Haydn, Joseph: Sinfonie Nr. 42 D-Dur

  • Besetzung: je zwei Oboen, Hörner, Fagotte (die allerdings bloß den Baß verstärken), Streicher


    Entstanden 1771 (Autograph)



    1. Moderato e maestoso (2/2)
    Eine ungewöhnliche Tempovorschrift; zwar handelt es sich in der Tat um einen sehr weiträumigen (und materialreichen) Satz, aber das empfundene Tempo ist letztlich durch die alla breve Vorschrift in den mir vorliegenden Aufnahmen praktisch mit einem schnellen Allegro identisch (nur daß man eben mäßige Halbe statt schnelle Viertel zählen soll.


    Bereits das nach einem Akkordschlag einsetzende Hauptthema, eher ein Komplex, weist die für den Satz charakteristische Breite auf: zweimal wird mit einer entspannten Melodie als Antwort angesetzt, beim folgenden Tutti-Aufschwung verselbständigt sich ein Vorschlagsmotiv und die thematischen Gestalten verlieren schon wieder an Kontur.
    Der sehr ausgedehnte Seitensatz weist mehrere Themen auf: zunächst ein auf die Streicher beschränktes mit imitatorischen Einsätzen, das sich in eine bewegte Tutti-Passage entwickelt, worauf ein chromatisch absteigendes Motiv weitere Spannung aufbaut, nach dessen diatonischer "Auflösung" folgt (als vermutlich "eigentliches") ein sehr schlichtes Seitenthema wieder nur in den Streicher; die knappe Schlußgruppe leitet raffiniert mit Motiven des Hauptthemas zu dessen Wiederkehr in der Wiederholung bzw. dann der Durchführung (ab T. 82).
    Diese ist entsprechend weiträumig angelegt, verarbeitet dabei aber ausschließlich das erste Thema. Mehrere Anläufe des Hauptthemas mit seinem Akkordschlag und den Vorschlägen fahren sich gleichsam fest, es folgt eine eher mysteriöse Passage mit gehaltenen Tönen (dabei immer das insistierende Vorschlagsmotiv). Darauf ein noch heftigerer Ausbruch als zuvor, ein langes Tutti, das dann in die Überleitung zur Reprise mündet (T. 133).


    In der Reprise findet man diverse Änderungen: die entspannte Melodie als Antwort auf den Akkordschlag wird nun von den Oboen gespielt, darauf folgt eine stockende Piano-Passage vor der Überleitung und dann überraschend eine durchführungsartige Entwicklung eines winzigen abgespaltenen Motivs in Vierteln. Lessing weist besonders auf die anschließende Erweiterung und Dramatisierung des ersten Überleitungsthemas hin (T. 160 - ca. 184). Die Passage mit dem chromatischen Viertelmotiv und dem schlichten Seitenthema werden dagegen kaum verändert. Eine kurze Coda mit schmetternden Hörnern führt den Satz zum Ende.



    2. Andantino e cantabile (3/8; A-Dur)
    Ebenfalls ein ausgedehnter Sonatensatz (mit Wiederholung des 2. Teils würde er wie der Kopfsatz über 11 min dauern, wenn diese, wie meistens weggelassen wird, sind es immer noch knapp 9 min.)
    Die gedämpften Streicher bestimmen das Klangbild des Satzes, den wie nicht selten in solchen Sätzen spart Haydn die Bläser für besondere Effekte auf (sie schweigen in der gesamten Durchführung). So treten sie erstmal bei einer intensivierten Wiederholung des Seitenthemas, das davor pp verklungen war, hinzu und führen dann im Wechselspiel zu einem ff-Höhepunkt in der Schlußgruppe.
    Die Durchführung beginnt mit einer eindringlichen Version des Seitenthemas, dann folgt das Hauptthema wird synkopisch weitergesponnen, noch ein Anlauf mit dem Hauptthema, das sich in kleinen Figuren verliert, dabei durchweg in Molltonarten verbleibend
    In der Reprise fallen nun die Bläser sogleich bei der Wiederholung der ersten Phrase des Hauptthemas ein; der restliche Ablauf wird nur geringfügig variiert.


