre Ausbildung in New York begann, abschließende Studien in Mailand und Berlin (bei Margarete Klose) betrieb.


    Das Debüt der Sängerin war 1953 am Landestheater von Oldenburg als Prinzessin Eboli; von 1955-1960 war sie erste Altistin an der Städtischen Oper Berlin (Antrittsrolle wieder die Eboli). 1957 wurde sie an die Met berufen (man rate in welcher Rolle?), der sie neunzehn Spielzeiten angehörte und zweiundzwanzig verschiedene Partien in zweihunterzweiunddreißg Vorstellungen (ohne die Vorstellungen bei der alljährlichen USA-Tournee des Ensembles) sang.


    Seit 1958 gastierte sie regelmäßig an Covent Garden Oper; im Herbst 1958 feierte man sie in Chicago. Bei den Bayreuther Festspielen 1961-1963 sang sie die Kundry, 1962 auch die Ortrud. 1967 (bis 1971) kam sie an die Hamburger Staatsoper, sang aber zwischendurch auch immer wieder in ihrer amerikanischen Heimat (Miami, Philadelphia, Seattle und San Francisco - hier 1959 in der amerikanischen Premiere der "Frau ohne Schatten" die Amme, 1967 die Isolde. 1966 Gastspiel mit dem Ensemble der Hamburger Staatsoper in London, wo sie u.a. 1966 an der Sadler's Wells Oper in der englischen Premiere der "Frau ohne Schatten" wieder in der Rolle der Amme.


    Neben den erwähnten Partien sang sie die Titelheldin in "Samson et Dalila", die Küsterin, die Klytämnestra in "Elektra" wie in Glucks "Iphigénie en Aulide", die Lady Macbeth, die Amneris, die Azucena, die Venus, die Fricka und die Waltraute im Nibelungenring, die Ortrud und die Santuzza. Auch als Konzert-Altistin war sie sehr erfolgreich tätig. Nach ihrem Rücktritt von der Bühne richtete sie in San José in Kalifornien ein Opernstudio ein, seit 1984 leitete sie die San José Opera.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

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  • Und der Schnapszahlbeitrag für einen neuen - meinerseits letzten, da sehr aufwändig! - Übersichtsbeitrag aller bislang genannten Namen:


    Abendroth, Martin
    Ablinger-Sperrhacke, Wolfgang
    Adam, Paul Gerhardt
    Adam, Theo (3x)
    Adamberger, Valentin
    Agnew, Paul
    Ahlersmeyer, Mathieu
    Ahlin, Svetka
    Ahnsjö, Claes-Hakan (2x)
    Aikin, Laura
    Ailakova, Nelly
    Ainsley, John Mark
    Albanese, Licia
    Aldenhoff, Bernd
    Aliberti, Lucia
    Alperyn, Graciela
    Alsen, Herbert
    Altmeyer, Jeannine
    Altmeyer, Theo
    Alva, Luigi
    Amato, Pasquale
    Ameling, Elly
    Anday, Rosette
    Anders, Peter
    Anderson, June
    Anderson, Marian
    Andresen, Ivar (2x)
    de los Angeles, Victoria
    Anheisser, Wolfgang
    Anthony, Susan
    Aragall, Giacomo
    Araiza, Francisco (2x)
    d’Arcangelo, Ildebrando
    Argenta, Nancy
    Arndt-Ober, Margarethe
    Arnesen, Bodil
    Arnold, Irmgard
    Arroyo, Martina
    Arndt, Joachim
    Asmus, Rudolf
    Auger, Arleen
    Axarlis, Stella


    Baltsa, Agnes
    Bartoli, Cecilia
    Behle, Daniel
    Beilka, Irma
    Beltrán, Tito
    Berger, Erna
    Berry, Walter
    Berti, Romeo
    Björling, Rolf
    Björling, Sigurd
    Blanc, Ernest
    Bode, Hannelore
    Böhme, Kurt
    Bonisolli, Franco
    Borkh, Inge
    Botha, Johan
    Bruson, Renato
    Bücher, Eberhard
    Bundschuh, Eva-Maria
    Burmeister, Annelies


    Caballé, Montserrat
    Callas, Maria
    Capecchi, Renato
    Caruso, Enrico (2x)
    Della Casa, Lisa
    Casapietra, Celestina
    Cebotari, Maria
    Chmiel, Edith
    Conrad, Andreas
    Cordes, Marcl (Schumacher, Kurt)
    Corelli, Franco
    Corena, Fernando
    Cotrubas, Ileana
    Crasnaru, Georg
    Czerwenka, Oskar


    Dalayman, Katarina
    Dalis, Irene
    Dallapozza, Adolf (2x)
    van Dam, José
    Damrau, Diana
    Danco, Suzanne
    Dasch, Anette
    Dawson, Lynne (2x)
    Derilova, Iordanka
    Dermota, Anton
    Devia, Mariella
    Dobber, Andrzej
    Döse, Helena
    Dohmen, Albert
    Domgraf-Fassbaender, Willi
    Domingo, Plácido
    von Duisburg, Johannes
    Durlovski, Ana
    Dvorakova, Ludmila


    Eames, Emma
    Ebenstein, Thomas
    Edelmann, Otto
    Eggerth, Marta
    Eipperle, Trude
    Eisenfeld, Brigitte
    Ejsing, Mette
    Elchlepp, Isolde
    Enders, Werner
    Engen, Kieth
    Equilius, Kurt
    Erb, Karl
    Ernman, Malena
    Estes, Simon (2x)
    Evans, Geraint
    Ewing, Maria (2x)


    Fassbaender, Brigitte
    Fehenberger, Lorenz
    Feldhoff, Gerd
    Ferrier, Kathleen
    Fink, Walter
    Fischer, Res
    Fischer-Dieskau, Dietrich
    Flagstad, Kirsten
    Flórez, Juan Diego (2x)
    Forrester, Maureen
    Foster Jenkins, Florence
    Frank-Reinecke, Renate
    Frantz, Ferdinand
    Franz, Paul
    Franzen, Hans
    Frei, Gerhard
    Freni, Mirella
    Frick, Gottlob
    Füssel, Yvonn


    Gadjew, Zdravko
    Galante, Inessa
    Galli-Curci, Amelita
    Garanca, Elina
    Garden, Mary
    Garstenauer, Ernst
    Gáti, István
    Gauci, Miriam
    Gedda, Nicolai
    Genz, Christoph
    Gerhaher, Christian
    Geszty, Sylvia (2x)
    Gheorghiu, Angela
    Ghiaurow (Ghiaurov), Nicolai (2x)
    Ghiuselev, Nicola
    Gigli, Benjamino
    Gilvan, Raimund
    Gobbi, Tito
    Goldberg, Reiner
    Goltz, Christel
    Gonszar, Rudolf
    Gorr, Rita
    Greindl, Josef
    Grist, Reri
    Grobe, Donald
    Groisböck, Günther
    Gruberova, Edita (2x)
    Grümmer, Elisabeth
    Grundheber, Franz
    Günter, Horst
    Gutstein, Ernst (x)


    Habich, Eduard
    Haefliger, Ernst
    Hagegard, Hakan
    Hajossyova, Magdalena
    Hale, Robert
    Hallstein, Ingeborg
    Hamari, Julia
    Hann, Georg
    Hampson, Thomas (2x)
    Harteros, Anja
    Haubold, Ingrid
    Helletsgruber, Luise (2x)
    Hellwig, Judith
    Henn, Herbert
    Hesse, Ruth
    Hiestermann, Horst
    Holecek, Heinz
    Holecek, Sebastian
    Höngen, Elisabeth
    Hoff, Renate
    Hofmann, Ludwig
    Hoffman, Grace
    Hofmann, Peter
    Hollweg, Werner
    Holm, Renate
    Horne, Marilyn
    Hotter, Hans
    Hvorostovsky, Dmitri
    Hübner, Fritz
    Hüsch, Gerhard


    Ihloff, Jutta-Renate
    Ilosfalvy, Robert
    Imdahl, Heinz
    Invernizzi, Roberta
    von Ilosvay, Maria
    Ivogün, Maria


    Janssen, Herbert
    Jaresch, August
    Jerusalem, Siegfried
    Jurinac, Sena


    van der Kamp, Harry
    Kaschel, Horst-Dieter
    Kaufmann, Jonas
    Kelemen, Zoltan
    Kermes, Simone
    Kern, Adele
    Ketelsen, Hans-Joachim
    King, James
    Kiepura, Jan
    Kier, Maria Christina
    Kirkby, Emma
    Kmennt, Waldemar
    Klarwein, Franz
    Klose, Margarethe
    Köhler, Axel
    König, Hans-Peter (2x)
    König, Klaus
    Köth, Erika
    Kohn, Karl Christian
    Kolassi, Irma
    Kollo, René
    Konya, Sandor
    Kotscherga, Anatolij
    Kowalski, Jochen
    Kozub, Ernst
    Kraus, Alfredo
    Kruse, Heinz
    Kuhn, Alfred
    Kuhse, Hanne-Lore
    Kunz, Erich
    Kusche, Benno


    Lang, Rosemarie
    Lanza, Mario (2x)
    Laubenthal, Rudolf
    Lauri-Volpi, Giacomo
    Lee, Honghoon
    Leib, Günther
    Leider, Frida
    Leiferkus, Sergej
    Lehmann, Lotte
    Lemieux, Marie-Nicole
    Lemnitz, Tiana
    Lenz, Friedrich
    Ligendza, Catarina
    Lipovcek, Marjana
    Lisowska, Hanna
    Lizell, Nina
    Lorengar, Pilar
    Lorenz, Max
    Lorenz, Siegfried
    Ludwig, Christa
    Ludwig, Walter


    Magee, Emily
    Malaniuk, Ira
    Malagu, Stefania
    Martinucci, Nicola
    Mayr, Richard
    Mazura, Franz
    McIntyre, Sir Donald
    Melba, Nellie (2x)
    Melchior, Lauritz (2x)
    Mentzer, Susanne
    Merriman, Nan
    Metternich, Josef
    Metzger, Ottilio
    Mewes, Karsten
    Milanov, Zinka
    Milicheva, Alexandrina
    Miljakowic, Olivera
    Millnes, Sherill
    Minton, Yvonne
    Missenhardt, Günter
    Mödl, Martha
    Moffo, Anna
    Moll, Kurt
    Müller, Hanna-Elisabeth
    Müller-Brachmann, Hanno


