Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • Nach einer längeren Recherche erinnerte ich mich, einmal einen Bericht über eine zeitgenössische Künstlerin gesehen zu haben, in dem Bilder vorkamen, die dem Cover ähnlich sind: Beate Kliche war der Name der Künstlerin. Ich versuche das einfach als Lösung, obwohl ich das Bild bisher nicht gefunden habe.


    Beste Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Das Bild heißt "Landschaft Artland", eine Gegend in den Nähe von Osnabrück.


    Lieber JLang, da Du auf den letzten Drücker doch noch die Lösung präsentiert hast, hast Du jetzt den Stab.

  • Glück gehabt.
    Und weiter geht es mit einem Ausflug in die Antike (quasi als kleines Jubiläumsrätsel von Beitrag 1000)



    Diesmal keine Frage nach dem Maler: er kann aber gerne benannt werden.
    Derjenige darf sich als Löser dieses Rätsels betrachten, der zwei der Bauwerke auf diesem Cover benennt.


    Viel Spaß beim Rätseln
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Lieber m-müller, lieber Lang


    So sieht ein ähnliches Bild von Beate Kliche (*1946) aus:



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber JLang


    Titusbogen, Tempel von Castor and Pollux, Saturn und Vespasian. Gemalt hat sie Giovanni Paolo Panini (1691–1765)

    Es trägt den Titel Capriccio des Forum Romanum, was darauf hinweist, dass die Ruinen der Gebäude passend arrangiert wurden.



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber JLang, liebe Rätselfreunde


    So präsentieren sich heute der Titusbogen



    der Tempel von Castor und Pollux



    die Tempel von Saturn sowie von Vespasian



    Man staunt, was möglich ist. Virtuelle Besichtigungen sind mit Rome Reborne 2.2 kein Problem.



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Den Rundtempel in der Bildmitte des Panini-Gemäldes habe ich identifiziert. Er ist der Tempel der Hercules Victor.



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato,
    viel zu spät (ich war leider in den letzten Tagen sehr eingespannt) darf ich Deine grandiose Leistung würdigen. BRAVISSIMO
    Du hast nicht nur wie zu erwarten, die Gebäude richtig benannt, sondern auch schöne Ansichten zusammengetragen, wie sie sich heute präsentieren. Vorne rechts im Bild steht ein roter Kasten: das ist einer der Porphysarkophage spätrömischer Kaiser, der heute in den Musei Vaticani zu besichtigen ist. Die Bilder von Panini sind für den am Altertum interessierten eine echte Freude, um zu schauen, was man so alles erkennt :)
    Rome Reborn ist im Übrigen ein interessantes Projekt, im Detail nicht immer richtig, aber dafür bildlich sehr opulent.


    Du hast also die Freude, das nächste Rätsel zu stellen.
    Beste Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Wer hat's gemalt?


    Viel Glück bei der Recherche wünscht


    moderato

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Liebe Rätselfreunde


    Ein erster Hinweis, der auf eine Spur führen kann:


    Das Gebäude links am Horizont ist für die Aufführungspraxis eines der auf der CD eingespielten Werke von Bedeutung.


    lg moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber Rätselfreunde


    Zweiter Hinweis:


    Der gesuchte Maler und Franz Schubert kannten sich.


    lg moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Ich konnte das Bild trotz intensivster Recherche nicht im Internet finden - wage aber nun doch den Versuch einer Antwort.


    Leopold Kupelwieser (???)


    mfg aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Lieber Alfred Schmidt


    Ich bedaure. Es ist nicht Leopold Kupelwieser (1796-1862).


    lg moderato
    .

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  • Also,
    wichtig für die Messe in g ist das Kloster Neuburg, in dem der originale Stimmensatz wiederaufgefunden wurde.
    Auf dem Cover ist Klosterneuburg abgebildet, den Maler konnte ich allerdings noch nicht ermitteln.


    Ich hoffe, ich bin hier auf der richtigen Spur und mache weiter,
    Herzliche Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • So, erneut mit der Hilfe meiner Frau gelöst, die nachdem ich Klosterneuburg herausgefunden habe, den Maler ermittelt hat:


    Carl Schubert (1795–1855), der Bruder des Komponisten hat das Bild gemalt.
    Es heißt Ansicht von Klosterneuburg und stammt aus dem Jahre 1823.


    Beste Grüße
    JLang

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  • Lieber JLang


    Herzliche Gratulation! Du wirst uns das nächste Rätsel stellen. :jubel:


    Es sind verwandtschaftliche Bande, die den Komponisten Franz Schubert (1797-1828) mit dem Maler verbinden: Es ist der Bruder Carl Schubert (1795-1855), der die Ansicht des Stiftes Klosterneuburg gemalt hatte. Er war Landschaftsmaler.



    Den Zusammenhang, der zwischen dem Stift Klosterneuburg und der Messe in G-Dur D. 167 besteht, hast du aufgeklärt.


    Zitat Wikipedia "In der Erstfassung war für das Orchester nur eine am Wiener Kirchentrio (2 Violinen und Basso continuo, hier erweitert um die Bratsche) orientierte kleine Besetzung vorgesehen. Vermutlich wurde das Werk in dieser Form erstmals 1815 unter Schuberts eigener Leitung in der Lichtentaler Pfarrkirche aufgeführt.


    Zu einem nicht genau bestimmten späteren Zeitpunkt erweiterte Schubert die Besetzung des Werks um Trompeten und Pauken. Da Eusebius Mandyczewski, der Herausgeber des Werks im Rahmen der alten Schubert-Gesamtausgabe (1887), diese Erweiterungen für unecht hielt, nahm er nur die Erstfassung in die Edition auf, was für die kommenden Jahrzehnte für die Rezeption der Messe bestimmend blieb. Erst in den 1980er-Jahren wurde der originale Stimmensatz von der Hand Franz Schuberts mit den instrumentalen Erweiterungen in Klosterneuburg wieder aufgefunden, wo am 11. Juli 1841 die erste nachweisbare Aufführung dieser Fassung stattgefunden hatte. … Ferdinand Schubert erweiterte 1847 seinerseits die Besetzung der Messe nochmals um Oboen (oder Klarinetten) und Fagotte."


    In Klosterneuburg, nördlich von Wien gelegen, befindet sich das Mährisch-Schlesische Heimatmuseum. In diesem Jahr wird eine Ausstellung mit dem Titel "Bauer-Lehrer-Liederfürst - Franz Schuberts Familie" gezeigt. Aus der Homepage des Museums: Zitat "Die Ausstellung gewährt diesmal dem Besucher Einblick in die sozialen Unterschiede zwischen Bauern- und Lehrerstand und dem Stand der freien Künstler. All diese Elemente fanden wir in der Familie des Liederfürsten Franz Peter Seraphin Schubert.
    Die väterliche Linie von Franz Schubert stammt aus Nordmähren, die mütterlichen Vorfahren aus Österreichisch-Schlesien. Wir zeigen an Beispielen Leben und soziales Umfeld der Familie Schubert, der Groß- und Urgroßeltern.
    Franz Schubert selbst wuchs in Wien auf und hat die Heimat seiner Ahnen wahrscheinlich nie besucht."


    Die Öffnungszeiten kann man aus dem Internet entnehmen.
    .

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  • Dann fahren wir einmal hiermit fort:



    Meine Fragen sind die üblichen:
    Wer hat es gemalt und wie heißt das Bild?
    (Wer den thread in letzter Zeit ein wenig verfolgt hat, für den stellt dieses Rätsel keine Herausforderung dar :stumm: )


    Beste Ostergrüße sendet und viel Rätselspaß wünscht
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Der Maler ist Claude Lorrain
    Das Bild heisst: "Landschaft mit Nymphe Egeria und König Numa"


    Beste Ostergrüße aus Wien
    sendet Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Lieber JLang, lieber Alfred Schmidt


    So sieht das Gemälde Claude Lorraines (1600-1682) aus, wovon der Grafiker den Ausschnitt ausgewählt hat.


    lg moderato



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Lieber Alfred,
    verbunden mit den besten Ostergrüßen sende ich Dir die Bestätigung,
    daß Du natürlich mit der Antwort goldrichtig liegst :jubel:
    und daher das nächste Rätsel stellen darfst.
    Ich hatte mir gedacht, daß das Rätsel keine riesige Herausforderung darstellt (die Ähnlichkeit zum Hagar-Bild ist doch in den Farben und der Gebäudeform doch recht groß), aber es muß ja nicht immer im Bereich "unlösbar" liegen.


    Herzlich
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Auch Dir schöne Ostern


    51tRkyHUgEL.jpg


    Und hier ist schon das neue Rätsel:
    Heute in umgekehrter Reihenfolge - Wer ist die abgebildete Person ?
    Wer ist der Maler ?
    Freundliche Grüße aus Wien
    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Lieber Alfred Schmidt


    Ich habe das Osterei gefunden und die Schale geknackt.
    Zuerst vermutete ich Manet als Urheber des Bildes. Die scharfen Hell-Dunkel Kontraste und die Textur des Pelzes haben mich dies glauben lassen. Doch die Spitzen an den Ärmeln sind zu genau gemalt. Das hätte Manet grosszügiger ausgeführt. Eine andere Strategie habe ich gewählt. Die Worte "Madame", "Mademoiselle", "Gräfin", "Duchesse" habe ich mit "Portrait" kombiniert.
    "contessa Portrait" waren die Suchbegriffe, die zum Ziel führten. Contessa G. Tempestinii hatte sich von Antonio Puccinelli (1822-1897) malen lassen. Heute ist es in der Galleria d'Arte Moderna in Florenz ausgestellt. An anderer Stelle habe ich den Bildtitel "Madame Marrocchi" gefunden.



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  • Lieber moderato


    Die Antwort ist richtig - und bewundernswert, Schon weil nicht mal vom Maler eine deutschsprachige Wiki-Seite besteht, genausowenig wie von seinem Modell, das vermutlich irgendwann mal im Zuge einer Heirat Stand und Namen gewechselt hat....
    Die wird nun die ehrenvolle Aufgabe zuteil das nächste Rätsel zu stellen...
    mfg aus Wien
    Alfred

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  • Bleiben wir im gleichen Land aber im Symbolismus: Wer hat's gemalt?


    Farblich weicht das Coverbild stark von den im Internet zu findenden Bildern ab. Man könnte die Lösung deshalb leicht übersehen.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Tragische Situation für mich! ;) Ich habe den Namen des Malers noch nie gehört, besitze aber die CD, könnte ihn daher nennen und darf trotzdem nicht mitmachen. Das hätte ich natürlich nicht verraten müssen. Aber gemerkt hättet Ihr es ja doch! An welche Belohnung für mein Wohlverhalten habt Ihr gedacht? :P


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Liebe Rätselfreunde


    Ein Hinweis zum Maler:


    In seinem 68 Jahre währendem Leben gehörte er neben dem bereits erwähnten Symbolismus auch dem Futurismus an.


    lg moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Es war wirklich eine schwere Nuss. Ich hatte schon einen Maler gefunden, auf den alles passte - Das Land, das erreichte Alte, die Malstile - Leider liessen sich seine Bilder nicht in Einklang mit dem Gesuchen bringen. - Also weitersuchen.
    Dann hatte ich endlich den Maler gefunden, dessen Malstil mir unvervechselbar schien - und der - ebenso wie alle anderen Paramete - passten. Indes- ich habe dann - auf Grund der Farbgebung - wie angedroht - noch eine Weile suchen müssen, bis ich das Passende gefunden hatte.
    Es handelt sich beim Maler um Gaetano Previati
    Das Bild heisst (zumindest auf englisch) Triptych of the Day


    mfg aus Wien
    Alfred


    PS: Ich konnte nicht lange nach dem italienischen oder deutschen Titel suchen, denn sonst kommt mit JLang zuvor -
    seine Frau ist ja inzwischen ein nicht zu unterschätzender Faktor bei diesem Rätsel :hello::untertauch:

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Da hat aber heute alle Teamarbeit nicht geholfen, wir sind zu spät ;(


    Zwar sind wir grade auch auf dieselbe Lösung gekommen, aber die KAtualisirung de Seite, die ich immer vornehme, bevor ich eine Lösung eintippe, ergab ... nun ist es zu spät. Nun denn, auf ein Neues


    Beste Grüße
    JLang


    PS Ja, meine Frau ist (nicht nur beim Rätseln) mein As im Ärmel :D

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Lieber Alfred Schmidt


    Diesmal warst du schneller! Herzliche Gratulation. Dieses Rätsel fand ich äusserst schwierig zu lösen, weshalb ich Hinweise zu Land, Epoche der Malerei und Alter des Gesuchten lieferte.


    Die Farbgebung stimmt nicht mit dem Original überein und ein Ausschnitt des Gemäldes erschwerte zudem die Suche. Du hast alle Hürden gemeistert. Ich verleihe dir den Orden erster Klasse am Band. Du wirst uns das nächste Rätsel stellen.


    lg moderato



    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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