Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • Auch wenn ich das Bild in der Menge ähnlicher Motive nicht im Internet gefunden habe, wage ich dennoch einen vorsichtigen Rateversuch:

    Nicolas Lancret (1690-1743). Der Freund wäre demnach Antoine Watteau.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Ich weiss, dass diese Epoche der Malerei zu deinen Favoriten gehört. Dein Wissen um Nicola Lancrets Freundschaft mit Antoine Watteau hat dich zur Lösung geführt.


    Nicolas Lancret (1690-1743) ist der gesuchte Maler. Von der Qualität seiner Malerei zeugt das Gemälde, das als Vorlage für das Cover der CD diente.


    Du hast nun die Ehre uns ein neues kniffliges Rätsel zu stellen.


    Es grüsst dich aus der Schweiz nach Wien


    moderato


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Gesucht wird der Maler des Bildes komplett mit Geburts- und Sterbejahr :hello:


    Liebe Grüße aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt, liebe Rätselfreunde


    Keine Ahnung, wer der Maler sein könnte. Genaues Hinsehen kann eine Hilfe sein.


    Fünf langberockte Damen führen einen Kreistanz in freier Natur auf einer Wiese unter einem licht bewaldeten Hang auf. Alle bis auf eine, die ein Chiffon Tuch in der Hand hält, fassen sich und halten die Arme seitlich gestreckt. Eine sechste Tänzerin ist rechts zu vermuten. Alle haben lockige Frisuren. Musiker sind keine zu sehen, weshalb ich annehme, dass es sich um einen Kreisgesang der Damen handeln könnte.


    Die Malweise ist luftig und die Farbpalette ist in Pastelltönen gehalten.


    Moritz Moszkowski lebte von 1854 bis 1925. Um die Jahrhundertwende dürfte das Bild entstanden sein. Helios ist ein englisches Label. Vielleicht hat der Grafiker aus diesem Kulturraum das Bild ausgewählt.


    Mal gucken, wer von den Malern in Frage kommen könnte. Suchbegriffe fallen einem ein: Reigen, Kreisgesang, Kreistanz.


    LG moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • 41_00328304~leopold-francois-kowalsky_tanzende-maedchen.jpg


    "Tanzende Mädchen" ist das Gemälde von Léopold François Kowalsky getitelt. Geboren wurde der französische Maler am 8. Dezember 1856 Paris, gestorben ist er am 13. Juni 1931. Kowalsky ist deutscher Herkunft. Viel auf den ersten Blick nicht über ihn zu erfahren. Auf dem Cover ist das Bild arg zusammengeschnitten und wirkt auch farblich entstellt. Die Mädchen sind zu sehr in die Mitte gerückt, so dass die Öffnung zum See im Hintergrund links versperrt bleibt. Die Komposition ist nicht mehr gewahrt. Kowalsky hat das Motiv mehrfach aufgegriffen. Nach meinem Geschmack ist es zwar nicht so sehr. Die Malkunst aber ist frappierend.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Lieber Rüdiger !

    Gratulation - Du hat den schwarzen Peter gezogen - ähh die Siegespalme errungen.

    und hast die Ehre das nächste Rätsel zu ertellen.


    Eine Erkärung für meine Forderung nach dem Sterbejahr:

    Bei jpc wird auch die Rückseite der CD gezeigt, wo der Maler genannt ist. Allerding ist es mir auch mit großer Mühe nicht gelungendas zu lesen, weil es zu unscharf war. Sollte das aber denoch jemandenem gelungen sein, so steht er vor dem Problem, daß dort das Sterbedatum durch ein Fragezeichen ersetzt wurde. Das ur eruieren bedarf es weiterer Recherche und erschwert so die Lösung.

    Du hast es dennoch geschafft..


