Die Fledermaus (mit Anna Netrebko) - Wiener Staatsoper 31.12.2010

  • Es ist eine lieb gewonnene Tradition geworden, den Sylvesterabend in der Staatsoper zu verbringen. Und heuer war es besonders spannend – die Besetzung versprach, dass man eine sehr „wienerische“ Aufführung erwarten durfte, mit vielen (geborenen, hier berühmt gewordenen oder auch eingebürgerten) österreichischen Künstlern, in der klassischen Inszenierung von / nach Otto Schenk und in der wunderbaren Dekoration von Günther Schneider-Siemssen, die das Publikum gleich nach Aufgehen des Vorhangs zu einem Szenenapplaus hinriss. Was für ein Unterschied zur reichlich verunglückten Produktion am Theater an der Wien..


    Daniela Fally ist ein Idealbild der Adele, sie bringt sowohl den Spruch der Wiener Vorstadt mit – was zur glaubwürdigen Verkörperung der Rolle essentiell ist – und sie besticht auch durch perlende Koloraturen. Auch ihr Äußeres kann dem Zuschauer Glauben machen lassen, dass sie ein Objekt der Begierde ihres Hausherren ist – und dass Prinz Orlofsky sie ganz uneigennützig zur Künstlerin ausbilden möchte. Seitdem ich sie in ebendieser Rolle in der Volksoper gesehen habe, hat sich sowohl Stimmvolumen als auch Bühnenausstrahlung sehr positiv weiterentwickelt.


    Sehr unauffällig als Schwester Ida präsentierte sich Lydia Rathkolb.


    Stimmschön präsentierte sich Camilla Nylund (Rollendebüt) als Rosalinde. Trotzdem hatte ich das
    ganze Zeit das Gefühl, da auf der Bühne eher die Contessa aus der „Nozze“ stehen zu sehen als eine Wiener Ex-Sängerin. Positiv fiel mir auf, dass sie auch bei den Sprechstellen hin und wieder ein Dialektwort einfügte, doch alles in allem vermisste man eine gewisse Leichtigkeit der Darstellung, einen „Wiener Schmäh“. Nylund sang einen wunderschönen Csardas – ich denke, dass sie in Zukunft ihre Rolle noch ein bisschen „verwienern“ könnte.


    Es war klar, dass nach der fulminanten Elisabeth Kulman es schwer werden wird, die Rolle des Prinzen Orlofsky mit soviel Leben und Präsenz zu erfüllen, wie es die Burgenländerin getan hatte, und das, obwohl die Direktion mit Angelika Kirchschlager einen absoluten Star engagiert hat. Kirchschlager sang ihren Part fast zu brav, die Rollengestaltung blieb sehr an der Oberfläche – da war man in den letzten Jahren mehr gewohnt. Ihr Iwan war Oleg Zalytskiy, der nicht sonderlich auffiel.


    Bei der Herrenriege fiel besonders positiv Michael Schade als Alfred auf, dem der Schalk im Nacken saß und es ihm sichtlich Spaß machte, den Alfred zu geben.


    Einen kongenialen Komödianten fand er in Alfred Sramek, den altbewährten Frank der Staatsoper. Es macht jedes Mal Spaß, Sramek auf der Bühne zu sehen. Souverän hielt Adrian Eröd als Dr.Falke die Fäden in der Hand – und auch beim ihm merkte man mit großer Freude an, wie sehr sich dieser Sänger in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Peter Jelosits ergänzte als bewährter Dr.Blind.


    Da hatte es Rollendebütant Markus Werba schon sehr schwer, neben solch routinierten Darstellern zu bestehen – und der Frack des Eisenstein war dieses Mal noch zu groß für ihn. In den Ensembleszenen ging Werba fast unter – und für die Gesamtaufführung ist es nicht gut, wenn man oft gar nicht merkt, dass der Eisenstein überhaupt auf der Bühne steht. Da war ein großes darstellerisches Ungleichgewicht zu bemerken. Nichtsdestotrotz hat Werba natürlich viel Potential, eine schön geführte Stimme, die darauf wartet, sich noch weiter entwickeln zu können.


    Die gar nicht so überraschenden Überraschungsgäste (die Direktion der Staatsoper hatte das Geheimnis schon ein paar Tage vor der Aufführung mittels einer Presseaussendung gelüftet) waren dieses Mal Anna Netrebko mit ihrem Lebensgefährten Erwin Schrott. Es ist wahrscheinlich schon sehr lange her, dass man an der Staatsoper Melodien von George Gershwin gehört hat. „Bess you is my woman now“ wurde von den beiden hinreißend interpretiert, besonders der Prachtsopran von Anna Netrebko kam wunderbar zur Geltung. Da merkt man, was für eine wunderbare Künstlerin diese Frau ist – eine wirklich Weltklasse-Sängerin. Das zweite Duett war Franz Lehars „Lippen Schweigen“ – und es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn dies ein Paar singt, das auch im wirklich Leben zusammen ist. Teilweise berührend und absolut glaubwürdig rüber gebracht. Und sind wir ehrlich – in wie vielen Opernhäusern kann man diese Künstler um EUR 3,- sonst noch live miterleben ??


    Schon vor vielen, vielen Jahren war Helmuth Lohner als Frosch zu bewundern. Und noch immer merkt man,
    wie sehr ihm diese Rolle Spaß macht. Bewundernswert, wie sehr er mit seinen schon fast 78 (!!!) Jahren noch immer auf den Kasten klettert und herumturnt, mit wie viel Genuss er jeden einzelnen Gag zelebriert. Dieses Jahr kommentierte er auf seine unnachahmliche Art die verunglückte Mexiko-Reise von Minister Berlakovich, die rot-grüne Koalition in Wien (Retsina statt Rotwein, auch ein alter Roter kann noch grün hinter den Ohren werden), den BUWOG-Skandal („was war eigentlich meine Leistung?“) und noch ein paar aktuelle Gegebenheiten. Doch für jeden galt die Unschuldsvermutung!!!


    Trotz vieler Highlights vermisste man allerdings den letzten Schwung – und das war auf das meiner Meinung nach zu brave Dirigat von Patrick Lange zurückzuführen. Es fehlte da doch der Esprit, den in den letzten Jahren Bertrand de Billy mitbrachte.


    Alles in allem hielt der Abend nicht ganz das, was man erwartete – allerdings sind das schon Einwände auf sehr hohem Niveau.

    Hear Me Roar!

  • Interessante Darstellung von Dreamhunter nach Kurt Vlach. Im Neuen Merker ist auch eine Rezension von Renate Wagner erschienen, die einige Aspekte etwas anders beleuchtet:„Üblicherweise hat auch die Silvester-„Fledermaus“ der Wiener Staatsoper ihre gewisse Regelmäßigkeiten – jedenfalls bisher. Das Publikum beklatscht, wenn der Vorhang aufgeht, die Bühnenbilder von Günther Schneider Siemssen (im dritten Akt guckt Kaiser Franz Joseph von seinem Amtsstuben-Foto herab direkt in das Publikum), man kennt die Besetzung meist, irgendein braver Dirigent klopft den guten Johann Strauß ohne besonderes Animo herunter, der Stargast beim Prinzen Orlofsky ist nicht übertrieben aufregend, der Frosch und seine Lazzi ziehen auch niemandem vor Begeisterung die Schuhe aus. Aber es ist immer noch die Wiener Silvester-„Fledermaus“ mit ihrem besonderen Flair, wie eben auch das Neujahrskonzert… Heuer, erstmals unter Dominique Meyer, war einiges anders und spürbar besser. Ein neuer Dirigent, zwei Rollendebutanten für Eisenstein und Rosalinde, Rückgriff auf einen Frosch-Klassiker – und Gäste für Orlosky, wie sie heute berühmter und teurer nicht sein könnten: Noch-immer-Superstar Anna Netrebko und ihr Partner im Leben und neuerdings auf der Bühne (Paare haben einfach etwas Magisches) Erwin Schrott. Wer allerdings gemeint hätte, der Stehplatz würde gestürmt werden, sah sich zu seinem Erstaunen relativ unerklärlich getäuscht: Noch eine halbe Stunde vor Beginn gab es Stehplätze für Galerie und Balkon, und auch bei Vorstellungsbeginn drängelte man sich dort nicht – da hat man wesentlich Volleres erlebt. Glaubte das Publikum, das „Traumpaar“ würde ohnedies nur bieten, was sie eben erst beim Silvesterkonzert in der Semper-Oper hatten hören lassen und was man im Fernsehen billiger und leichter bekommt? Nun, um mit Anna Netrebko und Erwin Schrott zu beginnen – Adrian Eröd, der alerte „Feste-Arrangeur“ dieses Abends, kündigte beim Prinzen Orlofsky „Porgy and Bess“ an, und das war natürlich eine sehr gute Idee. Denn „Bess, you is my woman now“ ist ein wirklich wundervolles Duett, das den beiden perfekt in die Kehle passt – seinem rauen Bass die dramatische Kantilene des Porgy, ihrer so schön breiten, warmen und weiblichen Stimme die lyrischen Ergüsse der liebenden Bess. Das hat Gershwin wie für die beiden geschrieben. Dazu kommt die Elizabeth-Taylor-artige dunkle Schönheit der Netrebko (hier im himmelblauen Kleid) und seine dramatische Latin Lover-Erscheinung, die durch ein schwarzes Outfit noch verstärkt wurde. Wenn die beiden dann (ja, wie in Dresden auch) das „Lippen schweigen“-Duett aus der „Lustigen Witwe“ sangen, dann verkauften sie „Anna in Love“ singend, schmachtend, gemeinsam Walzer tanzend und sich innig küssend (vermutlich keine distanzierten Theaterküsse) so unwiderstehtlich, dass man einfach nur gerührt sein konnte. Es mag ja Leute geben, die es geschmacklos finden, sein Privatleben als Subtext solcherart zu vermarkten und den Rubel (bzw. Euro) auch dafür rollen zu lassen, dass man hier medienwirksam Künstlerisches hintanstellt und eine Love Story präsentiert… aber die Netrebko hat eine solche Selbstverständlichkeit in ihrem Wesen, dass absolut keine Peinlichkeit aufkam. Das Publikum klatschte heftig, aber nicht übermäßig, und entließ die beiden Künstler schneller, als man es eigentlich erwartet hätte. Foto: Wiener Staatsoper. Michael Pöhn
    Jedenfalls zählt auch dieser Auftritt zu dem vielen fast durchwegs Positiven, das über die jüngste Silvester-„Fledermaus“ zu vermerken ist. Dabei horchte man schon nach den ersten Takten auf –
    Patrick Lange, noch keine 30, schon Chefdirigent der Komischen Oper in Berlin, ist schließlich Deutscher, und die haben ja wirklich nicht immer das lockere Handgelenk für Johann Strauß. Lange hingegen überzeugte schon mit einer schwungvollen Ouvertüre, legt sich so richtig in den Walzertakt hinein, ist für Rasantes ebenso zu haben wie für das schön Sentimentale, begleitet die Sänger vorzüglich und hat, kurz gesagt, in spürbarer Übereinstimmung mit dem Orchester eine „Fledermaus“ dirigiert, wie man sie nicht alle Tage, eigentlich sogar sehr selten hört. Das Publikum ließ sich regelrecht „anzünden“ und klatschte „Unter Donner und Blitz“ mit, als wäre man beim Neujahrskonzert… Diese Choreographie der verstorbenen Gerlinde Dill (auf dem Programmzettel zu einer „Gerline“ verkleinert) ist übrigens deshalb so vorzüglich, weil die Tänzer sich fast unmerklich unter die Gäste von Orlofsky mischen und man nicht den Eindruck einer aufgepfropften Balletteinlage gewinnt, sondern ein integriertes Stück eines heftig wogenden Balles sieht… Neu war die Rosalinde der Camilla Nylund und wahrlich eine positive Überraschung. Man hat die attraktive Finnin in Wien im dramatischen deutschen Fach bewundert (viel Strauss – die