Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • Lieber Alfred Schmidt


    Zu meinem Tipp: Johann Georg Reutter (1708 - 1772) wurde 1731 Hofkomponist, 1740 von Kaiser Karl VI. in den Adelsstand gehoben (Edler von Reutter) und erlangte in den folgenden Jahren eine führende Stellung im Wiener Musikleben. Maria Theresia gab ihm 1751 die Leitung der gesamten Tafel-, Kammer- und Kirchenmusik. 1760 leistete Reutter sicherlich musikalische Beiträge zu den Feierlichkeiten anlässlich der Hochzeit des Kronprinzen Joseph II. mit Isabella von Parma. 1769 wurde Reutter schließlich offiziell erster Hofkapellmeister.


    Das Bankett der Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Joseph II mit Isabella von Parma im Jahr 1760 ist das Thema dieses Gemäldes. Der ausgewählte Ausschnitt ist in der linken unteren Ecke.



    Sieht man das Original mit der Masse der versammelten Menschen, fragt man sich, welchen Beitrag die vergleichbar kleine Gruppe der Musiker zu diesem Fest beitragen konnten. Es muss ein riesiges Stimmengewirr gewesen sein, gegen das die Musiker anspielen mussten.


    Martin Meytens hat als eine Art Vorgänger der Hoffotografen die Feierlichkeiten im Nachhinein dargestellt. Es sind einige Werke überliefert, welche chronologisch dieses gesellschaftliche Grossereignis wiedergeben.


    Du hast die Ehre uns ein weiteres kniffliges Coverbildrätsel vorzulegen.


    Es grüsst dich und alle Rätselfreunde


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




    3 Mal editiert, zuletzt von moderato ()

  • Lieber moderato - Liebe Raetselgemeinde


    Seit Wochen, bzw Monaten suche ich nach einer Lösung wie ich weiter mitmachen kann, wenn mein Vorrat an Covern erschöpft ist.

    Ich habe eine Lösung gefunden. Ich suche mir ein Bild von einer CD uns stelle es - losgelöst vom Cover hier ein.

    Name des Malers und Bildbezeichung werden anonymisiert.

    Der Rest ist wie gehabt. Sollte das Modell funktionieren, so kann ich es erweitern, indem ich einfach willkürlich - soll heissen ob sie auf irgendeinem Cover sind, verwende. Einschränkung ist lediglich, daß der Maler bereits 70 Jahre tot sein muß - Damit habe ich aber kein Problem, notabene, da diese Lösung abertausende Bilder ermöglicht


    Hier also mein erstes Rätsel nach diesem neuen experimentellen System


    Frage: Wie heisst der Maler ? Wie heisst das Bild ?



    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Lieber Alfred Schmidt


    Gerne können wir das so handhabeu, wenn du keine Coverbilder mehr zur Verfügung hast.


    Bei diesem Gemälde vermute ich, dass wir es schon einmal als Coverbildrätsel hatten. Sei's drum! Trotzdem muss gerätselt werden.


    Lieber Gruss aus der Schweiz nach Wien sendet dir


    moderato

    .

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  • Bei diesem Gemälde vermute ich, dass wir es schon einmal als Coverbildrätsel hatten.

    Den Verdacht hatte ich auch - jedoch die Suchfunktion hat den Namen des Malers nicht gefunden


    LG

    aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Lieber Alfred Schmidt


    Die Suchfunktion des Taminoforums ist zuweilen irreführend, wenn man die Häkchen nicht richtig, heisst unvollständig, setzt.


    Mein Bildergedächtnis hat mich nicht getäuscht. Wenn ich mich Stunden mit der Recherche beschäftige, bleiben mir die Gemälde in der Erinnerung.


    Der Name Johann Christian Fiedler kam in einem von dir gestellten Rätsel (Beitrag 3864) am 30. Januar 2016 vor. Das Gemälde zeigt ein Konzert im Freien. Im Hintergrund ist Darmstadt zu erkennen.


    Hier das Coverbild, das du damals uns als kniffliges Coverbild-Rätsel gestellt hattest.



