On ne loue d'ordinaire que pour être loué.
(La Rochefoucauld, 146)
Man lobt gewöhnlich nur, um gelobt zu werden.
Liebe Grüße Peter
On ne loue d'ordinaire que pour être loué.
(La Rochefoucauld, 146)
Man lobt gewöhnlich nur, um gelobt zu werden.
Liebe Grüße Peter
Peu de gens sont assez sages pour préférer le blâme qui leur est utile à la louange qui les trahit.
(La Rochefoucauld, 147)
Wenige Menschen sind so weise, dass sie einen nützlichen Tadel einem verräterischen Lob vorziehen.
Liebe Grüße Peter
Il y a des reproches qui louent, et des louanges qui médisent.
(La Rochefoucauld, 148)
Es gibt Tadel, der lobt, und Lob, das tadelt.
Liebe Grüße Peter
Le refus des louanges est un désir d'être loué deux fois.
(La Rochefoucauld, 149)
Die Weigerung, ein Lob anzunehmen, ist der Wunsch, ein zweites Mal gelobt zu werden.
Liebe Grüße Peter
Le désir de mériter les louanges qu'on nous donne fortifie notre vertu; et celles que l'on donne à l'esprit, à la valeur, et à la beauté contribuent à les augmenter.
(La Rochefoucauld, 150)
Der Wunsch, das Lob zu verdienen, das man uns spendet, bestärkt unsere Tugend; und Lob, das man dem Geist, dem Mut und der Schönheit spendet, tragen dazu bei, diese zu vermehren.
Liebe Grüße Peter
Die Frucht zu fehlen
ist die reichste Quelle
von Fehlern.
Vergil (70 v. Chr.-19 v. Chr.),
römischer Dichter
Wer auf völliger Klarheit
vor einem Entschluss besteht,
wird sich nie entscheiden.
Leben bedeutet Bedauern.
Henri-Frédéric Amiel (1821-1881),
schweizerischer Schriftsteller und Philosoph
Die Erinnerungen
verschönern das Leben,
aber das Vergessen allein
macht es erträglich.
Honoré de Balzac (1799-1850),
französischer Philosoph
und Romanautor
Die Liebe geht, die Hobbys bleiben. (Rainald Grebe)
Il est plus difficile de s'empêcher d'être gouverné que de gouverner les autres.
(La Rochefoucauld, 151)
Es ist schwerer, die anderen daran zu hindern, einen zu beherrschen, als selbst die anderen zu beherrschen.
Liebe Grüße Peter
Si nous ne nous flattions point nous-mêmes, la flatterie des autres ne nous pourrait nuire.
(La Rochefoucauld, 152)
Schmeichelten wir uns selbst überhaupt nicht, könnte uns die Schmeichelei der anderen nicht schaden.
Liebe Grüße Peter
La nature fait le mérite, et la fortune le met en oeuvre.
(La Rochefoucauld, 153)
Die Natur schenkt das Talent, das Schicksal verwendet es.
Liebe Grüße Peter
La fortune nous corrige de plusieurs défauts que la raison ne saurait corriger.
(La Rochefoucauld, 154)
Das Schicksal tilgt mehr Fehler an uns, als es die Vernunft vermag.
Liebe Grüße Peter
Il y a des gens dégoûtants avec du mérite, et d'autres qui plaisent avec des défauts.
(La Rochefoucauld, 155)
Es gibt Menschen, die mit ihrem Talent abstoßend sind und andere, die mit ihren Mängeln gefallen.
Liebe Grüße Peter
Il y a des gens dont tout le mérite consiste à dire et à faire des sottises utilement, et qui gâteraient tout s'ils changeaient de conduite.
(La Rochefoucauld, 156)
Es gibt Menschen, deren Talent darin besteht, dass sie nützliche Dummheiten begehen, und die alles verdürben, wenn sie ihr Benehmen änderten.
Liebe Grüße Peter
La gloire des grands hommes se doit toujours mesurer aux moyens dont ils se sont servis pour l'acquérir.
