Was hört ihr gerade jetzt an Orgelmusik
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Prächtige Aufnahme:
Vierne, Louis (1870-1937)
24 Pièces de fantaisie:
Suite No 2 Op 53
Kay Johannsen schlägt die Kern-Orgel der Frauenkirche Dresden
Aufnahme von 2008
Interessant, aber auf Dauer dann doch zu frei für meinen Geschmack.
Hier spielt Olivier Latry an den Orgeln der Notre Dame de Paris
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Charles-Marie Widor, Symphonie No.6 Allegro - Marcel Dupré
man kann sich so richtig die Baß-Kante geben, ohne daß es wummerig wird
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soeben live gehört: Pachelbel, Chaconne f-moll - Isvan Nagy
Erklang soeben in einem Konzert in der Erlöserkirche in Lüdenscheid, die eine tatsächlich sehr beeindruckende Orgel hat; wie sinngemäß gesagt wurde, wohl die beste Orgel in der weiteren Umgebung.
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Theophil Andreas Volckmar (1686 - 1748), Sonata I - Markus Stein
Ein Zeitgenosse Bachs, der ganz flotte Orgelmusik geschrieben hat.
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Da ich Volckmar bisher nicht kannte, gleich das nächste Stück:
Volckmar Theophil Andreas, Sonata I à due Claviature et Pedale - Martin Rost
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und noch eine muntere Fuge
Volckmar, Organ Sonata No. 3 in B-Flat Major: III. Fuge - Krzysztof Urbaniak
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mal wieder Pachelbels Chaconne in f-moll, diesmal gespielt von Ka Young Lee
gefällt mit gut! Die Eingangsmelodie ist schon seeehr eingängig, ich werde das Stück noch öfters mit verschiedenen Interpreten hören.
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Nach 2 Wochen auf den Kanaren (Fuerteventura und Lanzarote) brauche ich jetzt erstmal wieder HITS, jedenfalls nix, was mir auf den Zeiger geht.
Da kommt Händel mit dem Andante larghetto, e staccato aus dem Orgelkonzert Nr. 11 g-moll gerade richtig. Es darf auf keinen Fall zu schnell gespielt werden, diese Fassung hier ist ganz OK
hier ab 03:49
Clément Loret spielt die Orgel am Konzerthaus Wien
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Johann Sebastian Bach: das prächtige Präludium und Fuge C-Dur, BWV 545 - weiter oben gab es Bart Jacobs, hier ist es Martin Lücker
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auch prächtig
Bach, BWV 544, Präludium und Fuge h-moll - Elske te Lindert
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mal wieder das Largo e staccato (3:40 - 6:27) - mit Geigen, die das Staccato schön herausarbeiten
leider insgesamt zu schnell
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Ein Showstück der Orgelliteratur stammt von Charles-Marie Widor (1844-1937). In der 5. Orgelsinfonie Op. 42 ist die Toccata ein Reisser.
Es spielt Peter Petermann an der Klais-Orgel der Stadt- und Marktkirche Sankt Dionysius in Rheine.
Die Orgel ... zählt mit ihren mehr als 3500 Orgelpfeifen zu den größten und bedeutendsten Orgeln des Münsterlandes. Seit ihrer Erweiterung im Jahr 2018 verfügt sie außerdem über einige zusätzliche elektronisch generierbare Funktionen. Über eine Midi-Schnittstelle lassen sich die personifizierten Registerspeicher verwalten, das Replay- System ermöglicht ein automatisches Wiederabspielen von vorher eingespielten Orgelwerken, per Bluetooth lassen sich auf einem Bildschirm digital gespeicherte Noten mit einem kurzen Fuß- oder Fingerimpuls umblättern, im Bereich des neuen Fernwerks können aufgrund der Einzeltonansteuerung individuelle Koppeln und damit zusätzliche Klangfarben generiert werden. Diese und weitere Sonderfunktionen werden über einen versenkbaren Touchscreen-Monitor verwaltet.
Die Orgel und der Kirchenraum erscheinen in besonderen Filmaufnahmen, die mit einer fliegenden Kamera erstellt wurden.
Ich habe die Aufnahme in meiner Sammlung, die Daniel Chorzempa im Jahr 1982 an der Cavaillé-Coll Orgel 1888 in der Basilique St. Sernin in Toulouse aufgenommen hat.
Beide Organisten sind gleich schnell unterwegs.
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Ich höre (und lade hoch...) ältere, tolle Konzertmitschnitte von Helmut Schröder aus St. Meinolf Hagen. Da kommt auch noch mehr...
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..auch in Konzerten. Aber es gab/gibt doch einen regelmäßigen Wettbewerb. Helmut S. war (und ist noch) unglaublich aktiv in Sachen Konzerten. Und ein sehr virtuoser und traumhaft sicherer Spieler. Dem kann man ein Aufnahmegerät hinstellen und heimgehen. Man fand online trotzdem nicht viel, daher gibt es jetzt einen Wiki-Eintrag mit zusammengesuchten Infos.
Unten auch Links zu YT-Playlists, auch einige kommerzielle Produktionen lade ich hoch. Hier ein sehr virtuoser und durchsichtiger Prokofjew aus St. Lamberti Münster:
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Was man auch eher selten hört (klar gibt es Einspielungen), hier live: Petr Eben / J. A. Comenius: „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens“ - Orgel und Sprecher:
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Und hier ein Wolfgang Seifen in Höchstform - hatte ich fast vergessen, ist 20 Jahre her. Da könnt ihr auch gut die "Boxen" und Nachbarn sowie selbstverständlich Nachbarinnen testen. Und das Wichtigste, die Musik, ist schon unglaublich gut. Läuft z.Zt. quasi in Dauerschleife bei mir.
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und noch eben über dieses gestolpert: unglaublich, was mit Software und einem fähigen Laptop heute alles möglich ist. Die Hardware ist wohl ziiiiiemlich preiswert, aber es hört sich nach richtigen Millionen-Dollar-Orgel an! Wozu noch Hauptwerk??
J. S. Bach, Fantasia and Fugue in G minor BWV 542 - John Bladen
Apropos BWV 542, hier ist eine eigene, auch schon sehr alte Aufnahme von mir (nur Fuge). Das Tempo steht (anfangs) nicht so ganz, dafür gibt es aber durchaus artikulatorisch schöne Stellen. Ist natürlich tempomäßig im oberen Bereich, das machte v.a. auch die Aufregung. Obwohl die nicht nötig gewesen wäre: einem geschenkten Gaul... Am besten mit Kopfhörer hören, da kommt man besser mit, auch mit den Feinheiten. Gerne Kritik!
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Gerade schreib' wohl nur noch ich hier, egal. Hier ein schöner, nun tatsächlich schon über 22 Jahre alter Konzertmitschnitt von Edgar Krapp an der Ahrend-Orgel im Deutschen Museum München (Link zu Details in der "Video"beschreibung). Die Namen dürfte wohl jeder Orgelinteressierte kennen.
Endlich gibt's eine ordentliche Tonaufnahme dieser äußerst ansprechenden, aber verhältnismäßig schwierig zu spielenden Orgel ("Wer schön sein will, muss...") auf YouTube. Wie man hört, geht auch noch Mendelssohn gut. Noch einen Tick besser klingt es übrigens ohne Publikum, das im eh schon ziemlich zugestellten Raum nochmals ordentlich dämpft. Die zahlreichen akustischen und auch einige technische Störgeräusche bitte ich zu entschuldigen.
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Es geht weiter mit mindestens 20 Jahre alten Aufnahmen (und den Monologen hier).
Wer heute als trendiger Kirchenmusiker was auf sich hält und ankommen will bei den zahlreichen "Wunschkonzert-" und "Abhol-" KollegInnen, lästert ordentlich mit gegen das "verklemmte Kriegskind" Helmut Bornefeld. Manch anderer spielt (und dirigierte lange regelmäßig) stattdessen seine Musik. Perfekt, wenn man es so überzeugend kann wie Fabian.
Nebenbei: Es wäre interessant, nachzuforschen, welchen kleinen Bruchteil(!)(inflationsbereinigt) diese vergleichsweise und für ihn typisch einfache Orgel kostete im Vergleich zu den heutigen, enorm teuren Instrumenten.
Ein Instrument übrigens, das gut in die "Heidenheimer Orgelstiftung" passt:
http://www.helmut-bornefeld.de/OS_Satzung.pdf
Auch das sympathisch, notwendig sowieso: statt den heute immer häufigeren "Events" an Zentralkirchen mit (eingekauften, externen) vermeintlichen oder tatsächlichen "Stars": die Qualität in der Fläche zu fördern.
Ist ein Auszug von einer Art "Privat-CD", die in der Kirchengemeinde verteilt wurde. 1998 bereits übrigens, als eigengefertigte CDs durchaus noch was Besonderes waren und der Schnitt mit "Hausmitteln" auch nicht so einfach.
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Zum Deutschen Museum / Ahrend-Orgel hatte ich mir vorgenommen, für ordentliche Klangbeispiele auf YouTube zu sorgen und daher noch folgende CDs und einen Livemitschnitt hochgeladen. Eine ist wohl vergriffen, bei der anderen weiß ich es nicht, daher nur zwei Titel. Klanglich im auch unbesetzten Raum noch mal einiges schöner. Jetzt frage ich mich nur, ob es da heutzutage noch regelmäßige Konzerte gibt und sie auch bei Führungen mal erklingt... Muss ja nicht so intensiv sein wie im Bachhaus Eisenach, wo mehrere(!) Instrumente zu Führungen jede Stunde(!) gespielt werden.