    Nadelmann, Noemi
    Nador, Magda
    Napier, Marita
    Nau, Hans-Martin
    Nawe, Isabella
    O'Neal, James
    Neger, Ernst
    Neidlinger, Gustav (2x)
    Neri, Giuglio
    Nesterenko, Jewgenij (oder Evgeny)
    Netrebko, Anna (2x)
    Neukirch, Harald
    Neumann, Günter
    Nicolai, Claudio
    Nielsen, Inga (2x)
    Niemann, Albert
    Niemirowicz, Dariusz
    Nienstedt, Gerd
    Nilsson, Birgit (2x)
    Nimsgern, Siegmund
    Nissen, Hanns-Hermann
    Nöcker, Hans-Günter
    Noni, Alda
    Norman, Jessye
    Norup, Bernd
    Novotna, Jarmila
    Nucci, Leo


    Obraztsowa, Elena
    Ochman, Wieslaw
    Oelze, Christiane
    Oertel, Christiane
    Olesch, Peter
    Ollendorff, Fritz
    Olivero, Magda
    Oncina, Juan
    Onegin, Sigrid
    Orgonasova, Luba
    Orofino, Ruggiero
    Orth, Norbert
    Ostertag, Karl (2x)
    von Otter, Anne-Sophie
    Otto, Lisa (3x)


    Panerai, Rolando
    Pantschef, Ljubomir
    Pape, René (3x)
    Partridge, Ian
    Paßow, Sabine
    Patti, Adelina
    Pavarotti, Luciano
    Peters, Roberta
    Petrow, Iwan Iwanowitsch
    Piaf, Edith
    Pinza, Ezio
    Plümacher, Hetty
    Polaski, Deborah
    Priew, Uta
    Pütz, Ruth-Margret


    Raaf, Anton
    Rabsilber, Michael
    Raimondi, Gianni
    Raimondi, Ildiko
    Raimondi, Ruggero
    Raisa, Rosa
    Ralf, Torsten
    Ramey, Samuel
    Randova, Eva
    Rasilainen, Jukka
    Rautawaara, Aulikki
    Rehfuss, Heinz
    Reining, Maria
    Resnik, Regina (2x)
    de Reszke, Jean
    Rethberg, Elisabeth
    Ricciarelli, Katja
    de Ridder, Anton
    Ridderbusch, Karl
    Ringelhahn, Oliver
    Rogge, Hans-Otto
    Rogner, Eva Maria
    von Rohr, Otto (2x)
    Rolfe Johnson, Anthony
    Roscher, Erna
    Rossi-Lemeni, Nicola
    Rosvaenge, Helge
    Roth, Detlev
    Rothenberger, Anneliese (2x)
    Rotzsch, Hans-Joachim
    Le Roux, Francois
    Runkel, Reinhild
    Russell, Anna
    Rydl, Kurt
    Rysanek, Leonie
    Rysanek, Lotte


    Sack, Erna
    Sailer, Friederike
    Salminen, Matti
    Sardi, Ivan
    Saedén (Sädén), Erik (2x)
    Sass, Sylvia
    Schaljapin, Fjodor (2x)
    Schaller (-Keyn), Edda
    Schech, Marianne
    Scheel, Walter
    Scheidl, Theodor
    Schlemm, Anny
    Schock, Rudolf
    Scholl, Andreas
    Schellenberger, Dagmar
    Schlemm, Anny
    Schlusnus, Heinrich
    Schmidt, Andreas (Bariton)
    Schmidt, Manfred
    Schmidt, Wolfgang
    Schnaut, Gabriele
    Schreier, Peter
    Schröter, Gisela
    Schrott, Erwin
    Šubrtová, Milada
    Schulte, Eike Wilm
    Schunk, Robert (2x)
    Schwarz, Hanna
    Schwarzkopf, Elisabeth
    Scotto, Renata (2x)
    Seefried, Irmgard
    Seiffert, Peter
    Serrano, Rosita
    Siepi, Cesare (2x)
    Silja, Anja
    Simionato, Giulietta
    Siukola, Heikki
    Slowioczek, Klemens
    Smeets, Roger
    Sosa, Mercedes
    Souliotis, Elena
    von Stade, Frederica
    di Stefano, Giuseppe
    Stemme, Nina
    Sternberger, Barbara
    Stich-Randall, Teresa
    Stolte, Adele
    Stoyanova, Krassimira
    Stratas, Teresa
    Struckmann, Falk
    Stryczek, Karl-Henz
    Süß, Reiner
    Sumac, Yma
    Suthaus, Ludwig
    Sutherland, Joan


    Taddei, Giuseppe
    Tagliavini, Ferruccio
    Tajo, Italo
    Talvela, Martti
    Tarres, Enriqueta
    Tauber, Richard (2x)
    Tebaldi, Renata (2x)
    Te Kanawa, Kiri (2x)
    Terfel, Bryn
    Terkal, Karl
    Teschemacher, Margarethe
    Teyte, Maggie
    Thomaschke, Thomas
    Thorborg, Kerstin
    Tipton, Thomas
    Todorovich, Zoran
    Tomowa-Sintow, Anna
    Töpper, Herta
    Traubel, Helen
    Traxel, Josef
    Treigle, Norman
    Trekel, Roman
    Trekel-Burckhardt, Ute
    Treptow, Günther
    Trötschel, Elfriede
    Troyanos, Tatiana
    Tschammer, Hans
    Tucker, Richard
    Turk, Miljenko


    Ude, Armin
    Uhde, Hermann (2x)
    Uhl, Fritz
    Urlus, Jacques
    Ursuleac, Viorica


    Valdegno, Giuseppe
    Varady, Julia
    Varcoe, Stephen
    Varnay, Astrid (2x)
    Vermillion, Iris
    Villazon, Rolando
    Vinay, Ramon (2x)
    Vinco, Ivo
    Vogel, Siegfried
    de Vol, Luana


    Weber, Ludwig
    Wehofschitz, Kurt
    Weidlich, Elfriede
    Weikl, Bernd
    Welitsch, Ljuba
    Wenkel, Ortrun
    Werner, Regina
    Wiener, Otto
    Wilsing, Jörn
    Wischnewskaya, Galina
    Wittelsberger, Barbara
    Wixell, Ingvar
    Wlaschiha, Ekkehard
    Wolff, Konstantin
    Wollitz, Eduard
    Wottrich, Endrik
    Wunderlich, Fritz


    Yachmi, Rohangiz
    Yakar, Rachel
    Yende, Pretty
    Young, Alexander


    Zaccaria, Nicola
    Zadek, Hilde
    Zampieri, Giuseppe
    Zampieri, Mara
    Zanetti, Maria
    Zenatello, Giovanni
    Zettisch, Bernd
    Zidek, Ivo
    Ziegler, Delores
    Ziesak, Ruth
    Zobel, Ingeborg
    Zylis-Gara, Teresa

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

    2 Mal editiert, zuletzt von Stimmenliebhaber ()

  • Stimmenliebhaber hat zuletzt "Ruth Hesse" benannt und ich wähle das "h" aus dem Vornamen für meine nächste Sängerin, die, nach Zeitzeugen, eine voluminöse Sopranstimme besaß und mehr als zehn Jahre das Wagner-Fach an der MET beherrschte: Helen Traubel (1899-1972). Ihre Schallplatten erschienen bei Columbia und RCA, aber es gibt sehr viele Live-Mitschnitte aus der MET mit ihren Partnern Lauritz Melchior und Friedrich Schorr – die beide den Ausnahmerang der Sängerin bestätigten.


    Nach ihrer Gesangsausbildung in St. Louis und New York debütierte Helen Traubel 1923 zunächst als Konzertsängerin. Das 1926 erhaltene Angebot der MET schlug sie jedoch aus, um ihre Stimme weiterzubilden. Ihren ersten Auftritt hatte Helen Traubel dann am 12. Juni 1937 in der Uraufführung der Oper „The Man without a Country“ von Walter Damrosch. Es folgten Engagements in Chicago (1937-1946) und San Francisco (1945-1947). 1939 übernahm sie die Partie der Sieglinde an der MET als Partnerin von Kirsten Flagstad (als Brünnhilde) und Lauritz Melchior (als Siegmund). Der Sensationserfolg brachte ihr ein dauerhaftes Engagement an der MET ein, und 1941, als Flagstad wegen der deutschen Invasion nicht mehr aus Norwegen ausreisen durfte, stieg sie zu deren Nachfolgerin als führende Wagner-Sopranistin auf. 1953 hat Rudolf Bing allerdings Traubels Vertrag nicht mehr verlängert, weil sie zunehmend in Operetten, Musicals, Filmen und Fernsehsendungen auftrat - was Bing als „mit dem Ruf des Hauses nicht vereinbar“ ansah.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Ich will an dieser Stelle einen Bariton nennen, dem Fachleute eine "der schönsten Stimmen" dieses Stimmfachs bescheinigten: Leopold Demuth (eigentlich Pokorny; 1861 in Brünn geboren, 1910 in Czernowitz an einem Herzschlag während eines Konzertes verstorben).


    Demuth war der Sohn eines Kanzleibeamten, studierte am Wiener Konservatorium bei Josef Gänsbacher; 1889 hatte er sein Debüt am Stadttheater in Halle/Saale. Anschließend war er in Leipzig und Hamburg engagiert. Ab 1898 war er bis zu seinem Tode Mitglied der Wiener Hofoper.


    Demuth feierte insbesondere in Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi und Richard Wagner Erfolge. Zahlreiche Gastspiele führten ihn unter anderem 1889 zu den Bayreuther Festspielen. Zwischen 1902 und 1909 nahm Demuth zahlreiche Schallplatten auf. Zu Demuths Hauptrollen zählten:
    Don Giovanni
    Falstaff in Verdis gleichnamiger Oper
    Rigoletto
    Friedrich von Telramund
    Holländer
    Wotan
    Hans Sachs (Lortzing)
    Hans Heiling


    Im „Online Merker“ ist die breite Palette von Demuths Rollen gelistet.


    Als Kuriosität sei hier vermerkt, dass KS Leopold Demuth nach einer Stimmprüfung (an der Wiener Staatsoper) einem Sänger bescheinigte, er habe keine Stimme, nur „ein Zwirnsfaden“- niederschmetternd für den Sänger - Richard Tauber. Wie man sieht, können auch Kammersänger irren.


    Demuth wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt und 1936 wurde im Wiener Stadtteil Ottakring eine Straße nach ihm benannt.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Ich bin wirklich erstaunt, dass sein Name in Stimmenliebhabers Liste bisher noch nicht auftaucht, dabei ist er doch einer der wirklich herausragenden deutschen Sänger gewesen: Hermann Prey, 1929 in Berlin geboren und 1998 in Krailing gestorben.


    Bereits als Zehnjähriger sang er im Mozartchor Berlin, damals natürlich noch Knabensopran, aber die dorrt gemachten Erfahrungen ließen in ihm den Wunsch aufkommen, Sänger zu werden. Da dieser Berufswunsch von seinen Eltern nicht finanziert werden konnte, verdiente sich Prey die Mittel zum Studium durch Auftritte in einer Tanzmusikkapelle. Zu Preys Lehrern gehörten Jaro Prohaska, Günther Baum und Harry Gottschalk. 1952 hatte er einen ersten Erfolg beim Nürnberger Meistersinger-Wettbewerb. Aber schon 1960 gelang ihm der Sensationserfolg an der MET mit der Rolle des Wolfram, die er 1965 auch in Bayreuth übernahm. Dem breiten Publikum wurde Prey durch die Fernsehsendung "Schaut her, ich bins" bekannt (in der viele Opernsänger auftraten, darunter auch der junge Placido Domingo). Bekannt ist auch seine enge Freundschaft mit Fritz Wunderlich, mit dem er oft auf der Bühne stand.


    Aber auch der Liedgesang war Hermann Prey ein besonderes Anliegen, auf diesem Feld vor allem das Liedschaffen von Franz Schubert. Er gründete die Schubertiade im Wiener Musikverein und jene in Vorarlberg, die Gerd Nachbauer zu einem erfolgreichen Festival ausbaute. 1982 begann er an der Musikhochschule Hamburg , heute Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Meisterklassen zu geben. Bei seinem letzten Auftritt bei den von ihm mitbegründeten Herbstlichen Musiktagen in Bad Urach sang Prey am 4. Oktober 1997 erstmals eine von Yukikazu Suzuki für Orchester bearbeitete Fassung von Schuberts Winterreise. Begleitet wurde er vom Orchestra Ensemble Kanazawa unter der Leitung von Hiroyuki Iwaki.


    Hermann Prey starb wenige Tage nach seinem 69. Geburtstag an den Folgen eines Herzinfarkts, nachdem er noch am 12. Juli 1998 einen Liederabend im Prinzregententheater in München gegeben hatte. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Krailling (bei München). Ich habe mich hier der Wikipedia bedient, dort gibt es auch den Link auf die folgende Version des "Lindenbaum" und noch mehr...


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    MUSIKWANDERER

  • Unter den schönsten lyrischen Sopranen, die je der tschechische Kulturkreis hervorgebracht hat, zählt für mich Gabriela Benackova-Capova. Genau genommen ist sie -- wie so viele andere sehr gute tschechische Sänger -- eine Slowakin; Praha hat ohnehin keine allzu große Gesangstradition, was Smetanas Credo "wir Tschechen sind ein singendes Volk" nicht schmälert. Diese wunderbare Stimme hat in den Opern Smetanas, Dvoraks Rusalka und dessen Geistlichen Werken, sowie in Janaceks "Ziehtochter" (Jenufa) und dem "Füchslein" Maßstäbe gesetzt. Sie zählt noch immer ganz klar zu meinen "Lieblingssängerinnen", wobei ich zugeben muss, dass ich eine besondere Schwäche für den Liedgesang habe.


    Eine neue, "sehr" interessante, noch sehr junge "slawische" Stimme, die für mich alle Voraussetzungen hat, von Gabriela Benackova das "Zepter" zu übernehmen könnte Julia Leznikova von der Insel Sachalin sein. Die "deutsche" Benackova ist für mich ganz klar Gundula Janowitz.


    Gabriela Benackova ist leider nicht sehr zuverlässig. In Hamburg wurde einst Ende der 90-er Jahre ein Liederabend wegen angeblicher Krankheit abgesagt, der niemals nachgeholt wurde.


    Gruß Heiko

    Heiko Schröder
    Ahrensburg


    "Wer sich im Ton vergreift, sucht nur in den glücklichsten Fällen nach neuen Harmonien."

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  • Ich bin wirklich erstaunt, dass sein Name in Stimmenliebhabers Liste bisher noch nicht auftaucht, dabei ist er doch einer der wirklich herausragenden deutschen Sänger gewesen: Hermann Prey, 1929 in Berlin geboren und 1998 in Krailing gestorben.


