Hallo,
einer kleiner Osterbeschäftigungsthread...
Eben las ich folgende Zeilen aus einem Interview mit Gunther Emmerlich, die mich zu dem Thread inspirierten:
ZitatZitiert aus op-marburg.de
Letztlich hat gerade Mozart viel Nektar aus der Volksmusik gesogen. Das ist ja das Geheimnis von Mozart. Er hat den Leuten zugehört, was sie singen und was sie fiedeln. Das gilt für Haydn noch viel mehr. Papagenos Vogelfängerlied ist eigentlich ein Volkslied. Ein „Er-Volks-Lied“.
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Um einige unkonkrete Beispiele zu nennen: Schubert verarbeitete angeblich Zigeunerweisen und anderes Volksliedgut, viele Komponisten variierten [damals] bekannte Volksmelodien - das Feld ist sehr weit. Das Vogelfängerlied bzw. die Arie des Papageno ist natürlich erst im nachhinein zum Volksliedgut übergegangen [ist es das wirklich?], solche Beispiele sind also eher nicht gemeint, sondern:
Welche Werke bekannter und weniger bekannter Komponisten fallen Euch ein, in denen Volksliedgut - auf geniale Weise? - verarbeitet wird?
Viele Grüße
Ulli