Virtuelles musikalisches Vademecum und Tutorial für Tamino-Klassikforum-Aspiranten

  • Es ist eine bedauerliche, aber nicht wegzuleugnende Tatsache, daß klassische Musik in der heutigen rüden Welt einen geringen Stellenwert hat.

    Nun würde sich ein oder der andere doch gerne dem Tamino Klassikforum anschließen, einer reaktionären Hochburg "klassischer Klassik"

    mit einem düsteren humrlosen (und noch dazu völlig unmusikalischen ) Administrato, der das Forum mit eiserner Strenge führt.

    Leider getrauen sich nur wenige. Der Grund liegt oft an nicht vorhandenen Grundkenntnissen der Klassische und oft auch unklassischen Musik

    Diesen Übelstand hat auch die Forenleitung mit Röntgenblick erkannt und ist nun damit beschäftig hier Abhilfe zu schaffen.

    Wir sellen hier also ein Vdemecum der Klassischen Musik zur Verfügung - oder wer so will - einen Crashkurs.

    Wer wäre hier besser geeigenet als Hans LIBERG, der bekannteste holländische Klassikentertainer nach Andre Rieu.

    In einem fast zwei stündigen Vortrag - durch zahlreiche Musikbeispiele angereichert - bringt er dem Klassikneuling die wichtigsten Grundbegriffe

    der Klassik und ihrer Komponisten bei - angereichert durch Querverweise zur Popmusik und auch ein Blick auf die moderne Klassik.

    Liber weist auch darauf hin, daß Klassische Musik eine Erfindung unserer Zeit ist, Beethoven - der das Gehör eine Popmusikers hatte - (lt Liberg)

    kannte sie noch gar nicht.

    Es empfiehlt sich also für den ernsthaften Tamino Aspiranten zumindest häppchenweise in dieses Kompendiom der Klassik hineinzusehen und natürlich zu hören.

    Da ist für jeden was dabei....

    Macht Euch fitt für eine Tamino Mitgliedschaft - es lohnt sich

    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich würde raten, klein anzufangen! :):):)


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Der Mann ist einfach nur genial! Und das will in einer Zeit genialloser Künstler etwas heißen.
    Wer nach dieser kurzweiligen Einführung in die Musikgeschichte (noch) nicht den richtigen Durchblick hat, dem ist nicht zu helfen.

    Was die von Liberg vorgetragene Datenkomprimierung - am Beispiel Grieg - betrifft: Da würden mir spontan einige moderne Komponisten als Muster einfallen - Grieg gehört nicht dazu.


    :hail:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Warum nicht gleich mit den "Großen Brocken" beginnen? - Hier eine kleine Einführung in Wagners Ring des Nibelungen, die zumindest für den nächsten Party-Smalltalk ausreichend wappnet:



    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Klassische Musi - und auch Foren - wollen optimal und angemessen vermarktet werden. Wer kennt sie nicht die zahlreichen hilrfteichen "unboxing" videos oder die Hilfreichen youtubeer, die Dir genau sagen wie Du deinen Fernseher einschaltest. ETc. Überall gibt es da. Lediglich hier im Klassikbereich klafft eine Lücke. Die wurde aber inzwischen witgehend geschlossen - wie das angefügte Video zeigt. Tamino hätte auch gern solch eine Promotion - und wir haben angefragt - aber wir wurden abgelehnt, weil wie die nach strengen Regeln festgelegten Mindestanforderungen für ein Kulturmedium nicht erfüllen. Sehen wir also neidvoll auf die renommiert Fa. Beethoven, deren Produkte zur PR angenommen wurden.....

    Dennoch - dieses Tutorial birngt jene Klassikneulinge, die schon die vergangenen Beiträge gierig aufgesogen haben, einen Schritt weiter ......

    Mit welcher Sachkennnist und Eleganz die Vortragende agiert - das ist schon bewundersnwert....




    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Die Idee, eine mit leichter Hand servierte Hilfestellung bei Annäherung und Eintauchen in die Welt der Klassischen Musik zu bieten, ist eine sehr begrüßenswerte Initiative. Neben der Hilfestellung für interessierte Neuinge könnte es sein, dass sich unser Tamino Klassik Forum damit einen USP - also ein Alleinstellungsmerkmal - geschaffen hat. Sollte dies zutreffen, sollte diese Maßnahme forciert und ausgebaut werden. In wie weit ist dafür der Opernführer mit zu verwenden?

    Herzlichst

    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • ...Hier eine kleine Einführung in Wagners Ring des Nibelungen, die zumindest für den nächsten Party-Smalltalk ausreichend wappnet....

    Lieber Michael,


    deine Intention in allen Ehren, aber es muss ja auch jemand auf der Party sein, der bei "Ring" nicht unmittelbar an Gandalf, Sauron und Frodo denkt :/


    Nein im Ernst, die Idee für diesen Thread find ich sehr gut. Ich werde mir sobald ich dazu komme das von Alfred verlinkte Video selbst auch zu Gemüte führen....

    ________________________________________________________________________________________


    Gruß
    Nicolas

  • Und weiter gehts mit unseren Bemühungen dem Klassik Neuling das nötige Rüstzeug für den Einstig in die Welt der "Klassischen Musik" fit zu machen.

    Aber auch für den jungen Violinvirtuosen der Zukunft haben wir Anregungen bereit.

    Wir sehen wie gründlich ein solcher Violinsolo-Abend vorbereitet sein will. Das Stimmen des Intruments auf dem Podium vor Puiblikum vermittelt das Gefühl der Seriosität und Zuverlässigkeit. Die Konzentration auf ein einzige Stück bringt natürlich einen perfekten Ablauf des Vortrags mit sich, und erlaubt dem Künstler auch neuartige Bogentechniken anzuwenden und sich beim Publikum lieb Kind zu machen. Wir sehen ferner, daß junge Interpreten nicht notwendigerweise ihre Zeit bei Wettbewerben vergeuden müssen, um dann frustriert den vierten Platz zu belegen und dann lebenslang in einem viertklassigen Orchester zu spielen, das nicht mal von Billiglabels unter Vertrag genommen wird - man in der Pause (laut Vertrag) am Buffet aushelfen muß

    Nein - Adrett und gutaussehend stellt der junge Solist sein Können unter Beweis.Er weiß auch was das Publikum am Ende des Konzert von ihm erwartet; Eine Zugabe.

    Klugerweise bedient er sich der bereis gespielten Melodie, die kennt das Publikum bereits- und er selber auch. Idealerweise muß - wie in diesem Beispiel - die Zugabe nicht alllzu lang sein. Ein Zeichen des guten Willens - und das reicht dann auch schon


    Nach all den vorbereitenden Worten der Einführung folgt nun der erwartete Videclip - Viel Vergnügen



    mfg aus Wien

    ALfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • man in der Pause (laut Vertrag) am Buffet aushelfen muß



    Lieber Alfred,


    ganz herzlichen Dank für diesen genialen Tip. Wir werden beim Heilbronner Sinfonie Orchester für Solisten und Musiker die von Dir empfohlene Mitarbeit am Bufett künftig in die Verträge aufnehmen. :hahahaha::hahahaha::hahahaha:

    Gibt es heute tatsächlich noch viertklassige Orchester? Wir hören uns häufig in der Provinz um und erleben landauf, landab fast durchweg ausgezeichnete Konzerte. Etwa anderes könnte sich heute gar nicht mehr halten. Gerade für mittlere und kleinere Orchester ist es existenziell wichtig, dass sie hohe Qualität bieten, sonst fallen sie ganz schnell dem Rotstift zum Opfer. Also ein Hoch auf die Kleinen, die unter schwierigen Bedingungen Großes leisten!


    Herzlichst

    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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  • Warum sollen nicht auch Sänger am Buffett mitarbeiten?


    Es würde doch auch den Buffett-Umsatz erhöhen, wenn die Zuschauer aus dem Programmheft erfahren, dass z.B. die Sängerin der Marschallin im "Rosenkavalier" während des zweiten Aktes die Brötchen für die zweite Pause vorbereitet hat.


    Man muss nur kreativ sein - dann tun sich neue Möglichkeiten auf. Man kann da von den Regisseuren lernen, die haben ja auch immer neue Ideen.

  • Warum sollen nicht auch Sänger am Buffett mitarbeiten?


    Es würde doch auch den Buffett-Umsatz erhöhen, wenn die Zuschauer aus dem Programmheft erfahren, dass z.B. die Sängerin der Marschallin im "Rosenkavalier" während des zweiten Aktes die Brötchen für die zweite Pause vorbereitet hat.


    Man muss nur kreativ sein - dann tun sich neue Möglichkeiten auf. Man kann da von den Regisseuren lernen, die haben ja auch immer neue Ideen.

    Das kann man noch anders machen: Beim Lever der Marschallin wird auf der Bühne ein umfangreiches Buffet aufgebaut, an dem auch die Zuschauer teilnehmen dürfen. Dafür, dass sie mitsingen dürfen, können sie ein sehr teures Extra-Ticket kaufen. Das Lied des Sängers können wahrscheinlich 25% der Männer im Publikum besser singen als der jeweils verpflichtete Startenor.

    Wunderbar, wie hier neue musikalische Comedians zitiert werden. Ich glaube, Victor Borge kennen alle. In England gibt es einen Dirigenten, der Parodien mit einem wirklich erstklassigen Orchester macht, wobei die Musiker einen Heidenspaß (Haydn-Spaß?) haben. Im Moment kann ich YouT. nicht einstellen, aber die Seite ist leicht zu finden. Der Mann heißt Rainer Herrsch!

    Schönheit du kannst zwar wol binden...

    Schönheit machet viel zu blinden...

    Schönheit alle Freyer grüssen...

    Schönheit reitzet an zum küssen...

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Bach pur - und völlig entstaubt UND entstaupt

    Der Meister hätte seine Freude dran

    Diese Interpretation lässt alle HIPPISTEN alt aussehen...


    Ich werde weitere Bearbeitungen - bzw instrumentierungen für unser Forum in Auftrag geben.

    Heinrich Schütz und Josquin Deprez könnten eine Frischzellenkur gebrauchen :untertauch:


    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Danke, lieber Alfred, das kannte ich noch nicht. Auch die Idee mit den eingeblendeten Rätseln ist sehr komisch. Übrigens bestätigt sich hier eine Weisheit. Eine Parodie muss von der Qualität her perfekt sein. Und das ist diese auf jeden Fall!

    Schönheit du kannst zwar wol binden...

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    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Alfred_Schmidt

    Hat den Titel des Themas von „Virtuelles musikalisches Vademcum und Tutorial für Tamino-Klassiforum-Aspiranten“ zu „Virtuelles musikalisches Vademecum und Tutorial für Tamino-Klassiforum-Aspiranten“ geändert.
  • Weiter gehts mit unseren Bemühungen, Otto Normalverbraucher einerseits und Neumitgliedern andrerseits die Grundbegriffe der Klassik näherzubringen.

    Heute ein bekannter Interpret der allerdings bislang eher mit "Katzenklo" als mit Klassik in Verbindung gebracht wurde - und über den Klassikpuristen die gelegentlich die Nase rümpften. Wer indes - wie ich - frei von Vorurteilen ist, der wird bemerken, daß hier ein ganz Großer am Werke ist, jemand der das Zeug hat, uns - beispielsweise - Beethoven näher zu bringen. Viele Details die er zur Sprache bringt waren mir bislang unbekannt und er hat sozusagen "Terra incognita" für micht entdeckt.

    Viel Vergnügen mit Beethovens "Mondscheinsonate"



    mfg aus Wien

    ALfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Reinhard

    Hat den Titel des Themas von „Virtuelles musikalisches Vademecum und Tutorial für Tamino-Klassiforum-Aspiranten“ zu „Virtuelles musikalisches Vademecum und Tutorial für Tamino-Klassikforum-Aspiranten“ geändert.
  • Leider ist es für unsere Klassikneulinge mit diesen wenigen Lektionen noch nicht abgetan. Klassische Musik - und (in Zukunft) auch deren Randbereiche müssen hart trainiert und eingepaukt werden, bis man mit der Materie ausreichend vertraut ist. Daher setze ich unser Tutorial heute fort. Diesmal steht Ballet auf dem Programm. Auf Grund der Komplexität dieses Bereiches (Musik, Dekoration, Choreographie und Gesamteindruck) sind hier mehrere Beiträge vorgesehen, die ich in kürzerer Folge hier einstellen werde.

    Ballett ist micht jedermanns Sache - aber meine Beispiele sind so ausgewählt, daß sich ihnen kaum jemand entziehen kann.

    Und hier gleich das erste Beispiel:


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ergänzend zu Beitrag #15 sei noch hingewiesen auf einen der größten Beethoven-Interpreten des 20ten Jahrhunderts:



    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Dann lassen wir Alfreds Beitrag doch gleich einen Ausschnitt aus dem berühmten Ballett "Swine Lake" folgen:


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Humor ist ja janz lustig - aber schliesslich wollen wir den Mitlesern und Tamino Neulingen die GRUNDLAGEN der einzelnen Klassibereiche nahe bringen. Und kaum ein Clip zeigt die Grazie des Genres Ballett so überzeugend wie dieser. Ich habe ihn vor wenigen Tagen im Web gefunden und war sofort begeistert. Allerdings möchteich nicht allzuviele Lektionen auf einmal in diesen Thread packen - und deshalb habe ich das Einstellen damals auf einen späteren Zeipunkt verschoben. EINE Stunde habe ich diesen Thread heute gesucht, mir wollte der Titel nicht einfallen - aber schließlich hab ichs doch geschafft. Und es hat sich gelohnt. Denn hier passt einfach alles. die erotiisch Ausstrahlung - die Musik - die tänzerische Leistung - die Story - die Choreographie UND die dezente aber geschmackvolle Dekoration. Ein Meilenstein in der Geschichte des klassischen Ballets !!!!

    Genug ! Ich komme in Schwärmen: Hinsehen und genießen:


    mfg aus Wien

    Akfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Nicht nur der Neuling lernt. Auch ein Ballettmuffel, der in seiner Entwicklung in diesem Genre bei Marie Wiegmann und Rudolf von Laban stehengeblieben ist und Ballettfiguren - zum Ärgernis seiner lieben Frau - als "wäscheaufhängen" diffamiert,gewinnt neue Einsichten. Danke und bitte weitermachen - es gibt auch einen reizenden Opernführer: "Dummies für Opernfreunde". Also "Dummies für Taminos."

    Herzlichst

    Operus (Hans)

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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  • Ursprünglich hatte ich vor einen Unterrichtsblock zum Thema Ballet zu starte, aber ich werde das doch eher auflockern, damit es die Zuseher nicht überfordert. Das dürfte ohnedies schon der Fall sein, denn die Einschaltquote ist - euphemistisch ausgedrückt - mau. Man kann ja schon am Titel des Threads erkennen, daß es sich um ein trockenes Thema handelt - eine Art Schulberanstaltung - und das Wort Vademecum kennen die Wenigsten - und wenn doch . damm als Bezichnung für eine Zahnpaste oder einen Kaugummi.

    Also schlechte Karten für diesen Thread.

    Ein Minderheitenprogramm also - so wie das gesamtre Thema "Klassisch Musik" im allgemeinen und das "Tamino Klassikforum" im speziellen...


    Sowas kann mich natürlc nicht abhalten in Stoff voranzuschreiten - und heute ist Oper auf dem Program. Oper beginn tüblicherweise mit einer Ouvertüre, und weil die heutigen Regisseuer ihrem Publikum nicht zumuten wollen 5 oder mehr Minunten gelangweilt vor dem gescglossenen Vorgang zu sitzen ist es heute üblich geworden Oubertüren zu bebildern.


    Es gibt aber noch eine Alternative und die zeigen wir hier an han der Ouvertüre zu Rossinsi "Wilhelm Tell"



    mfg aus Wien

    Alfred


    clck 865

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Es gibt aber noch eine Alternative und die zeigen wir hier an han der Ouvertüre zu Rossinsi "Wilhelm Tell

    Lieber Alfred,


    eine für sich gesehen hüsche, kreative Idee. Sie widerlegt meinen grundsätzlichen Einwand gegen Vorspiele vor und während des geschlossen Vorhangs jedoch nicht. Die Ouvertüre soll nach dem Willen des Komponisten in das Werk
    einführen, Leitmotive und wichtige musikalische Themen herausarbeiten. Bei allen Spielereien vor dem Vorhang ist für mich die volle Konzentration auf das Kommende gestört.

    Herzlichst

    Operus (Hans)

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Die nächste Disziplin in unserem Tutorial heisst "Kammermusik" Erleben wir hier wie mühsam sich oft die Probenarbeit gestaltet bis es zur makellosen Exekution eines Werkes kommt. Wenngleich ich glaube, daß die meisten Tamino-Mitglieder den Clip bereits von früheren Verlinkungen her kenne, so ist er doch wert erneut in Erinnerung gerufen zu werden.


    Dazu eine persönlich Anmerkung. Als ich den Clip das erste Mal sah, befand sich das hier ähh geprobte Werk noch nicht in meiner Sammlung, da Kammermusik erst sei einigen Jahren meine Liebe geniesst. Trotz aller Widrigkeiten der Wiedergabe schaffte es dieser Clip, daß meine Bestellung des Stücks noch am gleichen Tag rausging......

    Ein eher ungewöhnlicher - aber wie man sieht - durchaus nicht unmöglicher Effekt dieses und ähnlicher Clips....

    BTW, wer an Hand des Musikbeispiels das Stück nicht sofort erkennt, es handelt sich um Beethovens Streichtrio op 3 Nr 2. Satz

    Unter anderem auf dieser Doppel CD enthalten



    mfg aus Wien

    Alfred


    PS Die widerwärtige Werbung ist anscheindend nicht wegzubringen. Persönlich habe ich mir vorgenommen nöglichst alle in Frage kommenden Marjkn zu boykottieren, die mich mit ihrer aufdringlichen Werbung belästigen !!!!!

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das Witzige an diesem Sketch ist, dass das Trio zwischendurch richtig und schön gespielt wird, was aber dann in diesem Zusammenhang besonders falsch klingt.

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    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Meine Lieben

    Es ist nun aber so, daß der angesammelte Leerstoff ganz schön angewachsen ist - und eine Menge steht noch an. Daher machen wir einen kurtzen Abstecher in die Popmusik - einerseits zur Entspannung - andrerseits um das musikalische Allgemeinwissen zu erweitern.

    Wir haben hier einen ganz besonderen Leckerbissen, der einigen ein Lächeln entlocken wird, anderen aber die Tänen in die Augen.

    Wie dem auch sei - wir haben hier eine selten Gelegenheit Pawel Popolski persönlich auf Sendung zu sehen, das ist der Mann, dessen Oper den Hips Hops und eigentlich die gesamte Popmusi ind den Rappsmusik erfunden hat. Pawel Popolski ist ein charmanter Plauderer ,der (fast) akzentfrei spricht und auch einem von der Materie unbelecktem Publikum die Grundlagen des Hips Hops auf (fast ist man geneigt zu sagen) "unterhaltsame" Weise näherbringt- - - Los gehts !!!



    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Pawel Popolski ist niemand anderes als Achim Hagemann, der frühere Klavierbegleiter von Hape Kerkeling. Beim berühmten Sketch "Hurz" spielt er das Klavier.

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    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Das Zerstören von Illusionen ist eine Spezialität der Tamino Mannschaft

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  • Wie schon der Name des nächsten Ensembles vermuten lässt (***§§?#*!!) "MozART Group" - nähern wir und nun wieder dem Bereich "Klassische Musik" an - eine wenig entstaubt und behutsam mit U-Musik angereichert und aufgeloclert Aber unter dem uverwüstlichen Schutz von Vivaldis "Vier Jahreszeiten"

    Könnten klassische Konzerte der Zukunft so aussehen ? Nichts Genaues weiß man nicht......


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Danke, lieber Alfred, für diese Ausgrabung. Sie beweist, dass Parodie nur auf solidem Können (oder mehr) beruhen kann.

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    Schönheit alle Freyer grüssen...

    Schönheit reitzet an zum küssen...

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Wir wenden uns nun wieder ernsteren Regionen zu

    von Antonio Vivaldi hören wir aus der Oper "Griselda" die Aria: "Agitata da due venti"

    dargeboten von einer Künstlerin mit Weltruf

    deren urklassischer Vortrag jeglicher Kritik trotzt

    Freu Euch mit mir auf KIMCHILIA BARTOLI



    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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