    In diesem Satz soll Haydn eine (wohl rhythmisch vertrackte) Passage mit dem Kommentar "Dies war vor gar zu gelehrte Ohren" geändert haben. Ich habe aber nicht herausfinden können, wo das sein soll (zumal es ja auch geändert wurde)



    3. Menuet: Allegretto
    Ein recht lebhaftes Menuett, besonders durch die Triolenpassagen stürmisch und recht rustikal wirkend. Im zweiten Teil erklingen auf solch einen unisono-Lauf im deutlichen Kontrast beinahe nachdenkliche Töne.
    Das Trio (nur Streicher) bringt ätherische Stakkati und Triller der Violinen mit wiegenden Ländlerrhythmen zusammen, wobei das die Celli im zweiten Teil kaffehausmäßig loswalzen darf.



    4. Finale: Scherzando e presto (2/4)
    Ungeachtet der wiederum ungewöhnlichen Tempobezeichnung (und anders als beim ähnlich bezeichneten Finale des etwas später geschriebenen Quartetts op. 20,4) ein eher "gemütliches" als stürmisches Finale. Entsprechend ist es auch kein Sonatensatz, sondern ein Art Rondo-Variationssatz mit einem typischen Rondo-Thema. Mehr als an die dichten "Sturm&Drang"-Finali erinnert es an Werke der späten 1770er und frühen 1780er Jahre. Das munter dahineilende


    Thema /:1-8://:9-20:/ wird von den Streichern vorgestellt
    Zwischenspiel 21-36 (geht nach A-Dur, endet aber wieder in D):
    nur Bläser (die Fagotte übernehmen den Baßstimme).
    Refrain II/Variation I 37-56: Streicher, Thema in 16tel-Figuren der Geigen aufgelöst.
    Zwischenspiel II 57-97 (a-moll): Im zweiten Teil durchführungsartig mit leicht "ungarischem" Ton, zum ersten Mal im Satz Streicher und Bläser gemeinsam.
    Refrain III/"Reprise" 98-117: Thema variiert (legato und reichhaltiger gesetzt) in Streichern und Bläsern.
    Coda 117 - 148: setzt zuerst mit dem Thema an, was aber in einer Fermate ausläuft; es folgt dann ein witziges Spiel mit einer Figur, die im Moll-Abschnitt schon mal eine wichtige Rolle innehatte, die letzten paar Takte haben den Charakter einer wirbelnden Stretta.



    Obwohl in der Sturm&Drang-Periode entstanden handelt es sich eine breit angelegte, "große" Sinfonie, die ungeachtet der Kühnheiten des Kopfsatzes verglichen mit ihrer Umgebung oft deutlich "klassischer" wirkt (besonders im Finale) und jedenfalls einen höheren Bekanntheitsgrad verdient hätte.


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Obwohl in der Sturm&Drang-Periode entstanden handelt es sich eine breit angelegte, "große" Sinfonie, die ungeachtet der Kühnheiten des Kopfsatzes verglichen mit ihrer Umgebung oft deutlich "klassischer" wirkt (besonders im Finale) und jedenfalls einen höheren Bekanntheitsgrad verdient hätte.


    Ich mag diese Symphonie auch gerne! Der Kopfsatz gehört seit dem ersten Hörkontakt zu meinem erweiterten Favoritenkreis bei den Sturm-und-Drang-Symphonien. Ich habe ihn damals als vergleichsweise "mozartisch" empfunden, ohne das jetzt an mehr als der breiteren Anlage und dem Materialreichtum festmachen zu können.
    Die Durchführung mit ihren Scheinreprisen ist dann aber auf jeden Fall haydnsch (haydnisch? ;) ). Der Kontrast zwischen der geheimnisvollen Zwischenpassage und den energischen Forte-Schlägen des Hauptthemas, auch, wie dieses seinen Charakter ändert und damit das finale Tutti (der Durchführung) einleitet, das finde ich sehr mitreißend!


