Votings und Rankings geniessen in diversen Medien eine gewisse Beliebtheit.
Einerseits kann man damit so ziemlich alles bewesien was man will
Andrerseits kann an sich über gewisse Wahrheiten einen Überblick verschaffen
Man kann als Zeitschrift eine Leserschaft damit unterhalten, oder sie manipulieren
Man kann als interaktives Medium (Forum, Blog) die Leserschaft zur Mitarbeit herausfordern,
Zustimmung oder Widerspruch provozieren.
Man kann so ziemlich jede Entwicklung am "Markt" analysieren, wenn man die richtigen Fragen stellt
Man kann die erstmalige Erwähnung von Nachwuchsinterpreten forcieren
oder aber Größen der Vergangenhiet wieder ins Gedächtnis rufen
Und vor allem kann man auch (in unserem Fall) Musikfreunde mit einbinden
denen andere Threads zu komplex erscheinen und sie sich nicht zu Wort melden.
Bei Internetforen haben die Mitglieder zudem die Möglichkeit die Ergebniosse mitzugestalten,
was vor allem jene freuen dürfte, welche die Rankings in Fachzeitschriften als "manipuliert"
empfinden und sich permanent über die Ergebnise ärgern.....
Es gibt aber auch eine Kehrseite:
Votings nutzen sich ab, wenn man sie zu oft ins Spiel bringt.
Und ausserdem müssen sie ausgewertet werden.
Oft geschieht das aber nicht - und die versanden....
Was die Lust aufs Mitmachen beim nächsten Mal stark beeinträchtigt.
Es gibt aber eine gar nicht so kleine Gruppe von Leuten, denen Votings an sich nicht sympathisch sind, sie werden hier an "Wettbewerbe" erinnert, und die - so finden sie - haben in der klassischen Musik (und in der Kunst überhaupt) nichts zu suchen.
Vielen aber machts einfach Spaß, die Jagd nach dem "Besten", "Beliebtesten"........
Darüber kann man gut diskutieren......
mfg aus Wien
Alfred