Auf der Jagd nach dem letzten Vinyl: Händlertipps

  • Hallo Dieter,


    in der Regel sind immer 4 - 6 Aussteller mit Klassik-Platten vertreten, das wechselt allerdings je nach Ort und Jahreszeit. Nicht jeder Händler kann an allen Veranstaltungen teilnehmen. Manchmal kommen auch noch Privatleute mit ein paar Plattenkisten, sodaß immer Schnäppchen möglich sind.


    LG


    Harald

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo Harald,
    da Du auch aus Düsseldorf kommst hätte ich mal eine Frage an Dich,im Düsseldorfer Opernhaus gab es am 05.05.1957 Premiere von DON CARLOS
    mit Rudolf Schock. Weißt Du zufällig ob von dieser Aufführung ein Mitschnitt gemacht worden ist? oder kennst Du zufällig Jemand .
    MfG
    Dieter

  • [quote]Original von Thomas Pape


    Welchen Thorens denn?
    quote]


    TD 320 - läuft gut, nur der Treibriemen muß dringend ausgetauscht werden, springt häufiger mal ab. Aber ansonsten ein einwandfreies Gerät, und soweit ich es beurteilen kann, im Originalzustand, also nicht aufgerüstet.


    Der erste Test war natürlich - Gerät anschließen und Lautstärkesteller am Vorverstärker ganz aufdrehen - der Vorgänger-Plattenspieler (Sony, klein, billig) hatte dabei gepfiffen wie eine ganze Kompanie von Flötisten, der Thorens hält sich ordentlich zurück und räuschelt nur dezent - wenn er auch bei weitem nicht die rabenschwarze Stille von CD-Spieler und Cassettenrecorder erreicht.


    Die gekaufte (und inzwischen abgeholte) Plattensammlung hat ein paar heiße Disco-Maxi-CDs dabei, da ist der Sound ähnlich offen und klar wie bei einer CD, aber doch nicht so "spitz", also s- und z-Laute sind weit davon entfernt zu zischeln (was wohl das "weichere" Klangbild eines Plattenspielers im Verglaich zum CD-Player ausmacht).


    Die Klassik-Platten sind vergleichsweise alt und in der Mehrzahl vom Klangvolumen ein Stück reduziert.


    Na ja, neues Gerät, neue Aufgabe - muß ich mal nach Quellen für einen Treibriemen fahnden.


    Bin jedenfalls insgesamt angenehm überrascht.

  • Zitat

    läuft gut, nur der Treibriemen muß dringend ausgetauscht werden, springt häufiger mal ab


    Vielleicht gar nicht nötig.
    Erst einmal den Riemen mit einem in Isopropanol getränkten Taschentuch reinigen, mein (Schlecht)riemen hat schon 17 Jahre auf dem Buckel und läuft immer noch einwandfrei, aber eine Säuberung muß ab und zu einfach sein.


    Zitat

    Die Klassik-Platten sind vergleichsweise alt und in der Mehrzahl vom Klangvolumen ein Stück reduziert


    ?(
    Natürlich, das trifft auf die allermeisten ( auch CD) Aufnahmen zu.

  • na, er machte einfach einen lockeren Eindruck, habe schlicht für ein paar Euro einen neuen bestellt - aber der wird dann regelmäßig gesäubert!


    Der alte Riemen ist jetzt, solange der Neue noch nicht da ist, weiterhin in Betrieb, Stück rausgeschnitten, mit Superkleber wieder verleimt, die vorstehenden Rampen mit der Scheren angeschrägt - jetzt springt er nicht mehr ab und der Spieler eiert auch nur ganz wenig - eigentlich nur bei Orgelpunkten zu hören.


    Ich möchte übrigens die Gültigkeit des urprünglichen Threadtitels bezweifeln - Vinyl ist nach wie vor umfangreich vorhanden und wird auch angeboten, man sehe sich nur einmal die Angebote bei ebay an, da kann man für die sprichwörtlichen "Appel und Ei" ganze Sammlungen kaufen.

  • Bislang war ich immer der Auffassung, daß die Electrola-Erstpressung Spitzenpreise erzielt (mal so ganz unter uns: durch wirklich nichts gerechtfertigt: musikalisch klasse, da müssen wir kein Wort drüber verlieren, technisch so lala, und das ändert sich durch die ganzen Pressungen auch nicht. Meine Box habe ich für 12 DM (!) auf einem Leverkusener Trödelmarkt erstanden), daß nun Pre-Melodija-Pressungen nachziehen....


    Der Händler übrigens ist zu empfehlen. Jedenfalls wenn man sich musikalisch Richtung sozialistischer Ostblock orientiert.


    Der Threadtitel, lieber m-mueller, ist gar nicht so obsolet: man kann gewiss eine fabelhafte Klassiksammlung für kleines Geld aufbauen (besonders mit Karajan-Platten, es gibt halt zuviele davon). Sobald Du aber gezielt in bestimmet Sammelwespennester stichst, übersteigt die Nachfrage bei weitem das Angebot.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • schon richtig, daß Spezialitäten bei Platten wie auch bei CDs nur zu hohen bis horrenden Preisen zu haben sind - aber hinsichtlich des klassischen Basisprogramms ist die Platte so günstig, daß man nicht daran vorbei kommt.


    Ich habe z.B. bei der Bucht eine ganze Sammlung aller möglichen Platten (u.a. Klassik) erstanden: 1300 Platten für 200 Euro - selbst wenn die Hälfte der Platten Schrott ist (vielleicht sind es auch 2/3), ist die Preis-Leistungs-Relation dennoch viiiiiel besser als bei CDs.


    Und inzwischen höre ich den halben Abend Platten, u.a. auch mit Musik, die ich mir zum Preis der CDs nie zugelegt hätte, z.B. Platten mit Fritz Wunderlich, Hermann Prey, Anneliese Rothenberger...


    Und häufig gefallen sie mir sogar!


    Was mich jetzt interessiert: was ist der richtige Plattenspieler, der richtige Tonarm, das richtige System?


    Habe mir einen Thorens 320 gekauft (alt und auch billig) und ein Denon 103 Moving-Coil-System (neu und vergleichsweise teuer) und bin von der Klangqualität ganz angetan - aber natürlich fragt man sich: gibt es für ein bißchen mehr Geld sehr viel besseres? Lohnt sich z.B. ein Thorens 126? Und wenn ja, mit welchem System?


    Und spielt der Tonarm tatsächlich eine so große Rolle ? Und sind weitere Eigenschaften des Drehers über die konstante Einhaltung der Umlaufgeschwindigkeit hinaus tatsächlich wichtig?


    Beim Hifi-Forum kann man eine Menge über Analog-Technik lesen, das sind aber wohl dort im Wesentlichen Technik-Freaks, die so einen Plattenspieler auseinander- und wieder zusammenbauen, ohne einige Teile übrig zu behalten, was bei mir wohl regelmäßig der Fall wäre.


    Also, Tamino-Plattenspielerfreunde: worauf kommt es an ?

  • Hallo m-mueller,


    auf diese Bastearien würde ich mich ebenfalls mangels Kenntnis nie einlassen. Sollte tatsächlich einen meiner Plattenspieler ein Leid plagen, so habe ich gottlob den guten Herrn Schlechter am Gereonswall in Köln.


    Der Thorens war eigentlich eine gute Investition. Allerdings hätte ich nicht das DL 103 genommen, da dieses System ohne einen eigenen Vorverstärker zu unangenehmen Höhen neigen soll. Ich zietiere einmal die entsprechende Anmerkung der Seite wehwehweh.phonophono.de (für Analogies ein ultraheißer Tipp):


    Die Nadelaufhängung eines DL103 ist recht hart, daher sollten Sie dieses MC-System nur in mittelschweren und schweren Tonarmen betreiben. Außerdem sollten Sie unbedingt einen sehr hochwertigen MC-Phonoverstärker anschließen, da das System ansonsten matt und glanzlos spielt. Am besten klingt das DL103, wenn Sie es mit einem guten MC-Übertrager über eine MM-Phonostufe betreiben. Wir empfehlen den Übertrager DSTR 11 von Norma Hylee Tech als Partner für ein DL103.
    Bitte beachten Sie, dass der Gesamtpreis der erforderlichen Phono-Stufe den Kaufpreis eines DL103 deutlich übersteigen sollte! Dieses System gehorcht (leider) nicht der üblichen Daumenregel (Preis des MC-System ungefähr in gelicher Größenordnung wie die MC-Stufe).


    Bei mir ist seit über 20 Jahren ein DL 110 im Einsatz (natürlich schon mehrfach gewechselt) und dieses System empfinde ich als eine Art eierlegende Wollmilchsau (für meine Ohren auch dem DL-160 überlegen, da auch dieses System mehr Aufwand in der Vorstufe erfordert).


