Klarinetten-Quintette

  • 2. Liste der Klarinetten-Quintette


    Steht Klarinettenquintett beim Namen des Komponisten, ist die Formation Klarinette und Streichquartett gemeint. Ändert sich die Instrumentierung, ist sie erwähnt.


    Aho, Kalevi, Klarinettenquintett

    Avni, Tzvi, Klarinettenquintett

    Babbitt, Milton, Klarinettenquintett

    Baermann, Heinrich Joseph, Klarinettenquintett Es-Dur Nr. 3 Op. 23

    Ben-Haim, Paul: Klarinettenquintett Op. 31 (1941/rev. 1965)

    Bliss, Arthur, Klarinettenquintett

    Brahms, Johannes, Klarinettenquintett h-Moll Op. 115

    Buhles, Günter, Klarinettenquintett Nr. 1 «Weisse Rose»

    Buhles, Günter, Klarinettenquintett Nr. 2

    Busoni, Ferruccio, Suite für Klarinette und Streichquartett

    Carter, Elliot, Klarinettenquintett Op. 115

    Cerha, Friedrich, Klarinettenquintett

    Coleridge-Taylor, Samuel, Klarinettenquintett fis-Moll, Op. 10

    Cooke, Arnold: Klarinettenquintett (1962)

    Denissow, Edisson, Klarinettenquintett (1987)

    Feldman, Morton, Klarinettenquintett

    Français, Jean, Klarinettenquintett

    Frankel, Benjamin: Klarinettenquintett op.28 (1956)

    Fromm-Michaels, Ilse, Musica Larga für Klarinettenquintett

    Fuchs, Robert, Klarinettenquintett Es-Dur Op. 102

    Gal, Hans, Klarinettenquintett Op. 107

    Gipps, Ruth, Rhapsodie für Klarinette und Streichquartett Es-Dur Op. 23

    Golijov, Osvaldo: The Dreams and Prayers of Isaac the Blind

    Habbestad, Kjell, Klarinettenquintett «Air d’été suédois» Op. 85

    Hakola, Kimmo, Klarinettenquintett (1997)

    Hermann, Bernard, Souvenirs de Voyage

    Hindemith, Paul, Klarinettenquintett Op. 30

    Holbrooke, Joseph, Eilean Shona für Klarinettenquintett Op. 74

    Holbrooke, Joseph, Klarinettenquintett Nr. 1 Op. 15b

    Howells, Herbert, Klarinettenquintett “Rhapsodic” Op. 31

    Jacob, Gordon, Klarinettenquintett g-Moll

    Keuris, Tristan: Klarinettenquintett (1988), Concertino für Streichquartett und Bassklarinette (1976-79)

    Khoury, Houtaf, Gardens of Love für Klarinettenquintett

    Krehl, Stephan, Klarinettenquintett A-Dur Op. 19

    Krommer, Franz, Klarinettenquintett B-Dur Op. 95

    Leyendecker, Ulrich, Quintett für Bassklarinette und Streichquartett

    Lobanov, Vassily, Klarinettenquintett Op. 72, Eduard Brunner gewidmet

    Marteau, Henri, Klarinettenquintett c-Moll Op. 13

    Mernier, Benoit: Klarinettenquintett (1999)

    Meyerbeer, Giacomo, Klarinettenquintett Es-Dur

    Mozart, Wolfgang Amadeus, Klarinettenquintett (Fragment) B-Dur, KV Nummer Anhang 91, bzw. KV 516c

    Mozart, Wolfgang Amadeus, Klarinettenquintett A-Dur KV 581

    Neukomm, Sigismund Ritter von, Klarinettenquintett B-Dur Op.8

    Pohlit, Hannes, Quintett für Bassett-Klarinette und Streichquartett

    Poulenc, Francis, Klarinettenquintett FP 37 (verschollen)

    Raphael, Günter, Klarinettenquintett F-Dur Op. 4

    Reger, Max, Klarinettenquintett A-Dur Op. 146

    Reicha, Antonin, Klarinettenquintett B-Dur Op. 89

    Rihm, Wolfgang: Vier Studien zu einem Klarinettenquintett (2002)

    Roger, Kurt, Klarinettenquintett Op. 116

    Romberg, Andreas, Quintett in Es-Dur für Klarinette und Streichquartett Op. 57

    Sanayel, Armin, Klarinettenquintett

    Scheib, Josef, Klarinettenquintett

    Schiff, David, Ducal-Suite (nach Duke Ellington) für Klarinettenquintett

    Schmidt, Franz, Klarinettenquintett Nr. 1 B-Dur

    Schmidt, Franz, Quintett für Klavier, Klarinette, Violine, Viola und Violoncello Nr. 2 A-Dur

    Schmitt, Paul, Klarinettenquintett fis-Moll Op. 23 (2018)

    Scott, Cyrill, Klarinettenquintett

    Simpson, Robert, Klarinettenquintett

    Somervell, Sir Arthur, Klarinettenquintett G-Dur

    Starer, Robert, Klarinettenquintett

    Straesser, Ewald, Klarinettenquintett G-Dur Op. 34

    Thomson, Ken, Klarinettenquintett «Perpetual»

    Walthew, Richard, Klarinettenquintett Es-Dur

    Weber, Carl Maria von, Klarinettenquintett B-Dur Op. 34

    Widmann, Klarinettenquintett

    Yun, Isang, Klarinettenquintett Nr. 1 (1984)

    Yun, Isang, Klarinettenquintett Nr. 2 (1994)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • In Beitrag 68 von Johannes Roehl erwähnt, doch wie tönt es?


    Egon Kornauth (1891-1959)


    Klarinettenquintett Op. 33




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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ebenfalls in Beitrag 68 auf der Liste ist das Klarinettenquintett (1963) von Elizabeth Maconchy (1907-1994).


    Es gibt keinen You Tube Beitrag.



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Gummistiefel heisst übersetzt der Titel des Werkes für Bassklarinette und Streichquartett von David Bruce (*1960). Warum habe ich mich gefragt, hat er diesen Titel gewählt. Auf seiner Homepage erläutert er es.


    Der Komponist schreibt:


    Es gibt ein Paradoxon in der Musik, und in der Tat in der gesamten Kunst – die Tatsache, dass lebensbereichernde Kunst produziert wurde, sogar inspiriert von Bedingungen der Tragödie, Brutalität und Unterdrückung, ein berühmtes Beispiel ist Messiaens Quartett für das Ende der Zeit, geschrieben während er war in einem Kriegsgefangenenlager. Gumboot Dancing trägt diese Eigenschaft - es entstand aus den brutalen Arbeitsbedingungen in Südafrika während der Apartheid, in der schwarze Bergleute aneinandergekettet waren und Gummistiefel (Gummistiefel) trugen, während sie in den überfluteten Goldminen arbeiteten, weil es für sie billiger war Besitzer, die Stiefel zu liefern, als das Hochwasser aus der Mine abzulassen. Das Klatschen der Stiefel und Ketten wurde von den Arbeitern offenbar als eine im Bergwerk sonst verbotene Kommunikationsform genutzt, die sich später zu einer Tanzform entwickelte. Gumboot Dancing zeichnet sich nach den online verfügbaren Beispielen durch eine enorme Vitalität und Lebensfreude aus. Das ist für mich ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie aus etwas viel Negativerem etwas Schönes und Lebensförderndes entstehen kann. Natürlich hat dieses Paradoxon eine viel einfachere Erklärung – die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes.


    Mein „Gumboots“ besteht aus zwei Teilen von ungefähr gleicher Länge, der erste ist zart und langsam, manchmal „sehnsüchtig“; manchmal scheinbar eine Art Ruhe und inneren Frieden ausdrückend. Der zweite ist ein völliger Kontrast, bestehend aus fünf immer lebhafteren „Gumboot-Tänzen“, oft fröhlich und immer vital.


    Obwohl es einige afrikanische Musikeinflüsse in der Musik gibt, sehe ich das Stück nicht speziell „über“ die Gumboot-Tänzer, sondern eher als eine abstrakte Feier der verjüngenden Kraft des Tanzes, so bewegend wie es ist tut von der Introspektion bis zum Feiern. Ich würde jedoch gerne glauben, dass die emotionale Reise des Stücks und insbesondere der vollständige Kontrast zwischen den beiden Hälften den Hörer dazu zwingen wird, der Musik eine Art äußere „Bedeutung“ zu unterstellen – die Zartheit der ersten Hälfte sollte „eindringlich“ sein ' uns, während wir die Hektik des zweiten genießen; diese Hektik selbst sollte uns zwingen, die Ruhe der ersten Hälfte zu hinterfragen oder neu zu bewerten. Aber eine Bedeutung darüber hinaus aufzuzwingen, würde gefährliches Terrain betreten - Tatsache ist, dass Sie Ihre eigene Bedeutung wählen werden,


    David Bruce, St. Albans, Sept. 2008



    David Bruce (*1970)


    Gumboots


    0:03 - Part I


    Part II: Dances 1-5

    12:02 - Dance Nr. 1

    14:14 - Dance Nr. 2

    15:59 - Dance Nr. 3

    18:15 - Dance Nr. 4

    21:33 - Dance Nr. 5


    24:17 - Applause




    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Joseph Holbrooke (1878-1958)


    Klarinettenquintett Op. 27



    Eine vergnügliche Musik aus dem Jahr 1901. Der erste Satz spielt, so kommt es mir vor, mit Blues-Elementen. Der 2. Satz ist eine Folge von Variationen über ein eigenes Thema, wobei die eine Variation mit Tom Bowling (ein Seemannslied) überschrieben ist. Eine veritable Fuge bildet die 8. Variation, die in den Schlusssatz übergeht.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Egon Wellesz (1885-1974)


    Klarinetten-Quintett Op. 81 (1959)





    1. Allegro commodo




    2. Adagio




    3. Allegro vivace


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Der britische Komponist Simon Andrews (*1958) schrieb ein Klarinettenquintett (Erstellungsdatum habe ich nooch nicht ermitteln können) mit dem vogelfaunafreundlichen Titel And that Moment when the Bird Sings ....


    Es spielt Doris Hall-Gulati Klarinette


  • Josef Labor


    Klarinettenquintett D-Dur Op. 11


    Eine Abweichung von der üblichen Besetzung. Die zweite Violine fehlt. Dafür kommt ein Klavier zum Einsatz.



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Poul Ruders (*1949)


    Klarinettenquintett (2014)





    I. Avanti alla breve




    II. Adagio Sognante




    III. Animato

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hans Weisse (1892-1940)


    Klarinettenquintett fis-Moll


    1. Sehr leidenschaftlich und rhythmisch

    2. Sehr lebhaft (in huschender Bewegung)

    3. Sehr ausdrucksvoll, doch nicht schleppend

    4. Finale: Lebhaft, mit Laune


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Christopher Fox (*1956)


    Klarinettenquintett




    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Gottfried Müller (1914-1993)


    Klarinettenquintett




    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Krzysztof Meyer (geb. 1943)


    Klarinettenquintett op. 66


    Einen You Tube Beitrag der Komposition des polnischen Komponisten konnte ich nicht finden.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Alissa Firsova (*1986) hat einen kurzen Satz für Klarinette und Streichquartett Op. 10 mit dem Titel Loss komponiert.


    Sie war mit ihren Eltern 1996 aus Russland geflohen. 2003 schrieb sie das Werk. Ich vermute, dass sie darin den Verlust ihrer Heimat verarbeitet.



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Der amerikanische Komponist Bernard Herrmann (1911-1975) hat ein halbstündiges Klarinettenquintett "Souvenir du voyage" 1967 komponiert.


    Es wurde bereits im Thread von mir erwähnt. Klarinetten-Quintette


    Ich habe noch weiteres in Erfahrung gebracht und den Notentext in einem Score-Beitrag auf You Tube gefunden.


    Besondere Berühmtheit erlangte Herrmann durch seine Zusammenarbeit mit Regisseur Alfred Hitchcock, für den er unter anderem die Musik zu den Filmklassikern Psycho und Vertigo komponierte.


    Als Student in den frühen 1930er Jahren war Bernard Herrmann besonders von einem Kurs über Komposition und Orchestrierung an der New York University von Percy Grainger beeindruckt und er begann, zwei leidenschaftliche Begeisterungen zu entwickeln: eine für die Musik von Charles Ives und die andere für Britische Komponisten, insbesondere Elgar (dessen Falstaff er besonders liebte) und Vaughan Williams. Sein erstes großes Konzertwerk war die Moby-Dick-Kantate, die Ives gewidmet war und 1940 von den New York Philharmonic unter John Barbirolli uraufgeführt wurde. Zu den späteren nicht-filmischen Werken gehörten Opern (insbesondere Wuthering Heights) und Konzertstücke (seine Symphonie wurde 1941 fertiggestellt). und er schrieb 1965 ein Streichquartett).


    Herrmanns letztes Konzertstück schreib er, als er bereits mehrere Jahre in England gelebt hatte, und sein Programm ist tief in der britischen (und irischen) Kultur verwurzelt. Auch die ersten beiden Sätze weisen direkte Verbindungen zu Texten auf, die Vaughan Williams inspirierten. Der ausgedehnte Eröffnungssatz erinnert an die Welt von A.E. Housmans „Shropshire Lad“, und die turbulente Kontrastmusik wurde von Housmans Gedicht „On Wenlock Edge“ inspiriert. Der zweite Satz ist ein leidenschaftliches Wiegenlied, das die Atmosphäre der Aran-Inseln in der Bucht von Galway und die strenge Stimmung von J.M. Synges Stück Riders to the Sea einfängt. Der letzte Satz ist ganz anders und geht von den venezianischen Aquarellen Turners aus. Zu Beginn hören wir die Violinen in Terzen mit Andeutungen von Gondelliedern, und spätere Episoden des Satzes enthalten einen Abschnitt, in dem das Klarinettenthema in aufsteigenden Quarten und Quinten von schimmernden Streicherfiguren und einer lebhaften Tarantella begleitet wird, die Eröffnung kehrt zurück und bringt das Werk zu einem ruhigen Ende. –Nigel Simeone


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Johanna Senfter (1879-1961) war eine Schülerin vom Max Reger. Sie hat ein Klarinettenquintett B-Dur als ihr Opus 119 geschrieben.




    1. Munter




    2. Langsam




    3. Lustig, nicht zu schnell


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Thierry Blondeau (*1961)


    Klarinettenquintett "Luftbrücken"



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Edwin Roxburgh (*1937)


    Klarinettenquintett


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Roxburgh: klassizistisch modernistisch = reizvoll. Fast reizvoller noch: Senfter. Die Reger-Schülerin nimmt man natürlich deutlich wahr.


    Dann habe ich Firsova mitgenommen. Auch nicht gar so weit weg von Reger. Mit einem Schuss Janacek, einem kleineren Schuss Schnittke und durchaus Persönlicherem ...


    Und Bernard Herman ist der schwerblütigste Spätromantiker, eigentlich noch Brahms-Nachfolge, aber man kann das natürlich auch sehr gut hören.


    Dann habe ich zuletzt noch Poul Ruders gehört, von dem ich ein paar Orchesterwerke kenne. Da tue ich mich schwer mit so etwas wie einem Personalstil. Im Zweifelsfall hier: Postmoderne sehr romantischer Ausprägung - er klingt sonst durchaus anders.


    Ich liebe ja die Besetzung und danke moderato für all die Angebote, die man oder ich durchaus nicht kenne, keineswegs selten nicht einmal die Komponistennamen.

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Ja, bei Herrmann's "Souvenirs" hätte ich auch etwas Moderneres erwartet!

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Avancierter in der Tonsprache, aber auch zurückhaltender, ist dieses Werk des britischen Komponisten


    Simon Bainbridge (*1952)


    Klarinettenquintett




    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Pamela Harrison (1915-1990)




    Klarinettenquintett


    1. Allegro moderato




    2. Lento




    3. Allegro molto e agitato


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Martin Schlumpf (*1947)


    The Five Points für Klarinette und Streichquartett (2012) hat fünf Sätze ohne Satzbezeichnungen.



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Sir Charles Villiers Stanford (1852-1924)


    Fantasie Nr. 1 g-Moll für Klarinette und Streichquartett


    1. Satz Allegro moderato

    2. Satz Andante

    3. Satz Allegro




    Fantasie Nr. 2 F-Dur für Klarinette und Streichquartett


    1. Satz Allegretto piacevole

    2. Satz Adagio

    3. Satz Quasi Presto


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Percy Hilder Miles (1978-1922)


    Klarinettenquintett in Es-Dur


    In romantischen Bahnen bewegt sich diese Musik aus dem Jahr 1904.


    Die Weltersteinspielung erschien 2023 und man kann sie beim englischen Label mpr unter der Bestellnummer 116 beziehen. Der Werbepartner hat die CD leider nicht in seinem Vertrieb.


    Die Noten wurden vom Autograph von Steve Jones erstellt. Es gibt sie bei imslp. Sie sind Creative Commons Attribution 4.0, Das bedeutet:


    https://creativecommons-org.tr…&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc


    Da ich annehme, Mitglieder von Kammermusikensembles und Klarinettisten lesen hier mit, weil sie nach neuem Repertoire suchen, gebe ich diese Information hier weiter.




    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • William Sweeney (*1950)


    An Og-Mhadainn (Der frühe Morgen) für Klarinette und Streichquartett




    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Alexander Glasunow (1865-1936)


    Rêverie orientale Op. 14, Nr. 2



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ferdinand Thieriot (1838-1919)


    Klarinettenquintett Es-Dur WoO 20


    Er war mit Johannes Brahms befreundet. Beide hatten in Hamburg den gleichen Lehrer. Brahms empfahl Thieriot für den Steiermärkischen Musikverein in Graz als musikalischen Leiter. Dann wirkte er in Leipzig und bis zum Lebensende in Hamburg. Als Cellist brachte er viele Werke von Johannes Brahms zur Uraufführung.



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Eine persönliche Empfehlung für Liebhaber des besonderen Klanges der Klarinettenquintette:

    Gleich fünf Werke für diese Besetzung sind auf dieser Doppel-CD vertreten. Die drei Komponisten und zwei Komponistinnen haben eine Gemeinsamkeit: Sie wirken in den Vereinigten Staaten.


    John Corigliano (*1938): Soliloquy für Klarinettenquintett

    Ellen Taaffe Zwilich (*1939): Klarinettenquintett

    Joan Tower (1938): Turning Points für Klarinettenquintett

    Bright Sheng (*1955): Concertino für Klarinettenquintett

    Bruce Adolphe (*1955): At the still point, there the dance is für Klarinettenquintett




    John Corigliano (*1938): Soliloquy




    Ellen Taaffe Zwilich (*1939): Klarinettenquintett


    1. -



    2. -



    3. -



    4. -



    5. -




    Joan Tower (1938): Turning Points für Klarinettenquintett

    (mit Einführung der Komponistin, gegen Schluss erzählt sie mit Humor etwas über sich)




    Bright Sheng (*1955): Concertino für Klarinettenquintett


    1. -



    2. -



    3. -




    Bruce Adolphe (*1955): At the still point, there the dance is für Klarinettenquintett


    1. Aria



    2. Meditation




    3. Dance


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Oscar van Hemel (1892-1981)


    Klarinettenquintett (1958)



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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