    Die wenigsten CDs, deren Coverbild ich hier als Rätsel setzte, befinden sich in meinem Besitz. Ich wähle eine CD aus, die hier im Forum besprochen wird und mir geeignet erscheint und suche nach dem Urheber des vom Grafiker gewählten Gemälde, das als Vorlage diente. Das Vergnügen ist für mich ein doppeltes.


    So könntest du, sofern du gewillt bist, diesen Aufwand zu betreiben, trotzdem ein Rätsel stellen.


    Da du die Lösung bereits einmal bestätigt hattest, erlaube ich mir das nächste knifflige Coverbildrätsel zu stellen.



    Ich habe diese, vom Werbepartner jpc herausgegebene CD bzw. LP nicht in meinem Besitz. Ich musste das Coverbild zunächst selber ermitteln. ich war schon mal in dieser Stadt und im nahen bekannten Schloss. Da der Urheber der Vorlage für diese CD Hülle nicht bekannt ist, stelle ich die Frage: Welches Gebäude in welcher Stadt ist dargestellt?


    Mein Tipp: Ein bekannter Fernsehmoderator, der in dieser Stadt beheimatet ist, hatte Finanzen zur Restaurierung aufgetrieben.


    Lieber Gruss nach Wien und an alle Rätselfreunde sendet


    moderato

    .

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  • Es handelt sich um das Potsdamer Stadtschloss. Auf der historischen Darstellung ist das Fortunaportal zu sehen, mit dem einst der Wiederaufbau des Schlosses, der 2014 angeschlossen wurde, begann. An dessen Finanzierung hatte sich "ein bekannter Fernsehmoderator", nämlich Günther Jauch beteiligt. Reichlich gespendet hatte auch der Unternehmer Hasso Plattner, der zudem den Neubau des in der Nähe gelgenen Barberini-Palastes mit alter Fassade finanzierte, das heute interessante Ausstellungen anbietet. Im Stadtschloss, das erst noch Patina ansetzen muss, hat der Landttag von Brandenburg seinen Sitz.


    Dieses Foto habe ich 2005 aufgenommen. Das Fortunaportal steht noch allein in der Stadtlandschaft:

    Seit Wochen, bzw Monaten suche ich nach einer Lösung wie ich weiter mitmachen kann, wenn mein Vorrat an Covern erschöpft ist.

    Ich habe eine Lösung gefunden. Ich suche mir ein Bild von einer CD uns stelle es - losgelöst vom Cover hier ein.

    Name des Malers und Bildbezeichung werden anonymisiert.

    Der Rest ist wie gehabt. Sollte das Modell funktionieren, so kann ich es erweitern, indem ich einfach willkürlich - soll heissen ob sie auf irgendeinem Cover sind, verwende. Einschränkung ist lediglich, daß der Maler bereits 70 Jahre tot sein muß

    Gute Idee, die ich gern befürworte, weil mein eigener Vorrat an geeigneten CD-Covern auch erschöpft ist.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Lieber Rheingold1876


    Jawohl! Es ist das Potsdamer Stadtschloss mit dem Obelisken davor. Das bekannte Schloss in der Nähe ist Sanssouci. Günther Jauch heisst der bekannte Fernsehmoderator, der sich Verdienste um die Renovierung des Stadtschlosses gemacht hatte, indem er die Spendenaktion für die nötigen finanziellen Mittel unterstützte.



    Das renovierte Ensemble präsentiert sich heute so_



    Das nächste Rätsel wirst du uns stellen.


    Es grüsst dich herzlich


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Das nächste Rätsel wirst du uns stellen.

    Gerne doch, lieber moderato. Und wie es immer so ist, habe ich plötzlich doch noch ein geeignetes CD-Cover gefunden. Ich gehe mal davon aus, dass diese Möglichkeit der Beteiligung an dem Rätsel immer noch möglich ist.



    Die übliche Frage: Wer hat das Bild gemalt, was stellt es vor?