    Das Finale fällt in meiner Wertschätzung etwas ab. Ich mag es immerhin noch lieber als das andere Variationsfinale (51) bei den Sturm-und Drang-Symphonien. Haydn experimentiert hier sicherlich, es gibt ja diverse unterschiedliche Finaltypen in den Sturm-und-Drang-Symphonien; die Variationsformen gefallen mir da insgesamt am wenigsten.



    Gruß,
    Frank.

  • Zitat

    Original von Spradow


    Ich mag diese Symphonie auch gerne! Der Kopfsatz gehört seit dem ersten Hörkontakt zu meinem erweiterten Favoritenkreis bei den Sturm-und-Drang-Symphonien. Ich habe ihn damals als vergleichsweise "mozartisch" empfunden, ohne das jetzt an mehr als der breiteren Anlage und dem Materialreichtum festmachen zu können.


    Ich finde ihn auch ein wenig mozartisch, aber wenn (besonders frühe oder mittlere, wie 28, 29 oder 31) Mozart-Sinfonien zum Vergleich heranzöge, würde man wohl feststellen, daß die fast immer noch regelmäßiger (und meistens flächiger) gebaut sind. Ich habe das zwar nicht alles im Kopf, aber eine solche dramatisch erweiterte Reprise würde mich bei Mozart vor ca. 1780 sehr überraschen.


    Zitat


    Die Durchführung mit ihren Scheinreprisen ist dann aber auf jeden Fall haydnsch (haydnisch? ;) ). Der Kontrast zwischen der geheimnisvollen Zwischenpassage und den energischen Forte-Schlägen des Hauptthemas, auch, wie dieses seinen Charakter ändert und damit das finale Tutti (der Durchführung) einleitet, das finde ich sehr mitreißend!


    Das Finale fällt in meiner Wertschätzung etwas ab. Ich mag es immerhin noch lieber als das andere Variationsfinale (51) bei den Sturm-und Drang-Symphonien. Haydn experimentiert hier sicherlich, es gibt ja diverse unterschiedliche Finaltypen in den Sturm-und-Drang-Symphonien; die Variationsformen gefallen mir da insgesamt am wenigsten.


    Das Finale wirkt, besonders angesichts der ersten beiden Sätze und auch der vielen dramatischen Sonatensatzfinali der Zeit sicher ziemlich leichtgewichtig. Die Verbindung von brillanter Leichtigkeit mit Dichte und Dramatik gelingt hier gewiß noch nicht so wie 10 oder mehr Jahre später.


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Das Finale wirkt, besonders angesichts der ersten beiden Sätze und auch der vielen dramatischen Sonatensatzfinali der Zeit sicher ziemlich leichtgewichtig. Die Verbindung von brillanter Leichtigkeit mit Dichte und Dramatik gelingt hier gewiß noch nicht so wie 10 oder mehr Jahre später.


    In der Beziehung finde ich z.B. die wesentlich früheren 35 und 38 aber schon sehr gelungen, wobei das Finale von 35 natürlich sehr knapp ist und das von 38 mit seiner Mischung aus Kontrapunktik und Konzertantem ebenfalls ein Experiment.


    Gibt es in den späteren Symphonien noch Variationsfinali, oder hat Haydn die Technik dann verworfen (bis auf ein paar Quartette)?



    Gruß,
    Frank.

  • Zitat

    Original von Spradow


    In der Beziehung finde ich z.B. die wesentlich früheren 35 und 38 aber schon sehr gelungen, wobei das Finale von 35 natürlich sehr knapp ist und das von 38 mit seiner Mischung aus Kontrapunktik und Konzertantem ebenfalls ein Experiment.


    Gibt es in den späteren Symphonien noch Variationsfinali, oder hat Haydn die Technik dann verworfen (bis auf ein paar Quartette)?


    Nicht daß ich wüßte, die 72 ist ja falsch eingeordnet und eher älter als 31.
    Variationen treten in den Quartetten ja auch nur ganz selten und vorübergehend als Finale auf (eigentlich nur in den letzten beiden in op.33)


    Aber das vorliegende Finale ist kein ganz so enger Variationensatz wie in 31 oder 72. Er geht schon in die Richtung der Verbindung von Rondo und Variation mit Sonatenelementen. Die Episoden bringen immer neues Material und vorübergehend kontrastierende Tonarten. Gewiß denkt man bei den späteren Ausprägungen kaum mehr an Variationen, weil Sonatenzüge zunehmend dominieren. Aber einige Rondos wie in 66 haben eben diesen Variationenaspekt, daß die Wiederkehr des Refrains nach Art einer simplen Variation gestaltet wird und die Episoden oft ebenfalls auf dem Material des Hauptthemas beruhen.


    Das "Ur-Rondo" (von spezifischen Tänzen abgesehen) war, spekuliere ich mal, eine Form in der zwischen den Refrains über diesen improvisiert wurde und die Refrains vielleicht auch ein wenig ausgeziert. (traditionelle Jazz-Improvisation funktioniert meines Wissens so ähnlich, die Refrains heißen dort "Chorus")


    Ein außerordentlich geistreicher und brillanter Satz eines verwandten Typs ist m.E. das Finale in Mozarts Konzert KV 449.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    1. Moderato e maestoso (2/2)
    Durchführung (ab T. 82).
    Diese ist entsprechend weiträumig angelegt, verarbeitet dabei aber ausschließlich das erste Thema. Mehrere Anläufe des Hauptthemas mit seinem Akkordschlag und den Vorschlägen fahren sich gleichsam fest, es folgt eine eher mysteriöse Passage mit gehaltenen Tönen (dabei immer das insistierende Vorschlagsmotiv). Darauf ein noch heftigerer Ausbruch als zuvor, ein langes Tutti, das dann in die Überleitung zur Reprise mündet (T. 133).


    In der Reprise findet man diverse Änderungen: die entspannte Melodie als Antwort auf den Akkordschlag wird nun von den Oboen gespielt, darauf folgt eine stockende Piano-Passage vor der Überleitung und dann überraschend eine durchführungsartige Entwicklung eines winzigen abgespaltenen Motivs in Vierteln. Lessing weist besonders auf die anschließende Erweiterung und Dramatisierung des ersten Überleitungsthemas hin (T. 160 - ca. 184). Die Passage mit dem chromatischen Viertelmotiv und dem schlichten Seitenthema werden dagegen kaum verändert. Eine kurze Coda mit schmetternden Hörnern führt den Satz zum Ende.


    Die Art, wie und wann das Hauptthema in der Durchführung zum Einsatz kommt und was in der Reprise verändert wird, hat mir jetzt einige aufregende Momente beschert, wobei ich mir nicht sicher bin, inwiefern das wirklich so eigenwillig ist.


    So beginnt die Durchführung mit ein paar harmonisch nicht so naheliegenden Akkorden - eine Art Effekt, die in klassischen Sinfonien der früheren Phase gerne sehr weiträumig eingesetzt wird - weshalb ich schonmal überrascht war, dass es gleicht mit einer melodischen Geste wieder elegant abgedreht wird um einem gewichtigen Hauptthemaeinsatz zu weichen, der wiederum "normalerweise" gleich als Durchführungsbeginn seinen Platz gehabt hätte (dafür gibt es wohl ungezählte vor- und frühklassische Beispiele). Es ist daher stimmig und wohl auch notwendig, dass das Hauptthema ziemlich sofort durch Baßschritt nach unten dramatisiert sich als Durchführungsversion darstellt (kommt in zwei verschiedenen Versionen).


