Bayerisches Staatsorchester
Das Bayerische Staatsorchester ist das Orchester der Bayerischen Staatsoper München und zählt zu den ältesten und renommiertesten Orchestern der Welt.
Erstmals 1523 unter Ludwig Senfl, bis zu seinem Tode 1543 Leiter der Münchner Kantorei, erwähnt, eilte ihm sein Ruf rasch voraus. 1563—1594 fungierte Orlando di Lasso als Leiter der Münchner Hofkapelle. 1651 fand die erste Opernaufführung statt, zwei Jahre später fand das Orchester seinen Sitz in der Münchner Residenz. 1762 schließlich erfolgte die Umbenennung in Hoforchester. Im Jahre 1811 erfolgte das erste Konzert als vollwertiges Symphonieorchester ("Musikalische Akademie"). Seit 1918 trägt es den heute üblichen Namen.
Hofkapellmeister und Generalmusikdirektoren:
Ludwig Senfl (1523—1543)
Andreas Zauner (?—1554)
Ludwig Daser (1554—1563)
Orlando di Lasso (1563—1594)
Franz Lachner (1836—1867)
Hans Freiherr von Bülow (1867—1869)
Franz Wüllner (1870—1877)
Hermann Levi (1872—1896)
Richard Strass (1894—1896)
Hermann Zumpe (1901—1903)
Felix von Mottl (1904—1911)
Bruno Walter (1913—1922)
Hans Knappertsbusch (1922—1935 und 1945, formal "auf Lebenszeit")
Clemens Krauss (1937—1944)
Sir Georg Solti (1946—1952)
Rudolf Kempe (1952—1954)
Ferenc Fricsay (1956—1958)
Joseph Keilberth (1959—1968)
Wolfgang Sawallisch (1971—1992)
Peter Schneider (1993—1998, interim)
Zubin Mehta (1998—2006)
Kent Nagano (2006—2013)
Kirill Petrenko (seit 2013)