    Nicht nur Du. Zumal Fritz Wunderlich in der Liste auftaucht. Ich kann es mir wirklich nicht erklären, warum ein derart großer Liedsänger auch heute noch hinter Fischer-Dieskau gestellt wird. Letzterer war in jungen Jahren ein zweifellos großer Techniker. Ab den 70-er Jahren habe ich oft das Gefühl, dass er den Konzertsaal mit einer Theaterbühne verwechselt. Vermutlich hat die ungerechtfertigte "Abwertung" Hermann Preys ausschließlich Gründe, die nichts mit Musik zu tun haben.


    Gruß Heiko

    Heiko Schröder
    Ahrensburg


    "Wer sich im Ton vergreift, sucht nur in den glücklichsten Fällen nach neuen Harmonien."

  • Lauter „a's“ in heikos letztem Beitrag macht die Sache verhältnismäßig leicht: Mir fällt nämlich Ann Murray dazu ein. Die 1949 in Dublin geborene Mezzosopranistin ist sogar „DBE“ (Dame Commander of the Bristish Empire).


    Aber der Reihe nach: Ann Murray studierte Gesang bei Frederic Cox am Royal Manchester College of Music und debütierte 1974 in der Titelrolle von Glucks Alceste. Seitdem war sie an fast allen bedeutenden Opernhäusern (MET, Chicago, Wien, Mailand, Hamburg, Dresden, Brüssel, Paris, Berlin, Köln und Zürich) engagiert und ist in den bedeutendsten Konzertsälen aufgetreten. Besondere Verbindung hat Ann Murray mit dem Royal Opera House Covent Garden, mit der English National Opera, der Bayerischen Staatsoper München und den Salzburger Festspielen, bei denen sie zwischen 1981 und 2006 in zahlreichen Opernaufführungen (in der Hauptsache in Mozart- und Strauss-Rollen) und in Konzerten sang.


    .


    MUSIKWANDERER

  • Was ist das hier eigentlich manchmal?


    Ich mache mir die Mühe eines in der Fertigstellung lang dauernden Übersichtsbeitrages aller bisher genannter Namen, um Nennungen schon genannter Namen einzudämmen, und schon der erste Beitrag danach nennt einen Namen, der im direkten Beitrag darüber aufgelistet ist...
    (Musikwanderer sei das in Anbetracht seiner großen Verdienste um diese Kette verziehen, aber geärgert hat es mich doch ein bissl...)



    Und dann kommt einer (heikos), der sich die Mühe, den Anfangsbeitrag der Rubrik mal zu lesen, um die einzige Spielregel zu beherzigen, erst gar nicht macht und munter drauf losschreibt. Wie bitteschön schließt sich denn Frau Benackova alphabetisch an Hermann Prey an? Heißt sie vielleicht Nabriela oder Yenackova? :no:


    Ich glaube immer noch, dass es möglich ist, diese Kette gemäß der einzigen Spielregel (siehe Beitrag 1) mit neuen Namen fortzusetzen, aber so vergeht mir persönlich langsam die Lust daran...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Dass die Traubel, Helen, schon genannt war, habe ich tatsächlich übersehen - es fehlte mir tatsächlich die Vorstellung, dass sie schon genannt sein könnte, also sah ich sie in der Liste auch nicht. Das Wort "Verdienst" im Zusammenhang mit meinen Beiträgen ist entschieden zu hoch gegriffen - Spaß am Spiel genügt...


    Wenn ich so auf meine Liste schaue und sie mit Stimmenliebhabers Aufstellung vergleiche, dann muss ich mich mehr als wundern, wer hier noch so alles fehlt - aber sicher müssen auch die Anschlüsse passen, insofern gelingt es ja vielleicht doch noch, einige Berühmtheiten unterzubringen.


    :hello:


    Übrigrens: Ein Spiel ist ein Spiel, ist ein Spiel - und bleibt auch eines, selbst wenn sich die Spieler hin und wieder mal "vergeigen". Dass es Mitspieler gibt, die nicht den Spielregeln folgen (weil sie die Regeln nicht gelesen haben), ist nicht ungewöhnlich, sondern immer wieder zu beobachten. Normalität also. Darüber den Spaß an der Freud' zu verlieren und Kindergarten-Bockigkeit aufzusetzen, finde ich übertrieben...


    :baeh01:

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    MUSIKWANDERER

  • Wenn ich so auf meine Liste schaue und sie mit Stimmenliebhabers Aufstellung vergleiche, dann muss ich mich mehr als wundern, wer hier noch so alles fehlt - aber sicher müssen auch die Anschlüsse passen, insofern gelingt es ja vielleicht doch noch, einige Berühmtheiten unterzubringen.

    Wenn man die einzige Spielregel zur Kenntnis nimmt, wird man sich nicht wudnern, warum Sängernamen fehlen. Eine "Barabra Bornemann" ist z.B. weit schwieriger unterzubringen als andere Namen


    Übrigrens: Ein Spiel ist ein Spiel, ist ein Spiel - und bleibt auch eines, selbst wenn sich die Spieler hin und wieder mal "vergeigen". Dass es Mitspieler gibt, die nicht den Spielregeln folgen (weil sie die Regeln nicht gelesen haben), ist nicht ungewöhnlich, sondern immer wieder zu beobachten. Normalität also. Darüber den Spaß an der Freud' zu verlieren und Kindergarten-Bockigkeit aufzusetzen, finde ich übertrieben...