    Die Alternative (für meine mittelschweren Tonarme leider nicht geeignet, da zu niedriger Nadelwiederstand)) wäre das Grado Prestige blue (um in der ca. 100 EUR-Kategorie zu bleiben). Der leichte Thorens-Arm müsste mit dem System eigentlich gut klar kommen. Alternativ wäre noch das OM-20 von Ortofon zu nennen. Oder Clearaudio Aurum Wood. Grado ist hier noch das herausstechendste, was die Abbildung von Räumlichkeit betrifft (das System hatte ich mit einem Braun PS 500 kombiniert und dann mit DECCA/Metha/Holst "Planeten" getestet).


    Viel Spaß mit den Platten und dem Thorens.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Lieber Thomas,


    das mit dem schweren Tonarm habe ich noch nicht so verstanden: warum soll eine eher harte Nadel an einem leichteren Tonarm spitzer klingen als an einem schwereren? Und ich habe auch keinen dedizierten Phono-Vorverstärker, meine Rotel-Vorstufe hat MM und MC und an sich bin ich mit dem KLang ja auch zufrieden... wenn da nicht diese minimalen Tonhöhenschwankungen wären, also vielleicht verharztes Öl oder Riemen doch nicht ganz so in Ordnung oder - Motor nicht mehr so dolle?? Das Eiern hat eine niedrige Frequenz, hört man nur bei langen Orgelpunkten, also im Prinzip könnte ich es ja einfach ignorieren...


    Da ist man wieder mitten in all den analogen Problemen - wenn´s mal nicht klappt, woran liegt´s ? CD-Spieler geht oder geht nicht, und wenn er nicht geht, kann man mal mit dem Fön reinpusten, dann ist die Linse wieder sauber.


    Andererseits ist es ja gerade die höhere Weihe des Expertentums, was die Freude an der Plattenspielerei ausmacht: es ist so ein bißchen angewandtes Voodoo mit eifrigen Schülern und Hohepriestern.


    Ich komm dann mal gerade in die erste Klasse - ggf. muß ich die Schultüte und den Ranzen noch ein wenig aufpeppen. Und gottlob ist ja Köln nicht weit, und wenn der Herr Schlechter ein Guter ist, kann man mal zum Gereonswall-Tempel pilgern.


    Aber Du schreibst von mehreren Plattenspielern...wofür braucht man die denn ? Mehrere Anlagen in mehreren Zimmern ?

  • Lieber m-müller,


    der Nadelwiderstand hat zunächst mit dem Klang nicht so viel zu tun. Ist er zu weich, kann es bei mittelschweren Tonarmen dazu kommen, daß bei nicht ganz gleichmäßig geschnittenen Platten die Nadel sehr schnell hüpft. Der spitze Klang ist wohl eher eine Eigenart des DL 103.


    Ich selber bin übrigens kein großer Freund von dem Umbau-Voodoo, der besonders um die Thorens-Laufwerke gemacht wird. Man muß auch die Kirche im Dorfe lassen. Die Geräte müssen ja immerhin im Zusammenklang mit der Restkette ihre Möglichkeiten entfalten können. Und dies möglicherweise in eine Mietwohnung.


    Ich habe tatsächlich drei Plattenspieler im Einsatz: einen Akai AP 360, einen Dual CS 5000 und einen Braun PS 500. Der Akai war mein Jugendtraum, der mir zu meinem 18. Geburtstag erfüllt wurde. Der ist einfach unverwüstlich. Dann gab's da auch noch einen Thorens TD 2001. Bin ich irgenwie nicht richtig warm mit geworden. Der Dual und der Braun verfügen beide über die Möglichkeit, Schellacks abzuspielen. Der Dual war diesbezüglich mein erster Kauf. Und mit seinem leichten Tonarm nicht immer glücklich für die Schellacks. Dann kam der BRAUN hinzu. Eigentlich nur für die Schellacks gedacht. Und alsbald (mit gutem Abtaster ausgestattet) auch für LP und Single im Einsatz.


