Die Orchester der Welt — Ukraine

  • Nationales Symphonieorchester der Ukraine

    Das Nationale Symphonieorchester der Ukraine (ukrain. Національний заслужений академічний симфонічний оркестр України; engl. National Symphony Orchestra of Ukraine bzw. Ukrainian State Symphony Orchestra) ist das wichtigste ukrainische Orchester und geht bis auf das Jahr 1918 zurück.


    Es hieß zunächst Staatliches Symphonieorchester der Ukrainischen SSR, nach Zusammenbruch der Sowjetunion ab 1991 Staatliches Symphonieorchester der Ukraine und trägt seit 1994 seinen heutigen Namen.


    1964 erhielt das Orchester die Bezeichnung eines "Verdienten Kollektivs der Ukraine" und führt seit 1976 die Bezeichnung "akademisch".


    Chefdirigenten:


    Oleksandr Horilyj (1918—1935)

    Hermann Adler (1935—1937)

    Natan Rachlin (1937—1941 und 1946—1962)

    Lew Braginskyj (1941—1945)

    Stefan Turtschak (1962—1967 und 1973—1977)

    Wolodymyr Koshuchar (1967—1973)

    Fedor Glustschenko (1977—1987)

    Igor Blashkow (1988—1994)

    Theodore Kutschar (Kuchar) (1994—1999)

    Wolodymyr Sirenko (seit 1999)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Symphonieorchester des Ukrainischen Rundfunks

    Das Symphonieorchester des Ukrainischen Rundfunks (ukrain. Заслужений академічний симфонічний оркестр Українського радіо; engl. National Radio Symphony Orchestra of Ukraine bzw. Ukraine National Radio Symphony) ist eines der ältesten Rundfunkorchester in Europa und wurde 1929 in Kiew gegründet.


    1971 wurde dem Orchester durch das Präsidium des Obersten Sowjets der Ukraine die Bezeichnung "Verdientes Kollektiv der Ukraine" verliehen. 2001 gestand das Kulturministerium der Ukraine dem Orchester den akademischen Status zu.


    Chefdirigenten:


    Jakiw Rosenstein (1929—1935)

    Hermann Adler (1935—1937)

    Mychajlo Kanerstein (1937—1941)

    Petro Poljakow (1944—1956)

    Konstantin Simeonow (1957—1961)

    Wadim Gnedasch (1961—1989)

    Wolodymyr Sirenko (1991—1999)

    Wyatscheslaw Blinow (1999—2005)

    Wolodymyr Scheiko (seit 2005)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Orchester der Ukrainischen Nationaloper Kiew

    Das Orchester der Ukrainischen Nationaloper Kiew, förmlich des Nationalen Akademischen Opern- und Balletttheaters der Ukraine benannt nach Taras Hryhorowytsch Schewtschenko (ukrain. Національний академічний театр опери та балету України імені Т. Г. Шевченка), geht zurück bis in das Jahr 1867.


    1867 wurde die spätere Nationaloper als Kiewer Stadttheater eröffnet. Das Gebäude brannte 1896 ab und wurde in der Folge neu errichtet. Die feierliche Eröffnung des neuen Kiewer Opernhauses erfolgte im September 1901.


    1911 wurde auf den russischen Premierminister Pjotr Stolypin während einer Vorstellung der Rimski-Korsakow-Oper "Das Märchen vom Zaren Saltan" ein Attentat verübt, an dessen Folgen er kurz darauf starb.


    Nach Erlangung der kurzzeitigen Unabhängigkeit des Ukrainischen Staates im Jahre 1918 wurde das Opernhaus in Ukrainisches Schauspiel- und Operntheater umbenannt. Dies währte nur kurz, da die Bezeichnung nach der Machtübernahme der Sowjets seit 1919 Staatsoperntheater benannt nach Karl Liebknecht lautete, ehe 1926 die Umbenennung in Staatliches Akademisches Ukrainisches Opernhaus Kiew erfolgte und 1934 schließlich in Akademisches Opern- und Balletttheater der Ukrainischen SSR. 1939 wurde es zudem nach dem bedeutendsten ukrainischen Lyriker Taras Schewtschenko benannt.


    Seit der Wiedererlangung der ukrainischen Eigenstaatlichkeit im Jahre 1991 führt die Kiewer Oper den heutigen Namen.


    Dirigenten:


    Samuil Stolermann (1944—1949)

    Oleksandr Petrowskyj (1952—1954)

    Oleksandr Klimow (1954—1961)

    Konstantin Simeonow (1961—1966 und 1975—1976)

    Stefan Turtschak (1967—1973 und 1977—1988)

    Alla Kulbaba (seit 1999)

    Mykola Dyadyura (seit 2013)


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    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões