Das Spiel mit den Opernrollen

  • Das „n“ der Oberpriesterin führt direkt zu dem Brahmanen Nilakantha in Leo Delibes Lakme! Die Idealbesetzung ist für mich José van Dam. Da ich nicht am PC arbeiten kann (der ist kaputt) kann ich kein Video mit ihm einstellen.

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Bitte sehr lieber Caruso41......Lakmé


    ....."Lakmé, Ton doux regard sein voile" José van Dam !


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Besten Dank, lieber Fiesco, dassDu José van Dam eingestellt hast.
    Singt er die Arie nicht herrlich?
    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Auf den Brahmanen Nilakantha lasse ich den Helden Achill folgen.


    Hier ein Schnipsel von der Oper Frankfurt. Achill wird von Simon Neal gesungen.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • An den Achill mit seinen zwei „l“ am Ende hänge ich mal Lodoiska von Cherubini, von dem noch keine seiner Opernfiguren in der Sammlung ist.
    Wer das Werk noch gar nicht kennt, kann es hier komplett hören - nicht wirklich komplett, aber das was man heute davon aufführt. Es lohnt auf alle Fälle, mehr als nur die berühmte Ouvertüre zu kennen! Es ist eine der geradezu idealtypischen Rettungsopern aus der Französischen Revolution. Sie schließt völlig überraschend mit einem Nachspiel, das die Musik in einem langen Diminuendo im dreifachen Piano verklingen lässt. Sehr eindrücklich!


    https://youtu.be/U6b1DSJNRTc



    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber Woka!


    Als ich nachschaute, ob Cherubini Lodoiska schon genannt wurde, stieß ich auf


    Zitat

    Cornelius / Der Dieb von Bagdad: Nurredin


    Einen Dieb mag es in Bagdad auch geben, vielleicht ist Nurredin selbst ein Herzensdieb, aber die Oper heißt doch „Der Barbier von Bagdad“,
    Ob Du wohl zu viel alte Filme schaust?


    Nichts für ungut!
    Liebe Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Hallo Caruso!


    Freudsche Fehlleistung - habe ihn tatsächlich früher mehrfach gesehen. Wird bei der nächsten Übersicht korrigiert sein.


    Als kleine Wiedergutmachung schließe ich mit Alfio aus der Cavalleria rusticana an:



    Gruß und Danke
    WoKa


    PS: Eine Oper mit fliegendem Teppich hätte doch was?

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • An den armen betrogenen Ehemann Alfio hänge ich einen echten Schuft: Osaka in Mascagnis „Iris“.
    Der beste Interpretet, den ich mir wünschen würde, ist Giovanni Martinelli.
    Leider schaffe ich nicht, das „Apri la tua finestra“ mit ihm einzustellen. Am IPhone ist das eine Fummelei, die mir gerade nicht gelingen will.
    Kann jemand helfen?


    https://youtu.be/3Eb5JeIOH2o



    Nun ist es doch noch gelungen!


    Merci vielmals
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Aus Mozarts Mitidrate kommt Arbates, Statthalter von Ninfea auf den Plan.


    Die Schnipsel auf Youtube, die von der aktuellen Pariser Inszenierung stammen, stellen Sabine Devieilhe, die die Ismene singt, in den Vordergrund. Ich verklinke trotzdem einen davon.



    Wolfgang Kaercher: Lieber Woka, wenn Du Deine Übersicht korrigierst, berichtige doch den Titel von Henzes Oper zu "Der Prinz von Homburg"! Oberst Kottwitz ist nur eine Rolle, er gab dem Werk nicht den Titel.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Lieber Hans, meinst du den Stadthalter von Ninfea?
    Heißt der nicht Arbate? Ich bin eigentlich nicht so pingelig wie Stimmenliebhaber, da es hier aber auf den letzten Buchstaben ankommt, frage ich mal nach,
    Gruß
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Ich habe nachgeschaut: der Mann, den ein Sopran singt, heißt Arbate.


    Also „e“!


    Da hänge ich die Elisabetta di Valois aus „Don Carlos“ an.


    Es singt hier Pilar Lorengar, die ich öfter als zwei dutzend mal in der Partie gehört habe.
    Ich habe auch andere sehr gute Interpretinnen der Patie gehört: Brouwenstijn, Jurinac, Caballe oder Mattila zum Beispiel. Aber keine hat mich so tief ergriffen wie die Lorengar.
    Ich denke: das kann man sogar gut nachvollziehen, wenn man nur Aufnahmen von ihr hört. Hier ist eine, die das spanische Fernsehen produziert hat. Lohn sich, sie anzuhören.


    https://youtu.be/kXy5BIEpQBw



    Liebe Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!


  • Ich habe nachgeschaut: der Mann, den ein Sopran singt, heißt Arbate.


    Also „e“!


    Lieber Caruso41, Du hast recht: Es muß Arbate heißen, wenn man die Originalsprache heranzieht. Es grüßt Hans.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Da - wie so oft - wieder ein O gesucht ist, nenne ich Onkel Yakusidé aus Puccinis Butterfly.


    Rudolf Asmus singt die Partie in der Berliner Inszenierung von 1978, die Joachim Herz besorgt hat.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Das R bediene ich mit La Roche aus Straussens Capriccio.


    Theo Adam in der Partie bei den Salzburger Festspielen 1990. Die Gräfin wird von ATS gesungen.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Na, na, lieber Hans, darf man denn die Buchstaben aus der Mitte des Rollennamens nehmen?
    Egal - ich nehme einfach das „e“ von La Roche und mache weiter. Mit „e“ gibt es ja einen unerschöpflichen Vorrat an Rollennamen. Ich nehme eine der Emmas und entscheide mich für Emma di Resburgo. Das ist die Titelpartie in einer von Meyerbeers italienischen Opern!


    Simone Kermes singt „Il piacer, la gioia aleggi intorno“


    https://youtu.be/uQRpEeKKxyU


    Ich könnte auch gleich die komplette Oper einstellen. Aber: würde das jemand anhören? Ich zumindest höre mir gerne mal eingestellte Schnipsel an. Ganze Werke aber habe ich mir nur angehört, wenn Sie mir ganz fremd waren und ich sie kennen lernen wollte. Das waren meist Einstellungen von Amfortas. Aber der macht leider schon länger nicht mehr mit.


    Liebe Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Na, na, lieber Hans, darf man denn die Buchstaben aus der Mitte des Rollennamens nehmen?
    Egal - ich nehme einfach das „e“ von La Roche und mache weiter. Mit „e“ gibt es ja einen unerschöpflichen Vorrat an Rollennamen. Ich nehme eine der Emmas und entscheide mich für Emma di Resburgo. Das ist die Titelpartie in einer von Meyerbeers italienischen Opern!


    Lieber Caruso41, ich hoffe, daß die kleine Schummelei dem strengen Stimmenliebhaber nicht auffällt. Schriebe sich La Roche ohne Leerzeichen, wäre ich nicht auf die Idee verfallen, das R aus dem Namen zu nehmen.
    Da ich heute abend in die Cosi-Übertragung aus der Met gehe, muß jetzt Don Alfonso für das A herhalten, den ich an Deine Emma di Resburgo anschließe.


    Hier Branch Fields in einem Schnipsel aus Bozeman, Montana:



    Ich habe Spaß an solchen Funden auf YT.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Lieber Caruso41, ich hoffe, daß die kleine Schummelei dem strengen Stimmenliebhaber nicht auffällt. Schriebe sich La Roche ohne Leerzeichen, wäre ich nicht auf die Idee verfallen, das R aus dem Namen zu nehmen.

    Ich sehe das nicht als Schummelei, denn ich ordne ja zum Beispiel die Oper "La Bohème" auch nicht unter "L" ein! ;)

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Also päpstlicher als der Papst müssen wir ja auch nicht sein. Irgendwie muss halt angeknüpft werden. Bei Emma di Resburgo hatte ich auch eigentlich gedacht, dass an des „o“ am Ende des Rollennamens angeknüpft werden müsste. Du hast das „a“ vom Ende der Emma genommen. Auch gut. Nun aber muss an das „o“ von Alfonso angeknüpft werden.
    Gut so!


    Das gibt mir Gelegenheit, einen weiteren Komponisten ins Spiel zu bringen, der noch mit gar keiner Partie genannt wurde: George Enescu! Ich knüpfe also mit Oedipe an.
    Da ist mein Lieblingsinterpret José van Dam! Einen Ausschnitt finde ich nicht mit ihm. Deshalb die Gesamtaufnahme:


    https://youtu.be/arj_linQvy4


    .


    Sollte man sich aber nicht auf YouTube anhören. Sondern in aller Ruhe von der CD.


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Schritt für Schritt gelingt es, die kleinen Meister zu vervollständigen. Ich habe den Würzkrämer Ulrich Eißlinger gewählt.


    Reiner Goldberg hat ihn in der Moses-Inszenierung 2015 an der Berliner Staatsoper gesungen, die in der nächsten Spielzeit zu den Festtagen (Ostern 2019) wieder auf dem Programm steht.


    Ich verlinke den Trailer.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • An das „r“ von Eislinger hänge ich den Kiewer Ritter Ruslan aus „Ruslan und Ludmilla“, weil Glinka noch gar nicht in unserem Spiel angekommen ist.


    Mal schauen, ob ich Mikhail Petrenko mit der Partie auf YouTube finde. Er singt sie großartig.


    Leider nur einen Trailer:


    https://youtu.be/hfql_XIrLeE


    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Reiner Goldberg hat ihn in der Moses-Inszenierung 2015 an der Berliner Staatsoper gesungen, die in der nächsten Spielzeit zu den Festtagen (Ostern 2019) wieder auf dem Programm steht.

    Und er gastiert in dieser Partie sogar in der kommenden Spielzeit am Staatstheater Wiesbaden! :D

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Das N gebeut Konrad Nachtigall aus den Meistersingern von Nürnberg.


    Gyula Orendt singt die Partie in der Staatsopern-Inszenierung, die ich oben verlinkt habe.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • An das „o“ von dem Minister Fernando hänge ich Otto, den Herzog von Meran. Die Figur tritt in einer Oper auf, die mancher im Forum nicht kennt: in Erkels „Bank Ban“, sie singt Tenor. In der noch immer maßstabsetzenden Aufnahme von Janos Ferencsik singt der herrliche Tenor Jozsef Reti. Besser geht es wohl kaum! Hier im Duett mit der Melinda von Karola Agay:


    https://youtu.be/IDmLz-l7Z4o


    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Für das O kommt Orlof Sentlinger aus Strauss' Feuersnot.


    Ich verlinke einen kurzen Clip aus Palermo:


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Lieber Hans!


    Bei allem Respekt: der Orlof wird hier auf der von Dir eingestellten Aufnahme ja nicht gerade überzeugend gesungen. Aber das kann mir herzlich gleichgültig sein: ich nehme einfach das „f“ von dem Vornamen und hänge eine Opernfigur an, deren Vorname und Nachname mit „F“ beginnt: Francesco Foscari.
    Als Interpreten wünsche ich mir den prächtigen Pasquale Amato.


    https://youtu.be/2Sz6qAVIWck



    Nach meinem Verständnis müsste es mit dem „i“ weitergehen, denn die Partie heißt Francesco Foscari.


    Liebe Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Für das gesuchte I reitet die Titelpartie Isabeau durch die Stadt.


    Hier die großartige Denia Mazzola Gavazzeni:


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Für das gesuchte I reitet die Titelpartie Isabeau durch die Stadt.

    Nach all den Miesepetern aus der Meistersingergilde, hast Du heute aber ein richtig fulminantes Weib eingestellt! Ich habe die Oper in Braunschweig gehört - mit Mária Porubčinová in der Rolle der Prinzessin, die nackt durch die Stadt reitet! Das war schon was! Auch sängerisch war sie großartig!


    Da muss ich erst mal tief durchatmen! So!
    und dann nehme ich das "u" von ende Isabeaus und hänge Ursula an, die Tochter des angesehenen Mainzer Bürgers Riedinger in "Mathis der Maler". Sie liebt Mathis, aber der will sie nicht an sich bilden....
    Ganz trauriges Schicksal!!


    Eine Lieblingsinterpretin der Partie habe ich eigentlich nicht. Ideal wäre vielleicht die Goltz gewesen. Aber ob sie die Partie gesungen hat, weiss ich nicht. Die beste Ursula. die ich gehört habe, war Gladys Kuchta (in einer Produktion mit Fischer-Dieskau. Lorengar, Melchert....), aber von ihr gibt es nichts bei Youtube. Auch von Karen Armstrong nicht!
    Deshalb stelle ich Annemarie Kremer ein, die ich gerade in Hannover als Salome gehört habe. Es ist immerhin interessant, mal was von der Partie zu hören. Und schlecht ist Frau Kremer eigentlich nicht!


    https://www.youtube.com/watch?v=a57hYQXgNck


    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose