Virtuelles musikalisches Vademecum und Tutorial für Tamino-Klassikforum-Aspiranten

  • Man glaubt immer wieder, das Thema sei bereits ausgeschöpft - Aber dann entdeckt man was Neues, noch nie Dagewesenes.

    Heute habe ich die Ehre und Freude, einen Künstler anzusagen, der zwar weitgehend bekannt sein dürfte - allerdings nicht im Zusammrnhang mit klassischer Musik.

    Und das ist - es muss einfach gesagt werden - schade. Denn der Interpret spielt Mozarts Klaviersonate "Sonata Facile" in der Tat leicht, behende, elegant und spritzig und gestaltet das Werk auch optisch. Altbackene Interpretationen sind passé - Es lebe OTTO und seine Sicht auf Mozart.

    Allein die GRAZIE ist schie unüberbietbar...



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Was kommt jetzt ?

    Beethoven ist nie verkehrt

    Auch nicht , wenn es sich um sein angeblich schwächstes Werk handelt: Die 9. Sinfonie

    Aber das ist nur eine Vermutung. Die angebliche Schwäckhe der Sinfonie ist eher durch die Interpretationen begründet - durch die Nichteinhaltung des vorgeschriebenen Tempos.

    Die schlechteste Sinfonie von Beethoven ist die 10., sie ist so schlecht, dass sie nie erschien und im Moment vergeblich rekonstruiert wird.

    Entlich ist es mir gelunngen, Alfreds "mfg aus Wien" zu endziffern. Im Konntext seiner kreahtiven Orthogravvy kann es nur haißen: "mit fielen Grüßen aus Wien".

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • Die geniale Interpretation spricht für sic selbst. Endlich hat der Regietheaterstil auch die Konzertsäle erreicht.....



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred, was machen die Japaner da eigentlich?

    Bei YouTube habe ich ein wunderbares Video gefunden, das wirklich hier hinpasst. Es heißt "The Cyber Conductor"; ein gewisser Igudesmann hat es produziert, wirkt auch mit. Da ich nicht weiß, wie es mit dem Copyright ist, überlasse ich es dir. Dieser Beitrag hier kann dann weg.

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • The Cyber Conductor - Eine Anregung zur Verlinkung von Dr Pingel.

    ich hatte das bislang noch nicht gefunden. Ausserdem versuche ich mich auf jeweils einen Clip pro Tag zu beschränken um diesen Thread über einen längeren Zeitraum am Leben zu erhalten.

    Initiert und moderiert wirde die geniiale Erfindung, des "Virtual Conductor" von Alexsey Igudesman den wir schon von früheren Clips her kennen, teils mit seinem koreanischen Partner Hyong- ki Joo, teils als Mitglied der "Mozart Group"

    Der 1973 in Moskau geborene Idudesman kam in bereits als Kind in den Westen und genoss hier auch seine musikalische Ausbildung, unter anderem studierte er zwischen 1989 und 1998 Violine am Konservatorium in Wien.

    Er ist ausgebildeter Geiger, Dirigent, Schauspieler und Komponist klassischer Werke

    Die Clips wo er mitwirkt, bzw sie gestaltet verbinden jede menge Humur und Musikalität - und er muß hier zu den ganz Großen gezählt werden - notaben wegen des eigenen unverwechselbaren Stils.

    The Cyber Conductor - ist wie wir hier sehen könne offenbar eine Wiener Entwickling, das Video kommt aius der Welthauptstadt der Musik - und ist offentlich ein Gerät welches inZukunft in Zeiten der Quarantäne wervolle Dienste leisten könnte. Jedem Musikfreund seine eigene Interpretation, über die dann im Tamino-Klassikforum gestritt... äh diskutiert werden kann. Mitterl Zsatzchips von Drittherstellern könnte das ohnehie üppige Programm an Einstellung sogar erweitert werden - wenn die rechtlichen Fagen geklärt sind. Vielleicht bietet der Hersteller (was ich vermute) sogar selber sowas an - Beethoven a la Ragtime etc etc.

    Und nun zu Promotion des GTX 2007 XL:

    (Wer laut lacht wird für 2 Wochen von der Nutzung des Forums ausgeschlossen :yes: )



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Was mir auffiel an diesem Clip, wie gut wirklich die Beteiligten sind. Da spielt ein richtig gutes Jugendsymphonieorchester aus Wien. Sie spielen auch nicht nur ihre Instrumente sehr gekonnt, sondern wirken bei allen Pointen mit, die absolut genau sitzen. Sie erfüllen damit ein Grundgesetz dieses Humors: die Pointen müssen aus dem Können und dem Beherrschen des Instruments entstehen, nicht aus dem Versagen.

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  • Sieben Jahre alt ist dieser Clip - aber Hochaktuell



    mfg aus Wien

    Alfred


    clck 8.400

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Igudesman und JOO - wieder mal - aber sie sind einfach die besten.

    Die Übertragung des kurzen Programms (vermutlich ein Trailer) kommt heute aus em WIENER KONZERTHAUS

    Diese Institution ist quasi das Gegenstück zum Wiener Musikverein.

    Hier ist man freundlicher und lockerer, und wir durften auch unsere Flyer auflegen.



    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Und nun mal zur Abwechsling was Ernstes , Seriöses und Erbauliches - gesponsert von SUPRAPHON



    angenehme Erbauung

    wünscht Alfred aus Wien

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Eine persönliche Nachricht an unseren Zeus. Ich hatte heute Abend gegen Mitternacht schlechte Laune, obwohl ich gar nicht im Forum war. Also ab nach Youtubien, und zwar Musical Comedy von Rainer Hersch. Er ist Engländer, aber halb deutsch, beherrscht beide Sprachen und hat für seine musikalische Comedy immer erstklassige Musiker. Diese (etwa Musiker aus einem deutschen Orchester) haben einen unglaublichen Spaß an den Verdrehungen und Verrenkungen der Musik. Ein Geniestreich ist ein Mambo nach Johann Sebastian Bach. Der alte Bach würde danach tanzen!

    Jetzt ist es 1.15, ich habe keine schlechte Laune mehr, statt ins Bett zu gehen wartet ein tolles Buch auf mich (welches das war, wird bald durch meinen Schreibtisch gehen) und natürlich ein Wein.

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

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  • Ich weiß nicht, ob dieses Fundstück hier schon gepostet wurde, aber selbst wenn: man kann es gar nicht oft genug anschauen.


    Jedenfalls wird hier exemplarisch dargeboten, wie eine Bachkantate im Idealfall klingen und somit zu einem beglückenden Erlebnis werden kann:


    Peter Ustinov musiziert das wenig bekannte Werk "Ach lieber Gott, sei doch nicht bös'!"


  • DEr folgende Clip ist in interessantes Beispiel dafür, daß der menschliche Erfindergeist de facto unzerstörbar ist. Offenbar ist die musikalische Parodie zum Zwecke einer Politischen Aussage bzw zur Erreichung eines politischen Ziels im kommen. (?)

    Egal wie man zur Aussage steht, egal ob man in diesen Zeitenangesichts der schrecklichen Zukunftsaussischten es angemessen findet sich drüber lustig zu machen - HANDWERKLICH und von der Publikumswirksamkeit her ist das allles erstklassig gemacht - ich habe - WIDER WILLEN LACHEN MÜSSEN - besonders bei den Stellen mit den drei Kindern......


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Schlechte Zeiten sind stets gute Zeiten für Cabaret und Parodie

    Und here they are back:

    SIMON AND GARFUNKEL


    na ja - beinahe

    Hab ich mich ier übrigens schon als exzessiver Fan der beiden geoutet ?

    Wenn nein, dam mache ich das JETZT !


    Die Parodie von DON CARON ist IMO verdammt nahe am Original !!


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Heute möchte ich hier - erhänzend zum Thema über Wandel der Singstimmen und - vor allem Lebensgefühls im Laufe der Jahre/Jahrzehnete/Jahrhunderte bezugnehmen. Die Beispile sind der "leichten Muse entmo,,en und daher für den Originalthread vielleich nicht absolut geeignet (zumindest wird mancher das so sehen) Daher hier die Entwicklung eins Couplets zu so etwas wie einem Volkslied, aber eigentlich ein ideales Musterbeispiel für den Wandel der Zeit

    Das Lied heisst im Original "Das ist alles ans" (Das ist alles egal)

    und stammt aus einer Theaterparodie "Die Büchse der Pandora" (UA 1817)

    Melodie von Johann Evangelist FUSS (1777-1819)

    Text Wilhelm Blum

    Es wurde dann im Laufe der Zeit in anderen Volsstücken verwendet, stets mit aktualisierten Text und leicht abgewandelter Melodie - aber immer noch dem Original verbunden- bis heute.

    Enstsprechend der Zeit der Entstehung ist das Stück durch die vielen Strophen recht lang - also nichts für ungeduldige

    Wer sich aber für historische Entwicklungen und teilweise auch seichten Humor an sich interessier , der kann sich IMO köstlich unterhalten. Interessant wie unterschiedlich das Couplet vorgetragen werden kann - welche Pointen früher gezogen haben und ob das Lied, das im 20. Jahrhundert bereits den neuen Titel "MIR ist alles ans" erhielt

    Wir haben natürlich keine Aufnahme aus dem 19 Jahrhundert. Unser ältestes Beispiel ist von 1930 - aber gutes Vergleichsmaterial

    Franz Engel trägt das Couplet in der Tat "gleichgültig" vor Einige Strophen entstammen noch dem Original, das ich in meiner Kindheit auf Platte gehört habe. Elfiede Ott hat dort auch eine Platte "Das ist ein Threater", die verschiedenen Versionen des 19. Jahrhunderts vorgestellt.

    So hieß eine der Strophe damals

    Wer a Geld hat kann is Theater fahrn - und wer kans hat der macht sich z. Haus an Narrn

    Die (entschärfte ?) Version von 1930

    Wer a Geld hat kann ins Theater gehn - und wer keins hat , der muß draussen stehn



    Interessant für Hobbyhistoriker ist indes die Strophe mit den Ananas (die um 1930 nur den Reichen vorbehalten war) und dem "Brimsenkas" der heute nicht mehr so billig ist, wie er damals gewesen zu sein scheint (und schwer zu bekommen)

    Dann gibt es auch noch die Strophe, dass sich der Reiche sich zum Kochen "Gas" anzünden kann, der Arme aber- hier kurzes Stocken den - "Spirituskucher" Das reimt sich doch nicht. Ich selbst als Wiener habe kurz nachdenekn müssen warum das so ist.

    Die Antwort ist einfach - aber IMO nur für Wiener verständlich. Der "Spirituskocher" ist nur ein "Platzhalter" für einen Wiener Ausdruck, der sich zwar reimt, aber auf Grund des ordinären unappetitlichen Inhalts nicht für die Schallplatte geeignet war...:baeh01:


    ca 50 Jahre später das selbe Couplet - vorgetragen von einem der bekanntesten Wiener Schauspieler und Coupletsänger seiner Zeit vorgetragen. Teilweise wieder am gekürzen Originaltext, teilweise schlecht aktualisiert. Ich war überigens bei der Aufzeichnung mit im Publikum Wir alle waren begeistert., heute, weiter 40 Jahre später wirkt der Vortrag auf mir artifiziell und ein wenig outriert. Das ist es worum es dabei geht: Der Vortrag war zur Zeit, da er aufgenommen wurde das non plus ultra.



    Das Couplet ist - seien wir ehrlich - eine alte Klamotte :stumm::untertauch:

    Kann man das heute überhaupt noch zeitgemäß aufführen ?

    Man kann !!


    Harald Pomper, Liedermacher und Kabarettist und auch in neuerer Zeit gesellchaftspolitisch aktiv.


    Ich war sofor hingerissen. Der hats drauf.


    Die Originalstropfen mit dem "Schnepfendreck" etc. hat er alle weggelassen und durch beissende neue ersetzt. Das Geniale daran ist, daß das "Beissende" unterschwellig vermittelt wird.

    So bedient es sich bei der Sprache (wir erinnern uns ? -DARUM Geht es) !! im ersten Teil des Schriftdeutschen

    "WER ein GEELD hat"

    Erst bei "mir is ollas ans" springt er in den Wiener Dialekt.


    Schriftdeutsch ist nicht gleich schriftdeutsch - Der schriftdeutsche Teil wird in "Schickeria-Deutsch" gesungen - jener Klangfärbung, die man bei den "Jungen Erfolgreichen und selbstgefälligen aus Wien" hören kann. In der Parodie wird man darauf erst richtig aufmerksam.


    Die Strophen sind - auf der Aufnahme zumindest wenige - aber sie treffen ins Schwarze.



    beste Grüße aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Hab gar nicht gewusst das wie so radikale Protestsänger in Österreich habem


    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Tja meine Lieben . Die vor Jahren gegründete JATZ Abteilung will nicht wirklich in Schwung kommen,Vermutlich liegt das daran, daß sich niemand in diesem Segment auskennt (???)

    Um dem Abzuhelfen haben wir einen Experten ausgewählt, einen profunden Kenner des Jazz, der diese Musik auch dem doppelblauäugigen Laien von der Pike auf nahebringt.

    Und wer wäre hier geeigneter als der elegante Altmeister der Musikmoderation: HELGE SCHNEIDER !!!



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Alfred, herzlichen Dank für diesen hinreißenden Beitrag. Lange nicht mehr so gelacht und dabei auch noch was gelernt!

  • Vorige Woche stand Helge Schneider vor mir an der Kasse in meinem Bio-Supermarkt in Mülheim. Er sah ganz unscheinbar aus, die Leute kannten ihn alle, und er quatschte auch mit einigen, bevor er sich auf sein Rad schwang. Leider hatte ich nicht den Mut, ihn anzusprechen, und zwar in Bezug auf die anstehende Oberbürgermeisterwahl in Mülheim. Ich wollte ihn fragen, ob er nicht kandidieren will. Bei der letzten Wahl habe ich ihn gewählt, obwohl er nicht zur Wahl stand.

    Sehr erfrischend fand ich sein Statement, dass er auf keinen Fall in einem Autokino auftreten werde!

    Seine Filme mochte ich nicht so, außer "Jazzclub". Der spielt in Mülheim, da kennt man alle Ecken, der Film ist witzig und enthält tolle Musik. Denn noch besser ist Helge als Musiker denn als Comedian.

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • Jahrelang haben sich die Geistesgrößen Klassischer Musik und Vermarkter derselben (was doch ein gewisser Unterschied ist) den Kopf zerbrochen, wie man die Jugend und die Einfaltspinselgeneration an die Klassik heranführen könnte. Die Lösng war theoretsch klar: FAST FOOD KLASSIK

    Da wurde vieles probiert - aber die Ergebnisse waren ziemlich MAU

    Nun existiert ein neuer Denkansatz, den ich persönlich für gelungen halteL

    Ein 2 Minunten Klassik Häppchen, veredelt mit kunstvoll arrangierte Grafik und Choreographiekunst.

    Aber seht selbst



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Und hier ist sie wieder - der Schwarm aller Melomanen:

    Die unvergleichliche Vera Galupe-Borszkh !

    Niemand, der sie einmal gehört hat wird sie je vergessen Patti, Melba, Galli-Curci, Callas - Alles nur Schall und Rauch im Vergleich !!

    Hier erleben wir einen Augen- und Ohrenschmaus der Extraklasse, diese Sptzentöne, diese in den Baßkeller reichenden Tiefen, die Kohlrabiaturen, der unbändige Gestaltungswille die Expressivität. Dergleichen wird man in der gesamten Operngeschichtenicht finden.

    Hört und geniesst selber: Cruda Sorte aus Rossinis "Italienering in Algier" in einer unvergleichlichen Darstellung: Bravo Vera !!!



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Madame Vera Galupe-Borszkh hat zahlreiche Clips aufgenommen.

    Darunter Solonlieder um 1900, dramatische Opernszenen von Verdi, Rossini, Puccini, Offenbach und anderen, sie betreibt eine Meisterklasse - und wir können teilhaben, jeder Clip ist ein Erlebnis, Um Euch nicht zu übersättigen, habe ich vor diese Clips auf mehrere Monate verteilt hier einzustellen

    ABER - EINE AUSNAHME mache ich dennoch

    Madamer Vera und ihr kongenialer Partner Maestro Sergio Zawa wollem zeigen, daß sie nicht in der Vergangenheit leben,, sondern auch moderneren zeitgenössischen Strömungen der Musik aufgeschlossen sind. Zu diesem Behufe haben sie ein äusserst interessantes und aussagekräftiges Programm zusammengestellt, welches zwar nicht die gesamte Breite des Spektrums moderner Musik abdecken kann, aber immerhin einen kleinen Einblick in das Genre ermöglicht und vielleicht Appetit auf mehr macht.

    Zu diesem Kunstgenuss wünsche ich Euch viel Vergnügen...




    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Um dem enzyklopädischen Anspruch dieses Threads zu genügen müssen alle Bereich der Musik zu Worte kommen

    Und ich bin hier sehr aktiv.

    Wir sehen hier Folks Music.

    Wenn auch Ignoranten den Historischen Anspruch von Wikingerhelmen in Frage stellen und sie aus den Wagneropern verbannt haben - so weiß man sie hier zu schätzen....



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Da gibt es doch eine tolle Verwendung dieser Truppe in einem Regietheater-Wagner. Ich denke an den Matrosenchor aus dem "Holländer" und den Pilgerchor aus dem "Tannhäuser".

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • Nach all den Scherzen, Verballhorungen und Parodien geleite ich Euch nun wieder in ernstere Gefilde der Musik. Nein - nicht klassische Musik, sondern ernstgemeinte Volksmusik

    Hier gibt es eine Darbietung von Mirzl Hofer, einer Naturjodlerin aus Graz (1877-1955)

    Durch die Befassung mit Tonfil - auch historischer Natur kam ich auf diesen Clip, der in mehrfacher hinsiht historisch interessant ist.

    Zum einen war Mirzl Hofer eine internationale Berühmtheit, Zum anderen beachte man die hervorragende Qualität des Filmmaterial. Schon VOR mir hat es offenbar herausragende österreichische Filmemmacher gegeben (auch wenns schwer fällt es zu glauben)

    Da gibts kein Flimern, kein Filmkorn, keine "Wandernde Emulsion" (Kenner wissen was ich meine) Der Bildstand ist hervorragend - kein ruckeln und zuckeln, die Belichtung ist stabil. Die Aufnahme datiert von 1908 !!!

    Damals gab eigentlich noch keine Tonfilme, Hier wurde indes ein "Tonbild " geschaffen, wo man eine Odeon Schellakplatte mit einem Film im Playback Verfahren synchroniserte, was bei der elekronischen Restaurierung noch perfektioniert werden konnte.

    Damals wurde noch mit dem Trichter aufgenommen

    Aber all die Technik muß hinanstehen hinter dem Kunstwerk.

    Ich sagte es schon: Ein damals internationaler Jodelstar - vor Fredi Fesl !!



    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Nach all den Scherzen und geschmacklichen Entgleisungen endlich wieder ein seriöses Konzert-

    IGUDESMAN and JOO sind in dieser Hinsicht eine sichere Bank.

    Also - Los gets !!!



    Dieser Clip ist übrigens ein gutes Anschauungsmatereia zum Thema "Eintracht in der klassischen Musik"

    Nicht überall gehts so friedlich zu wie im Tamino-Klassikforum......


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Und nun wieder IGUDESMAN and JOO aus der Welthauptstadet der (klassischen) Musik WIEN

    Sie sagen uns, was wir sowieso alle wissen ;

    MOZAT WILL SURVIVE

    Die Aufnahme stammt aus dem Wiener Konzerthaus

    Mozart Saal (704 Plätze


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Und weils so schön war - ein Clip mit TRIO KLAVIS

    mit Spezial Gues Aleksey IGUDESMAN

    Der Sprecher erklärt, daß - man mag es glauben oder nicht -

    etliche Interpreten sich mit Alkohol stärken, bevor sie das Podium betreten.

    Hier wird nun erstmal an Hans etlicher Test mit verschiednen Getränken

    getestet, wie sich das entsprechende Geränl auf die Wiedergabe der Musik auswirkt.

    Hier wird streng wissenschaftlich vorgegegangen;

    Jedes Getränk wird angesagt

    Danach folgt die (musikalische) Kostprobe.

    Sehr gut auch zu sehen warum die Wiener sich mit den Russen so gut verstehen


    HAPPY HOUR

    Übertragung aus dem

    ORF Radiokulturhaus Wien



    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Mir fällt immer wieder auf, dass die Junx nicht nur lustig sind, sondern auch verteufelt gut spielen können.

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  • Eigentich war ja heute kein weiterer Beitrag geplant - und schon gar nicht einer von Igudesman und Joo

    Zur Spielkultur: Sie haben ihre Ausbildung zum Teil in Wien absolviert - und das ist vermutlich die Hölle.

    Aber wer aus der Hölle kommt, der spielt dann himmlich


    Der nunmerige Beitrag ist mit zwei Clips versehen - Hier wird ohne viele Worte gezeigt, welchen Status, die Beiden international haben !!




    mfg aus Wien

    Aöfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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