Davies, Iestyn Countertenor


  • Iestyn Davies


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    *16.09.1979 im Vereigten Königreich offizielle Website http://www.iestyndavies.com/about


    Zitat

    „...ein instinktiver Interpret, die Stimme beweglich und elegant kontrolliert, der Ton immer tief ausdrucksstark“ – Opera-Magazin


    Als geschätzter Händel-Musiker hat er das Publikum auf der ganzen Welt mit seiner stimmlichen Beweglichkeit in Rollen wie Orlando, Rinaldo, Giulio Cesare, Ottone Agrippina und David in Saul erblüfft. Seine intelligenten und wohlüberlegten Interpretationen haben zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit div.Dirigenten geführt. Er ist äußerst vielseitig nicht nur in Opern, sondern auch auf den Konzertbühneen der ganzen Welt ist er zu Hause.

    So wird er gefeiert in Recitals mit einem Repertoire von Dowland bis Bach und in die Moderne. Er hat einen Grammy Award, drei Gramophone Awards für Solorezitalaufnahmen, den Royal Philharmonic Society Young Artist of the Year und den Critics' Circle Award 2013 für außergewöhnliche junge Talente (Sänger) gewonnen. 2017 wurde ihm von der Königin der MBE (Most Excellent Order of the British Empire) für seine Verdienste um die Musik verliehen.

    Er gilt weithin als einer der besten Countertenöre der Welt der für die Schönheit und technische Geschicklichkeit seiner Stimme sowie seine intelligente Musikalität gefeiert wird.

    Zitat von O-Ton Davies

    „Nachdem ich mit lebenden Komponisten gearbeitet habe, denke ich darüber nach, wie schade es ist, dass Händel und Mozart nicht da sind, um uns zu sagen, was sie wollen.“ „Das bringt mich dazu, mit neuem Blick auf beide zurückzukommen und mich zu fragen, was diese Komponisten wirklich wollten?

    Aus einem Interview bei den Proben zu Mozarts Oper "Mitridate, Re die Ponto".

    Davies gestaltete seine eigene zukünftige Karriere mit größter Sorgfalt, Ernsthaftigkeit und künstlerischer Neugier. Beeindruckend ist dabei, dass ihm dies mit einer Professionalität gelingt, die sowohl schnörkellos als auch effizient ist.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Fiescos Diskographie......



    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Iestyn Davies ist mir in einem You Tube Beitrag einer Aufführung der h-Moll Messe an den BBC Proms in der Royal Albert Hall aufgefallen. Er sang den Part der Alt-Stimme. Zwei Merkmale seines Vortrag möchte ich hervorheben. Er verfügt über jede gesangliche Technik, die dieses Gesangsfach erfordert. Nichts klingt forciert. Iestyn Davies hält zum Publikum einen intensiven Kontakt, ein Bühnenmusiker.


    Eine einzige Aufnahme mit Lautenliedern von John Downland ist in meiner Sammlung. Vibratoarm gesungen weiss er gezielt die Stimmlippen seines Kehlkopfes subtil einzusetzen. Eine Aufnahme, die mir sehr gefällt.




    Von seiner Webseite habe ich diese Informationen:


    Iestyn Davies ist ein britischer Countertenor, der weithin als einer der besten Sänger der Welt gilt und für die Schönheit und technische Geschicklichkeit seiner Stimme sowie seine intelligente Musikalität gefeiert wird. Die kritische Anerkennung von Iestyns Werk findet sich in zwei Gramophone Awards, einem Grammy Award, einem RPS Award als junger Sänger des Jahres, dem Critics' Circle Award und kürzlich einer Olivier Award-Nominierung. Für seine Verdienste um die Musik wurde er zum MBE in die New Year's Honours List 2017 der Queen aufgenommen.


    Obwohl Iestyn mit einem walisischen Namen gesegnet ist, stammt er aus York und wurde in einen Musikerhaushalt hineingeboren. Sein Vater war der Gründungscellist des Fitzwilliam String Quartet .


    Er begann sein Gesangsleben als Chorsänger am St. John's College in Cambridge unter der Leitung von Dr. George Guest und später Christopher Robinson .


    Später, nach seinem Abschluss in Archäologie und Anthropologie am St. John's College in Cambridge, studierte Iestyn an der Royal Academy of Music in London, deren Fellow er heute ist .


    Im Jahr 2015 begeisterte er das Londoner Theaterpublikum mit der Rolle des Farinelli in dem Stück „ Farinelli and the King“ mit Mark Rylance im Globe Theatre. Das äußerst erfolgreiche Projekt wurde in dieser Saison ins West End verlegt und für mehrere Olivier Awards nominiert.


    Zu seinen Opernengagements gehörten Ottone ( L'incoronazione di Poppea /Monteverdi) für die Oper Zürich und die Glyndebourne Festival Opera; Arsace ( Partenope / Händel) für die New York City Opera; Oberon ( A Midsummer Night's Dream /Britten) für die Houston Grand Opera, die English National Opera und die Metropolitan Opera, New York; Apollo ( Death in Venice / Britten) für die English National Opera und sein Hausdebüt an der Mailänder Scala; Hamor ( Jephtha /Händel) für die Welsh National Opera und die Opera National de Bordeaux; Steffanis Niobe im Royal Opera House, Covent Garden; sein Debüt an der Metropolitan Opera Unulfo ( Rodelinda / Händel), wo er auch als Trinculo The Tempest auftrat; die Lyric Opera of Chicago in Rinaldo; Bertarido Rodelinda für die English National Opera; seine Debüts an der Opéra Comique sowie bei den Münchner und Wiener Festspielen in George Benjamins Written on Skin und der Titelrolle Rinaldo für die Glyndebourne Festival Opera. 2015 kehrte er für David in Händels Saul nach Glyndebourne zurück.


    Zu seinen Konzertengagements gehörten Auftritte am Teatro alla Scala in Mailand mit Dudamel, im Concertgebouw und in der Tonhalle mit Koopman sowie im Barbican, Théâtre des Champs-Élysées, Lincoln Center und bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall mit Orchestern, zu denen auch das gehört Bournemouth Symphony Orchestra, London Philharmonic, Britten Sinfonia, Concerto Köln, Concerto Copenhagen, Ensemble Matheus, Orchestra of the Age of Enlightenment, Academy of Ancient Music und Scottish Chamber Orchestra. Kürzlich gab er sein Debüt mit einem Konzert in der Carnegie Hall, New York. Er pflegt eine erfolgreiche Beziehung zur Wigmore Hall, wo er in der Saison 2012/13 seine eigene Residenz kuratierte.


    Zu den jüngsten Höhepunkten gehörten zwei Bach-Rezitale beim Edinburgh International Festival, Brittens „A Midsummer Night's Dream“ beim Aldeburgh Festival und Schuberts „Die schöne Müllerin“ mit Julius Drake in der Middle Temple Hall in London. Zu den Zukunftsplänen gehören Thomas Adès‘ „The Exterminating Angel“ an der Metropolitan Opera New York und Farinelli & the King mit Mark Rylance am Broadway, New York.


    Zu seinen Aufnahmen gehören zwei Versionen von Händels Messias (New College Oxford, AAM/Naxos) und (Polyphony, Britten Sinfonia/Hyperion), Händels Chandos Anthems on Hyperion, Händels Flavio for Chandos mit The Early Opera Company und Christian Curnyn, Bachs Osteroratorium mit Retrospect Ensemble, seine Debüt-Soloaufnahme Live at the Wigmore Hall mit seinem eigenen Ensemble Guadagni, eine CD mit Porpora-Kantaten mit Jonathan Cohen und Arcangelo, eine preisgekrönte CD mit Werken für Guadagni für Hyperion und eine CD mit Händel-Arien mit The King's Consort für Vivat. 2014/5 erschien „The Art of Melancholy“ , ein Konzert mit Dowland-Liedern für Hyperion, „ Flow my Tears“, Lieder für Laute, Gambe und Gesang auf dem Label Wigmore Live und „ Arise my muse“, für das er den Gramophone Recital Award erhielt. Er hat Aufnahmen von Bach-Kantaten mit Arcangelo und Faure-Liedern mit Malcolm Martineau hinzugefügt und freut sich auf die Veröffentlichung von Bachs Magnificat und der h-Moll-Messe in den kommenden Monaten, beide für Hyperion.


    Er ist Träger des Royal Philharmonic Young Artist of the Year Award 2010, des Gramophone Recital Award 2012 und 2014 sowie der Critics' Circle Awards for Exceptional Young Talent (Singer) 2013.


    Hier spricht er über eine Aufführung von zwei Bachkantaten.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Seine Discographie ist erfreulich gross. Einige der Scheiben habe ich beim Werbepartner geordert.







    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Von Iestyn Davies' Bühnenpräsenz kann man sich ein Bild machen.


    In Saul von Georg Friedrich Händel singt er den David.




    In der Oper von Thomas Ades wurde er mit der Rolle des Francisco de Avila betraut




    Welche Rolle er in L'incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi singt, konnte ich noch nicht nicht in Erfahrung bringen.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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