Edwin Crossley-Mercer - ein vielseitiger französischer Bariton

  • Ich habe mir vorgenommen heuer zumindest einige interessante Stimmen ein wenig ins Zentrum des Tamino-Forums zu rücken, es dürfen neue Stimmen sein – aber das ist aus meiner Sicht nicht unbedingt erforderlich. Hauptsache es werden Lücken in unserer Sängerliste gefüllt

    Gestern fand ich einen Clip eines mir bisher unbekannten Sängers und ich entschloss mich spontan ihn im Tamino vorzustellen, so das nicht schon geschehen war. Meine Recherche ergab, daß er gelegentlich schon erwähnt wurde aber keinen eigenen Thread hat - zumindest haber ich keinen gefunden, Jemand lobte ihn, fand aber er, sei nicht sehr bekannt. Eigentlich verwunderlich, denn er ist an der Deutschen Staatsoper Berlin verpflichtet. Obwohl Franzose – gibt es keine WIKIPEDIA Seite in französischer Sprache (!?)

    Auch der Deutsche WIKI-Text ist eher knapp (aber aussagekräftig ohne all die Behübschungen, die man oft findet weshalb ich ihn hier voll übernehme:


    Edwin Crossley-Mercer (* 1982 in Clermont-Ferrand) ist ein französischer Konzert- und Opernsänger (Bariton).


    Er studierte zunächst Klarinette und begann dann seine Gesangsausbildung am Konservatorium in Clermont-Ferrand sowie im Anschluss am Centre de musique baroque de Versailles.

    Ab 2003 wechselte er nach Berlin und begann sein Gesangsstudium bei Heinz Reeh und seit Oktober 2005 bei Reiner Goldberg an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er besuchte Meisterkurse u. a. bei Thomas Quasthoff und Dietrich Fischer-Dieskau.

    Seither trat er in zahlreichen Konzerten mit französischen Dirigenten und bei CD-Aufnahmen von u. a. der Motets von Marc-Antoine Charpentier sowie Opernarien von Jean-Baptiste Lully auf, aber auch mit deutschem Opern- und Liedrepertoire. Er ist an die Deutsche Staatsoper Berlin verpflichtet. Er sang den Papageno in Mozarts Zauberflöte, den Harlekin in Ariadne auf Naxos von Richard Strauss und die Titelrolle in Mozarts Don Giovanni.

    Im Theater an der Wien debütierte Crossley-Mercer 2014 in Robert Carsens Inszenierung von Jean-Philippe Rameaus Platée.




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    Er verfügt über eine eigene Website.


    https://edwincrossleymercer.com/


    Hier ein paar clips:







    mfg aus Wien

    Alfred

    POLITIKER wollen stets unser Bestes - ABER WIR GEBEN ES NICHT HER !!!



  • Alfred_Schmidt

    Hat den Titel des Themas von „Edwin Crossley -Mercer - ein vielseitiger französischer Bariton“ zu „Edwin Crossley-Mercer - ein vielseitiger französischer Bariton“ geändert.
  • Zeit für einige Updates


    Auftritte in dieser Spielzeit:

    im Dezember 2024 Titelrolle in Hercules (Händel) in Namur

    im Februar + März 2025 Creonte in Médée (Cherubini) in der Opéra Comique Paris

    Im Juni 2025 Escamillo in Carmen beim Festival d'Aix en Provence

    neuere CD / DVD




    Jetske Mijnssen (Regie), Emmanuelle Haïm (Dirigat), Stéphanie d'Oustrac (Phèdre) und Edwin Crossley-Mercer (Thésée) erzählen in einem Video, warum man aus ihrer Sicht die Oper «Hippolyte et Aricie» von Jean-Philippe Rameau sehen sollte.


    2019 stand Jean-Philippe Rameaus selten gespielte Oper «Hippolyte et Aricie» in einer Neuproduktion von Jetske Mijnssen auf dem Programm der Oper Zürich. Das Video gibt einen kleinen Einblick in die Proben mit Edwin Crossley-Mercer als Thésée und Stéphanie d'Oustrac als Phèdre.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Antoine Dauvergne: Hercule mourant



    Andrew Foster-Williams (Hercule), Véronique Gens (Déjanire), Emiliano Gonzalez Toro (Hilus), Edwin Crossley-Mercer (Philoctète), Julie Fuchs (Ïole), Jaël Azzaretti (Dircé), Alain Buet (La Jalousie, Jupiter), Jennifer Borghi (Junon) & Romain Champion (Le Grand Prêtre de Jupiter)


    Les Chantres du Centre de musique baroque de Versailles & Les Talens Lyriques, Christophe Rousset


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)