Carl Philipp Emanuel Bach – Die Konzerte

  • In der Tat ein äusserst wirkungsvolles und klangschönes Doppelkonzert seiner Zeit. Ich habe es mit Begeisterung komplett gehört. Leider gibt es bislang keine Aufnahme davon am CD-Markt.

    Aber ich habe gesehen, daß dieser Clip als "NEU" gekennzeichnet ist. Das macht Hoffnung, denn längst haben die Rundfunkanstalten erkannt, dass man bereits gemachte Produktionen nicht in den Archiven verstauben lassen muß, sondern man sie noch einigermaßen gewinnbringend "zweitverwerten" kann, indem man sie als CD rausbringt oder an eine Klassikproduktion (cpo ?) lizenziert....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • In der Tat ein äusserst wirkungsvolles und klangschönes Doppelkonzert seiner Zeit. Ich habe es mit Begeisterung komplett gehört. Leider gibt es bislang keine Aufnahme davon am CD-Markt.

    Aber ich habe gesehen, daß dieser Clip als "NEU" gekennzeichnet ist. Das macht Hoffnung, denn längst haben die Rundfunkanstalten erkannt, dass man bereits gemachte Produktionen nicht in den Archiven verstauben lassen muß, sondern man sie noch einigermaßen gewinnbringend "zweitverwerten" kann, indem man sie als CD rausbringt oder an eine Klassikproduktion (cpo ?) lizenziert....


    mfg aus Wien

    Alfred

    Vorsichtshalber habe ich mir die Aufnahme auf Festplatte kopiert, man weiss ja nie....

    Tja, bei den Bach(enkel)schülern gibt es noch einiges zu entdecken. Man sollte sich dafür stilistisch etwas umorientieren, dann klappt es schon.

  • Leider gibt es bislang keine Aufnahme davon am CD-Markt.

    Ich hatte an passender Stelle


    Johann Christoph Friedrich Bach – das fünfte Rad am Wagen


    bereits auf das bemerkenswerte Konzert hingewiesen - mit entsprechender Einspielungsempfehlung.


    Möglicherweise war der Threadtitel vor 18 Jahren (!) etwas unglücklich gewählt - womit der Post dem Untergang geweiht war.

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Heute stelle ich eine weiter CD mit Cembalo-Konzerten von Carl Philipp Emanuel Bach aus meiner Sammlung vor. Bislang noch originalversiegelt. Heute ausgepackt stellte diese CD - oder vielmehr das erste darauf befindliche Konzert H.414 (W.11) eine veritable Überraschung dar: "Mit Pauken und Trompeten" könnte man dieses Stück getrost nennen, so feierlich und sogar ein wenig bombastich beginnt der erste Satt - und letze ist von ähnliche Machart. Alle drei Werke sind dreisätzig, , H.4414 und H.422 sind Ersteinspielungen, ob da später von anderer Seite was nachkam ist mir unbekannt, immerhin stammen die Vorliegenden Aufnahmen von 1996/97

    DAs verwendete Instrument ist kein Cembalo, sondern ein Pianoforte, ein Nachbau eines Silbermann Instruments, Freiberg, 1749 von Jan von den Hemel, Antwerpen 1989.

    Im Booklet wird genau erklärt, warum dieses Instrument für diese Aufnahme herangezogen wurde, und daß zu Zeiten wo die Werke entstanden (40er Jahres des 18, Jahrhunderts) vieles Mit Cembalo bezeichnet war, was aber oft keines war. In der Partitur zumindest eines der Werke sind nämlich dynamische Abstufungen angegeben, die mit einem Cembalo gar nicht durchführbar wären. So wurde der Nachbau des Silbermann Fortepianis gewählt.

    Wie bei fast allen Aufnahmen dieser Serie muß man sich erst ein wenig an den leisen Klang des Soloinstruments gewöhnen. Das liegt daran, daß man als "Konservenhörer" gewohnt ist, daß die Soloinstrumente meist in der Lautstärke im Verhältnis zum Orchester angeglichen werden - was hier nicht geschieht . Die Originaldynamik bleibt somit weitgehend unangetastet. Als Nebeneffekt tritt auf, daß man genauer hinhören muß - und somit auch konzentrierter....


    mfg aus Wien Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....