Salome, Ariadne, Marschallin, dazu die Elsa), und sie wird heuer hier noch zusätzlich die Arabella und die Donna Anna singen. Aber offenbar will sie sich in keine Schublade stecken und auch nicht um breitere Möglichkeiten des Repertoires bringen lassen. Wenn sie nun die Rosalinde singt, tut sie es nicht als Operndiva, die eben nebenbei „auch“ einmal die leichte Muse absolviert: Sie hat sowohl die deutsche Sprache (bis zu Momenten von wienerischem Schmäh) völlig verinnerlicht, wie auch die Figur mit Lust und Laune, mit weiblichem Temperament und Zickigkeit gespielt, dass es nur so eine Freude war. Außerdem sang sie nicht nur den besten Csardas, den man seit Jahren gehört hat (das ist ja die Nagelprobe für jede Rosalinde), sondern meisterte diese – wie man weiß – enorm schwere Rolle mit wunderbarer Bravour. (Und bestätigt den Verdacht, dass man eigentlich über eine Salome-Potenz verfügen muss, um den großen Operetten-Diven wirklich auf Augenhöhe gerecht zu werden.) Bleiben wir bei den Damen und rühmen wir – nach Adele-Ausfällen an beiden großen Häusern Wiens – Daniela Fally als Ideal eines Kammermädchens. Große Augen, ein großes Lächeln, perlende Töne von nötiger Leichtigkeit (aber auch der Atem und die Technik für die wirklich nicht leichten Arien der Adele) – und die angeborene „Goschen“ für die Rolle, wobei sie immer das anmutig Kammerkätzchen bleibt und nie Gefahr läuft, um irgendwelcher Pointen willen die Figur zum ordinären Trampel zu überzeichnen (was bei dem Geheule um die „arme kranke Tante“ auch schon vorgekommen ist). Ihre Schwester Ida bekam von Lydia Rathkolb kein sonderliches Profil. Angelika Kirchschlager, die man an der Staatsoper wirklich vermisst und die in dieser Spielzeit in keiner anderen Rolle angesetzt ist, hat wieder einmal die Hosen angezogen und ist wieder zum Prinzen Orlofsky geworden – ein bildhübsches, braves Bubi (die Kulman hat gezeigt, dass man aus dem exzentrischen Russen eine nachdrücklichere Studie machen kann), mit einer Stimme, die spürbar heller geworden ist, im Ganzen jedenfalls eine höchst angenehme, gewinnende Erscheinung. Markus Werba, in dieser Spielzeit an der Staatsoper auch Papageno und Rossini-Figaro, durfte seinen ersten Eisenstein singen, in dessen Frack er noch nicht so richtig passt – er sieht eher aus wie der Kammerdiener des gnädigen Herrn als wie dieser selbst (und auch ein bisschen wie der Herr Sohn und nicht der Herr Gatte der Rosalinde), zumal ihm für diese Rolle die breite, starke Mittellage fehlt. Was er mit ungebremster Laune spielt, ist ein durch und durch freches Bürschchen, der Buffo, den man für die Staatsoper eindeutig zu früh in die Rolle des Tenorhelden gesteckt hat (abgesehen davon, dass die Wiener Bariton-Tradition des Eisenstein natürlich nicht zur Diskussion steht!). Er passt auch optisch perfekt zu Adrian Eröd als hintergründigem Dr. Falke, der seine Rache genüsslich zelebriert und dem Teil des Wiener Publikums, das alt genug ist sich zu erinnern, seinen „Kopfstand“ wieder gibt – jenen, den Eberhard Waechter immer geboten hat… Jedenfalls sind die Herren lustig, Alfred Sramek als souveräner Frank ist es auch, Peter Jelosits als Dr. Blind am Rande desgleichen – aber Michael Schade, diesmal der Alfred (bei Holender einst „Überraschungsgast“ bei Orlofsky), explodiert geradezu. Er kennt sich in Wien offenbar gut genug aus, um diesen lästigen Liebhaber als wirklich köstlichen Strizzi hinzulegen, und natürlich genießt er alle berühmten Tenor-Phrasen (zumal sie ja nicht perfekt sein müssen). Sogar einen Triller lässt er los, den Sramek / Frank ihm dann spöttisch zurückgibt… Der bekannte Witz, dass Frosch dem Kammersänger Alfred im Gefängnis das Trinkgeld zurückgibt, weil er als Staatsopernsänger ein armer Hund ist, wurde diesmal paraphrasiert: „Wo versteuern Sie? In Österreich?“ Und damit bekommt er seine Münze wieder. Helmuth Lohner ist als Frosch wieder einmal da, und auch er war schuld, dass der Abend so lang wurde (knapp vier Stunden), denn er konnte in seiner Freude an der Rolle gar nicht genug bekommen, riß jede Menge aktueller politischer Witze („Heutzutage kann man alles sagen, wenn man hinzufügt: Es gilt die Unschuldsvermutung…“ / „Wenn jeder, der Dreck am Stecken hat, eine Fußfessel bekäme, das Lebendgewicht der Österreicher würde sich dramatisch erhöhen.“ / „Wien ist anders, da wird sogar ein alter Roter grün hinter den Ohren.“). In entfesselter Begeisterung turnte er auch über die Bühne (auf den Kasten rauf und runter, Treppengeländer runter, Stange rauf), dass man sich fragte, wie alt – bzw. jung – dieser Lohner ist. Jedenfalls ein ganz starker Frosch, dem man beglückt wieder begegnet ist. Wienerischer und besser hätte man gar nicht von einem Jahr ins nächste rutschen können. Wie schön, dass der französische Direktor sein wienerisches Haus so gut versteht.“

