Meine Kunstsammlung

Dem einen oder anderen Tamino-Mitglied ist es wichtig, sich mit bildender Kunst in den eigenen Wänden zu umgeben.

Entweder sind es Originale, signierte Grafiken oder Reproduktionen, die man sich anschafft und mit denen man lebt.

Auf das Thema bin ich durch dieses Buch aufmerksam geworden:

Erlin Kagg, Grosse Kunst für kleines Geld, Eine Anleitung

Wenn man es geschickt anstellt, kann man auch Geld verdienen, wenn man ein Werk ankauft. Darum soll es aber nicht in diesem Thread gehen.

Womit umgibt ihr euch? Woran hab ihr Freude?

Man besucht die Vernissage eines befreundeten Künstlers oder besucht eine Galerie und kauft ein zeitgenössisches Werk.

Auf Versteigerungsportalen kann man einen Zufallsfund machen.

Ich denke, es darf auch eine gute Reproduktion eines bekannten Werkes sein, das im Museum hängt. Wer hat schon das Portemonnaie einen Breughel oder einen Munch zu erwerben.

Wer es anspruchsvoller haben möchte: Es gibt Portale, die gemalte Kopien in jedem erdenklichen Format anbieten, wenn man die Fotografie sendet. Ein paar Wochen später wird die Kopie gut verpackt in die eigene Wohnadresse zugesandt.

Oder man malt selber und hat Freude daran, die eigenen Arbeiten aufzuhängen.

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Als Threaderöffner gewähre ich einen Einblick. Bei mir hängen Originale. Keine grosse Namen.

Was mir ins Auge sprang und mir gefiel, fand Aufnahme in den Sammlungsbestand. Der Besuch eines Ateliers, einer Galerie oder der Gang über einen Trödelmarkt haben mir neben manch bereichernden menschlichen Begegnungen auch Trouvaillen beschert. Es hat keine leeren Wände in meinem Zuhause. Ich habe ein Depot, wo ich die Bilder aufbewahre und hänge regelmässig um.

Walter Grässli, Leicht silberner Klang, aus der Serie Fächer,

Wenn ich einen Künstler schätze und Potential sehe, bin ich eine treue Seele und kaufe mir regelmässig ein Werk. Über die Jahre haben sich Freundschaften entwickelt. Es sind somit zeitgenössische Werke zum grössten Teil, die meine Wände zieren. Die Spannbreite der Darstellung reicht von abstrakter bis gegenständlicher Darstellung. Ich nenne sie Sammlung K. Einen kleinen Teil kann man hier sehen.

https://sites.google.com/site/musikliteraturmalerei/home

und hier, weil das Datenvolumen ausgreizt war, Oskar Zimmermann, dessen Arbeiten ich, wenn ich etwas von ihm entdecke, ankaufe.

https://sites.google.com/site/sammlungkp/

Google hatte dann die Möglichkeit des Postens von Bildern eingestellt. Aber die beiden Seiten sind erhalten geblieben. Das Internet vergisst nichts. Diese Seiten dienen mir auch dazu, den Überblick zu behalten.

Inzwischen sind weitere Arbeiten hinzugekommen. Steffen Schiemann aus Dresden ist ein Künstler, den ich vor zwei Jahren entdeckt hatte. Seine Radikalität hat es mir angetan. Die pinke Arbeit rechts hängt gegenwärtig. https://vasistas-magazine.com/portfolio/steffen-schiemann/

Einmal hatte ich eine gute Nase und hatte ein Werk erstanden, das sich als Kapitalanlage entwickelt hatte. Den Namen lass ich mal aussen vor. Der Ankaufspreis hatte sich verzehnfacht, weil der Marktwert gestiegen war. Ich konnte mein Studium finanzieren. Da hatte der Verstand über das Herz gesiegt. Es wurmt mich, dass ich mich von ihm getrennt hatte. Nicht wegen des finanziellen Wertes, sondern weil ich es nicht mehr betrachten darf.

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