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

    Einmal editiert, zuletzt von Rheingold1876 ()

  • Lieber Rheingold1876


    Auf den ersten Blick meint man ein Werk von Henri Matisse vor sich zu haben. Beim genaueren Hinsehen sage ich, ist es eine gekonnte Parodie mit Versatzstücken aus dem Werk des grossen französischen Malers. Nie hätte Matisse die dunkelgrünen Blätter in dieser Weise gemalt. Es gibt von ihm viele Ausblicke aus einem Zimmer in die Landschaft Südfrankreichs. Die Ansicht der Hügel mit diesen Farbverläufen hätte er nie so gewählt. Kein Ort, an denen er sich aufhielt, hatte eine solche Kirche mit einer Rundkuppel. Die Komposition überzeugt mich nicht. Beim Durchblättern der Matisse Bildbände ist mir dieses Bild nicht begegnet. Auch in der Internetrecherche unter den Gemälden von Matisse ist kein Fund auszumachen.


    Dann muss man mit anderen Mitteln die Recherche betreiben. Verschiedene mögliche Bildtitel probierte ich aus. Der englische Such-Begriff Mediterranean (ich musste die genaue Schreibweise nachschlagen) führt zum Ziel.


    Nicholas Hely Hutchinson: Mediterranean Collage


    Auf einem Auktionsportal wird das Lot für 50 Pfund angeboten. Weil der Maler 1955 geboren wurde und sich seines Lebens freut, lasse ich es, das Bild wiederzugeben.


    Es grüsst dich herzlich


    moderato

    .

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    2 Mal editiert, zuletzt von moderato ()

  • Lieber moderato, die Lösung ist - wie immer und nicht anders zu erwarten perfekt. Der Hinweis auf Matisse war natürlich zwingend. Als ich mir einst diese Box mit dem Italienischen Liederbuch von Hugo Wolf, das zu meinen Favoriten des Liedschaffens gehört. Als ich mir die Box anschaffte, ging ich für Jahre davon aus, dass es sich auf dem Cover tatsächlich um Matisse und nicht um Hutchinson, den ich gar nicht kannte, handelt. Diese grafische Lösung gefiel mir immer sehr gut, weil sie so leicht ist und weil es in den Texten um mancherlei Dinge geht, die ich dargestellt fand: "Mein Liebster hat zu Tische mich geladen..."


    Ich bleibe in Italien und werde mir nachher in der Alten Nationalgalerie in Berlin die "Pontinischen Sümpfe" von August Kopisch anschauen. Du aber weißt, was Du zu tun hast? Über ein neues Rätsel nachdenken. :)

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


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  • Liebe Rätselfreunde


    Das nächste knifflige Coverbildrätsel-Bild hat mich aus zwei Gründen animiert.


    A) Das Original ist im Internet auffindbar, doch muss man etwas recherchieren. Herausforderung darf sein. ;)


    B) Gemälde mit sichtbarem rechtem Unterschenkel finden bei mir zur Zeit besondere Beachtung, weil ich mir vergangenen Samstag bei der Gartenarbeit einen Schienbein-Wadenbein-Bruch zugezogen habe. Ich bin nun stolzer Besitzer eines 38 cm langen und 12 mm breiten Hohlnagels. Die Metalldetektorenschleuse am Flughafen werde ich in Zukunft piepsend passieren...


    Wer hat's gemalt?



    Es grüsst euch


    moderato

    .


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber moderato

    Ich wümsche dir eine gute Heilung des Bruchs - das dauert seine Zeit und man brauch Geduld und Demut.


    ZUm Rätsel

    Das war schwer als ich zuerst gedacht hatte.

    Der Dargestellte war ja ziemlich leicht zu erkennen , Louis XIV von Frankreich

    Somit war das Bild leicht zu finden. Aber heute Vormittag fand ich es etliche Malem aber nirgendwo war der Maler angegeben, Pinterest hat ja alles was irgendwie nach Gemälde aussieht für sich gepachtet und besteht auf einer Registrierung.

    Heute Abend war es indes leicht das Bild mit Maler zu finden - google dürfte über EINIGE alternierend arbeitende Sets verfügen, die unterschoedlich bestückt sind. Man findet etwas und am nächsten Tag dann nicht - und umgekehrt


    Der Maler ist Henri TESTELIN (1616-1695)


    Irgendwie wirken alle seine Gemälde auf mich sehr steif und künstlich, wenngleich prunkvoll, die Gesichter sind durchaus erkennbar, wirken aber irgendwie wie aus Porzellan,,,

    ein wenig archaisch.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Lieber Alfred Schmidt


    Gerne bestätige ich deine Lösung Henri Testelin (1616-1695). Er hatte seinen Dienstherren Louis XIV (1638-1715), den Sonnenkönig, mehrmals portraitiert. Das Gemälde des Coverbildes zeigt ihn mit etwa 12 Jahren im mit Lilien bestückten Hermelin-Mantel der Bourbonen.


    Auffällig ist in jeder Darstellung die zur Schaustellung der Beine oder eines Beines. Diese Skizze Henri Testelins zeigt den König als Darsteller der Sonne in einem Ballett.



    Erstaunlich ist, dass der Künstler als Protestant seine Stellung am Hof des absolutistischen katholischen Herrschers Louis XIV, der Frankreich 72 Jahre regierte, lange Zeit halten konnte. Hier ist der Zehnjährige dargestellt.



    Gleichwohl siedelte Henri Testelin in die Niederlande, wo er verstarb.




    Wer sich die Zeit nimmt, den Wikipedia Eintrag zu Louis XIV nachzulesen, kann sein Wissen über diesen wichtigen europäischen Herrscher auffrischen.


    Er verstarb übrigens am Wundbrand seines linken Beines...


    Ich danke für die Genesungswünsche meines Beines und sende herzliche Grüsse aus der Schweiz nach Österreich.


    moderato

    .



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber moderato und alle Rätselfreunde


    Ich hab noch ein Cover für ein Rätsel gefunden und frage nach dem Maler und wen er hier portraitiert hat----



    mfg aus Wien

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Lieber Alfred Schmidt


    Ich habe gegenwärtig viel Zeit, um die Recherche nach diesem Bild zu betreiben.


    Wer der Maler sein könnte, habe ich wie so oft keine Ahnung.


    Die Hand hält die Person schützend vor die Mundpartie des bärtigen Gesichtes. Die Helligkeit der Haut wird durch das Dunkel einer Kopfbedeckung oder der Haare gesteigert. Der forschende Blick lässt mich an ein Selbstportrait denken.


    Die Anhaltspunkte sind wenige. Wenn der Grafiker sich an die Übereinstimmung der Lebensdaten und Region von Komponist und Maler gehalten hat, befinden wir uns im Frankreich des 17. /18. Jahrhunderts. Der Komponist Jean François Landrieu lebte von 1682 bis 1738.


    Mal gucken, wie die Suche am zielführendsten angelegt werden kann.


    LG moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber Alfred Schmidt


    Eine harte Nuss, die ich mit sehr viel Fleiss, sprich Zeitaufwand, geknackt habe.


    Das englische self portrait in getrennter Schreibweise und die Durchsicht von gefühlten zig-tausend pics am Bildschirm führte zum Ziel:


    Anthoon Schoonjans (1655-1726), ein Kosmopolit seiner Zeit. Der Flame war in ganz Europa tätig.: In Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Dänemark, Niederlande und England war sein Tätigkeitsfeld. Als Hofmaler schätzte man seine künstlerische Arbeit in Wien, Kopenhagen, Berlin und Düsseldorf. Mehr zu seinen Aktivitäten findet man hier "https://rkd.nl/en/explore/artists/71002"

    So erfährt man, dass sich das Original jetzt in der privaten Sammlung von Rose Allen in den Vereinigten Staaten von Amerika befindet und 2007 bei Sotheby ersteigert wurde.



    Zum Frühlingsanfang herzliche Grüsse nach Wien, wo Anton Schoonjans die Sängerin Franziska Maria Regina Schweyzer heiratete. Sein Charakter wird als unsympathisch und bizarr beschrieben. So war man am Berliner Hof mehr an den musikalischen Leistungen seiner Frau interessiert und nahm den Ehemann als notwendiges Übel in Kauf.

    Portraits zeigten zu jener Zeit geschönte Köpfe, um den Auftraggebern zu gefallen. Dieses Pastell des russischen Zaren Peter der Gosse dürfte der Wirklichkeit nahe kommen.



    moderato

    .

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  • Lieber moderato

    Wie immer war Deine Lösung genial. Sieht man das Portrait von Peter dem Großen, so muß man sagen, daß es schon von mehr Großmut der Mächtigen zeugt, als gemeinhin überliefert ist, wenn sie die Urheber solcher Portraits am Leben liessen, mag aber auch sein, daß manch einer es schätzte, auf jemanden zu treffen, der sich getraute, die Wahrheit zu sagen, zu schreiben oder zu malen .....

    Wie auch immer das sei - das nächtse Rätsel kommt aus der Schweiz


    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Liebe Rätselfreunde


    Wer hat's gemalt?



    Mit frühlingshaften Grüssen aus der Schweiz


    moderato

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  • Wer hats gemalt ?

    Der österreichisch/schweizerische Maler Giovanni Segantini (1858-1899)

    Das Bild heisst "Ave Maria bei der Überfahrt"


    mit besten grüßen aus den regnerischen Wien


    Alfred

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  • Lieber Alfred Schmidt


    Richtig. Giovanni Segantini (1858-1899) ist der gesuchte Maler des Originals des kniffligen Coverbildrätsels.



    Heile Welt, mag sein. Das Gemälde ist ein Lehrstück an Proportion und Ausgewogenheit.

    Beim genauen Hinsehen fällt auf, dass die gemalte Anzahl Schafe nie und nimmer im Kahn Platz finden kann.


    Aus der Schweiz ins Nachbarland sende ich dir die herzlichsten Grüsse. Inzwischen bin ich aus dem Spital wieder heimgekehrt in die eigenen vier Wände.


    Wir sind auf dein nächstes Rätsel gespannt.


    moderato

    .

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  • Ich wundere mich immer wier, wenn ich in den Winkeln meiner Sammlung noch das eine oder andere verwendbare Cover finde, weil ich zu allem Übel derzeit zu 90 Prozent meiner Sammlung keinen Zugang habe. Für die nächst Filmaufnahme wurde ein Teil der fder Wohnung als Studio genützt und der Berech wo meine Sammlung sich befindet (Opern ausgenommen und ein kleines extra Kontingent ebenso) durch eine temporäre Wand unererreichbar ist.

    Aber immerhin - für dieses Rätsel ist nun gesorgt und der arme moderato ist - hoffenlich wieder eine Weile beschäftigt (?)

    Wie heisst der Maler ?

    Wer ist der abgebildete ?

    mfg aus Wien

    Alfred

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  • Lieber Alfred Schmidt


    Ich schlafe in Etappen. Zwei bis drei Stunden Schlaf, dann ein unbestimmter Wachzustand, der wieder von Dösen und dem Reich der Träume abgelöst wird. Für einfache Verrichtungen brauche ich das doppelte oder Dreifache an Zeit, der Tageslauf folgt einem anderen Zeitlauf. Der Pflegedienst zum Anlegen des Konpressionsverbandes ist das Tagesereignis und die pünktliche Einnahme des Blutverdünners Pflicht. Das Leben erfährt eine Neuausrichtung und auf den Körper reduzierte Struktur. Mal etwas Neues. Zum Glück zeitlich begrenzt. Am meisten zu schaffen macht mir die ärztliche Auflage für den Zeitraum von drei Wochen nicht mehr als 20 kg aufzutreten. Das Treppenraufundruntersteigen ist eine langsame aber machbare Angelegenheit. Der Radius bezieht sich auf meine Wohnung.


    Mit dem neuen Rätselcoverbild ist meine Neugier geweckt, wer diese Persönlichkeit sein könnte. Das Outfit weist in eine orientalische Richtung, weil die bärtige Gestalt einenTurban auf dem Kopf und an den Beinen rote Pluderhosen trägt. Die Füsse stecken in Schuhen aus beigem Leder. Papier sieht man in Form eines aufgeschlagenen Buches und einer Rolle am Boden, eines Manuskriptes, auf dem die Hand der stehenden Person ruht, eines Briefes oder einer Depesche, die aus einer Tasche des ockerfarbenen Gewandes unter der linken Hand hervorlugt. Eine weisse Kielfeder steht auf der Ablage. Der Umhang des Mannes besitzt einen Hermelinbesatz. An den Ärmelaufschlägen vermute ich weissen Pelz. Im Hintergrund rechts geht der Blick ins Freie auf eine Stadt mit Turm und vermutete Zelte. Um Genaueres zu sehen, ist die Auflösung zu klein und zu verpixelt.


    Ist die türkische Belagerung von Wien dargestellt?


    Mal gucken, wie ich die Suche gestalten werde.


    Es grüsst dich und alle Rätselfreunde


    moderato

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  • Die Zweite Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1683 war – wie die Erste von 1529 – ein erfolgloser Versuch des Osmanischen Reichs Wien einzunehmen.


    Ein orientalischer Gelehrter könnte auch dargestellt sein.

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  • Lieber Alfred Schmidt


    "Ambassador turkey painting" waren die in diesem Fall hilfreichen Suchbegriffe.


    Dann weit, weit unten das Original des Coverbildes.



    Pasha Mehmed Said, Bey von Rovurella, Botschafter des Sultans Mahmud I in Versailles, 1742 gemalt von Jacques-André-Joseph Camelot Aved


    Mahmud I (1696-1754) war Sultan des Osmanischen Reiches.


    Nix mit Belagerung von Wien. Alles friedlich.


    Es grüsst nach Wien


    moderato

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  • Lieber moderato

    Bravo !!


    Ich finde es ist ein sehr schönes Bld, das auch zeigt, wie gebildet die Oberschicht der "orientalischen Welt" war und welch guten Geschmack man hatte.

    Das nächste Rätsel kommt aus der Schweiz und ich hoffe, daß wir allmäglich Zuwachs im Rätselforum bekommen, denn ich bin beispielsweise mit den Vorbereitungen zu unserem näxchsten Drehtermin beschäftigt, daß ich wenig Zeit fürs Fprum erübrigen kann,,,


    Beste Grüße in die Schweiz

    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Liebe Rätselfreunde


    Wer hat's gemalt?



    Ich bin von meinem gegenwärtig aktuellen Thema nicht so leicht abzubringen ... ;)


    Es grüsst


    moderato

    .

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  • Lieber thdeck


    Es ist schön, dass du dich im kniffligen Coverbildrätsel beteiligst. Herzlich willkommen! Die letzten Rätsel waren ein Ping-Pong zwischen Alfred Schmidt und mir.


    Zu den Gepflogenheiten dieses Threads gehört die Bestätigung des Rätselstellers ehe das nächste knifflige Coverbildrätsel gestellt wird.



    Ich habe gehofft, dass dieses in seiner ausgewogenen Schönheit einmalige Gemälde Caravaggios schnell gefunden wird, da Alfred Schmidt bedingt durch die Dreharbeiten des Filmes zeitlich stark beansprucht ist.


    Deine Verlinkung auf die italienische Wikipediaseite erklärt alle Aspekte und Symbolik in diesem über 420 Jahre alten und dennoch erstaunlich modern wirkenden Gemälde. Der Geige spielende Engel ist unseres Forums mehr als würdig.


    Du hast die Ehre uns das nächste Rätsel zu stellen. Das hast du mit diesem Ausschnitt bereits getan. ;)


    Es grüsst dich


    moderato

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  • Lieber thdeck


    Wenn ich keine Ahnung habe, wer der Maler sein könnte und es sich, wie ich vermute, um einen Ausschnitt eines bedeutend grösseren Gemäldes handelt, ist genaues Hinsehen hilfreich.

    Auf einer Holzplatte liegt Verschiedenes aus der Natur. Der Fruchtstand mit den hellgrünen, unausgereiften Nüssen und die beide Blätter stammen vom Haselbusch.



    Die blaue Blüte konnte ich noch nicht bestimmen. Ist es die Blüte eines Veilchens?



    Das Bild ist sehr unscharf, weshalb ich nicht genau erkenne, ob ein Insekt (eine Heuschreckenart, ein Heupferd oder eine Grille, Zikade) hinter den Nüssen liegt?

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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