(La Rochefoucauld, 157)
Den Ruhm großer Menschen muss man immer an den Mittel messen. deren sie sich bedient haben, um ihn zu erlangen.
Liebe Grüße Peter
La flatterie est une fausse monnaie qui n'a de cours que par notre vanité.
(La Rochefoucauld, 158)
Die Schmeichelei ist Falschgeld, dass seinen Kurswert nur durch unsere Eitelkeit erhält.
Liebe Grüße Peter
Ce n'est pas assez d'avoir de grandes qualités; il en faut avoir l'économie.
(La Rochefoucauld, 159)
Es genügt nicht, große Talente zu haben, es braucht auch der Ökonomie.
Liebe Grüße Peter
Quelque éclatante que soit une action, elle ne doit pas passer pour grande lorsqu'elle n'est pas l'effet d'un grand dessein.
(La Rochefoucauld, 160)
So glänzend eine Handlung auch wäre, so sollte sie nicht für eine große gelten, wenn sie nicht die Folge einer großen Absicht war.l
Liebe Grüße Peter
Il doit y avoir une certaine proportion entre les actions et les desseins si on en veut tirer tous les effets qu'elles peuvent produire.
(La Rochefoucauld, 161)
Es muss ein gewisses Verhältnis zwischen den Handlungen und den Absichten bestehen, damit man auch ihnen alle Möglichkeiten entwickeln kann, die in ihnenn stecken.
Liebe Grüße Peter
L'art de savoir bien mettre en oeuvre de médiocres qualités dérobe l'estime et donne souvent plus de réputation que le véritable mérite.
(La Rochefoucauld, 162)
Die Kunst, geschickt zu wissen, mittelmäßige Tugenden ins Werk zu setzen, stiehlt Wertschätzung und erwirbt oft mehr Achtung als wahrhaftiges Verdienst.
Liebe Grüße Peter
Il y a une infinité de conduites qui paraissent ridicules, et dont les raisons cachées sont très sages et très solides.
(La Rochefoucauld, 163)
Es gibt eine Vielzahl von Verhaltensformen, die uns lächerlich erscheinen und deren verborgene Beweggründe sehr weise und sehr gediegen sind.
Liebe Grüße Peter
Il est plus facile de paraître digne des emplois qu'on n'a pas que de ceux que l'on exerce.
(La Rochefoucauld, 164)
Es ist einfacher, einer Rolle würdig zu erscheinen, die man nicht hat, als einer, die man spielt.
Liebe Grüße Peter
Alles, was ist, erzeugt früher oder später den Nachtmahr.
Versuchen wir daher, etwas Besseres als das Sein zu erfinden.
E.M. Cioran
Notre mérite nous attire l'estime des honnêtes gens, et notre étoile celle du public.
(La Rochefoucauld, 165)
Unsere Tüchtigkeit erwirbt uns das Wohlwollen von ehrenwerten Menschen, unser Glückstern das der Öffentlichkeit.
Liebe Grüße Peter
Le monde récompense plus souvent les apparences du mérite que le mérite même.
(La Rochefoucauld, 166)
Die Welt belohnt öfter die Erscheinungsformen der Tüchtigkeit als die Tüchtigkeit selbst.
Liebe Grüße Peter
L'avarice est plus opposée à l'économie que la libéralité.
(La Rochefoucauld, 167)
Der Geiz ist der Wirtschaftlichkeit mehr entgegengesetzt als die Freigiebigkeit.
Liebe Grüße Peter
Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde.
Unbekannter Internetautor.
"Alle Personen, lebende und tote, sind reiner Zufall."
(Kurt Vonnegut: Zeitbeben)
Ich behaupte, dass,
wenn alle Menschen wüssten,
was sie voneinander sagen,
es nicht vier Freunde
auf der Welt gäbe.
Blaise Pascal ( 1623-1662 ),
französischer Schriftsteller, Mathematiker,
Physiker und Philosoph