August Klughardt – Sinfonien – Orchesterwerke - Konzerte

  • August KLUGHART (1847-1902) war zu Lebzeiten ein geschätzer Dirigent und Komponist. Schon in früher Jugend begann er zu komponieren und im Alter von 17 debütierte er in Dessau als Pianist. Für weitere Studien ging er 1855 nach nach Dresden und veröffentlichte seine ersten Kompositionen. Während seiner Zeit am Hoftheater Weimar (1869-1873) lernte er Franz Liszt kennen. Ab 1873 ging Klughardt als Dirigent nach Neustrehlitz und übernahm dort 1880 die Position des Direktors. Durch Liszt wurde er auf Wagner – den er in Folge sehr verehrte – aufmerksam und aus die gesamte neudeutsche Scule. Diese übete zwar einen gewisschen Einfluß auf ihn aus, er schloss sich ihr aber nicht wirklich an –schwebte gewissermaßen zwischen den Fronten. Vielleicht ist dies ambivalente Haltung schuld daran, dass er heute beinahe vergessen ist.

    Aufnahmen seiner Werke gibt es nur in mäßiger Anzahl – jedoch ist anscheinend jpc dabei die Gesamtausgabe seiner 5 Sinfonien herauszubringen, soeben ist eine weitere Ob die zurückgezogene Jugendsinfonie „Waldleben" (1871) noch existiert , bzw. ob deren Einspielung geplant ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis.


    Ich beginne hier mit der Erwähnung der Sinfonie Nr 3 aus dem Jahre 1879, welche – ich schrieb es bereits an anderer Stelle - ein positives, sonniges Werk ist, welche immer wieder von triumphierenden, volkstümlich anmutenden Stellen durchzogen ist. Mehr als vor einigen Monaten sehe ich eine auffällige Ähnlichkeit zu Werken von Joachim Raff. Vielleicht sind sie sogar noch eine Spur „eingängiger“ als jene des schweizer Komponisten. Immer wieder Pauken und fanfarenartige Sequenzen verleihen der 3. Sinfonie (die anderen kenne ich noch nicht) einen Hauch von Großartigkeit und strahlendem Selbstbewusstsein. Wer sich jedoch erwartet, einen Richard Wagner – oder Bruickner – Epigonen hier zu hören, der wird vermutlich enttäusch sein. Die Musik ist viel zu „fröhlich“ und „extrovertiert“
    Zu Klugharts Lebzeiten war die Sinfonie erfolgreich und oft auf den Spielplänen diverser Städte zu finden, ein Hauch von Klassik, weitab von dramatischen Ausbrüchen. Dennoch lebhaft und farbenfroh.


    Ergänzende oder konträre Meinungen – sowie Hörberichte - zu diesem und anderen orchestralen Werken sind gern gesehen.



    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Die von Dir gezeigte CD habe ich mir vor einigen Monaten anlässlich des Romantik-Threads auch gekauft, habe aber gezögert sie zu besprechen. Und zwar aus dem Grund, weil ich mit der Qualität der Aufnahme nicht sehr glücklich war. Die Symphonie klingt arg verwaschen, weshalb ich mir leider kein eindeutiges Bild von ihr machen konnte. Ich denke die Partitur hat viel Witz, aber man muss diesen schon hörbar machen. Schade um die verpasste Chance....




    Nachtrag: ich höre mir die Symphonie gerade noch einmal an - mit Kopfhörern, um mehr Details herauszuhören. Sie gefällt mir ziemlich gut, allerdings bin ich nicht sicher, inwiefern das Werk zwischen Konservativen und Neudeutschen zu verorten sei? Ich höre da sehr viel Schumann und Beethoven heraus aber keinen Liszt oder gar Wagner - vielleicht hat sie einen Schuss Tschaikowski (vor allem das Hauptthema des ersten Satzes klingt tschaikowskinskisch....).

  • Mit dem Violinkonzert von August Klughardt habe ich mir ein bisschen Zeit gelassen, es ist schwierig einzuschätzen. Man bekommt auch kaum Hilfestellung aus der Literatur, muß also mutig selbst entscheiden ob man der Meinung ist, es sei das Werk eines „Mitläufers“, angelehnt an XY oder ein Werk, das man getrost mit den Gallionsfiguren seiner Zeit vergleichen und an ihre Seite stellen kann. Ich habe das Konzert viermal gehört, mit großem Vergnügen, muß ich sagen, wobei das Vergnügen von mal zu mal größer wurde. Der „Schwachpunkt“ des Konzerts ist vielleicht der (mir etwas unverbindlich erscheinende) Anfang – aber das mag jeder anders empfinden. Die Finessen finden sich meiner Meinung jedoch erst ab der Mitte des ersten Satzes.


    Das Violinkonzert op 68 stammt aus dem Jahre 1895 und war beliebt und geschätzt Es hat drei Sätze von denen der erste den zeitlichen Löwenanteil des Konzertes für sich beansprucht. Die Sätze sind ineinander überlaufend, die Balance zwischen Virtuosität und melodischen Schmelz, sind ebenso gut ausbalanciert wie die Anteile von Orchesterpassagen und Soloinstrument.
    Der erste Satz beginnt ein wenig extrovertiert, die Violine setzt bereits kurz nach dem Orchester ein und wiederholt leicht variierend die ersten Takte des Orchesters um anschließend eher lyrisch zu agieren: Die Stimmung in diesem Konzert wechselt des öfteren,
    Allein der dramatische Übergang, der ersten und zweiten Satz miteinander verbindet ist originell und beeindruckend. Anschließend folgt ein verträumt anmutendes Adagio von berückender Schönheit, welches aber seinerseits kurzzeitig von dramatischeren Sequenzen unterbrochen wird
    Mit Fanfarenklängen kündigt sich der letzte Satz an, die Solovioline gibt contra und umspielt das Thema um dann extravagantere Töne von sich zu geben. Das Orchester pariert, will an klangschöner Eigenwilligkeit nicht nachstehen und spielt den melodischen Einfallsreichtum des Komponisten voll aus. Es werden alle Register gezogen, Liebreiz, zart dosierter Bombast,
    andauernder Dialog zwischen Orchester und Soloinstrument und stellenweise unterschwellig hörbare Pauken – ja das hat schon was. Effektvoll endet das Werk.


    Zur Tonsprache: Eigentlich, meine ich allmählich einen völlig eigenen Klang zu erkennen, der nicht wirklich vergleichbar ist.
    Über Bestätigung – aber auch über Widerspruch zu meiner subjektiven Einschätzung würde ich mich freuen.


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich fürchte meine Einschätzung ist nicht so positiv wie Alfreds. Ich fand das Werk, vor allem den ersten Satz, gemessen an der gebotenen melodischen Substanz deutlich zu lang. Der Übergang vom ersten Satz zum langsamen Satz ist tatsächlich recht originell, insgesamt ist bei mir aber (heute der 2. Hördurchgang) wenig hängengeblieben. An der Solistin Tschopp habe ich nicht das geringste auszusetzen - sie spielt das Werk sehr gefühlvoll und technisch tadellos. Das Orchester finde ich wie schon bei der Symphonie etwas lasch, aber das spielt bei diesem Werk nicht so eine große Rolle.

  • Es wurde in einem anderen Thread angeregt, ich möge eventuell etwas über Klughardts Sinfonie Nr 5 in c-moll op 71 schreiben - was ich hiemit tue. Ob sich meine Meinung mit jener anderer Hörer decken wir - da bin ich skeptisch......


    Klughardts 5. Sinfonie geht auf eine Komposition aus dem Jahre 1892 zurück, allerdings war es ursprünglich ein Streichsextett, das nie gedruckt wurde und heute verschollen ist. Indes es wurde am 16- November 1892 durch das Joachim Quartett und zwei zusätzliche Musiker uraufgeführt. Dieser Aufführung war zwar ein stürmischer Erfolg beschieden, aber Klughardt war es klar, dass solch eine Besetzung in dieser Qualität eine Sternstunde war, die sich kaum wiederholen ließe. Letztlich erstellte er eine Instrumentalfassung des Werkes - mit zahlreichen Änderungen und Ergänzungen - und war mehr als zufrieden damit. Die Uraufführung am 9. Mai 1897 in Köthen gestaltete sich ebenfalls zu einem Triumph – sowohl beim Publikum als auch bei der Kritik.
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    Ich gestehe, dass ich den Beginn des Werkes als ziemlich unverbindlich-belanglos-forsch-theatralisch und sogar ein wenig spröde empfand und erst nach einigen Minuten den Einstieg fand. Gegen Mitte des Satzes gibt es dann einige aggressive Stellen und so klingt der Satz dann auch aus.
    Sehr lyrisch, introvertiert und klangschön dann der 2 Satz, der laut Beiheft dem zeitgenössischen Publikum am besten gefallen haben soll. So weit würde ich nicht gehen, aber hier ist schon nachzuvollziehen warum Klughardt zu Lebzeiten sehr anerkannt war.
    Der dritte Satz beginnt freundlich lebhaft bewegt. Er enthält wahrscheinlich viel Material, das noch aus dem ursprünglichen Sextett stammt, nämlich diverse Soli- Einschübe. Hörnerklänge verleihen dem Satz zudem einen beinahe volktstümlichen Charakter. Für mich ist dieser Satz überhaupt der schönste – und zugleich auch der einprägsamste der Sinfonie. Nein eigentlich ist der vierte Satz ebenbürtig…
    Auch der 4 Satz ist sehr charakteristisch. Wer ihn mehr als einmal gehört hat, dem werden sich gewisse eigenwillige Stellen auf immer einprägen. Auch hier ist ein volkstümlicher Charakter feststellbar – auch hier gibt es Soli und liebliche Stellen
    Das Finale – die Sinfonie hat 5 Sätze - ist wieder lebhafter und erinnert ein wenig an den Beginn der Sinfonie, es ist aber freundlicher als der erste Satz. Gegen Ende ertönen dann mehrfach Fanfaren, welche das Werk beschließen.
    Ich konnte mich lange nicht entscheiden ob das Werk positiv oder eher negativ zu beurteilen sei. Letztlich ist meine Einschätzung positiv, vor allem unter Berücksichtigung der Sätze 2-4.
    Man sollte die Sinfonie aber mit voller Aufmerksamkeit hören. Nur dann erschließt sich ihre Qualität…..


