Museen zur Historie der Musik

  • Eine kleine musikalische Gedenkstätte


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    Gleich um die Ecke findet man die Gedenkstätte
    Anschrift: Stadtbücherei Rathausplatz 1, 95478 Kemnath


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    Da Peter Hofmann in den letzten Tagen im Forum Anlass von Diskussionen war, bietet es sich an, auf diesen etwas über die Gedenkstätte und Peter Hofmann zu sagen.

    Peter Hofmann lebte fast zwanzig Jahre im Umfeld von Kemnath, das etwa 25 Kilometer von Bayreuth entfernt liegt. Schloss Schönreuth, das zu Kemnath gehört, liegt drei Kilometer östlich von Kemnath.


    In der Stadtbücherei befindet sich seit 2007 eine Dauerausstellung, die noch zu Lebzeiten des Sängers eingerichtet wurde und das Leben und Wirken von Peter Hofmann zum Inhalt hat, heute kann man von einem Gedenkraum sprechen.


    Eine vom Bildhauer Kurt Arentz, der im Laufe seines Lebens viele berühmte Persönlichkeiten porträtierte, 1983 geschaffene Büste bildet den optischen Mittelpunkt des Raumes. Daneben die erste seiner diversen Goldenen Schallplatten »Rock Classics«.


    Highlights seiner Gesangsauftritte kann man in einer Dia-Show sowie einer DVD-Dokumentation sehen.
    In dieser stillen Gegend, dem Tor zur Oberpfalz, wie sich Kemnath bezeichnet, fiel das zum Teil glamouröse Leben des Weltstars natürlich besonders auf.
    Im August 1983 fand hier ein vermeintliches Sommermärchen der besonderen Art statt, als der Heldentenor im Rahmen eines Medienspektakels »sein« Blumenmädchen Deborah Sasson, eine respektable Sopranistin, gleichsam von der Festspielbühne weg heiratete.
    Das Glück von Peter Hofmann schien vollkommen zu sein: Traumkarriere, Traumauto, Traumfrau, Traumhochzeit – ein Stoff, aus dem man Seifenopern macht.

    Sieben Jahre nach der Traumhochzeit wurde das Paar geschieden. Aus dem Blumenmädchen wurde eine Rock-Lady, aus dem Parsifal schließlich »Old Firehand« in Bad Segeberg. Hofmann verkaufte sein Schloss Schönreuth und wurde immer mehr zur tragischen Figur.


    Natürlich haderte er mit seinem Schicksal und stellte fest, dass diese Parkinson-Krankheit zu ihm, zu seinem sportlichen Typ überhaupt nicht passt; er wehrte sich zunächst dagegen, erinnerte sich an seinen Motorradunfall, von dem er so schnell genas, dass er seine Ärzte in großes Staunen versetzte.
    Er heiratete zum dritten Male; diesmal seine Therapeutin, die ihm 2003 eine Tochter zur Welt brachte, das gab ihm wieder etwas Lebensmut, aber letztendlich war die Krankheit stärker, in der letzten Zeit soll noch Demenz hinzu gekommen sein, wie aus Presseberichten hervor geht.

    In seiner Glanzzeit konnte man den Sänger hoch zu Ross sehen, oder in einem auffallend weißen Rolls-Royce mit dem Kennzeichen BT-PH 1; auch auf einer schweren Harley-Davidson. war er gerne unterwegs. Wer Glück hatte, konnte auch mal Loriot auf dem Sozius sehen ...
    Im Gedenkraum in der Bücherei hängt auch eine Widmung von Loriot, der unter dem Datum des 14. 8. 81 schreibt:
    »Für Peter Hofmann dem unvergesslichen Bayreuther Lohengrin mit herzlichem Dank von LORIOT«


    Im Buch »Der Glückliche schlägt keine Hunde«, von Stefan Lukschy, langjähriger enger Mitarbeiter und Loriot in mehr als drei Jahrzehnten freundschaftlich verbunden, lässt uns der Autor einen Blick in das Hofmannsche Leben zur Glanzzeit des Künstlers tun, wenn er einen Besuch in Schloss Schönreuth schildert:


    »Als wir ihn das erste Mal in seinem neu erworbenen Anwesen besuchten, führte er uns stolz herum. Zuerst gingen wir in den Garten, wo in voller Größe der originale Walkürenfelsen aus Chéreaus inzwischen abgespielter »Ring«-Inszenierung aufgebaut war. Hofmann hatte das riesige Dekorationsstück vor der Vernichtung bewahrt und es den Festspielen abgekauft. Das Einzige, was fehlte, waren zwei kleine Engelsköpfe, die über der Tür zu Brünnhildes Schlafgemach in die Wand eingelassen waren. Die beiden Köpfe hatte sich Chéreau selber als Erinnerungsstücke an seine Bayreuther Zeit mitgenommen.
    "Und jetzt zeige ich euch mein Musikzimmer!" Wir erwarteten einen Steinway-Flügel mit einer Wagner-Büste und staunten nicht schlecht, als wir in einen großen Saal des Schlosses traten, an dessen Wänden Plakate des Films "Easy Rider" hingen und in dessen Mitte ein riesiges Schlagzeug stand. Daneben große "Orange"-Verstärkerboxen und eine Auswahl von Elektrogitarren. Von einem Flügel und einer Wagner-Büste keine Spur. Peter Hofmann liebte Rockmusik - und schwere Motorräder, und Loriot, dem das alles eher fremd war, wurde gezwungen, mit dem Heldentenor eine Runde durch die fränkische Landschaft zu drehen. Loriot mit Sturzhelm auf dem Sozius einer Harley-Davidson, ein seltener Anblick.«

    Peter Hofmann hatte eben seinen ganz eigenen Stil, woraus dann eine besondere Popularität resultierte. Einem Journalisten sagte er einmal so ziemlich am Ende seines Lebens:
    »Es würde mich freuen, wenn sich die Menschen sowohl an das "Phantom der Oper" als auch an die "Walküre" erinnern. Beides gehört zu meinem Leben.«

  • Für das nächste Museum reist man in die bayerische Alpen nach Garmisch-Partenkirchen. Dort betreibt das Richard-Strauss-

    Institut ein kleines Museum.


    Es ist im Wohnhaus des Komponisten aus dem Jahr 1908 untergebracht.

    Lieber moderato,
    mit Deinem Beitrag #11 habe ich einige Schwierigkeiten, denn ich komme seit mehr als sieben Jahrzehnten immer mal wieder nach Garmisch-Partenkirchen;
    hier findet man einiges aus meiner Sicht: Richard Strauss in Garmisch-Partenkirchen

  • Lieber hart


    Danke für die Richtigstellung! Du hast als langjähriger Besucher Garmisch-Partenkirchens selbstverständlich meinen Fehler sofort erkannt. Ich hatte die Ausstellung besucht und kurzgeschlossen, dass es sich um das Wohnhaus des Komponisten handelte. Dort ist die Richard-Strauss Gesellschaft untergebracht.


    Zum echten Wohnhaus an der Zoeppritzstraße gibt es auf der Webseite dieser Institution noch weitere informationen.


    http://www.richard-strauss-institut.de/de/rs-gapa/


    Herzliche Grüsse sendet dir


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Das Kammersänger Bernd Weikl Museum in Bodenmais


    Die Historie der Musik - da gehen in der Regel die Gedanken weit zurück; diese Schau-Stätte in Bodenmais ist ein Novum, denn die Ausstellungsstücke sind einem noch lebenden Künstler gewidmet, der auf sein beeindruckendes Lebenswerk zurück blickt, auf das im Folgenden etwas näher eingegangen werden sollte - dann kann es auch in einem Museum recht lebendig werden.


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    »Licht & Schatten«


    So hat der mehrfache Kammersänger Bernd Weikl seine Lebenserinnerungen beschrieben; ein sehr ehrliches Buch, dem noch andere Bücher des fleißigen Autors zu unterschiedlichen Themen folgten.
    Bernd Weikl wurde am 29. Juli 1942 im neunzehnten Bezirk von Wien - in Döbling - geboren, empfindet jedoch die Gegend um den Großen Arber als seine eigentliche Heimat; in Bodenmais, im östlichen Bayerischen Wald, verlebte er einige Jahre seiner Kindheit und die ersten Schuljahre, die auch von Licht und Schatten geprägt waren. Nachdem der Vater im Notstandsgebiet des Bayrischen Waldes arbeitslos geworden war, findet sich die Familie 1952 in Mainz wieder, wo der Junge das Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss besucht, was großartig wirkt, aber dazu ist zu bemerken, dass zu dieser Zeit dort der Unterricht noch im Keller stattfand, wo auch mal Ratten während des Unterrichts gesichtet wurden; das Gutenberggymnasium ist ein späteres Bauwerk.


    Die Eltern beschaffen für Bernd eine Geige und organisieren auch einen Lehrer dazu, aber der junge Mann begeisterte sich eher für die Gitarre, die er vom Vater her kennt, also macht er sich autodidaktisch mit diesem Instrument vertraut und bald folgen öffentliche Auftritte in einer Band, die sich »Die Kolibris« nennt, da ist drei Mal pro Woche Tanzmusik in einem Café angesagt.
    Zur Abiturprüfung im Wahlfach Musik möchte Weikl - neben einer Eigenkomposition für Gitarre - auch als Sänger in Erscheinung treten und wählt die Bravourarie des Herrn van Bett: »O, ich bin klug und weise ...« was ihm zur Abiturprüfung durchaus passend scheint.
    Bei der Einübung des Stücks mit dem Dirigenten des örtlichen Kirchenchors horcht dieser auf und bringt den jungen Mann unverzüglich zu einer Gesangslehrerin, die am Konservatorium wirkt. Die Dame ist von der Stimme so angetan, dass sie zum Gesangsstudium rät. Bis dahin hatte Weikl keinen Gedanken daran verschwendet Berufssänger zu werden, er wollte lediglich etwas für die Abschlussprüfung vortragen und dabei eine gute Figur machen, aber nach dem Schulabschluss etwas anderes studieren.
    Für seinen Vortrag gab es bei der Prüfung die Note zwei, das »Sehr Gut« wurde ihm mit der Begründung verweigert, dass man eine solche Opernarie nur sehr gut vortragen könne, wenn man vorher Gesang studiert habe.


    Also wird zunächst Volkswirtschaft und auch ein bisschen Sinologie studiert, wobei er auch mit dem ZDF in Berührung kam, die den Studenten als Hilfskraft für das Archiv einstellt, wobei der Studioso auch mit Alfred Biolek zu tun hat. Es graust den angehenden Volkswirt zwar, wenn er ab und an am Konservatorium vorbei kommt und bei geöffneten Fenstern die Vokalfolgen der Übenden hört, aber es packt ihn dann doch und er begibt sich in die Hände von Frau Geisse-Winkel, es ist die Tochter des berühmten Wagner-Sängers Nicola Geisse-Winkel. Nun folgen neben der Volkswirtschaft auch noch Gesangsstunden, eine Stunde wöchentlich. Weikl zweifelt ob diese wöchentliche Stunde ausreicht, um als Sänger bestehen zu können; er reist nach München und trägt dort in der Hochschule für Musik und Theater dem berühmten Bariton Karl Schmitt-Walter vor, der das »Stimm-Material« großartig findet, will jedoch die Verantwortung für die Ausbildung nicht übernehmen, weil er selbst nicht mehr so leistungsfähig ist. Nun reist der junge Mann nach Berlin und wird bei der Westberliner Hochschule für Musik vorstellig, die damals von Boris Blacher geleitet wird; dieser verweist ihn auf eine Gesangslehrerin, die aus Bernd Weikl einen Tenor machen möchte, also nichts wie weg ... - allerdings war dann Jahre später Herbert von Karajan auch der Ansicht, dass Bernd Weikl im Besitz einer Tenorstimme sei.


    Zum Wintersemester 1965 verlässt Weikl die Mainzer Universität und schreibt sich an der Musikhochschule in Hannover ein. Das ist nun weit mehr als die Aneinanderreihung von Gesangsstunden, hier wird in dreizehn Fächern unterrichtet: Neben Klavier ist da auch noch Tanz und Ballett sowie Florettfechten ...
    Für den Gesang ist in Hannover Professor Naan Pöld, ein bekannter Tenor aus Estland, zuständig. Während des Studiums wird das Budget mit Gesang bei Hochzeiten und Begräbnissen sowie mit Kleinstrollen am Theater aufgebessert; ein Stipendium der Deutschen Studienstiftung kommt schließlich auch noch hinzu.
    Eine ganz wichtige Person an der Hochschule war die Sachbearbeiterin Fräulein Uhlig, die spätere Frau Weikl. Als Weikl 1970 die Hochschule mit Examen verlässt, ist er bereits seit zwei Jahren am Theater tätig und hat auch bereits bei einem Film mitgewirkt. Ebenfalls noch in seine Studienzeit fällt die Produktion einer selbstfinanzierten Schallplatte mit einer italienischen und französischen Arie; diese Aufnahmen führten schließlich 1968 zu einem Anfängervertrag am Opernhaus Hannover, wo Weikl zunächst Tenor-, Bass- und Baritonwurzen sang. Aber der vielseitig Einsetzbare trat auch als Schauspieler am Landestheater Hannover auf und es kam zuweilen vor, dass er am gleichen Abend sowohl im Schauspiel als auch in der Oper auftrat.

    Ein ähnliches »Doppelleben« ergab sich beim Wechsel von Hannover zum Opernhaus Düsseldorf, wo der Sänger morgens zu den Proben nach Düsseldorf eilte, aber abends auch wieder in Hannover auf der Bühne zu stehen hatte. Als sich der Agent Robert Schulz für den aufstrebenden Sänger interessiert und seine Dienste anbietet, kommt es zu einem Vorsingen an der Staatsoper München, wobei Bernd Weikl den Herren Sawallisch und Dr. Rennert nicht gefallen konnte; hier sollte man jedoch hinzufügen, dass Weikl bereits drei Jahre später hier als hochbezahlter Gast auftreten konnte.


    Weit positiver als in München, reagierten Horst Stein und August Everding an der Staatsoper Hamburg, wo man Weikl einen mit 5.000 Mark dotierten Fachvertrag anbot, der die eintausendzweihundert Mark in Düsseldorf bei weitem überbot.

    Noch während seiner Studienzeit bekam der Musikstudent Karten für »Parsifal« in Bayreuth geschenkt und fuhr mit seiner Frau - das Paar hatte1970 geheiratet - zu den Festspielen. Wieland Wagners Inszenierung konnte die beiden nicht begeistern, weshalb sie die Vorstellung bereits nach dem ersten Akt verließen, wobei der junge Sänger meinte: »Da will ich nie auftreten«; man sollte nie »nie« sagen, einige Zeit später vereinbarte Agent Schulz einen Vorsingtermin im Frankenland und Wolfgang Wagner engagierte Weikl für den Wolfram von Eschenbach in der »Tannhäuser«-Inszenierung von Götz Friedrich. Die Proben waren strapaziös ...
    Natürlich berichtet die internationale Presse über den Bayreuther »Tannhäuser«, wobei Weikl mit Lob geradezu überschüttet wird: Die Süddeutsche Zeitung schreibt von der Entdeckung des Abends, The Times empfiehlt den jungen Sänger ebenfalls in höchsten Tönen und die FAZ spricht von einem Durchbruch in die Spitzenklasse. Und so war es dann auch, hier beginnt, fast explosionsartig, eine international bedeutende Karriere.


    Nach seinem spektakulären Erfolg in Bayreuth, kommt Weikl in seiner Geburtsstadt zunächst mit der Volksoper in Berührung, wo das adaptierte Musical »Karussell« in Szene geht, aber dem Werk ist damals kein großer Erfolg beschieden; Weikl wurde zwar in seiner Rolle als Ausrufer Billy Bigelow gelobt, aber das Publikum war auf so etwas noch nicht eingestimmt; das Genre Musical wurde hierzulande erst in späteren Jahren durch Andrew Lloyd Webber ein Begriff.

    Mit dem Renommee Hamburgische Staatsoper und Bayreuth im Rücken war Bernd Weikl selbstverständlich auch für die Wiener Staatsoper interessant geworden. Der Sänger berichtet von einem Einspringen als Silvio in »I Pagliacci« am 2. November 1972, wo der berühmte Mario del Monaco sein Partner war, aber in den Annalen des Hauses lässt sich das nicht verifizieren.
    Gesichert steht hier jedoch geschrieben, dass Bernd Weikl an diesem Haus in 28 verschiedenen Rollen an mehr als vierhundert Abenden auf der Bühne stand.
    Berühmtheit hat ihren Preis, der Sänger war zum Faktotum der schönen Welt geworden, »jedem zu Diensten zu allen Stunden, umringt von Kunden bald hier, bald dort ...«.
    Abends als Don Giovanni auf der Hamburger Bühne, wo er sich bei »Deh vieni alla finestra ...« mitunter selbst auf der Mandoline begleitete, und am nächsten Morgen um zehn Uhr Probe an der Wiener Staatsoper. Das war weder mit der Bahn noch mit dem Flugzeug zu schaffen; also ging es mit dem schnellen NSU RO 80 durch die Nacht, das ist kein Pappenstiel ... es reichte gerade noch für einen doppelten Mocca in der Kantine, dann beginnen die Proben zum Wiener »Don Giovanni«. Das später erworbene Auto hatte dann einen Stern.

    Bald reüssiert Weikl auch im russischen Fach; 1974 ist er in einer DECCA-Aufnahme als Onegin in »Eugen Onegin« gebucht, Sir Georg Solti dirigiert. Hier reicht sein »Urlaubs-Kroatisch« nicht mehr aus, er muss nun in London den Urtext von Onegin lernen.