    Ein Spiel ist ein Spiel, und jedes Spiel lebte von Regeln, die ebefolgt werden müssen, wenn es gelingen soll.


    Wenn bei "Mensch, ärgere dich nicht" jeder setzt, wie er will, weil es ihm gerade in den Kram passt, kann das Spiel nicht funktionieren! In diesem Fall verliert wohl jeder irgendwann die Lust am Weiterspielen...


    Ich habe seit der Eröffnung der Kette schon zig Mal beide Augen zugedrückt, aber irgendwann ist auch meine Geduld erschöpft!

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Lieber Stimmenliebhaber,


    zunächst ganz herzlichen Dank, für die Mühe und den Zeiteinsatz, den Du Dir bei Erstellung der Übersichtsliste mit den genannten Namen gemacht hast. Das ist enorm. Allerdings ohne diese Übersicht hätte wohl niemand mehr einen Durchblick und das Spiel - das man auch nicht zu ernst nehmen sollte - könnte nicht mehr weitergehen. M. E. ist diese Sängerkette bereits weit über ein Spiel hinausgegangen, sie weckt Erinnerungen, erweitert Kenntnisse, besonders wenn so ausführliche Kommentare wie von musikwanderer gegeben werden. Ich habe selten
    so oft Sängerlexika zu Rate gezogen und ausgefallene Aufnahmen gehört als in der Zeit seit ich bei der Sängerkette mitmache. Also ein sehr nutzenstiftendes Spiel.


    Aber nun weiter im Sängerreigen:
    Wenn ich richtig nachgeschaut habe, war der letzte genannte Name Ann Muray. Also ist der Name der deutschen Sopranistin


    Käthe Nentwig


    wohl ein richtiges Weiterspinnen unsere beliebten Kette.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Georg Paskuda (1926 in Ratibor, Oberschlesien geboren, 2001 in München verstorben), schließt sich ideal an Käthe Nentwig an.Der Tenor war zunächst an Provinzbühnen engagiert (Lübeck, Bielefeld, Wuppertal und Wiesbaden), ehe er 1961 nach München kam, wo er bis zum seinem Abschied blieb. 1961 hatte er hier auch seinen großen Erfolg in der Titelrolle des Don Carlos. 1963 (bei den Münchner Opernfestspielen) sang er mit Lisa della Casa und Anneliese Rothenberger unter Joseph Keilberth den Offizier Matteo in Arabella, die zu seinen großen Glanzpartien zählte.


    Paskuda hat eine breite Palette von Opernpartien beherrscht und auch in modernen Werken geglänzt: Er sang in Werken von Hindemith, Berg und Orff. So sind auch die Uraufführungen in München erwähnenswert: 1969 in "Die Geschichte von Aucassin" und "Nicoletta" von Günter Bialas, 1978 als Herzog von Cornwall in "Lear" von Aribert Reimann und 1986 "Belshazar" von Volker David Kirchner.


    1959 sang Paskuda erstmals in Bayreuth und zwar den Steuermann im "Holländer". Bis 1971 gehörte er zum festen Ensemble der Bayreuther Festspiele. 1962 debütierte er in Wien als Sänger in "Der Rosenkavalier". Später sang er hier auch den Tamino und den Matteo. Als Graf Elemer in "Arabella" gastierte er neben Melitta Muszely im Mai 1966 am Teatro La Fenice in Venedig. Gastspiele gab Paskuda 1960 in Paris (1960), in Monte Carlo (1963) und am Théâtre de la Monnaie in Brüssel (1966, 1989). 1971 sang er an der Lyric Opera of Chicago den Mime "Das Rheingold". Einiges aus der Vita Paskudas habe ich Wikipedia entnommen - es schreibt sich schneller...


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Horst Gebhardt


    Der Tenor sang in Leipzig und von Ende der 1970er Jahre bis ca. 1990 auch regelmäßig an der Deutschen Staatsoper Berlin (u.a. Belmonte, Titus, Tamino, Jaquino).

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Als nächste Perle in der Kette schließt sich nahtlos an:


    David Thaw


    ein Tenor, der mit der bedeutenden Sopranistin Claire Watson verheiratet war.


    Herzlichst
    Operus

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  • Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht. Also wollen wir das Ehepaar Thaw/Watson sofort wieder vereinigen:


    Claire Watson, Sopran


    Herzlichst
    Operus

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  • Das passt die Altistin Norma Procter als Anschlussnennung. Ich hätte gerne etwas über sie hier eingestellt, finde aber nichts erhellendes in deutscher Sprache - also muss der Name genügen...


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Eine bedeutende Sopranistin der Gegenwart


    Karan Armstrong-Friedrich


    Ein schöner Zufall. Ich treffe sie heute beim Semifinale des Gesangswetbewerbes DEBUT in Weikersheim. Schirmherrin, dieses immer mehr an Bedeutung gewinnenden Wettbewerbs ist übrigens Christa Ludwig.