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Vielen Dank, Alfred, für diese ausführliche Rezension! Da Du meistens milder urteilst als ich, glaube ich, dass ich diese Aufnahme erst einmal hintanstellen werde. Vielleicht doch eher die neu-eingespielten Spohrsymphonien.....

  • Hallo zusammen,


    August Klughardt (1847-1902)
    Symphonie Nr.5 c-moll op.71
    + Konzertouvertüre op. 30 "Im Frühling"; Festouvertüre Es-Dur op. 78

    Anhaltische Philharmonie, Antony Hermus
    CPO, DDD, 2012


    Der Artikel auf Wikipedia beschreibt die Musik August Klughardts als Verschmelzung der Einflüsse Robert Schumanns sowie der "Neudeutschen Schule", insbesondere Richard Wagners. In der 3. Sinfonie, die mir als CPO-Produktion ebenfalls vorliegt, war hiervon meiner Ansicht nach wenig zu hören, so dass ich die Bedeutung dieser beiden Komponisten für das Schaffen Klughardts nicht unmittelbar nachvollziehen konnte. In der Einspielung der 5. Sinfonie sowie der beiden Ouvertüren op. 30 und 78 werden diese Einflüsse hingegen deutlicher. Die Mischung führt in meinen Ohren zu einer hohen Eigenständigkeit. Es finden sich viele Ideen und manches klingt vielleicht "ungewohnt" - das macht es andererseits aber auch spannend. Mir hat diese Musik sehr gut gefallen und ich sehe weiteren Aufnahmen durch CPO mit Freude entgegen. Die Anhaltische Philharmonie setzt sich in exzellenter Weise für "Ihren" Klughardt ein. Es macht jederzeit Spaß, Ihnen zuzuhören.
    IMHO eine aus der Masse des Nischenrepertoires herausragend Scheibe und ein dicker Kauftipp.


    Besprechung auf klassik-heute.de.


    Viele Grüße
    Frank


  • August Klughardt (1847-1902)
    Symphonie Nr.4 c-moll op.57

    Anhaltische Philharmonie, Antony Hermus
    CPO, DDD, 2011


    Eine sehr liebe Freundin mit Bezug zu Dessau hat mir diese CD zum Geburtstag geschenkt und mich dadurch auf diesen lange Jahre in Dessau wirkenden Komponisten gebracht - mit Erfolg insofern, als ich sehr angetan bin. Der erste Satz lässt manchmal an Schumann denken, ist aber dabei auch durchaus eigenständig, das Seitenthema ist impressionistisch-stimmungsvoll. Auch wenn die gesamte Symphonie in c-moll ist, ist es von der Stimmung her eher eine Frühlingssymphonie. Immerhin wurde sie 1893 in New York aufgeführt, kurz vor Dvoraks Aufführung der berühmten "Aus der Neuen Welt". Dvoraks Durchschlagskraft und Ohrwurmcharakter hat sie nicht, aber sie geht über gefälliges Epigonentum aus meiner Sicht weit hinaus, und wahrt sich ihre Eigenständigkeit - ich habe sie heute sehr gerne ein zweites Mal gehört.


    Wenn man bei Tamino nach Klughardt recherchiert, findet man fast durchweg positive Stimmen zu ihm, sei es die Orchestermusik, seien es seine kammermusikalischen Werke. Für mich ist diese Begegnung jedenfalls eine Einladung, mich näher mit ihm zu beschäftigen - so habe ich mir gerade die von Hüb´rezensierte Fünfte sowie die "Schilflieder" in der Interpretation mit Albrecht Mayer an der Oboe bestellt.