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Liebe Rätselfreunde, man weiß genau, dass es immer schwieriger wird, eine neuen Aufgabe zu stellen - und dennoch rät man im vollen Bewusstein mit, am Ende abermals in diesem Dilemma zu landen. Das ist der Reiz. Es macht einfach zuviel Spaß. Nun bin ich sogar wieder fündig geworden. Die Suchfunktion sagt mir, dass wir dieses Rätsel noch nicht hatten:


    R-9998295-1568388431-6932.jpeg.jpg


    Der Inhalt der CD hat direkt nichts mit der Cover-Vorlage zu tun. Es ist die Stimmung, die passt. Reger sind für mein Empfinden die besten Instrumentalisierungen von Liedern Schuberts zu verdanken. Er ging damit auch einen ganz praktischen Schritt. In seiner Zeit war es üblich, sinfonischen Konzerte mit Liedern und Arien abwechslungsreich anzureichern. Um für Lieder nicht erst einen Flügel während der Veranstaltung heranschaffen zu müssen, schuf Reger Orchestrierungen, die sich besser einpassten.


    Nun die Frage: Wer hat das Bild gemalt, welches als Vorlage für das Cover diente? Was stellt es dar?

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Lieber Rheingold1876


    Ich rate: Oskar Kokoschka. Es war mein erster Gedanke, dass er der Urheber sein könnte, doch fehlt sein "optischer Sog", wie ich es nenne. Es ist das rechte Drittel, das mich an diesen Maler erinnert.


    LG moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Guten Morgen, lieber moderato, nur zu gern hätte Dir zugestimmt. Zudem gefällt mir die Formulierung vom "optischen Sog" sehr gut. Der Gesuchte ist aber nicht Kokoschka. Der Maler, der die Vorlage für das Cover schuf, lebte um eine Generationsspanne früher. Er hat sich dem Motiv mehrfach zugewandt. Es gibt aber auch gewisse stilistische Ähnlichkeiten zwischen beiden. Das hast Du sehr gut erkannt. Wenn es weiterer Hinweise bedarf, bitte melden. Im Grunde ist die Aufgabe nicht schwer.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Lieber Rheingold1876


    Um das Rätsel vermeintlich einfache Rätsel zu lösen, muss man schon etwas über den Gesuchten wissen oder gesehen haben.


    Wie Schuppen von den Augen fallen, ist mir der Stil des nervösen Pinselstrichs in den Sinn gekommen und damit verbunden der Name des Gesuchten:


    Lovis Corinth (1858-1925): Walchensee mit Springbrunnen (1923)


    Ich vermutete, dass das Gemälde etwas mit dem süddeutschen oder dem österreichischen Alpen-Raum zu tun hat. So war es denn auch. Die Parallele zum Malstil von Oskar Kokoschka ist leicht herzustellen. Das wäre mal ein Thema für eine mögliche Ausstellung mit Werken der beiden Maler.


    Lovis%20Corinth%20-%20%20Walchensee%20mit%20Springbrunnenn%20-%20%28MeisterDrucke-350811%29.jpg



    Das stammt von Corinth:


    1920px-Lovis_Corinth_013.jpg



    Das hat Kokoschka gemalt, mit einer seiner für ihn typischen Aufsichten, hier des Genfersees:


    FOK_137-1216.jpg



    Die Parallelen gehen bis zur Menschendarstellung:


    Alice_Berend.jpg



    2011_CKS_07974_0032_000(oskar_kokoschka_kathleen_countess_of_drogheda012550).jpg



    Das erste Portrait zeigt die Schwägerin von Corinth, das andere Kathleen, Countess of Drogheda, gemalt von Kokoschka.



    Es grüsst dich dankbar für diese knifflige Knacknuss, die zu weiteren neuen Erkenntnissen geführt hat


    moderato

    .

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  • Das, lieber moderato, ist die gewohnt perfekte Lösung. Wie immer sind Deine weiterführenden Feststellungen ein Gewinn für den Kunstliebhaber. :) Hätte sich auf dem Cover das komplette Gemälde dargestellt gefunden, wäre die Lösung wohl rascher möglich gewesen. Allein der Springbrunnen war ja nur zu ahnen. Ich habe mal in einer der deutschen Walchenseestraßen gewohnt und pflege schon deshalb ein enges Verhältnis zu den entsprechenden Bildern Corinths.