    Herzlichst
    Operus

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  • Eine bedeutende Sopranistin der Gegenwart

    Na ja, Gegenwart hieße für mich, dass sie gegenwärtig, also aktuell in Sopran-Partien auftritt, und davon kann schon seit Jahren keine Rede mehr sein - wenn sie noch etwas singt, dann das sogenannte Charakterfach.


    Weiter geht's mit:


    Ernst Gruber



    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Henno Garduhn


    Der Tenor war langjähriges Ensemblemitglied der Deutschen Staatsoper Berlin und sang dort Rollen wie Ismael ("Nabucco"), Rodolfo ("La Bohème"), Hans ("Die verkaufte Braut") und Knusperhexe ("Hänsel und Gretel") dazu auch zahlreiche "Wurzen".

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Ich möchte an dieser Stelle einen Tenor benennen, den ältere Stimmenfreunde vielleicht noch kennen - viele sind es bestimmt nicht mehr: Naan Pöld, eigentlich Nathan Benjamin Põld, geboren am 14. Oktober 1921 im estnischen Harjumaa, gestorben am 27. Januar 1998 in Hamburg (bestattet in Rahumäe kalmistu, Tallinn), Sohn von Harald Wilhelm Põld und Selma Põld, verheiratet mit Lydia Põld, Vater von Eva Maria Põld.


    Ich gestehe, im Web nur estnische und englische Hinweise über diesen Sänger gefunden zu haben, auch keine eigenen Unterlagen über seine Vita zu besitzen; der familiäre Hintergrund oben entstammt der estnischen Wikipedia-Seite über Naan Pöld.


    Ich besitze nur eine einzige Aufnahme von ihm und in der singt er den Anfinomos in Monteverdis "Ulisse" (die Titelrolle singt Heinz Hoppe, Anna Reynolds die Penelope, Theo Altmeyer den Telemach, weiter: Elizabeth Harwood, Birgit Finnilä, Peter Lagger, Hans-Otto Klose; es spielt das Rundfunkorchester Hannover unter Hans Georg Ratjen).


    Für mich ist Naan Pöld ein wichtiger Tenor aus Radio-Sendungen der frühen fünziger Jahre, hauptsächlich Barockmusik, Frühklassik und Klassik singend...


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Inger Dam-Jensen



    Die wunderbare dänische Sopranistin war 2002 (und 2005 ?) die kongeniale Partnerin von Andreas Scholl bei Händels "Julius Cäsar" in Kopenhagen.


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Lange Zeit habe ich innerlich immer wieder "Ein m, ein Königreich für ein m" gerufen, aber es kam keins. Jetzt legt mir Stimmenliebhaber sozusagen eines vor die "Schreibe" und ich kann hier eine wichtige Sängerin benennen: Mimi Coertse, 1932 in Durban, Südafrika, geboren, stammt aus einer dänisch-(Vaterseite)französischen Farmerfamilie. Sie begann ihr Gesangsstudium 1949 vor Ort, kam dann nach Europa (London, Den Haag, Wien); mit einer Vorstellung der Opernklasse (als Zerbinetta) im Schönbrunner Schlosstheater begann ihre Bühnenlaufbahn. Mit 23 Jahren wurde sie jüngstes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und damit Teil des berühmten Mozart-Ensembles. Eine ihrer wichtigsten Rollen war die Königin der Nacht, die sie in über 500 Aufführungen weltweit in über 500 Aufführungen gesungen hat.


    Karl Löbl, einst eine gewichtige Stimme im Kritikerspektrum des deutschsprachigen Raumes, zuletzt als Leiter der Hauptabteilung Kultur im ORF, schrieb einmal über Mimi Coertse:


    In Erinnerung geblieben ist vor allem ein unverwechselbares Timbre, eine süße, doch nie sentimentale Stimme. Diese Stimme konnte Frauenschicksale, Situationen, Gefühle, glaubhaft vermitteln. Die Verstörtheit der Lucia, die Verzweiflung der Norma, die Trauer der Konstanze, die bedrohliche Puppenhaftigkeit der Olympia oder die Todesangst der Violetta Valery vermochten das Publikum zu ergreifen, zu ängstigen, zu rühren, wenn Mimi Coertse diese Rollen sang und darstellte. Dazu ihre Nedda und Fiakermilli, ihre Gilda und Donna Anna und und .... ich ertappe mich dabei, dass mir immer mehr, immer neue Rollen einfallen, die von Mimi Coertse verkörpert wurden. Man ist ihretwegen in die Oper gegangen, weil man dieses beseelte, innige, virtuose Singen immer wieder hören wollte.


    (Zitat aus Wikipedia kopiert)


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Danke für das E. Dies gibt mir die Gelegenheit, gleich Brüder zu nennen, von denen jeder eine ausgezeichnete Karriere als Bariton gemacht hat:


    Paul-Armin Edelmann


    Peter Edelmann


    Herzlichst
    Operus
    Habe ich durch die Doppelnennung gegen die Regel verstoßen?

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Um keinen Schaden anzurichten nehme ich von Peter Edelmann das R und nenne:


    Otto Reuter


    zwar kein Opernsänger, sondern ein Künstler, der mit seinen tiefsinnigen, humovollen Texten und Couplets bis heute noch begeistert und manche zu eigenen Parodien im Sinne von "Otto Reuter lebt" anregt.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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