Gitarre - mon amour

  • Es gibt hier etliche Taminos, die sich des öfteren persönlich treffen und darüber auch berichten, die gemeinsam Konzerte besuchen etc., und die werden sich ja auch irgendwie zusammengefunden haben - ich verstehe, daß man grundsätzlich persönliche Kontaktdaten besser nicht dauerhaft in Foren preisgibt, wobei mir dieses Forum und die hier geäußerten Ansichten weder für Stalker noch für Erpresser sonderlich dienlich erscheint - aber besser isss...


    Deshalb war die email ja von vornherein nur für temporäre Plazierung gedacht, und derjenige, der sie las, konnte (kann) davon Gebrauch machen oder nicht.

  • Das war mir lange ein Rätsel, wie es zu persönlichen Begegnungen von Tamino Mitgliedern kommen kann.


    (Vom Betreiber des Forums eher nicht gerne gesehen. Das steht auf einem anderen Blatt.)


    Doch wenn man sich schon vor der Mitgliedschaft kannte, ist es erklärbar, weshalb solche Kontakte entstehen können.


    Das Forum ist öffentlich einsehbar und Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. ;)

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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Sicher ist das eine Erklärung, aber sie ist nicht die einzig richtige. Viele Leute haben sich erst hier im Forum kennengelernt. Ich weiß das definitiv, und das geht natürlich nur über so ein Vorgehen ähnlich wie meins.


    Egal, die Adresse ist entfernt - sollte ich jedoch fürderhin wieder den Wunsch nach einer Kontaktaufnahme mit irgendeinem Mitglied verspüren, würde ich es auch genauso wieder machen.

  • Von Antonio Stradivari sind fünf Gitarren erhalten, die aus seiner Werkstatt stammen. Das Instrument "Sabionari", das nach einem seiner Besitzer genannt wird, ist im Stradivari-Museum in Cremona ausgestellt. Es stammt aus dem Jahr 1679.


    Es gibt eine vom Label Brilliant edierte Aufnahme mit Stücken für Gitarre vom französischen Komponisten Robert de Vissée (1650-1725). Krishnasol Jimenez ist der Interpret der Suiten auf dieser Barock-Gitarre. Der Booklet-Text gibt in englischer Sprache Informationen zu diesem Instrument. Es besitzt sogar eine eigene Website, auf der Bilder dieser Barock-Gitarre zu sehen sind.


    http://www.sabionari.com


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  • Verschiedene Gitarristen haben auf dieser Barock-Gitarre, der Sabionar,i gespielt.


    Rolf Lislevand spricht über das Instrument in italienischer Sprache:



    und spielt es auch:




    Ugo Nastrucci




    Krishnasol Jimenez



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  • Angeregt durch den von Helmut Hofmann verlinkten Ed Gerhard habe ich mich ein bißchen in der Akustik-Szene der (klassischen) Moderne umgetan und bin auf einige echte Perlen gestoßen:


    z.B.: Tommy Emmanuel, einer der weltbesten Fingerstylisten, mit Blue Moon


  • Wenn drei gute Leute zusammenkommen, kann es auch mal so fröhlich werden wie hier: Swing 42, Tommy Emmanuel, Richard Smith und Jim Nichols


  • last not least, 5 Leute mit Folsom Prison Blues, die von ihren technischen Fertigkeiten her durchaus auf der Höhe klassischer Ensembles liegen.


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  • Ein Stück aus der zentralen Gitarrenliteratur, Asturias von Isaac Albeniz, adaptiert auf Harfe, gespielt von einem echten Meister dieses Instruments: Xavier de Maistre


  • Erst war ich ganz entzückt Wunderbarer Harfenklang in phantastischem barockem Saal-Ambiente, und meisterhaft gespielt.

    Und dann, je länger ich hinhörte, spürte ich: Das fehlt etwas. Es fehlt das Leben, wie es zustande kommt durch die Rhythmisierung des Vortrags, wie ihn die Gitarre ermöglicht, die hochgradig differenzierte, durch das unterschiedliche Zupfen der Saiten erreichte Tongestaltung, der darin sich wandelnde Grundton der Musik und die hier so wichtigen scharf angerissenen Akkorde.

    Das alles vermag man mit der Harfe nicht zu erreichen, so dass halt am Ende nicht das herauskommt, was Isaac Albeniz da komponiert hat.

    Hier ist es zu hören:



    War trotz allem wieder einmal ein schönes Hörerlebnis in Deinem von mir so sehr geschätzten Gitarrenmusik-Thread, lieber m-mueller.

  • Lieber Helmut,


    ich geben Dir recht, die Harfe kann die Gitarre sicherlich nicht ersetzen. Aber sie bringt doch eine eigene interessante Sichtweise auf Stücke, die bisher wohl nur mit der Gitarre in Verbindung gebracht wurden.

  • Ich habe hier zufällig reingesehen, ieber m-mueller und habe mir gedacht, ich könnte ja auch hier mal die zwar nur spärlich vertretenen Gitarristen mit der YT-Aufnahme, die ich in meinem Erinnerungsthread verknüpft habe, am Tage der Erinnerung auch hier posten, dann haben sie eine doppelte Präsenz. Wenn es dir Recht ist, werde ich gleich morgen einen posten, wenn ich an seinen Geburtstag erinnere. Diesen Gitarristen kenne ich eigentlich schon fast mein ganzes Leben. Er ist zwar schon Jahrzehnte tot, aber wenn ich an ihn erinnere, fällt mir wieder ein, wie oft ich ihn früher im Rundfunk gehört habe.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

    Einmal editiert, zuletzt von William B.A. ()

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  • Ein besonderes Kleinod finde ich diesen Ausschnitt hier: der blutjunge Otto Waalkes zeigt sich als recht versierter Gitarrist, der hier mit Peter Horton zusammen, ebenfalls mit Gitarre, zusammen "Fool on the Hill" singt - eine sehr schöne, unerwartete Aufnahme!


  • Lieber Don,


    Horton ist ein anerkannter, guter Gitarrist, Waalkes spielt hier wohl eher die einfachen Akkorde. Nichtsdestotrotz interessant!

  • Lieber m-mueller,


    Du hast sicher recht, Peter Horton ist natürlich auf der Gitarre wiederum ein ganz anderes Kaliber als der gute Otto, ich habe diese CD von Peter Horton und Siggi Schwab im Bestand, kenne sie schon von meiner Mutter, die selbige Aufnahme als LP besessen hat, und höre sie sehr gerne:



    Auch hiervon ein Video-Beispiel:


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