    Dem folgt in Hamburg »Chowanschtschina« von Modest Mussorgski; 1976 schlüpft Weikl an der Hamburgischen Staatsoper in die Rolle des Rangoni in »Boris Godunow«.
    Weikl beobachtet die Phasen wo er für einige Zeit als »Barbier vom Dienst« gefragt ist, dem der »Onegin vom Dienst« folgt und diesem »Der Amfortas vom Dienst«.
    Nachdem Weikl an fast allen bedeutenden Häusern gesungen hat, fehlt noch die »Met«, wobei er das schon längst hätte haben können, aber er machte damals noch einen Bogen um »Holländer« und »Wotan«, weil er wusste, dass das nichts für seine lyrische Stimme ist; ach, wie gerne hätte er in New York mit Barbier oder Rodrigo debütiert.
    Als dann die Metropolitan Opera 1977 die Saison mit »Tannhäuser« eröffnen will, bietet sich endlich Gelegenheit, dass Weikl hier als Wolfram von Eschenbach gebraucht wird, ein idealer Einstieg für ihn und die Aufführung wird ein großer Erfolg, auch weil Leonie Rysanek, James Mc Cracken, Grace Bunbry, Kurt Moll ... mit von der Partie sind.
    Andere Länder, andere Sitten, neben dem Wolfram von Eschenbach soll hier Weikl auch noch den »Star« geben, also besteht seine amerikanische Agentin darauf, dass er mit livriertem Chauffeur und Stretchlimousine vom Flughafen in die Stadt gebracht wird, einen andern Star außerhalb des Opernbetriebs trifft er auch, Franz Beckenbauer wohnt direkt über ihm.
    In New York blieb es nicht nur beim »Tannhäuser«; im Laufe der Jahre sang er dort auch Amfortas, den Minister in »Fidelio« und in einigen Strauss-Opern.
    Seinen ersten Auftritt an der Mailänder Scala hat Weikl Ende 1980 als Mastro Ford in »Falstaff« von Giuseppe Verdi.

    Ab 1980 spielt Weikl mit dem Gedanken ob er sich den Hans Sachs zutrauen soll und bespricht sich mit Wolfgang Wagner, der »Die Meistersinger von Nürnberg« 1981 für Bayreuth inszenieren möchte.


    Viele Leute, die etwas von Oper verstehen, raten ab; aber Weikl stürzt sich in die Arbeit, obwohl ihm die Probleme durchaus bekannt sind; er weiß, dass hier mit seiner Höhensicherheit wenig anzufangen ist, viel Mittellage gesungen wird und absolute Standfestigkeit gefragt ist; das sind lange zwei Stunden und fünfzig Minuten.
    Die Premiere 1981 wird für den neuen Sachs kein durchschlagender Erfolg, die Kritiken nicht so überschwänglich als bei seinem »Tannhäuser«-Debüt an gleicher Stelle. Aber im folgenden Jahr fällt die Beurteilung seines »Sachs« in der Fachpresse sehr viel besser aus und er singt diese Rolle immer wieder auch an anderen Häusern. Sowohl Jürgen Kesting als auch Jens Malte-Fischer bewerten Weikls Sachs gut, letzterer meint sogar:
    »eine Partie, in der er seither als konkurrenzlos zu betrachten ist«.
    Auch mit der Darstellung des »Holländer« hat Weikl seine liebe Not, denn das aktuelle Publikum erwartet nach Weikls Eindruck eher einen etwas dämonischen und mit eiserner Stimme daherkommenden Seemann; die von Weikl angebotene weichere Version kommt nicht so gut an. Immer und immer wieder arbeitet er sich dann am »Holländer» auf der ganzen Welt ab ohne dass man seine Sicht auf das Werk teilt.


    In Paris soll es seinerzeit allgemein üblich gewesen sein, dass männliche deutsche Sänger ausgebuht werden; Weikl macht diese unangenehme Erfahrung als er 1987 an der Grand Opera zusammen mit Pavarotti in »L´elsir d´amore« auf der Bühne steht, für den großen Tenor war das kein Problem, er wäre mit dem Bariton-Kollegen gerne auf eine Welttournee gegangen, was sich jedoch letztendlich nicht verwirklichen ließ.

    Die Wirtschaftsuni Linz akzeptiert Weikls frühere Studien in Mainz, obwohl inzwischen zwei Jahrzehnte vergangen waren, also schreibt er sich dort im Juni 1987 ein, ein weiteres »Doppelleben« beginnt, denn der Opern- und Konzertbetrieb geht für ihn in gewohnter Vielseitigkeit weiter; natürlich auch wieder mit den »Meistersingern« in Bayreuth, Fernsehaufnahmen, Fernreisen nach Japan und so weiter ...


    Endlich, am 27. Januar 1989 sollte Weikl nun an der Metropolitan Opera in einer italienischen Rolle - in »Don Carlo« von Verdi - auf der Bühne stehen; der nun Siebenundvierzigjährige hatte seine amerikanische Agentin etwas »erpresst«, um dieses Ziel zu erreichen, und damit gedroht künftig in Europa zu bleiben. Aber schon bei der ersten Klavierprobe stellt James Levine fest, dass hier kein Italiener singt, aber man glaubte dies korrigieren zu können; Weikl arbeitet intensiv mit einer Pianistin des Hauses, wobei er etwas über den erforderlichen Vokalausgleich erfährt. Scheinbar gut gewappnet singt er die Premiere, aber die Kritik ist grottenschlecht, man betraut ihn zukünftig nicht mehr mit italienischen Rollen. Dennoch konnte er in diesen drei Monaten an der »Met« dann noch mit »Salome« und »Werther« erfolgreich sein.

    Es ist in diesem Rahmen nicht möglich, alle wichtigen Stationen dieses umfangreichen aktiven Sängerlebens darzustellen, als Beispiel sei auf Bayreuth verwiesen, das Bernd Weikl am 20. August 1996 als Amfortas in »Parsifal« verlässt. In 25 Sommern hat er hier in etwa 250 Vorstellungen gewirkt.
    Immer wieder weist der wirklich erfahrene Sänger darauf hin, dass es sich bei klassischem Gesang, der in der Regel ohne Mikrofonverstärkung vorgetragen wird, um Schwerstarbeit handelt, und er wird auch nicht müde darzulegen, dass es zwischen dem Sprechtheater und der Oper gewaltige Unterschiede gibt.

    Als Bernd Weikl 1996 Bayreuth verlässt ist er noch im vollen Besitz seiner stimmlichen Möglichkeiten, dennoch wird er in den folgenden Jahren ausgebremst, weil er am 1. Juli 1996 in München einen Vortrag mit dem Thema »Staatliche Kunstförderung - Markt der Beliebigkeit?« hält. Ein Journalist - der sich eher der Dichtkunst verpflichtet fühlte - bog sich Weikls Aussagen dann entsprechend zurecht und zerstörte - nach Ansicht des Sängers - damit den Fortgang von Weikls Weltkarriere. Der Sänger kann auf eine mehr als vier Jahrzehnte dauernde Bühnenpräsens zurückschauen, wobei auch seine künstlerische Konstanz über viele Jahre hinweg zum Ausdruck kommt.

    Es besteht kein Zweifel daran, dass es eine Weltkarriere war, denn davon zeugen nicht nur eine Menge Tonaufnahmen, sondern auch die Exponate im Bernd Weikl-Museum in Bodenmais, einem Ort in der Nähe des Großen Arber. Über dieses Museum gibt es einen sehr guten Filmbeitrag, den der Journalist Werner Huemer 2018 mit dem Kammersänger gefertigt hat. Im Museum scheint das gesamte umfangreiche Schaffen Weikls auf, also nicht nur Auszüge aus CD- und DVD-Aufnahmen, sondern auch seine Arbeiten als Buchautor und Regisseur.
    Auf die Journalistenfrage, wie es ist, wenn man nach vielen Jahrzehnten des Stehens im Rampenlicht, plötzlich dieses Medium der Bühne nicht mehr hat, gab Bernd Weikl diese Antwort:

    »Ja, das ist für mich ganz einfach, ich beschäftige mich ja weiterhin mit vielen Dingen, zum Beispiel mit dem Schreiben von Büchern. Das moderne zeitgenössische Theater hat mir nicht mehr viel gegeben. Ich habe es auch nie groß angegriffen, aber immer betont, dass dabei alles handwerklich stimmen muss. Man muss wissen, wie eine Gesangsstunde abläuft, man muss darauf eingehen, wann und wie ein Sänger richtig zu atmen hat, alles Dinge, die von der Regie nicht mehr beachtet wurden. Damit konnte ich nichts mehr anfangen. Mit dem ›Falstaff‹, den ich 2010 als Sänger der Hauptpartie und als Regisseur gemacht habe, habe ich praktisch meine offizielle Gesangslaufbahn beendet.«


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  • Das Musikmuseum in Basel gehört zum Historischen Museum und ist in einem eigenen Gebäude, in einem ehemaligen Gefängnis untergebracht. 3300 Objekten und 650 Musikinstrumenten gehören zur grössten Musik-Sammlung in der Schweiz. Auf drei Stockwerken ist die Präsentation verteilt. In den Zellen sind teilweise die Ausstellungskabinette.


    Gegenwärtig findet eine Sonderausstellung zum Komponisten György Ligeti statt. Man feiert seinen 100. Geburtstag.


    Erreichbar mit dem Tram 3 bis zur Station Musik Akademie, auf der anderen Strassenseite zum Leonhardskirchplatz, rechts Im Lohnhof, Adresse Lohnhof 9


    https://www.hmb.ch/museen/musikmuseum/


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • In Lübeck ist das Brahms-Institut beheimatet, das zur Musikhochschule gehört. Grundlage des Instituts war der Erwerb der Sammlung Hofmann, einer einzigartigen Quellensammlung zu Johannes Brahms und seiner Zeit.


    In der Villa Brahms ist ein Museum untergebracht.


    https://www.brahms-institut.de/index.php?cID=227



    Seit 2004 sind im Jahresrhythmus eine grosse Reihe von Ausstellungen gezeigt worden, die einen Bezug zu Brahms besitzen.


    https://www.brahms-institut.de/index.php?cID=175



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  • Eine erste Anfrage nach der Unterbringung der Tasteninstrumente-Sammlung des verstorbenen Paul Badura-Skoda blieb letzten Herbst unbeantwortet. Museen zur Historie der Musik

    Ich hatte das Anliegen nicht weiterverfolgt, weil in ein Kontaktformular geschrieben werden musste. Im Mailverkehr auf meinem Computer erschien die Anfrage nicht mehr. Ich hatte es nicht mehr auf dem Radar.


    Ich hatte eine zweite Anfrage abgesendet, weil in einem anderen Thread ich Paul Badura-Skoda erwähnt hatte, und ich mich erinnerte. Nun erfolgte von einer verantwortlichen Person die Rückfrage:


    Sehr geehrter Herr Y,

    bevor wir diese Anfrage beantworten, bitte ich um Auskunft, in welcher Kapazität bzw. aus welchem Grund Sie diese Anfrage stellen?

    Mit freundlichen Grüßen

    X


    Ich schrieb:


    Sehr geehrter Herr X


    Im Internet wird von den Mitgliedern des Tamino-Klassik Forum öffentlich nach der Aufhebung der Instrumentensammlung von Herrn Badura-Skoda darüber diskutiert, wo die wertvollen Tasten-Instrumente nach der Übergabe durch die Erben untergebracht sind. Eine Anfrage beim Vertreter der Erben ergab, dass der Sammlungsbestand in Ihrer Institution sich befinde. Auf diesen Instrumenten entstanden bedeutende Einspielungen des Pianisten Paul Badura-Skoda. Als Hüterin des kulturellen Erbes nehme ich an, dass die Unterbringung in Ihrer Institution, der Sie angehören, dem Erhalt des Zustandes der historischen Fortepiani nicht abträglich ist. Ich interessiere mich auch dafür, ob ein Projekt besteht, die Instrumente öffentlich auszustellen.

    Ich bin ein Freund klassischer Musik und insbesondere am Originalklang alter Musikinstrumente sich erfreuender und an deren Bauart interessierter Laie.


    Mit freundlichen Grüssen

    Y

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  • Schon sehr interessant.


    Das wird ihnen nicht schmecken.

    Sie MÜSSEN eigentlich - strategisch betrachtet - drauf antworten

    Weil auch ein Schweigen eine Antwort ist - IMO die eindeutigste überhaupt

    Und im Falle einer Antwort müssen die damit rechnen, daß die hier veröffentlicht wird.


    Denn durch die Breitenwirkung des Forums wär es nicht ausgeschlossen, daß sich nun andere Personen dafür interessieren.....



    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Mir fallen Spezialmuseen in der Nähe ein, die mir immer wieder auch einen Einblick in nebenläufige Stränge der Musikwahrnehmung geben.

    Zum einen das Musikinstrumenten Museum Lißberg, Schlossgasse, 63683 Ortenberg-Lißberg:


    Die Entwicklung der Musikinstrumente von Michael Praetorius bis zur Gegenwart ist der thematische Schwerpunkt des Museums, das seine umfangreiche Sammlung seit 1990 im ehemaligen Lißberger Schulhaus neben der Kirche präsentiert. Das Museum wurde anlässlich des 50. Geburtstages des Frankfurter Instrumentenbauers und -sammlers Kurt Reichmann eröffnet, die meisten Instrumente stammen aus seinem Besitz. Ausgehend von Praetorius’ Werk „Syntagma Musicum“ (1619) ist die Ausstellung historischer Musikinstrumente nach Instrumentenfamilien gegliedert. Vergrößerte Kupferstiche ermöglichen historische Vergleiche und Einblicke in die Entwicklungsstadien einzelner Instrumente. Ergänzend stehen Hörbeispiele zur Verfügung, aber auch Instrumente, die an einem nachgebauten Renaissance-Musiziertisch ausprobiert werden können.

          Musikinstrumentenmuseum Lißberg


    In diesem kleinen Museum, dass leider nur selten geöffnet ist, begegnet man den Instrumenten nicht nur visuell, sondern auch auditiv und olfaktorisch.


    In ähnlicher Weise bietet das Museum für Mechanische Musikinstrumente einen Einblick in die Zeit vor Radio, Fernsehen, CD, usw., wo versucht wurde, Musik überall erklingen zu lassen. Museum Wilhelmsbau im Technik Museum Speyer, Am Technik Museum 1, 67346 Speyer:


    Das Museum Wilhelmsbau befindet sich direkt auf dem Gelände des Technik Museum Speyer, nur wenige Schritte von dessen Haupteingang entfernt und ist im Gesamteintrittspreis enthalten. Das faszinierende Raritätenkabinett mit Tausenden Exponaten aus dem 19. und 20. Jahrhundert lässt den Zeitgeist längst vergangener Tage wieder lebendig werden. Eine beachtenswerte Sammlung vollautomatischer Großorchestrien sowie sehr wertvoller Flötenuhren und Spieldosen sind hier ebenfalls zu finden wie eine der größten Sammlungen historischer Waffen und Uniformen. Liebevoll dekorierte Vitrinen, mühevoll restaurierte historische Kleidungsstücke und Puppen aber auch das "Rock'n'Roll"-Zimmer machen Geschichte erlebbar.


          Museum Wilhelmsbau


    Beides ein Erlebnis wert, auch wenn die präsentierte Musik nicht jedermanns Geschmack trifft. ^^

    Mehr Musik ins Leben, mehr Leben in die Musik.

  • ich hatte der Institution, die mir als Aufbewahrungsort angegeben wurde, eine Anfrage getätigt.


    Ich erhielt von der Verantwortlichen Person eine ausführliche, gut recherchierte Antwort. Aus rechtlichen Gründen habe ich den Inhalt anonymisiert. Ich zitiere:


    Sehr geehrter Herr Y,


    die XXX-XXX ist – entgegen Ihrer Annahme oder anders lautenden Informationen – weder der Aufbewahrungsort noch die Hüterin der historischen Tasteninstrumente von Paul Badura-Skoda.


    Ein Teil dieser Sammlung war wohl im Eigentum des Museumsvereins in Kremsegg. In die Auflösung der Musikinstrumentensammlung (ca. 2019) war die XXX-XXX ... nicht eingebunden; auch haben wir keinen Zugriff auf die Instrumente.


    Nach unserem Wissensstand befinden sich die Instrumente in der Obhut der ZZZ, mit der wir keine weiteren Verflechtungen oder inhaltliche Überschneidungen haben außer der Trägerschaft durch das Land Oberösterreich, das sowohl XXX-XXX als auch ZZZ finanziert.


    Es tut mir Leid, Ihnen nicht Genaueres zum derzeitigen Verbleib der Instrumente oder ihrem Zustand mitteilen zu können.


    Mit freundlichen Grüßen


    X


    * * * * *


    Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wo sich die Instrumente der Sammlung von Paul Badura-Skoda befinden und bei der Institution, die mir angegeben wurde, eine weitere Anfrage starten.


    Es grüsst


    moderato

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Im Kurort Heiligenstadt hielt sich Ludwig van Beethoven auf, um von seiner Taubheit zu genesen. Das Wohnhaus Probusgasse 9, 19. Stadtbezirk in Wien ist heute ein Museum.


    https://www.wienmuseum.at/beethoven_museum


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    Beethoven in Heiligenstadt, Kupferstich von Sigmund Ferdinand Perger


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    In Wien zog Ludwig van Beethoven 12 mal um.


    Im Pasqualatihaus wohnte er am längsten. Deshalb ist ihm dort ein Museum gewidmet.


    https://www.wienmuseum.at/beethoven_pasqualatihaus


    Beethoven_Pasqualatihaus_Aussenansicht_Foto_01.jpg

    ©Wien Museum

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Und der nächste nach Wien Umgezogene, Wolfgang Amadeus Mozart hat in Wien ein Museum.


    https://www.mozarthausvienna.at/de



    In seiner Heimatstadt Salzburg sind es zwei Museen: im Wohnhaus sowie




    in seinem Geburtshaus


    GeburtshausMozart.jpg


    https://mozarteum.at/mozart-mu…14uQ8vEAAYASAAEgJmb_D_BwE

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • In Wien ist dem "Eingeborenen" Franz Schubert in seinem Geburtshaus ein Museum eingerichtet worden.


    Schubert_4155.jpg


    Schubert_4159.jpg

    © Familie Eichinger


    https://www.wienmuseum.at/schubert_geburtshaus


    Will man alle Gebäude besuchen, in denen Franz Schubert bei Gastgebern wohnte, ist diese Seite hilfreich.


    https://www.schubertlied.de/lebensorte


    Im Sterbehaus, wo er bei seinem Bruder Ferdinand lebte, ist ein Museum seinem Andenken gewidmet. Der Bruder wohnte dort zur sogenannten "Trockenmiete" zu einer ermässigten Miete.


    https://www.wienmuseum.at/schubert_sterbewohnung


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928