    Dir ist gewiss klar, was nun zu tun ist? Ich bin gespannt auf das neue Rätsel und wünsche Dir und allen Rätselfreunden einen schönen Tag.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


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  • Liebe Rätselfreunde


    Wer hat ihn gezeichnet?



    Es ermuntert euch zum Mitmachen


    moderato

    .

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  • Lieber moderato,


    das Bild auf dem Cover habe ich im Internet leider nicht gefunden. Deshalb rate ich einfach einmal.


    Vom Sujet und von der Handschrift könnte die schöne Rötelzeichnung von Menzel sein.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Lieber Portator


    Es stimmt, von Adolph Menzels Hand stammen sehr schöne Rötelzeichnungen. Doch in diesem Fall ist es ein anderer Urheber. Er stammt aus der Epoche, als die Traversflöte ein beliebtes Instrument war. Der Grafiker hat sich weitgehend an die Übereinstimmung der Lebenszeiten der Komponisten der auf der Cd vertretenen Komponisten und des Künstlers der Vorlage des Coverbildes gehalten. Ausser Johann Christian Fischer könnten alle Musiker im Kindes- oder Mannesalter dem Maler begegnet sein. Einzelne Komponisten haben allerdings ihre Region nicht verlassen.


    Ein Beispiel für dieses Musizieren mit der Traversflöte jener Zeit ist das ovale Bild in Beitrag 6062. Nicolas Lancret ist jedoch nicht der gesuchte Zeichner.


    Es grüsst dich aufmunternd


    moderato

    .

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  • Lieber moderato, dass die Zeichnung aus der Zeit der Kompositionen stammt, davon war auch ich ausgegangen. Warum? Malstil und Schnitt des auslaufenden Ärmels am Rockes des Flötenspielers sprechen dafür. Zum Vergleich:


    gestatten-johann-sebastian-bach


    Ansonsten tappe ich völlig im Dunkeln. Der Hinweis auf Menzel durch Portator war schon mal ein Lichtblick.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


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  • Lieber Rheingold1876


    Du hast gut beobachtet. :)


    Dann bringe ich etwas Licht ins Dunkel. Der Gesuchte wurde im heutigen Département Nord geboren. Seine Geburtsstadt hat ihm ein Denkmal aufgestellt.


    Es grüsst dich und alle Rätselfreunde


    moderato

    .

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  • Liebe Rätselfreunde


    Etwas mehr Licht kann ich bieten - oder verneble ich die Suche mit meinem Hinweis?!


    Der Gesuchte hat vier Buchstaben mit diesem Künstler gemeinsam.


    warhol-bearbeitet-e1565941565106.jpg


    Es grüsst alle Rätselinteressierten


    moderato

    .

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  • Ich hab das Bild NICHT im Internet gefunden , der Malstil ist nicht typisch für den genannten, nicht wikrlich galant. allenfals eine Studie


    dennoch wage Ich einen Versuch:

    ANtoine WAtteau


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Andy Warhol hat die beiden Anfangsbuchstaben des Vor- und Familiennamens mit Antoine Watteau gemeinsam. Du hast richtig geraten!


    Antoine Watteau (1693-1721) hat die Skizze des Flöte spielenden Mannes gezeichnet. Er hat sie mit Rötelstift erstellt und mit schwarzer und weisser Kreide ergänzt. Das 17 mal 17 cm grosse Blatt gehört zum Sammlungsbestand des Fitzwilliams Museums in Cambridge. Die Arbeit entstand zwischen 1706 bis 1716.


    2265_0.jpg


    Das Museum schreibt zu diesem Blatt: "Musikalische Referenzen finden sich in über einem Drittel von Watteaus Gemälden und Zeichnungen. Oft erscheinen diese als Beobachtungen bestimmter Musikinstrumente und ihrer Spieler, was Watteaus tiefes Verständnis der Musik seiner Zeit widerspiegelt. Die hier abgebildete Traversflöte war ein Instrument, das zu Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelt wurde und in Frankreich besonders beliebt war."


    Seine Geburtsstadt Valenciennes hat ihrem berühmten Sohn dieses Denkmal errichtet:


    Valenciennes_statue_watteau_cropped3.jpg


    Du hast die Ehre oder Bürde, je nach Sichtweise, uns das nächste knifflige Coverbildrätsel zu stellen.


    Es grüsst aus der Schweiz nach Wien


    moderato

    .

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  • Hallo,

    So und hier ist das neue Rätsel. Not macht erfinderisch: Damit das Rätsel nicht allzu leicht wird hab ich das Cover leicht gerinigt.

    Die Frage ist diesmal nach dem Zeichner , dem dargestellten Objekt UND dem Komponisten um den es sich bei den Werken auf diese CD handelt


    mit freundlichen Grüßen aus Wien :hello:

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Lieber Alfred Schmidt


    Nicht im Ansatz könnte ich sagen, um welches Schloss oder Burg oder Klosteranlage es sich handeln könnte. Dass es sich um einen kolorierten Stich handelt, ist klar. Die Auflösung ist derart mies, dass nicht gesagt werden kann, ob auf die Anlage mit Kanonen geballert wird und die Wolke links vom Hauptgebäude von einem Brand herrührt oder ob sie von einem stinknormalen Kaminrauch stammt.


    Es scheint eine barocke Gartenanlage zu sein mit dem Pavillon und den angedeuteten Beeten und in regelmässigen Abständen gepflanzten Sträucher an der rückwärtigen Wand. Dieser Anbau, zu dem sie gehört, besitzt fünf parallele Giebeldächer und eine Anzahl hoher Fenster. Das Hauptgebäude steht sehr wahrscheinlich auf einem Felssporn, der steil abfällt. Zwischen grossem Vorplatz und Hauptgebäude liegen vorgelagerte Nebengebäude.


    Ich beurteile das Rätsel als unlösbar. Der Reiz von der Musik auf das Bild Schlüsse zu ziehen entfällt. Bereinigte Cover sind per se keine Cover mehr.


    Tut mir leid, mit diesen Voraussetzungen kann ich mich nicht am Rätsel beteiligen.


    moderato

    .

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  • Tut mir leid, mit diesen Voraussetzungen kann ich mich nicht am Rätsel beteiligen.

    Ich habe es zumindest versucht und bin auch zu keinem Ergebnis gekommen. Im Netz wimmelt es ja nur so vor Stichen mit alten Schlössern. Dieser Bau hat etwas wehrhaftes, trägt aber nach meinem Euindruck auch Elemente eines Profanbauwerkes in sich. Ich vermute, dass er nicht auf deutschem Boden steht. Das untere Geschoss gibt Rätsel auf. Was ist es? Vielleicht gibst Du noch einen diskreten Hinweis, lieber Alfred.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


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  • Ich hatte das Rätsel eigentlich als "zu leicht" eingstuft habe aber momentan kein anderes in meiner Sammlung gefunden und deshalb einige Erschwernisse eingebaut. Beginnen wir also mit dem ersten "diskreten Hinweis":

    Das Bauwerk befindet sich in der Tat NICHT auf deutschem Boden.


    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Lieber Alfred Schmidt


    Damit es im Thread weiter geht, habe ich die Schlossanlagen, erstmal von Österreich, durchforstet. Böhmen, Ungarn wären als nächste auf dem Programm gewesen. Das sind nicht wenige.


    Bei Schloss Ambras in der Nähe voni Innsbruck im Tirol wurde ich fündig. Zur Geschichte kann man hier nachlesen.


    https://www.wikiwand.com/de/Schloss_Ambras


    Der Stich stammt von Matthäus Merian.


    Es grüsst nch Wien


    moderato



    Schloss_Ambras_in_Tirol.jpg?1601959041783

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber moderato

    Ich war sehr überrascht, daß Du das Rätsel als schwierig empfunden hast, denn ich habe in der Vergangenheit gfesehen, wie viele mir unbejkannte Städtlandschaften Du identifiziert hast. Ferner dachte ich, daß Merian auf Anhieb erkannt würde. Das Cover enthält bereits die Lösung; Sowohl die Location als auxch der Komponist werden genannt. Die Frage nach dem Komponisten war ein beswusst kalkuliertes Erschwernis - weil ich das Rätsel für "zu leicht" einschätzte. Da dies offenbar nicht der Fall war - ist auch die Zusatzfrage obsolet und ich betrachte das Rätsel als gelöst.