    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Seit ihrem Erscheinen auf CD liegt die von hasiewicz in Beitrag Nr 9 vorgestellte Sinfonie Nr 4 in meiner Sammlung - bei jenen CDs, welche darauf warten gehört und anschliessend katalogiesiert zu werden. Heute gab der Beitrag von hasiewicz den Anstoß, sie zu hören.
    ich finde den gewählten Vergleich mit Schumanns Frühlingssinfonie als recht gelungen. Auch diese Sinfonie, sie entstand ab Sommer 1890, ist ein eher freundlich sonniges Werl, wie schon die etwa 10 Jahre zuvor entstandenen Sinfonie Nr 3. Aufgeführt wurde das Werk erstmals am 22. November 1890 am königlichen Opernhaus in Berlin, Dresden und Dessau folgten bald danach. Das Werk wurde von der Kritik durchwegs gut aufgenommen, es wurde u.a. festgestellt, dass es kein titanenhaftes oder überschäumendes Werk sei, aber ebenso fernab von akademischer Trockenheit. Im zeigenössoschen "Führer durch den Konzertsaal" (Hrsg Hermann Kretschmar 1848-1924)wurde die sinfonie als "eine der beachtenswertesten und fesselndsten Stimmungssinfonien, die wir in letzter Zeit erhalten haben" bezeichnet.
    In dieser Hinsicht bin ich ganz beim Verfasser. In der Tat fehlen ein wenig die Themen mit hohem Wiedererkennungswert, aber andrerseits klingt es immer edel, klangschön und einfallsreich zugleich, vermochte also das zeitgenössische Publikum (und auch mich !!) zu begeistern. Die Sätze sind individuell vom Temperament dehr unterschiedlich und warten teilweise mit wunderbaren Horn- und Signalmotiven einerseits, mit wunderbar lyrischen Passagen andrerseits auf. Eine Sinfonie die jeder, der Sinfonien des 19. Jahrhunders schätzt, in seiner Sammlung haben sollte


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Tamino Beethoven_Moedling Banner

  • August Klughardt beschäftigt auch mich. Ich fühlte mich durch diesen Thread angeregt, grüße und danke in die Runde. :hello: Sein Name fällt oft im Forum, also nicht nur hier.


    In diesen Tagen habe ich oft die 2. Sinfonie gehört in der oben abgebildeten Aufnahme. Es handelt sich um den Mitschnitt eines Konzerts mit der Anhaltischen Philharmonie unter Manfred Mayerhofer von 2002. Bei cpo steht das Werk noch aus. Nichts gegen dieses Orchester. Es hat sich bei der Erinnerung an den Dessauer Landsmann sehr verdient gemacht. Reizvoll fände ich es schon, Klughardt auch mal mit einem Orchester einer höheren Liga wie dem Gewandhausorchester zu hören. Dabei würde gewiss noch mehr herauskommen. Obwohl ich Vergleichen mit anderen Komponisten am liebsten ausweiche, fühle ich mich bei diesem Werk sehr an Berlioz und seine Sinfonie fantastique erinnert. Grundsätztlich aber gebe ich Alfred Recht, der bei Klughardt eine völlig eigenständige Tonsprache heraushört.


    Mit seiner 2. Sinfonie, die auch als sinfonische Dichtung firmiert und bei Wiokipedia gar als Sinfinie !r. 1 (wer weiß dazu mehr?), greift Klughardt die Ballade "Lenore" von Augst Bürger auf, jenes blasphemische Schauerstück, das so viele Komponisten inspiriert hat. Das wäre mal ein Thema für sich. Der wahnsinnige Ritt Lenores auf dem Ross ihres Bräutigams Wilhelm, der als Toter aus dem Siebenjährigen Krieg zurückkehrt, ist musikalisch sehr packend gestaltet.


    Bei jpc ist zu lesen: Bei JPC nachzulesen: Der Komponist widmete seine Symphonie keinem Geringeren als Richard Wagner, der Klughardt bei einem Treffen in Weimar gesagt haben soll: „Nach dem Durchlesen Ihrer Symphonie muss ich Ihnen offen bekennen, dass ich Sie für einen ausgezeichnet begabten Menschen halte; es ist keine Kleinigkeit, eine solche Partitur in die Welt zu setzen."


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • "Leonore" op 27 ist mehreren Quellen* zufolge nach heute gültiger Zählung definitiv Klughardts Sinfonie Nr 1. Er schrieb sie 1873.
    Allerdings gibt (oder gab ?) es eine frühere Sinfonie mit dem Titel "Waldleben" von 1871
    Die französische Wikipedia führ diese Sinfonie ohne Nummer an, die englische meldet sie als "zurückgezogen"
    Ob dies mit der Vernichtung der Partitur gleichzusetzen ist konte ich in der mir momentan zur Verfügung steheneden Zeit leider nicht herausfinden, Hier bedarf es einer genaueren Recherche....


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred


    *diverse, Wikipedia Sprachfassungen mit unterschiedleicher Genauigkeit der jeweligen Angaben.....

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Herzlichen Dank für diese Informationen, die sehr aufschlussreich sind.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent