Opernsaison 2022/23

  • Die Met hat ihre Pläne zur Übertragung in die Kinos der Welt veröffentlicht:


    22.10.2022 Medea Sondra Radvanovsky - Medea, Matthew Polenzani - Jason, Ekaterina Gubanova - Neris
    5.11.2022 La Traviata Besetzung unklar
    10.12.2022 The Hours v. Kevin Putts mit Renée Fleming, Joyce DiDonato u. Kelli O'Hara
    14.1.2023 Fedora v. Umberto Giordano Piotr Beczała - Count Loris, Sonya Yoncheva - Fedora
    18.3.2023 Lohengrin Piotr Beczała - Lohengrin, Christine Goerke - Ortrud, Günther Groissböck - König Heinrich, Tamara Wilson oder Elena Stikhina - Elsa, Jewgeni Nikitin - Telramund
    1.4.2023 Falstaff Bogdan Volkov - Fenton
    15.4.2023 Der Rosenkavalier Lise Davidsen - Marschallin, Isabel Leonard - Octavian, Erin Morley - Sophie, Günther Groissböck - Ochs
    29.4.2023 Champion v. Terence Blanchard Ryan Speedo Green - Emile Griffith jun., Eric Owens - Emile Griffith sen.
    20.5.2023 Don Giovanni Peter Mattei - Don G., Frederica Lombardi - Donna Anna
    3.6.2023 Die Zauberflöte Erin Morley - Pamina, Stephen Milling - Sarastro, Lawrence Brownlee - Tamino

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Geört ja auch irgendwie in diese Rubrik:


    Bayreuther Festspiele 2022

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Die Intendantin Cecilia Bartoli stellt den Spielplan 2022/23 der Opéra Monte Carlo vor.

    Mit dabei sind: Jonas Kaufmann, Javier Camarena, Placido Domingo (zumindest angekündigt), Cecilia Bartoli, Philippe Jaroussky, Andrè Schuen.

    https://2023.opera.mc/

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Ein Teaser, der nicht teast, ein Trailer, der nicht trailt


    Vor einiger Zeit habe ich mir fast alle Vorschauen der Opernhäuser in Europa und den USA angesehen. Da gibt es 1. Vorschauen und Trailer in Filmform. Was auffällt, ist die relative Gleichförmigkeit in der Auswahl: Mozart, Verdi, Wagner, Puccini. Kaum eine Oper verzichtet auf die Zauberflöte oder die Bohème. Allerdings gibt es auch ausgefallene Werke, so etwa in San Francisco die Uraufführung "von Cesar and Cleopatra" von John Adams. Was besonders auffällt, ist der geringe Anteil von RT. Der beschränkt sich zumeist auf deutsche Häuser. Was auch auffällt, wie die großen Stars auf der ganzen Welt unterwegs sind. 2. Die mühsame Art der Vorschau ist, nicht einen Trailer für alle, sondern einen für jede Oper zu zeigen. 3. Dann gibt es verunglückte Trailer, die interessant wirken sollen, aber wunderbar danebengehen. In Hamburg z.B. führt man die Kamera durchs ganze Gebäude und irgend eine Gruppe der dort angestellten Künstler brüllt die Vorschau in die Kamera - leider meist unverständlich. Diese Vorschau wird nur getoppt von der Komischen Oper Berlin, die einer neckischen Art ihre Schätze vorführt. Der Gipfel der Langeweile ist erreicht, wenn der Intendant der Staatsoper die Vorschau per Interview erledigt.

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • Ich sehe diese Trailer gerne. Und überlege dabei, ob ich hinfahren möchte, um eine der Opern zu sehen.


    Hier Neapel:


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Das Theater Dortmund hat als gut gemeinten neuen Service in dieser Spielzeit für Besucher Hinweise auf sensible Inhalte und sensorische Reize eingerichtet.


    Zu sensiblen Inhalten zählen körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt, Selbstverletzung/Suizid, Kindesmissbrauch, schwere Krankheit, Krieg/Tod, Sucht/Drogenmissbrauch, Diskriminierung (Rassismus, Sexismus, Homo-/Inter-/Transfeindlichkeit, Ableismus, Antisemitismus etc.), Mobbing, Bodyshaming, Tierquälerei oder Nacktheit. Unter sensorische Reize fallen u. a. besonderer Einsatz von Licht (Stroboskop oder extreme Helligkeit), Lautstärke (etwa Schüsse), der Einsatz von Nebel, Blut oder vergleichbaren Effekten.


    Aber ist gut gemeint auch gut gemacht?

    Die Zauberflöte z.B. "thematisiert und zeigt Sexismus. In einer Szene kommt für wenige Sekunden Stroboskoplicht zum Einsatz, in zwei weiteren Nebel."

    Halévys La Juive "behandelt Antisemitismus und thematisiert die damit verbundene, erlebte körperliche und seelische Gewalt an den jüdischen Figuren. Zu Beginn des Stückes steigt im hinteren Bühnenabschnitt kurz Nebel auf."


    Ob solche Hinweise was bringen? Man kann sich schon vorab auf Hinweise zu "Salome" freuen.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo