Lieblings-Sänger-Kette

  • Lieber Stiimmenliebhaber, liebe Mitspieler,


    Auch weh - ich habe die Regel von Anfang an falsch gespeichert. Ich hatte im Kopf letzter Buchstabe des Vornamens und erster des Nachnamens. Jetzt habe ich die Regel nochmals nachgelesen und begriffen, dass es jeweils der letzte Buchstabe des Nach- und des Vornamens ist. Insofern hatte ich Glück, dass ich nicht noch mehr Fehler reingehauen habe. Und das ist ein Kinderspiel. Bitte bedenkt jedoch, dass ich in Kürze 80 werde! :untertauch: :untertauch: :untertauch:


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Bei Artistenkindern ist es so, dass diese sofort wieder auf's Seil müssen, wenn eine Übung verunglückt ist. Also will ich auch sofort einen neuen Versuch wagen.



    Leonore Kirschstein, Sopran



    "Hab' s verstanden hoher Herr!" So und nun hoffe ich, dass mir alles bestätigt: Unser Alter hat den Demenz-Test gerade noch gepackt. :thumbsup:



    herzlichst
    Operus

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  • Es war damals - 2012 – ein Aufreger, was in einem ZDF-Bericht gezeigt wurde: Da sah man den Schlagzeuger einer Black-Metal-Band, dessen Körper Tätowierungen aufwies, darunter eines mit der Ähnlichkeit eines Hakenkreuzes. Und der sollte auf Wunsch von Katharina Wagner und Christian Thielemann in den heiligen Bayreuther Hallen die Titelrolle im „Holländer“ singen: Евгений Игоревич Никитин - Jewgeni Igorewitsch Nikitin. Das ging ja überhaupt nicht - Nikitin sagte ab und wurde durch den Koreaner Samuel Youn ersetzt, der als Alternative ohnehin vorgesehen war.


    In einer Stellungnahme äußerte sich Nikitin so: „Mir war die Tragweite der Irritationen und Verletzungen nicht bewusst, die diese Zeichen und Symbole besonders in Bayreuth und im Kontext der Festspielgeschichte auslösen. Darum habe ich mich entschieden, auf meinen Auftritt bei den Bayreuther Festspielen zu verzichten.“ Später ergänzte er erklärend, niemals „bewusst eine Hakenkreuz-Tätowierung getragen zu haben, aber das Stechen eines Tattoos sei ein langwieriger Prozess und die Konturen des in Rede stehenden Tattoos“ hätten „im Anfangsstadium lediglich einem Hakenkreuz geähnelt“. Dem habe er allerdings keinerlei Bedeutung beigemessen.


    Nikitin wurde 1973 in Murmansk geboren; in seiner Jugendzeit (und sogar bis 2008) war er Mitglied der erwähnten Band. 1992 nahm er das Musikstudium am Konservatorium von Sankt Petersburg auf und arbeitete als Solist am Mariinski-Theater. 2002 debütierte Nikitin an der MET als Dolochow in „Krieg und Frieden“, sang am Pariser Théâtre du Châtelet die Titelrolle in Rubinsteins „Dämon“. Weitere Stationen waren Valencia, Baden-Baden, Toronto, Leipzig, Berlin und München. 2007 war er mit dem Mariinski-Theater in Wien und sang unter Gergiev die Titelpartie in Eugen Onegin - aber nicht im Haus am Ring, sondern in der Volksoper. (Zusamentrag aus mehreren Web-Seiten.)


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Dann wähle ich das h von Igorewitsch für


    Manfred Hemm


    Der Bassbariton macht zuerst Karriere als Mozart-Sänger (u.a. Figaro in Dresden, Leporello in Wien, Guglielmo in München, Papageno an der MET, wovon eine DVD im Handel erhältlich ist) und verlegte sich in den letzten Jahren zunehmend auf Rollen wie Gurnemanz (sehr gut 2008 in Dessau) und Baron Ochs auf Lerchenau (zuletzt u.a. in Magdeburg).


    An der Wiener Staatsoper muss er wohl mal zwei Jahre im Ensemble gewesen sein:


    http://db-staatsoper.die-antwort.eu/search/person/1169


    An der MET sang er an mehr als 21 Abenden Papageno und Leporello:


    http://archives.metoperafamily.org/archives/frame.htm





    Dieses Foto zeigt ihn als Gurnemanz in Erl.


    Und hier sein Papageno:



    Wobei der Genuss größer wäre, wenn das Video nicht mit der "Dialogkunst" dieses Taminos beginnen würde...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Dann kann ich hoffentlich jetzt endlich regelgerecht den berühmten Wotan und Wanderer des Chereau/Boulez "Rings" nennen.


    Sir Donald McIntyre


    Diese Ringinszenierungen sind als Jahrhundert-Ring in die Bayreuther Festspielgeschichte eingegangen.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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  • Diese Ringinszenierungen sind als Jahrhundert-Ring in die Bayreuther Festspielgeschichte eingegangen.

    Weil er genau 100 Jahre nach der Uraufführung Premiere hatte. ;)


    Aber der Anschluss war gemäß er Ketten-Regel völlig richtig. :hello:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Weil er genau 100 Jahre nach der Uraufführung Premiere hatte. ;)


    Auch außer dem Datum war diese Inszenierung bemerkenswert: Am Anfang umstritten wie kaum eine andere. Es gab tumultartige Szenen im Festspielhaus, dabei soll es sogar zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Bei der Abschiedsvorstellung gab es über 100 Vorhänge. Sogar das konservative Wagner-Publikum ist zu überzeugen. Bitte nagelt mich jetzt nicht ans Kreuz. Selbst die auch im Forum viel diskutierte und als "Rattengrin" geschmähte "Lohengrin"- Auführung der letzten Jahre bei den Bayreuther Festspielen gewinnt immer mehr Zustimmung. Ja die Zeiten ändern sich, auch wenn das uns Traditionalisten nicht gefällt.


    Herzlichst
    Operus

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  • Ja, aber das alles macht meines Erachtens Herrn McIntyre noch lange nicht zu einem "Jahrhundert-Wotan", da gab es davor doch ganz andere Kaliber! Den Beginn der "Rheingold"-Wotan-Partie singt er bei der Aufzeichnung 1980 wirklich erschütternd schlecht und steigert sich danach bestenfalls zu Solidität - für mich ist diese Besetzung eher ein Grund, diesen "Ring" zu meiden... (das haben wir ja im Sommer schon in einer anderen Rubrik diskutiert und ich hatte da frisch meine Eindrücke nach dem Ansehen der DVD's "Rheingold" und 1. + 2. Akt "Siegfried" geschildet.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Sie passt hier wunderbar als Anschlussnennung: Elisabeth Schärtel (1919 in Weiden/Obpf. Oberpfalz geboren, 2012 dort verstorben), eine sowohl als Mezzo wie auch als Altistin bekannt gewordene Sängerin. Von ihr gibt es nur sehr wenige Original-Studio-Aufnahmen, aber unter Robert Stolz sang sie die Rolle der Czipra in einer Produktion des „Zigeunerbaron“, und in etlichen Rundfunkmitschnitten, beispielsweise aus Bayreuth, ist ihre Stimme dokumentiert, die verschiedene Labels herausbrachten. Der Mitschnitt von Zimmermanns „Die Soldaten“ (1965, als Mutter von Stolzius) wurde bei WERGO veröffentlicht. Hingewiesen sei auch auf eine GA des „Falstaff“ beim Hamburger Archiv für Gesangskunst (eine Produktion des WDR in deutscher Sprache mit Fischer-Dieskau in der Titelrolle), in der Schärtel die Meg Page singt.


    Elisabeth Schärtel entstammte einer Weidener Metzgerfamilie und bekam zunächst Privatunterricht, den sie später durch ein Gesangsstudium bei Anna Bahr-Mildenburg und Henny Wolff fortsetzte. Sie debütierte 1942 in Gießen, von wo aus sie über die Häuser in Trier, Regensburg, Freiburg, Braunschweig, Nürnberg nach Köln kam, wo sie bis 1967 fest engagiert blieb, als Gast jedoch bis Anfang der 1970er Jahre auftrat.


    1954 trat sie erstmals in Bayreuth auf, dessen Ensemble sie bis 1967 angehörte. Gastspiele führten sie in dieser Zeit zum Maggio Musicale Fiorentino Florenz, an das Teatro San Carlos Lissabon, nach Paris (Grand Opéra), Bordeaux und Zürich, Hamburg und Wien, wo sie die Brangäne sang, eine Rolle, die sie auch an der Deutschen Oper in Berlin übernahm, ebenso die Kundry und die Küsterin.


    Aus persönlichen Gründen nahm sie 1973 endgültigen Abschied von der Bühne: Zwei Schwestern und deren Ehegatten waren 1972 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen und Elisabeth Schärtel übernahm die Verantwortung für ihre fünf Neffen und Nichten. In Weiden konnte sie 2009 ihren 90. Geburtstag feiern; am 24. August 2012 starb sie dort und wurde auf dem Stadtfriedhof Weiden beigesetzt.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

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  • Ich meinte, die singenden Brüder bereits genannt zu haben. Allerdings sind sie in der Fleißarbeit von Stimmenliebhaber nicht aufgeführt.


    Peter Edelmann und


    Paul-Armin Edelmann


    beide Söhne des großen Bassisten Otto Edelmann sind renommierte, intertnational tätige und anerkannte Baritone. Peter Edelmann ist zum Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien berufen worden und erst kürzlich wurde ihm als Dekan die Leitung des Institutes für Gesang und Musiktheater an der MDW übertragen. Trotz dieser hohen, veranstwortungsvollen Ämter führt er seine Sängerkarriere fort. Paul-Armin, ein fabelhaft singender und aussehender Charmeur, feiert Erfolge auf der ganzen Welt. Als Duo sind die Edelmann Brüder auch herrliche Interpreten von Wiener- Liedern.


    Herzlichst
    Operus,
    der das Gück hat, im November dieses Jahre zusammen mit Peter Edelmann in Wien ein Konzert "Bassissimo" organisieren und moderieren zu dürfen.

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Die Sopranistin Lucia Aliberti (1957 in Messina geboren) schließe ich nach Stimmenliebhabers Vorgabe hier an. Sie gilt als eine der besten Belcanto-Sängerinnen (also für Rossini, Bellini, Donizetti und auch Verdi).


    Sie studierte zunächst Klavier, Komposition, Dirigieren und Gesang in ihrer Geburtsstadt und beendete das Studium sozusagen „summa cum laude“, ging dann nach Rom, um bei Luigi Ricci und Alfredo Kraus Gesang zu studieren. Sie gewann 1977 den italienischen Gesangswettbewerb Ente Nazionale Assistenza Lavoratori und 1978 den von Spoleto, wo sie sofort mit „La sonnambula“ reüssierte. 1983 kam sie an die Mailänder Scala mit der Nanetta in „Falstaff“ und im gleichen Jahr wieder mit der „Lucia“ an die Deutsche Oper Berlin. 1985 debütierte sie mit ihrer Paraderolle an Londons Covent Garden und 1988 an der Met. 1988 war sie dann auch mit Bellinis „I Capuleti ed i Montecchi“, einer Mailänder Produktion, auf Japan-Tournee, und hatte 2001 an der Deutschen Oper Berlin in „Anna Bolena“ großen Erfolg. 2006 erhielt sie die „Goldene Feder“ und den „Premio Callas“ in Mailand.


    Hier sollte ein Youtube Clip stehen, in dem die Aliberti mit "Vissi d'arte" zu hören ist. Leider bleibt dieser Clip stumm. Jedenfalls bei mir; ich habe ihn also wieder entfernt...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Hier kann eine sehr interessante Künstlerpersönlichkeit angeschlossen werden.


    Carlos Alexander


    der Bass-Bariton sang weltweit mit Schwerpunkten in USA und Deutschland. Er gründete in Salt Lake City ein Operngesellschaft, bei der er in 5 Spielzeiten 20 Opern inszenierte und auch dirgierte. Er wirkte später als Pädagoge am Mozarteum Salzburg.


    Obwohl ich durch häufige Fehler bei Einhaltung der Spielregeln und ungewollte Wiederholungen ein Problemfall in diesem Spiel bin, finde ich es sehr bereichernd. Wenn es noch weiterläuft wird es eine Art Sängerlexikon. Die Erinnerung an bekannte, oft längst vergessene Sänger wird geweckt. Unbekannte Namen werden einem nahegebracht, besonders wenn weitere Erläuterungen zu den Sängerpersönlichkeiten gegeben werden, wie dies besonders von musikwanderer und Stimmenliebhaber in vorbildlicher Weise getan wird. Gerade als ich Carlos Alexander einstellte, diskutierte ich mit meiner Frau, wir häufig wir diesen Sänger an der Stuttgarter Staatsoper erleben durften.
    Die Lieblings-Sänger-Kette ist eine Bastion gegen das Vergessen bekannter Sängerinnen und Sänger und daher äußerst wertvoll.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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  • Daran möchte ich eine Mezzosopranistin anschließen, die jahrelang im Ensemble des Leipziger Opernhauses war, aber auch einige Jahre hindurch regelmäßig an der Deutschen Staatsoper Berlin gastierte (Amme, Eboli, Ortrud) und auch international tätig war:

    Sigrid Kehl



    Auf dem deutschsprachichen Opernquerschnitt von Verdis "Don Carlos" unter Heinz Fricke mit Gottlob Frick als König Philipp singt sie die Prinzessin Eboli.


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich wähle das "d" aus dem Vornamen "Sigrid" und nennen hier die amerikanische Sopranistin Mattiwilda Dobbs (1925 in Atlanta geboren). Die kleine Mattiwilda erhielt schon als Kind Musikunterricht, sang im Kirchenchor ihrer Heimatstadt und spielte mit 7 Jahren Klavier. Später studierte sie Gesang in ihrer Heimatstadt, ging von 1946 bis 1950 nach New York zu Lotte Lehmann, anschließend für zwei Jahre nach Paris zu Pierre Bernac. 1947 zeichnete man sie mit dem „Marian Anderson Award“, der nur für junge, farbige Sänger bestimmt war, aus. Im gleichen Jahr begann sie ihre Gesangskarriere in Mexiko Stadt als Konzertsängerin, kam 1950 nach Europa und gewann in Genf den „Internationalen Gesangswettbewerb“.


    Nach ihrem Bühnendebüt beim Holland Musik Festival in Strawinskys „Le Rossignol“ (1952) folgten 1953 ein Auftritt als Elvira in Rossinis „L’Italiana in Algeri“ in Mailand und, als Waldvogel in „Siegfried“, an Covent Garden. Hier hat sie 1954 auch die Olympia in „Hoffmanns Erzählungen“ gesungen und war in Rimski-Korsakows „Der goldene Hahn“ erfolgreich. Von 1954 bis 1956 trat sie in Glyndebourne als Zerbinetta und als Konstanze in der „Entführung" auf. An der New Yorker Met war Mattiwilda Dobbs ab 1955 die erste afro-amerikanische Sängerin, die regelmäßig an diesem Haus auftrat (Marian Anderson hatte als erste Farbige nur einmal an der Met gesungen). Sie debütierte als Gilda und war eine gefeierte Olympia, aber auch als Konstanze, Zerlina, Lucia und Zerbinetta erfolgreich. 1961 kam sie für zwei Jahre nach Hamburg (Debüt als Olympia), 1963 an die Wiener Staatsoper (als Zerbinetta). Weitere Stationen waren Théâtre de la Monnaie in Brüssel (1954), San Francisco (1955), Bolshoi (1959), Teatro Comunale in Florenz (1961). Von 1957 bis 1973 gastierte sie regelmäßig an der Königlichen Oper Stockholm und in Drottningholm. 1974 zog sie sich von der Opernbühne zurück, lehrte in Austin/Texas, an den Universitäten von Illinois und Georgia sowie in Harvard (nach Kutsch/Riemens).


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Das "a" aus Mattiwilda und der Blick auf den Sängerthread lässt mich nun hier Anita Cerquetti aufführen. Näheres und auch viel lesenswertes im Thread über berühmte Stimmen...


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Hatten wir in dieser Reihe schon einen Counter? Ich fand jedenfalls Alfred Deller (1912 in Margate/Kent geboren, 1979 in Bologna während einer Urlaubsreise gestorben) in der Liste nicht. Er begann als Knabensopran, entwickelte sich später zum Altus und trat mit den Chören der Kathedralen von Canterbury und St. Paul auf; 1948 kam es zu seinem ersten Soloauftritt in London. Alfred Deller war der erste solistisch auftretende Countertenor des vorigen Jahrhunderts und war wesentlich für die Verbreitung des Interesses an dieser Stimmlage verantwortlich.


    Schwerpunkt seines Repertoires war anfangs Musik der englischen Barock-Meister, die ab 1950 mit dem „Deller Consort“ instrumentale Erweiterung fand. Später übernahm Deller auch Kastratenpartien aus Händel-Opern und nahm sich der englische Musik der Renaissance an.


    .


    MUSIKWANDERER

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  • Da mir auch nach längerem Grübeln kein(e) passende(r) SängerIn eingefallen ist, habe ich zur Auflösung im Kesting "gespickt, der den engischen lyrischen Tenor Tenor David Rendall kennt. Dieser Sänger (Jg. 1948) ist mir trotz meiner größen Sänger-Sammlung persönlich nicht bekannt. Nach dem englischen Wikipedia-Eintrag reüssierte er vor allem in den 80er Jahren in Covent Garden, aber auch an der ENO sowie der Met in folgenden Rollen (hab ich auf Grund der vorgerrückten Uhrzeit nicht mehr übersetzt): Sänger in Der Rosenkavalier, Almaviva in The Barber of Seville, Des Grieux in Manon, Matteo in Arabella, Rodrigo in La donna del lago, Flamand in Capriccio, and the Duke in Rigoletto.[2] After making his Metropolitan Opera debut in 1980 as Don Ottavio in Don Giovanni,[3] he returned to perform Lensky in Eugene Onegin,[4] Matteo in Arabella,[5] and the title role of Idomeneo. Hat er mir doch glatt die Rolle weggeschnappt :P .


    Beste Grüße


    Ottaviohttp://en.wikipedia.org/wiki/D…l_%28tenor%29#cite_note-6

  • Da mir auch nach längerem Grübeln kein(e) passende(r) SängerIn eingefallen ist, habe ich zur Auflösung im Kesting "gespickt, der den engischen lyrischen Tenor Tenor David Rendall kennt. Dieser Sänger (Jg. 1948) ist mir trotz meiner größen Sänger-Sammlung persönlich nicht bekannt. Nach dem englischen Wikipedia-Eintrag reüssierte er vor allem in den 80er Jahren in Covent Garden, aber auch an der ENO sowie der Met in folgenden Rollen (hab ich auf Grund der vorgerrückten Uhrzeit nicht mehr übersetzt): Sänger in Der Rosenkavalier, Almaviva in The Barber of Seville, Des Grieux in Manon, Matteo in Arabella, Rodrigo in La donna del lago, Flamand in Capriccio, and the Duke in Rigoletto.[2] After making his Metropolitan Opera debut in 1980 as Don Ottavio in Don Giovanni,[3] he returned to perform Lensky in Eugene Onegin,[4] Matteo in Arabella,[5] and the title role of Idomeneo. Hat er mir doch glatt die Rolle weggeschnappt :P .


    Beste Grüße


    Ottaviohttp://en.wikipedia.org/wiki/D…l_%28tenor%29#cite_note-6

    Das hast du aber Glück, dass die Frau Ranacher auch mit "r" endet, sonst wärest du mit deinem ganzen umfangreichen Artikel zu spät gekommen! ;)


    Kleiner Tipp: Am besten zuerst den Namen in den Beitrag tippen und posten, also absenden - und dann hast du zwei Stunden Zeit, alles andere über die Funktion "bearbeiten" zu ergänzen! :hello:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Das "d" aus "David" also: Da ist es mir ein Vergnügen, eine von Karajans Lieblingssängerinnen zu präsentieren: Helga Dernesch, die 1939 in Wien geboren wurde (am 3. Februar also ihren 75. Geburtstag feiern konnte). Sie hat am Konservatorium ihrer Heimatstadt studiert, kam 1961 für zwei Jahre nach Bern, sang 1964 und 1965 in Wiesbaden, ging dann für drei Jahre nach Köln, und trat 1965 zum ersten Mal in Bayreuth als Wellgunde auf. 1969 gastierte sie erstmals bei den Salzburger Osterfestspielen und ist seitdem an allen großen Opernhäusern aufgetreten: Met und Bayerische Staatsoper beispielsweise. Christoph von Dohnániy empfahl ihr nach einer Stimmkrise (die sich in den 70er Jahren bemerkbar machte) einen Fachwechsel ins dramatische Charakterfach: Sie sang dann Klytämnestra, Herodias und Amme. Helga Dernesch ist mit Werner Krenn verheiratet.


    Herbert von Karajan setzte Helga Dernesch in Siegfried, Götterdämmerung, Tristan und Fidelio, jeweils in den weiblichen Hauptpartien, ein. Die Kritik lobte sowohl ihre emotionale Ausdrucksfähigkeit wie ihre Gesangstechnik, gleichzeitig hieß es aber auch, dass sie der großen Kollegin Birgit Nilsson unterlegen sei. Durchaus hörenswert, was Dernesch hier mit August Everding bespricht:


    .


    MUSIKWANDERER

  • Jetzt freue ich mich, die schon im falschen Thread von mir genannte Agnes Habereder nennen zu können.



    Sie wurde 1954 in Kelheim geboren und ist eine deutsche (dramatische) Sopranistin, die in ihren Anfangsjahren stark von Zubin Mehta gefördert wurde, der ihr Talent erkannt hatte. Sie machte rasch Karriere und wurde nach kurzen kleineren Stationen von der Bayerischen Staatsoper ebenso wie der von Dresden verpflichtet. Das Opernhaus Zürich und auch Bayreuth ließen nicht lange auf sich warten.


    Außer mit Zubin Mehta arbeitete sie auch mit Georg Solti, Hiroshi Wakasugi, Heinrich Hollreiser u. v. a. zusammen.


    Frau Habereder gibt ihr Wissen und Können heute an den sängerischen Nachwuchs an der Hochschule für Musik in München weiter.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Es war damals, 1998, für mich klar, dass eine Intrige hinter der fristlosen Kündigung der hier zu benennenden Sängerin stehen musste, und noch heute bin ich überzeugt davon (DER SPIEGEL 45/1998 schrieb informativ darüber, im Web zu finden), ohne das natürlich belegen zu können: Cheryl Studer, 1955 in Midland, Michigan, geboren. Sie begann ihr Studium am Tanglewood Music Center und ging anschließend zu Hans Hotter an die Hochschule für Musik in Wien.



    Nach ersten Auftritten in Darmstadt, in München und Berlin (Deutsche Oper) kam sie 1985 in der Rolle der Tannhäuser-Elisabeth nach Bayreuth und wurde dort auch als Elsa, Sieglinde und Senta eingesetzt. In Salzburg hat sie die Chrysothemis (Elektra), die Kaiserin (Die Frau ohne Schatten), die Marschallin, die Idomeneo-Elektra und die Fidelio-Leonore gesungen. Mit ihrem vielen Rollen (es sollen über achtzig sein) hat sie an allen großen Theatern Europas und der USA gastiert. Die fristlose Kündigung der Bayerischen Staatsoper besagte, dass man ihre „derzeitige sängerische Verfassung“ für nicht ausreichend hielt, den „erwarteten Anforderungen“ gerecht werden zu können.


    Cheryl Studer hat im Laufe ihrer Karriere 28 Operngesamtaufnahmen eingespielt, darunter die „Salome“ (unter Sinopoli) und die „Entführung“ (unter Bruno Weil). Seit 2003 lehrt sie an der Hochschule für Musik in Würzburg.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

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  • Ich möchte dann sofort den Anschluss bringen, sozusagen als Querverweis, weil gerade ein aktueller Thread über eine interessante und beachtenswerte Sängerin von Alfred läuft: Dorothea Röschmann.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Anna Maria Kaufmann (1964 im kanadischen Edmonton, Provinz Alberta, geboren) lässt sich problemlos anschließen. Ihre klassische Sopranistin-Ausbildung erfolgte am Robert-Schumann-Institut in Düsseldorf bei Erika Köth und Claire Watson. Die erste Chance bekam sie 1990, als sie für "Das Phantom der Oper" in Hamburg neben Peter Hofmann als Christine Daaé austrat. Diese Rolle brachte ihr nach über 500 Auftritten 1993 den "Goldenen Europa" und 1994 den "Goldenen Löwen" ein. Der Soundtrack von „Das Phantom der Oper“ wurde in Deutschland über 2 Millionen mal verkauft und gilt als erfolgreichster deutscher Musical-Tonträger aller Zeiten. Acht "Goldene Schallplatten" erhielt Anna Maria Kaufmann 2010 in der Carmen-Nebel-Sendung des ZDF.


    Jetzt kamen, 1997, auch klassische Bühnenrollen hinzu: 1997 in der Operette "Der Mikado" (in Vancouver), 1998 die Violetta (La Traviata), 2000 in Hamburg die Carmen, in Bremen sang sie die Lucia, 2005 in Bremen auch wieder eine Musical-Partie: die Evita Peron. An der Volksoper Wien war sie 2006 als Herzogin von Chicago zu hören und zu sehen.
    Vielleicht erinnern sich Musikfreunde an ihren Vortrag der Nationalhymne bei Spielen der deutschen Fußballnationalmannschaft, übrigens erstmals 1994 anlässlich eines Freundschaftsspiels zwischen Kanada und Deutschland, wo sie sowohl die kanadische als auch die deutsche Hymne sang. Verwundern kann das nicht, weil sie deutsche Wurzeln hat, seit 2006 besitzt sie die deutsche Staatsbürgerschaft.


    .


    MUSIKWANDERER

  • Zwar keine Schnapszahl-Nummer, aber da kein anderer den Dummen spielen will, übernehme ich den nochmal und fasse nochmal die bisher Genannten zusammen (in der Hoffnung, dass dadurch Wiederholungsnennungen vermieden werden können).


    Abendroth, Martin
    Ablinger-Sperrhacke, Wolfgang
    Adam, Paul Gerhardt
    Adam, Theo (3x)
    Adamberger, Valentin
    Agnew, Paul
    Ahlersmeyer, Mathieu
    Ahlin, Svetka
    Ahnsjö, Claes-Hakan (2x)
    Aikin, Laura
    Ailakova, Nelly
    Ainsley, John Mark
    Albanese, Licia
    Aldenhoff, Bernd
    Alexander, Carlos
    Aliberti, Lucia (2x)
    van Allan, Richard
    Alperyn, Graciela
    Alsen, Herbert
    Altmeyer, Jeannine
    Altmeyer, Theo
    Alva, Luigi
    Amato, Pasquale
    Ameling, Elly
    Anday, Rosette
    Anders, Peter
    Anderson, June
    Anderson, Marian
    Andresen, Ivar (2x)
    de los Angeles, Victoria
    Anheisser, Wolfgang
    Anthony, Susan
    Aragall, Giacomo
    Araiza, Francisco (2x)
    d’Arcangelo, Ildebrando
    Argenta, Nancy
    Armstrong, Karan
    Arndt-Ober, Margarethe
    Arnesen, Bodil
    Arnold, Irmgard
    Arroyo, Martina
    Arndt, Joachim
    Asmus, Rudolf
    Auer, Gerhard
    Auger, Arleen
    Axarlis, Stella


    Baltsa, Agnes
    Bartoli, Cecilia
    Behle, Daniel
    Beilka, Irma
    Beltrán, Tito
    Benackova, Gabriele
    Bender, Paul
    Berger, Erna
    Berry, Walter
    Berti, Romeo
    Björling, Rolf
    Björling, Sigurd
    Blanc, Ernest
    Bode, Hannelore
    Böhme, Kurt
    Bonisolli, Franco
    Borkh, Inge
    Bornemann, Barbara
    Botha, Johan
    Bracht, Roland
    Bruson, Renato
    Bücher, Eberhard
    Bundschuh, Eva-Maria
    Burmeister, Annelies


    Caballé, Montserrat
    Callas, Maria
    Capecchi, Renato
    Caruso, Enrico (2x)
    Della Casa, Lisa
    Casapietra, Celestina
    Cebotari, Maria
    Cerquetti, Anita
    Chmiel, Edith
    Coertse, Mimi
    Conrad, Andreas
    Cordes, Marcl (Schumacher, Kurt)
    Corelli, Franco
    Corena, Fernando
    Cotrubas, Ileana
    Crasnaru, Georg
    Cunitz, Maud
    Czerwenka, Oskar


    Dalayman, Katarina
    Dalis, Irene
    Dallapozza, Adolf (2x)
    van Dam, José
    Dam-Jensen, Inger
    Damrau, Diana
    Danco, Suzanne
    Daniels, David
    Danz, Ingeborg
    Dasch, Anette
    David, Andreas
    Dawson, Lynne (2x)
    Dean, Mikel
    Deller, Alfred
    Demuth, Leopold
    Derilova, Iordanka
    Dermota, Anton
    Dernesch, Helga
    Dixon, Janice
    Devia, Mariella
    Dobber, Andrzej
    Dobbs, Mattiwilda
    Döse, Helena
    Dohmen, Albert
    Domgraf-Fassbaender, Willi
    Domingo, Plácido
    Donath, Helen
    Dreßen, Elvira
    von Duisburg, Johannes
    Durlovski, Ana
    Dvorakova, Ludmila


    Eames, Emma
    Ebenstein, Thomas
    Edelmann, Otto
    Edelmann, Paul Arnim
    Edelmann, Peter
    Eggerth, Marta
    Eipperle, Trude
    Eisenfeld, Brigitte
    Ejsing, Mette
    Elchlepp, Isolde
    Enders, Werner
    Engen, Kieth
    Equilius, Kurt
    Erb, Karl
    Ernman, Malena
    Estes, Simon (2x)
    Evans, Geraint
    Ewing, Maria (2x)


    Fassbaender, Brigitte
    Fehenberger, Lorenz
    Feldhoff, Gerd
    Ferrier, Kathleen
    Fink, Walter
    Fischer, Res
    Fischer-Dieskau, Dietrich
    Flagello, Ezio
    Flagstad, Kirsten
    Flórez, Juan Diego (2x)
    Forrester, Maureen
    Foster Jenkins, Florence
    Frank-Reinecke, Renate
    Frantz, Ferdinand
    Franz, Paul
    Franzen, Hans
    Frei, Gerhard
    Freni, Mirella
    Frick, Gottlob
    Füssel, Yvonn


    Gadjew, Zdravko
    Galante, Inessa
    Galli-Curci, Amelita
    Garanca, Elina
    Garden, Mary
    Garduhn, Henno
    Garstenauer, Ernst
    Gáti, István
    Gauci, Miriam
    Gebhardt, Horst
    Gedda, Nicolai
    Genz, Christoph
    Gerhaher, Christian
    Geszty, Sylvia (2x)
    Gheorghiu, Angela
    Ghiaurow (Ghiaurov), Nicolai (2x)
    Ghiuselev, Nicola
    Giebel, Agnes
    Gigli, Benjamino
    Gilvan, Raimund
    Gobbi, Tito
    Goldberg, Reiner
    Goltz, Christel
    Gonszar, Rudolf
    Gorr, Rita
    Greindl, Josef
    Grist, Reri
    Grobe, Donald
    Groisböck, Günther
    Gruber, Ernst
    Gruberova, Edita (2x)
    Grümmer, Elisabeth
    Grundheber, Franz
    Günter, Horst
    Gutstein, Ernst (x)


    Habereder, Agnes
    Habich, Eduard
    Haefliger, Ernst
    Hagegard, Hakan
    Hajossyova, Magdalena
    Hale, Robert
    Hallstein, Ingeborg
    Hamari, Julia
    Hann, Georg
    Hampson, Thomas (2x)
    Harteros, Anja
    Haubold, Ingrid
    Haunstein, Rolf
    Hauptmann, Cornelius
    Helletsgruber, Luise (2x)
    Hellwig, Judith
    Hemm, Manfred
    Henn, Herbert
    Henschel, Jane
    Hesse, Ruth
    Hiestermann, Horst
    Holecek, Heinz
    Holecek, Sebastian
    Höngen, Elisabeth
    Hoff, Renate
    Hofmann, Ludwig
    Hoffman, Grace
    Hofmann, Peter
    Hollweg, Werner
    Holm, Renate
    Horne, Marilyn
    Hotter, Hans
    Hvorostovsky, Dmitri
    Hübner, Fritz
    Hüsch, Gerhard


    Ihloff, Jutta-Renate
    Ilosfalvy, Robert
    Imdahl, Heinz
    Invernizzi, Roberta
    von Ilosvay, Maria
    Ivogün, Maria


    Janssen, Herbert
    Jaresch, August
    Jerusalem, Siegfried
    Jurinac, Sena


    van der Kamp, Harry
    Kapellmann, Franz-Josef
    Kaschel, Horst-Dieter
    Kaufmann, Anna Maria
    Kaufmann, Jonas
    Kehl, Sigrid
    Kelemen, Zoltan
    Kermes, Simone
    Kern, Adele
    Ketelsen, Hans-Joachim
    King, James
    Kiepura, Jan
    Kier, Maria Christina
    Kipnis, Alexander
    Kirkby, Emma
    Kirschstein, Leonore
    Kmennt, Waldemar
    Klarwein, Franz
    Klink, Matthias
    Klose, Margarethe
    Köhler, Axel
    König, Hans-Peter (2x)
    König, Klaus
    Köth, Erika
    Kohn, Karl Christian
    Kolassi, Irma
    Kollo, René
    Konieczny, Tomasz
    Konya, Sandor
    Korondi, Anna
    Kotscherga, Anatolij
    Kowalski, Jochen
    Kozub, Ernst
    Kraus, Adalbert
    Kraus, Alfredo
    Kraus, Otakar
    Kruse, Heinz
    Kuhn, Alfred
    Kuhse, Hanne-Lore
    Kunz, Erich
    Kusche, Benno


    Laki, Krisztina
    Lamberti, Giorgio
    Lang, Rosemarie
    Lanza, Mario (2x)
    Laubenthal, Rudolf
    Lauri-Volpi, Giacomo
    Lee, Honghoon
    Leib, Günther
    Leider, Frida
    Leiferkus, Sergej
    Lehmann, Lotte
    Lemieux, Marie-Nicole
    Lemnitz, Tiana
    Lenz, Friedrich
    Ligendza, Catarina
    Lipovcek, Marjana
    Lisowska, Hanna
    List, Emanuel
    Lizell, Nina
    Lloyd, Robert Andrew
    Lorengar, Pilar
    Lorenz, Max
    Lorenz, Siegfried
    Lott, Felicity
    Ludwig, Christa
    Ludwig, Ilse
    Ludwig, Walter


    Magee, Emily
    McIntyre, Sir Donald
    Malaniuk, Ira
    Malagu, Stefania
    Martinucci, Nicola
    Materna, Amalie
    Mayr, Richard
    Mazura, Franz
    McIntyre, Sir Donald
    Meier, Waltraud
    Melba, Nellie (2x)
    Melchior, Lauritz (2x)
    Mentzer, Susanne
    Merriman, Nan
    Metternich, Josef
    Metzger, Ottilio
    Mewes, Karsten
    de Mey, Guy
    Milanov, Zinka
    Milicheva, Alexandrina
    Miljakowic, Olivera
    van Mill, Arnold
    Millnes, Sherill
    Minton, Yvonne
    Missenhardt, Günter
    Mödl, Martha
    Moffo, Anna
    Moll, Kurt
    Müller, Hanna-Elisabeth
    Müller-Brachmann, Hanno
    Murray, Ann


    Nadelmann, Noemi
    Nador, Magda
    Napier, Marita
    Nau, Hans-Martin
    Nawe, Isabella
    O'Neal, James
    Neger, Ernst
    Neidlinger, Gustav (2x)
    Nentwig, Käthe
    Neri, Giuglio
    Nesterenko, Jewgenij (oder Evgeny)
    Netrebko, Anna (2x)
    Neukirch, Harald
    Neumann, Günter
    Nicolai, Claudio
    Nielsen, Inga (2x)
    Niemann, Albert
    Niemirowicz, Dariusz
    Nienstedt, Gerd
    Nikitin, Jewgeni Igorewitsch
    Nilsson, Birgit (2x)
    Nimsgern, Siegmund
    Nissen, Hanns-Hermann
    Nöcker, Hans-Günter
    Noni, Alda
    Norman, Jessye
    Norup, Bernd
    Novotna, Jarmila
    Nucci, Leo


    Obraztsowa, Elena
    Ochman, Wieslaw
    Odinius, Lothar
    Oelze, Christiane
    Oertel, Christiane
    Olesch, Peter
    Ollendorff, Fritz
    Olivero, Magda
    Oncina, Juan
    Onegin, Sigrid
    Orlinski, Jacub J.
    Orgonasova, Luba
    Orofino, Ruggiero
    Orth, Norbert
    Ostertag, Karl (2x)
    Ottenthal, Gertrud
    von Otter, Anne-Sophie
    Otto, Lisa (3x)


    Panerai, Rolando
    Pantschef, Ljubomir
    Pape, René (3x)
    Partridge, Ian
    Paskuda, Georg
    Paßow, Sabine
    Patti, Adelina
    Pavarotti, Luciano
    Pecková, Dagmar
    Peters, Roberta
    Petrow, Iwan Iwanowitsch
    Piaf, Edith
    Pinza, Ezio
    Plümacher, Hetty
    Pöld, Naan
    Polaski, Deborah
    Prey, Hermann
    Priew, Uta
    Procter, Norma
    Pütz, Ruth-Margret


    Raaf, Anton
    Rabsilber, Michael
    Raimondi, Gianni
    Raimondi, Ildiko
    Raimondi, Ruggero
    Raisa, Rosa
    Ralf, Torsten
    Ramey, Samuel
    Ranacher, Christa
    Randova, Eva
    Rasilainen, Jukka
    Rautawaara, Aulikki
    Rehfuss, Heinz
    Reining, Maria
    Reizen / Reisen / Reyzen, Mark Ossipowitsch
    Rendall, David
    Resnik, Regina (2x)
    de Reszke, Jean
    Rethberg, Elisabeth
    Reutter, Otto
    Ricciarelli, Katja
    de Ridder, Anton
    Ridderbusch, Karl
    Ringelhahn, Oliver
    Röschmann, Dorothea
    Rogge, Hans-Otto
    Rogner, Eva Maria
    von Rohr, Otto (2x)
    Rolfe Johnson, Anthony
    Roscher, Erna
    Rossi-Lemeni, Nicola
    Rosvaenge, Helge
    Roth, Detlev
    Rothenberger, Anneliese (2x)
    Rotzsch, Hans-Joachim
    Le Roux, Francois
    Runkel, Reinhild
    Russell, Anna
    Rydl, Kurt
    Rysanek, Leonie
    Rysanek, Lotte


    Sabrowski, Carsten
    Sacca, Roberto
    Sack, Erna
    Saedén (Sädén), Erik (2x)
    Sailer, Friederike
    Sala, Ofelia
    Salminen, Matti
    Sardi, Ivan
    Sass, Sylvia
    Schärtel, Elisabeth
    Schaljapin, Fjodor (2x)
    Schaller (-Keyn), Edda
    Schech, Marianne
    Scheel, Walter
    Scheidl, Theodor
    Schlemm, Anny
    Schlick, Barbara
    Schock, Rudolf
    Scholl, Andreas
    Schellenberger, Dagmar
    Schlemm, Anny
    Schlusnus, Heinrich
    Schmidt, Andreas (Bariton)
    Schmidt, Manfred
    Schmidt, Wolfgang
    Schnaut, Gabriele
    Schöne, Wolfgang
    Schreier, Peter
    Schröter, Gisela
    Schrott, Erwin
    Šubrtová, Milada
    Schulte, Eike Wilm
    Schunk, Robert (2x)
    Schwarz, Hanna
    Schwarzkopf, Elisabeth
    Scotto, Renata (2x)
    Seefried, Irmgard
    Seiffert, Peter
    Serrano, Rosita
    Sharp, Timothy
    Siepi, Cesare (2x)
    Silja, Anja
    Simionato, Giulietta
    Siukola, Heikki
    Slowioczek, Klemens
    Smeets, Roger
    Sosa, Mercedes
    Souliotis, Elena
    Springer, Ingeborg
    von Stade, Frederica
    di Stasio, Anna
    di Stefano, Giuseppe
    Stemme, Nina
    Sternberger, Barbara
    Stich-Randall, Teresa
    Stolte, Adele
    Stoyanova, Krassimira
    Stratas, Teresa
    Streich, Rita
    Struckmann, Falk
    Stryczek, Karl-Henz
    Studer, Cheryl
    Süß, Reiner
    Sukis, Lilian (2x)
    Sumac, Yma
    Suthaus, Ludwig
    Sutherland, Joan


    Taddei, Giuseppe
    Tagliavini, Ferruccio
    Tajo, Italo
    Talvela, Martti
    Tarres, Enriqueta
    Tauber, Richard (2x)
    Tebaldi, Renata (2x)
    Te Kanawa, Kiri (2x)
    Terentjewa, Nina
    Terfel, Bryn
    Terkal, Karl
    Teschemacher, Margarethe
    Teyte, Maggie
    Thaw, David
    Thebom, Blanche
    Thomaschke, Thomas
    Thorborg, Kerstin
    Tichy, Georg
    Tipton, Thomas
    Titus, Alan
    Todorovich, Zoran
    Tomowa-Sintow, Anna
    Töpper, Herta
    Traubel, Helen (2x)
    Traxel, Josef
    Treigle, Norman
    Trekel, Roman
    Trekel-Burckhardt, Ute
    Treptow, Günther
    Trötschel, Elfriede
    Troyanos, Tatiana
    Tschammer, Hans
    Tucker, Richard
    Turk, Miljenko


    Ude, Armin
    Uhde, Hermann (2x)
    Uhl, Fritz
    Urlus, Jacques
    Ursuleac, Viorica


    Valdegno, Giuseppe
    Varady, Julia
    Varcoe, Stephen
    Varnay, Astrid (2x)
    Vermillion, Iris
    Villazon, Rolando
    Vinay, Ramon (2x)
    Vinco, Ivo
    Vogel, Adelheid
    Vogel, Siegfried
    de Vol, Luana


    Watson, Claire
    Weber, Ludwig
    Wehofschitz, Kurt
    Weidlich, Elfriede
    Weikl, Bernd
    Welitsch, Ljuba
    Wenkel, Ortrun
    Werner, Regina
    Wiener, Otto
    Wilsing, Jörn
    Wischnewskaya, Galina
    Wittelsberger, Barbara
    Wixell, Ingvar
    Wlaschiha, Ekkehard
    Wolff, Konstantin
    Wollitz, Eduard
    Wottrich, Endrik
    Wunderlich, Fritz


    Yachmi, Rohangiz
    Yakar, Rachel
    Yende, Pretty
    Young, Alexander


    Zaccaria, Nicola
    Zadek, Hilde
    Zampieri, Giuseppe
    Zampieri, Mara
    Zanetti, Maria
    Zednik, Heinz
    Zenatello, Giovanni
    Zettisch, Bernd
    Zidek, Ivo
    Ziegler, Delores
    Ziesak, Ruth
    Zobel, Ingeborg
    Zschille, Dora
    Zylis-Gara, Teresa

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

    Einmal editiert, zuletzt von Stimmenliebhaber ()

  • Eine wirklich beeindruckende Liste - und für die neue Auflistung meinen herzlichen Dank. Der jetzt von mir zu benennende Bassist begann zunächst ein Medizinstudium, gab es dann aber zugunsten eines Gesangsstudiums in Kopenhagen bei Mogens Woeldike und Kristian Riis auf: Aage Haugland, dänischer Sänger mit norwegischen Wurzelnm, 1944 in Kopenhagen geboren, leider schon 2000 in Lillerød (Seeland) verstorben.


    Nach dem Gewinn eines Gesangswettbewerbes 1968 in Oslo konnte er schon im gleichen Jahr am Opernhaus der norwegischen Hauptstadt debütieren. Das war der Beginn einer großen Karriere an der Königlichen Oper Kopenhagen und, durch Gastspiele, an den Königlichen Opern Oslo und Stockholm. 1979 debütierte er als Hagen an Covent Garden, war oft in Bremen zu Gast, in Italien am Fenice und beim Maggio musicale Florenz.


    1979 kam sein USA-Debüt zunächst am Opernhaus von St. Louis, dann als Ochs an der Met. Hier sang er vor allem Marke, Hunding, Fafner und Klingsor, 1988 auch Iwan Khovantsky in „Khovantchina“, 1990 den Wozzeck, Dikoj in „Katja Kabanowa“, 1991 den Klingsor (mit Jessye Norman als Kundry). 1982-83 trat er in Salzburg als Rocco auf, sang beim Edinburgh Festival den Marke (konzertant), und 1984 bei der ENO den Boris Godunow und wieder den Ochs.


    Gastspiele führten Haugland immer wieder nach Mailand, Amsterdam, Paris, Wien, Aix- en-Provence, Bayreuth (1983/84 Hagen und Fafner), London, Covent Garden. 1995 sang er in Hamburg in der Uraufführung von Liebermanns Oper „Freispruch für Medea“ den Jason, am Théâtre Châtelet Paris war er Moses in Scvhönbergs „Moses und Aron“.


    Seine kraftvoll-dunkel timbrierte Stimme, die in deutschsprachigen Opern durch eine akzentfreie Aussprache beeindruckte, empfahl ihn besonders für Wagner-Partien, aber auch Sarastro, Leporello, Warlaam, Zaccaria (Nabucco) oder Gremin beherrschte Haugland überzeugend.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Der Bassist, den ich hier nennen will, wurde 1970 in Grünstadt (Landkreis Bad Dürkheim) geboren, studierte in Stuttgart, Fribourg, Bern und Zürich Kirchenmusik (Abschluss mit dem A-Examen), Gesang (maßgeblich bei Jakob Stämpfli, Liedklasse bei Irwin Gage mit Auszeichnung), Orgel und Musikwissenschaft: Dominik Wörner. Der Gewinn des ersten Preises beim Internationalen Bach-Wettbewerb 2002 in Leipzig war der Startschuss für eine bemerkenswerte internationale Karriere:


    Opern- und Oratorienpartien im Concertgebouw, in der Royal Albert Hall, im Théâtre des Champs Elysées, im Lincoln Center NY, in Sydney, Tokio, und das unter bedeutenden Dirigenten wie Hengelbrock, Herreweghe, Kuijken, Neumann und Rilling. Vor allen Dingen die Arbeit mit Masaaki Suzuki und dem Bach Collegium Japan oder die Akademie für Alte Musik Berlin, das Collegium Vocale Gent, La Petite Bande oder das Freiburger Barockorchester haben Wörner geprägt.


    Nicht nur so nebenbei, sondern als eine wichtige Aufgabe sieht Wörner den Liedgesang an, den er inzwischen ebenfalls international pflegt: Ob Leipzig oder Tokio, ob Salzburg oder Istanbul überall trägt er sein großes Liedrepertoire vor. Uraufführungen von eigens für ihn komponierten Werken zeigen, dass dem Sänger der Einsatz für Neue Musik ein wichtiges Anliegen ist, beispielsweise die „Lamentatio“ und das „Triptychon“ von Werner Jacob (beim Sebalder Nachtkonzert Nürnberg) oder das in Triest uraufgeführte „Canticum Canticorum“ von Marco Sofianopoulo. Erwähnt werden sollen auch seine Gründungsaktivitäten beim Kirchheimer BachConsort, beim Kirchheimer VokalConsort oder als einer von mehreren Gründungsaktivisten bei Sette Voci; als künstlerischer Leiter wirkt Wörner bei der Konzertreihe „Kirchheimer Konzertwinter“.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

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