    Nein, man braucht nicht drei Plattenspieler; bei mir hat es sich halt so ergeben. Den vierten, den TD 2001 habe ich ja auch wieder verkauft. 10 Jahre, nachdem ich ihn gekauft hatte, habe ich bei einer Auktion meinen Einkaufspreis für das Gerät wiederkommen. Die drei anderen verteilen sich auf zwei Ketten, will heißen, einer hat immer mal längere Pausen. Es gibt freilich Freaks, die a) mehrer Plattenspieler gezielt im Einsatz haben oder b) ein Laufwerk, das mit zwei oder drei Tonarmen betrieben wird (und jeweils verschidenen Abtastern). Für meinen persönlichen Bedarf hat das allerdings überhaupt keine Bedeutung.


    Das von Dir genannte Eiern kann durchaus auch ein Pressfehler sein und nicht unbedingt die Schuld des Plattenspielers.


    Aber meine Empfehlungen sind hier sicher sehr subjektiv. Mach' doch Alfred und Michael (Schlechtriem) auf Deine Fragen aufmerksam. Die können Dir jede Menge Ideen geben.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Hallo,
    ein Eiern kann tatsächlich ein Pressfehler oder ein nicht genau zentriertes Mittelloch sein.


    Ansonsten würde mir nur noch einfallen, den Riemen einmal mit Isopronanol zu reinigen, auch alle Berührungsteile des Riemens am Plattenspieler.


    Mehr kann ich auch nicht beitragen, ich benutze seit 16 Jahren einen von einem Freund umgebauten Mantra mit einem Manticore-Tonarm , ausgelagerter Linn LP12 Motorensteuerung und einem Goldring Excel Tonabnehmer.
    Das Excel wird leider nicht mehr hergestellt.


    Das reicht mir vollkommen.


    LG,


    Michael

  • Hallo Thomas und Michael,


    vielen Dank für die Tips.


    Leider ist es kein Preßfehler, das Eiern ist mit mehreren Platten zu hören - ich werde da was machen müssen, vermutlich wegbringen und nicht mit den eigenen Pratzen versuchen, dem Wohlklang auf die Sprünge zu helfen. Ich höre mir zwar gern die Auswirkungen unterschiedlicher Systemkomponenten an, insofern bin ich nicht tuning-phob, bin aber nicht der größten Feinmechaniker einer.


    Wahrscheinlich dauert es dann erst mal ein paar Wochen, daß das gute Stück in der Reparaturwerkstatt hockt - Gelegenheit, sich ein nettes Ersatzgerät bei ebay zu kaufen (diesmal kein Thorens, da zahlt man schon heftig für den Namen, eher was imagearmes wie Dual oder Technics, ist vermutlich mit einem ordentlichen System auch ganz gut). Habt ihr vielleicht einen Rat, worauf ich beim Tonarm achten muß, damit das DL 103 drunterpaßt ?

  • Hallo Michael,


    ebay ist für Plattentspielerkäufe vor allem dann interessant, wenn man sicht etwas kaufen will, was heute nicht mehr gebaut wird (also alle Thorens, Dual, Braun etc). Heutzutage werden aber nach wie vor sehr gute und auch erschwingliche Plattenspieler gebaut. Anstatt bei der Bucht nach einem gebrauchten Dreher zu lünkern, in den hernach erstmal Sanierungsgeld investiert werden muss (und damit ist meistens zu rechnen), kauf' Dir doch lieber einen Project Debut und bestücke das Gerät mit einem OM 20.


    Bei den gebrauchten ist Dual durchaus eine Adresse (mein CS 5000 macht viel Freude). Wochenlang musst Du in der Regel nicht auf Reparaturen warten. Und es gibt auch in Dortmund gute Läden (inder Nähe vom Ostentor Richtung Reinoldikirche ist zb. ein solcher, frag' mich jetzt nicht nach dem Namen), da musst Du nicht erst nach Köln kommen.


    Nochmal zu Thorens: das ist eine Welt für sich. Und vor allem ein heiß umkämpfter Liebhaber-Markt. Und daher rühren die Preise (was nichts daran ändert, daß der TD 320 schon ein prima Gerät war; eine Sanierung lohnt sich durchaus!).


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Zitat

    Original von Thomas Pape
    Hallo Michael,


    kauf' Dir doch lieber einen Project Debut und bestücke das Gerät mit einem OM 20.


    Guter Tip. hab ich auch schon dran gedacht, aber irgendwie sehen sie so häßlich aus :untertauch:


    Das Auge hört schließlich mit (und da ist Thorens wieder Top).


    Wollte mich auch schon zu einem neuen Technics versteigen, 600 Euro (na, dann hat man mindestens 10 Jahre was davon), aber das und die meisten anderen Geräte, die zur Zeit neu angeboten werden, kommen als "DJ-Turntable" daher, mit pitch-control und wer weiß was für´n Unsinn - ich will doch nicht scratchen !


    Dortmund ist sicherlich ein guter Hinweis, muß man vermutlich nur ein bißchen googeln. um den Händler zu finden.


    Vielen Dank nochmal !


    Michael, der Thorens war auch nicht verschmutzt, also Riemen nicht durchgerutscht, das Eiern hat traurigere Ursachen.


    :hello:

  • Hallo Michael,


    Radio Hempelmann heißt der Laden (wenn man die grauen Zellen nur lange genug bemüht). Du findest ihn Brüderweg 9.


    Ansonsten Audiphile Vinyl in der Chemnitzer Straße. Da haben wir auch wieder den Link zum eigentlichen Threadthema.


    Der besondere Service dort: Plattenbügeln. So ein Gerät ist arg teuer und lohnt sich als Anschaffung für einen einzelnen Sammler absolut nicht. Ob der Laden auch gebrauchte LP's führt weiß ich allerdings nicht, dafür aber die Reissues von Speakers Corner, Clearaudio etc.


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  • Muchas Gracias!! Mit der Analogtechnik kommt eben auch wieder der Gang zum Spezialisten ! Wasch- und Bügelmaschine klemm ich mir zur Zeit noch, allerdings ist der Bügelservice ggf. interessant!!


    :hello:

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  • Das Waschen wird auch noch viel Spaß machen!
    :D
    :hello:
    Analoge Grüße,
    Micha


    P.S.
    Der Project ist klasse, Thomas hat völlig recht.
    Ich würde mir wirklich etwas neues leisten.


    Der Klang ist es wert, und wie das Teil aussieht, ist doch nebensächlich....... ;)
    Ich habe vor 20 Jahren nach meiner Dual-Zeit meine ersten wirklich weiterführenden Erfahrungen mit einem Rega gemacht.


    Vor allem der Tonarm ist simpel und einfach und, vor allem deshalb.......klasse.


    http://www.tad-audiovertrieb.d…/phone/plattenspieler.htm


    Ich habe das dann natürlich noch ein wenig weiter getrieben, aber der Project und die Rega-Dreher sind eine allererste Adresse für sehr guten Schallplattengenuß.


    Thorens hat mich nie sonderlich interessiert.
    Zu teuer im Verhältnis, und die Thorens-Tonarme hatten eine abschraubbare Headshell.
    Aber m.E .muß ein Tonarm aus einem Stück sein............


    LG,
    Michael

  • Hallo,


    Mozarts Zauberflöte scratchen :hahahaha:
    herrlich !


    Das ist mal was ganz anderes.


    Doch nun wieder ernst.
    Ich habe einen Techniks SL 1210 MK5 (rund 480 €)
    Ein robustes Abspielgerät.
    Und diesen benutze ich nicht nur um LPs abzuspielen,


    sondern auch zum LP waschen. D.h. genauer gesagt zum nassgewordene LPs wieder zu trocknen.
    Denn bei einem "Knosti"-Waschzuber bleibt der Schmutz auch weiterhin, wenn auch einseitig, auf der LP.
    Hier hingegen sauge ich den Schmutz, ohne die LP bei den Rillen zu berühren, ab.
    Man benötigt eine Sprühflasche, einen weichen Pinsel, Haushaltsstaubsauger
    (Absolut reine destiliertes Wasser aus dem Krankenhaus / Apotheke ca. 9 €/Liter ca. 70%(sonst rauscht es), Isopropanol-Alkohol 30% und ein paar Tropfen Netzmittel (Fotolabor))
    Dies zweimal durchgeführt und die LP ist wieder sauber. Und der Klang ebenso.
    Minimalaufwand mit großem Nutzen.





    Das Gestänge, die Schräubchen, Schlauch etc. rund 30 €


    Mit einem normalen Riementreiber kann man solche Aktionen nicht machen.
    Nur ein Direktgetriebener macht das mit.
    Der Gleichlauf ist nach Jahren immer noch top.


    Meine Empfehlung ein MM-Tonabnehmer "Adikt" von Linn ca. 320 € :jubel:


    Gruß aus Stuttgart
    Siegfried Arendt

    ASA-Lautsprecherboxen
    für die anspruchsvollsten Hörer.



  • ...und zu einer degressiven Entwicklung des Kontostandes führen, wenn ich mir anschaue, was die Dinger mittlerweile kosten. :D :D :D



    Das Plattenbügeln habe ich bei zwei LP's mal ausprobiert. Der Vorteil, die guten Stücke sind wieder abspielbar. Ganz ohne klangliche Einbußen geht das aber nicht. Die ehemalige Verwellung lässt sich überdies durch ein leichtes Rauschen vernehmen. Im Zweifelsfalle sollte man eher über die Wiederbeschaffung der gewellten Platte nachdenken.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Nach einem kompletten Rundumschlag bin ich inzwischen mit der Phono-Situation zufrieden, wenn nicht gar glücklich.


    - der 320 ist erstmal aus dem Verkehr gezogen worden, wird demnächst einer Fachwerkstatt in Dortmund übergeben


    - als zwischenzeitlicher Ersatz einen 25 Jahre alten Dual gekauft (solid, unspektakuläres MM-System, vermutlich demnächst zum Austausch vorzusehen)


    - empfehlungsgemäß einen Project gekauft (1.2, ebay, 6 Jahre alt, bestens erhalten, MM-System, gut, aber nicht spektakulär, was vermutlich am System liegt) - aber sicherlich Plattenspieler mit viel Potential


    - Thorens 126 erworben (an die 30 Jahre alt), neues Denon DL 103 drunter (fuck compliance....).... wunderbare, transparente, druckvolle, hochanalytische, außerordentlich räumliche Darstellung - oder kurz: dat isset !!!


    Im A-B-Blindtest mit XR-CDs (Tsuyoshi Yamamoto, Bach) gab es nicht ganz konsistente Ergebnisse, der Bach war auf der Platte klar besser, bei Yamamoto (Midnight sugar) Gleichstand zwischen CD und Platte.


    Aber egal - insgesamt ist der 126 zusammen mit dem Denon eine tolle Show für die Ohren, jetzt wird noch ein DL 103 unter den Project geschraubt und dann...schaumama !!

  • Ihr Lieben,


    es ist an der Zeit, den Thread einmal wiederzubeleben. Diesmal geht's in Richtung Schellack. Und der Händler heißt Raymond Glaspole aus Oxford.


    Der handelt auch mit LP's; bislang habe ich bei ihm jedoch nur Schellacks gekauft. Und da waren die Preise durchaus angemessen. Eine schmerzliche Lücke beim Trio Santoliquido ließ sich schließen, ein War-Time-Issue von Walter Gieseking und eine Trouvaille mit Jascha Horenstein.


    Raymond beschreibt seine Platten sehr gut, meine Einkäufe bislang bewegen sich -in LP-Terms gesprochen- im Bereich m- und nm, also sehr gut. Verpackt wird exzellent, Bruchgefahr auf dem Transportweg ist nicht zu fürchten.


    Die Durchsicht seines aktuellen 78rpm-Kataloges zeigt sehr viel Vokales, Instrumentalsolo, Kammermusik und Orchester scheinen nachrangig, aber qualitätvoll.


    Ärgerlich -aber nicht Raymond Glaspole anzulasten- sind die Portokosten. Der Sinkflug des GBP macht die Einkäufe indes zur Freude.


    Ein ganz heißer Tipp. Und hier findet Ihr Raymond Glaspole.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Oh, sorry, das sehe ich jetzt erst mit dem Abstand von einigen Monaten: mint nach 60 Jahren folgt natürlich einer anderen Einschätzung als bei Vinyl-LP's. Die Platten sind nicht neu gepresst, sie haben das genannte Alter. Und sie verfügen bei den Störgeräuschen hauptsächlich über das obligate Grundrauschen. Wenn dazu keine physischen Beschädigungen wie Kratzer, Abblatzungen u.ä. kommen darf man durchaus von near mint sprechen.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

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  • Hallo,


    es wäre doch auch sinnvoll ein Vinyl-Tradecenter hier einzurichten - ich höre fast ausschließlich LPs und suche immer mal wieder was, gebe aber auch ab und zu welche ab.


    Oder läuft das in dem vorhandenen Tamino-Tradecenter bereits? Ich komme da komischerweise nicht rein - wahrscheinlich weil ich neu hier bin oder braucht man dafür ein spezielles Passwort?


    Gruß


    Stefan

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