• Ich möchte 2 Bücher vorstellen die mich schon eine Weile begleiten, und die ich für empfehlenswert halte. Ob sie schon mal in einem anderen Thread vorgestellt wurden kann ich nicht sagen!?



    Beschreibung:

    Von Beethoven bis Verdi. Der Band beleuchtet anhand wichtiger Komponisten und 26 zentraler Werke die Entwicklung der Operngeschichte im 19. Jahrhundert. Dabei erhält der Leser facettenreiche Einblicke in Struktur, Dramaturgie und Musik der behandelten Opern. Eine individuelle Operngeschichte mit erhellendem Blick auf die Hauptwerke des Musiktheaters im 19. Jahrhundert.


    Alles von unterschiedlichen Autoren, dadurch wird alles nicht einseitig und verschiedentlich beleuchtet!



    Rezension die es auf den Punkt bringt!

    "Wer das Buch in die Hand nimmt, liest sich rasch fest. Er taucht unvermittelt in die Welt der Barockoper ein, wird gefangen genommen in der 'antiken Mystik' und verspürt drängende Lust die beschriebene Musik zu hören - er sollte entsprechende 'Musikkonserven', CD's oder Kassetten, bereithalten. Dann wird das sehr empfehlenswerte Werk zu einem puren Vergnügen."


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ich komme ja immer auf solche Bücher wenn ich nach was suche in meiner Bibliothek......

    Attila Csampai "Sarastros stille Liebe" Ein Opern Lesebuch



    ......Ich fand es und finde es immer noch sehr lesenswert !

    Rezensionen

    Oper & Tanz

    Online Musik Magazin


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Zufällig entdeckt und gierig gelesen, hat mir ausgesprochen gut gefallen! :jubel:



    Willem Bruls: Venedig und die Oper

    Klappentext

    "Venedig ist Oper", schreibt der Autor Willem Bruls. Seit jeher hat die von Mythen umgebene Lagunenstadt Komponisten, Musiker und Dichter fasziniert. Auf knapp 20 sinnlichen Streifzügen können Leserinnen und Leser ihre wechselhafte kulturelle Vergangenheit kennenlernen, die überall erfahrbar ist: in Kapellen und Kirchen, in Palazzi und Hotels, im Ghetto, auf dem Lido und unterwegs auf dem Vaporetto, in Theatern und kleinen Gassen. Bruls zeigt die sichtbaren und verborgenen Spuren der Musikgeschichte und macht mit den Meisterwerken von Monteverdi, Händel, Vivaldi, Mozart, Rossini, Verdi, Wagner, Strawinsky, Britten und Luigo Nono vertraut.
    musikalische Streifzüge durch die Lagunenstadt, atmosphärisch und lebendig erzähltVenedigs Operngeschichte von Monteverdi bis Richard Wagnervielfältige Bezüge zwischen Musik, Gesellschaft und Stadtgeschichte, anschaulich dargestelltfür alle Venedig-Begeisterten, Opernliebhaber und kulturgeschichtlich Interessiertenschön gestalteter Kulturführer mit Stadtplan und Übersicht über alle Spaziergänge im Buch

    VENEDIG ALS OPERNSTADT NEU SEHEN UND HÖREN

    Der Zugang des Autors ist direkt: Mit dem Vaporetto der Linie 12 fährt Bruls zur Insel Burano, um von dort zur Insel Torcello überzusetzen, die einen Eindruck davon vermittelt, wie Venedig aussah, als die Lagune noch unbewohnt war. Dort sieht er ein Fragment der Marmorstatue "Attilas Thron" und verbindet das mit der Geschichte von Dante Alighieri und seiner "Göttlichen Komödie" sowie mit Guiseppe Verdi und seiner Oper "Attila". Auf diese Weise zeichnet Bruls ein vielschichtiges Porträt Venedigs, während er sich vom Theatro La Fenice bis ins jüdische Ghetto, vom Palazzo Grimani bis zum Ridotto, vom Friedhof San Michele bis zum Hotel des Bains auf dem Lido bewegt. Er berichtet von menschlichen und künstlerischen Schicksalen, von Tragödien und Erfolg, von Phasen des Niedergangs und auch von romantischer Rückbesinnung.

    EINE EINDRUCKSVOLLE REISE DURCH VIER JAHRHUNDERTE KULTURGESCHICHTE

    Der Anziehungskraft dieser Stadt konnten bislang nur wenige Künstler widerstehen.
    Richard Wagner arbeitete in Venedig an "Tristan und Isolde", bevor er einige Jahre später in einem Palazzo am Canal Grande starb. 1911 saß Thomas Mann im berühmten Grand Hotel des Bains auf dem Lido, um einen Essay über Richard Wagner zu schreiben, und hat diesen Aufenthalt in der Novelle "Tod in Venedig" verewigt, die später von Benjamin Britten als Oper bearbeitet und von Visconti verfilmt wurde - es war dieser Film, der den achtzehnjährigen Bruls zum ersten Mal nach Venedig lockte. So schließen sich die Kreise.
    Einen seiner letzten Spaziergänge unternimmt Bruls zum Friedhof von San Michele, wo er die Gräber von Joseph Brodsky, Ezra Pound und Igor Strawinsky besucht. Er beendet seinen Weg in der Stille, die sich nach Mitternacht, wenn die Vaporettos und Taxiboote ihre Fahrt einstellen, über die Stadt legt: Ein melancholischer und nachdenklicher Schluss einer eindrucksvollen Reise.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • 240 Seiten über Wahnsinn in der Oper in


    Esther Huser

    "Wahnsinn ergreift mich – ich rase!"

    Die Wahnsinnsszene im Operntext


    https://core.ac.uk/reader/20639274



    Das kennt man doch aus allerhand Opern: eine Frau wird wahnsinnig und singt bis sie tot umfällt oder bis sie durch das Erscheinen eines bestimmten Mannes wieder klar im Kopf wird. Die Dissertation von Esther Huser analysiert verschiedene Arten von Wahsinnszenen in 172 Opern und geht der Frage nach, ob der zugrunde liegende Text maßgebend ist oder die dramaturgische oder die musikalische Umsetzung eines Bewusstseinszustandes, die Interpretation des Betrachters oder mal das eine, mal das andere.


    Wahnsinn tobt ihr im Gehirne

    Selbstmord steht auf ihrer Stirne

    (Die Zauberflöte)

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Die Dissertation von Esther Huser analysiert verschiedene Arten von Wahsinnszenen in 172 Opern

    Das ist ja echt Wahnsinn.

    "Herr Professor, vor zwei Wochen schien die Welt noch in Ordnung."
    "Mir nicht."
    (Theodor W. Adorno)

  • Danke für den Link zum Text,lieber Orfeo! :thumbup:


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)