    In Hinsicht darauf, daß meine Sammlung keine Caber für weitere Fragen hergibt und sich das Auch in Zukungt nicht ändern wird (cpo fällt aus, ebenso Naxos - Brilliant schreibt erst mal gar nicht wer die Vorlage ihr jeweiliges Cover gemalt hat, der Rest verwendert in der Haupsache Bilder von Bellotto und canaletto etc.) verabschiede ich mich aus diesem Thread und wünsche mit, daß sich doch einige Neumitglieder damit beschäftigen werden. Schüchterne Ansätze sind ja bereits vorhanden.


    Beste Grüße aus Wien

    Alfred



    cdutendal.jpg

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Schade, dass du dich nicht mehr in diesem Thread beteiligst. Ich bedaure dies, verstehe aber auch, dass die Cover der geeigneten Labels immer weniger werden.


    Einige an Kunst Interessierte beteiligen sich an der Ermittlung der Lösungen. Mitglieder des Forums und andere Nutzer des Internets schauen vorbei und verfolgen den Verlauf.


    Bis heute hat der Thread über 6000 Beiträge, ungefähr 800 Cover wurden als Rätsel bisher gestellt und hat 708'000 Klicks erzielt.


    Ich hoffe, du schaust als Betreiber des Forums ab und zu vorbei.


    Es grüsst herzlich nach Wien


    moderato

    .

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  • Liebe Rätselfreunde


    Wer hat's gemalt?



    Die beiden Jungs sind namentlich bekannt und erhielten als Modelle fürs Posieren vom Maler 75 Cent pro Tag.

    Der Maler ist einer der einflussreichsten Maler seines Heimatlandes, obwohl er keine Schule gegründet hatte.

    Bekannt ist er für seine Marine Darstellungen.

    Als der Maler starb, war der Komponist 14 Jahre alt.


    Es ermuntert zur Recherche


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber moderato, liebe Rätselfreunde, ich entscheide mich für den US-Amerikaner Winslow Homer als Maler der Vorlage für das CD-Cover. Homer ist 1910 gestorben. Da war sein komponierender Landsmann Virgil Thomson vierzehn jahre alt.


    Hier das Gemälde:


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    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


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  • Lieber Rheingold1876


    Winslow Homer ist der gesuchte amerikanische Maler, der 1910 starb.


    Mit seinen Meeresbildern ist er bekannt geworden.


    Wenn eine Briefmarke mit einem Gemälde eines Malers veröffentlicht wird, ist dies eine besondere Ehre. Drei Mal wurde ein Gemälde von Winslow Homers ausgewählt.


    Die US Post gab 1962 eine 4 Cent-Briefmarke mit einem seiner Marine Sujets heraus. Ein kleines Kunstwerk, wie ich meine, das von der hohen Qualität des Graveures zeugt und verdeutlicht, wie der Maler die Kräfte des Meeres genau beobachtet hatte.


    Winslow_Homer_1962_issue-4c.jpg



    Auf einer Marke aus dem Jahr 1998 war Winslow Homers Gemälde "The Fog Warning" (Nebelwarnung) zu sehen.


    1280px-Winslow_Homer_-_The_Fog_Warning_-_Google_Art_Project.jpg



    2010 kam eine 44 Cent-Gedenk-Briefmarke mit der Vorlage des Coverbildes Jungen auf einer Weide in der Serie "Americain Treasures" heraus. Das Originalgemälde ist Teil der Hayden-Sammlung im Museum of Fine Arts in Boston.


    Übrigens: Die beiden Knaben hiessen John Carney und Patrick Keenan, die der Maler mit 75 Cent fürs Posieren entlöhnte.


    Es grüsst dich herzlich mit der Aufforderung ein neues Rätsel zu stellen


    moderato

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  • Lieber Moderato


    Ja ich werde Den Thread weiter mit Interesse verfolgen....


    mfg aus Wien

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