    Der nächste Punkt, der mich formell sehr entzückt hat, ist die Wendung, die das Hauptthema in der Reprise nimmt. Von dem wuchtigen Anfangsakkord ausgehend gibt es in der Expositions-Version zwei aufsteigende Figuren, worauf das Ganze gleich mal wiederholt wird und an die zwei aufsteigenden Figuren noch ein sentimentaler Schnörkel gehängt wird, auf den folgend (schon das sehr sehr reizvoll!) ein rumpelnder Streicheraufstieg die gesamte Aufwärts-Anlage durch Überschreiten des höchsten Schnörkel-Tones männlich-markant bis zur gespannten Sept gelangend abrundet. In der Reprise ist dieser Teil verschwunden, aus dem Schnörkel ergibt sich ein zartes Getaste. Wobei dann rückblickend die Uminstrumentierung der ersten zwei aufsteigenden Figuren in die Bläser eine schöne Idee ist, da sich das folgende typisch Haydnsch ungewiss-suchend-Überraschende umso filigraner gibt (mit Tutti-Einschüben, vielleicht als Erinnerung oder formale Entsprechung zu dem "rumpelnden Streicheraufstieg" von oben).


    Irgendwie werden aus diesen Hör-Freuden, wenn man versucht, sie vollständig verbal auszuführen, ziemlich mühsame Theoriewürmer. Aber wohl noch besser als:
    :jubel:

  • Zitat

    Original von Spradow
    Die Durchführung mit ihren Scheinreprisen ist dann aber auf jeden Fall haydnsch (haydnisch? ;) ).


    Ich höre da keine Scheinreprisen. Mein erster Gedanke war ja: Nach dem kurzen akkordischen Abschnitt schon das Hauptthema: Das wirkt wie eine Scheinreprise - aber dazu ist es hier viel zu früh. Deshalb muss er wohl auch gleich dafür sorgen, dass das Hauptthema Durchführungscharakter bekommt (Baßschritt nach unten nach dem zweiten Akkord-Schlag). Beim zweiten Hauptthemeneinsatz in der Durchführung kommt dieser (von mir oben als "dramatisierend" bezeichnete) Abwärtsschritt dann AUF einen Akkord-Schlag, was eine Steigerung gegenüber der ersten Version ist. Alle Effekte scheinen also großflächig-formal durchkonzipiert, ein großer Meister ist am Werk.
    :jubel:


  • 12 Jahre Pause. Heute habe ich diese Sinfonie gehört und zwar 2 mal.

    Für eine "Sturm und Drang" Sinfonie finde ich sie ausgesprochen ausgewogen. Der erste Satz ist recht klangschön und ein wenig prunkvoll. Sehr markant ist der melancholische zweite Satz der stellenweise fast stillzustehen scheint und zu erlöschen droht. Mein Favorit ist - wie so oft - der dritte Satz der nach dem zweiten Satz wie eine Oase in der Wüste auf mich wirkt. Es gibt da einige wunderbare 'Klangeffekte'...

    Interessant ist, wie die Bewertungen des Finalsatzes differieren. In den einschlägigen Konzertführern wurde er geradezu als Prototyp des Finalsatzes in künftigen Haydn-Sinfonien gepriesen, ich selbst habe nichts Aussergewöhnliches feststellen können, und einige Forianer hier haben ihn als "eher schwach" beschrieben.....

    Die Russel Davies Aufnahme dauert 32 Minuten, jene unter Weil - ohne Wiederholungen dauert 22 Minuten.

    Keine der Versionen ist derzeit lieferbar.


    Hier ein Link zur - ebenfalls gestrichenen - Hogwood-Aufnahme.


    mfg aus Wien

    Alfred


    PS: Im Laufe des Jahres werde ich - so ich es erlebe - einige noch lieferbare CDs mit Haydn Sinfonien der frühen unt mittleren Haydn Sinfonien zukaufen.

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !