Heute vor 75 Jahren ist er erst 40jährig an einer Harninfektion gestorben:
Miguel Fleta (* 1. Dezember 1897 in Albalate de Cinca, Huesca, Spanien; † 29. Mai 1938 in La Coruña, Spanien) war ein spanischer Opernsänger (Tenor).
Er gilt trotz einer sehr kurzen Karriere (1919–1937) als einer der besten Tenöre Spaniens im 20. Jahrhundert. Sein Vater war Gastwirt und als Jota-Sänger bekannt. Miguel Fleta war der 14. und letzte Sohn seiner Eltern. Zuerst arbeitete er als Hirt und Maurer.
Er studierte in Barcelona und bei seiner späteren Frau Louisa Pierrich in Italien. Debütierte 1919 in Triest in Francesca da Rimini.
Es folgten Engagements in Carmen und Aida in Italien und Monte Carlo sowie eine Südamerikatournee und Auftritte in Spanien. 1923/24 sang er an der New Yorker Metropolitan Opera, 1925 war er der Kalaf in der Uraufführung der Turandot an der Mailänder Scala.
Schon Ende der 20er-Jahre zeigte seine Stimme frühzeitige Verschleißerscheinungen. Fleta besaß eine der schönsten Stimmen seiner Zeit mit dem warmen, leicht gutturalen Schmelz der span. Tenöre.
In den spanischsprachigen Ländern wird er bis heute begeistert gefeiert.
LG