  • Lieber Beat,
    Unser Dreamhunter und der Kurt Vlach sind identisch, hier hat keiner abgeschrieben, das kommt aus erster Hand!

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Danke für die Einblicke in die Wiener Staatsoper. Lieber Dreamhunter, ich warte noch dringend auf deine Kiritk des Don Giovanni in Wien, Warst du schon drin?

  • Lieber Wotan,


    ehrlich gesagt bin ich da in der Pause gegangen (habe mich schon vorher gesundheitlich nicht ganz so wohl gefühlt), da ich mich schlicht und einfach gelangweilt habe. Da war nicht wirklich viel los und die gesanglichen Leistungen - besonders bei den Frauen - waren auch nicht überwältigend. Ich habe für den Mai wieder Karten für eine teilweise andere Besetzung. Das, was die anderen Merker-Rezensenten über den Don Giovanni geschrieben haben, kann ich eigentlich nur unterstützen..


    Schade, ich hätte mir da viel mehr erwartet. Aber nach einem überragenden Cardillac und der tollen Alcina waren die Hoffnungen vielleicht zu groß. Auch der Rosenkavalier war ja nicht ganz so toll besetzt wie man es in Wien gewohnt ist. Ich denke aber, dass durch die Tatsache, dass Meyer relativ kurzfristig zum STOP-Direktor gemacht wurde er für seine erste Saison manchmal nur noch die Sänger bekommen hat, die noch frei waren.. (auch manche Dirigenten wie z.B. Marco Armiliato werden erst ab nächster Saison wieder zurückkehren)

    Hear Me Roar!

  • Ah so, ich habe eine Radio-Aufzeichnung angehört und muss auch sagen, dass dieser Don Giovanni zwar ordentlich, aber nicht außergewöhnlich ist. Mich hätte die Einschätzung zur Regie interessiert, da ich den Figaro dieses Regie-Teams, den er in Paris gemacht hat, eigentlich ganz toll fand. Gibt es ja auch auf DVD. Und jetzt haben schon viele Angst davor, dass der nach Wien kommt. Wen wirst du hören nächstes Jahr?