Die Tamino - Komponistenkette

Im Beitrag 846 hat WoKa die aktuelle Liste der bisher erwähnten Komponisten eingestellt. Und da fiel mir auf, dass der hier noch nicht genannte wurde:

 

 

Und noch einmal ein neuer Name:

Sir Henry Walford Davies | *1869 †1941 | englischer Komponist als auch Organist

Von Anonym - The Cambrian, Volumes 25-26 (1905) New York, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39193778

Nachfolgend einige Scheiben wo der Name des Komponisten zu finden ist:

Dann mal etwas Spätrenaissance:

Lambert de Sayve (1549 - 1614)

<- Amazon-Link verkümmert

Ich habe zwar nur etwas Kurzes in einer großen Frankoflamen-Box, aber es kann ja nie genug Frankoflamen geben.

Amazon-Link normal …

Franco Evangelisti (1926 – 1980)

Ich bleibe in Sayves Generation und nenne

Ivo de Vento (1543 - 1575)

den ich wie Sayve aus dieser Box kenne:

Dieser Komponist wurde noch nicht genannt:

Atanas Ourkouzounov | *1970 | bulgarischer Komponist und Gitarrist

Auf diesen Scheiben sind Werke des Komponisten zu finden:

Noch einen Namen in 2019:

Hans Bronsart von Schellendorf | *1830 †1913 | deutscher Komponist und Pianist.

Anbei die empfehlenswerte Aufnahme mit seinem Klavierkonzert:

Erlaube mir den ersten Eintrag für 2020:

Luís de Freitas Branco | *1890 †1955 | Portugiesischer Komponist als auch Musikwissenschaftler.

Einige Silberscheiben zum Reinhören:

Wolfgang Kaercher: Wie wäre es denn mit einer neuen Übersicht? …

Ich war schon lange nicht mehr hier, deshalb weiß ich nicht mehr so genau, ob sich an der Buchstabenwahl - der letzte des Vor- oder der letzte des Nachnamens - etwas geändert hat

Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass es noch zig-tausende hier noch nicht genannte Komponisten gibt, aber dass es wohl immerr schwieriger wird, Aufnahmen von ihnen zu finden. Zufällig stieß ich heute auf diesen Musiker

den möglicherweise noch Musiklexika oder spezialisierte Musikwissenschaftler vom Namen her kennen, aber kaum ein Musikfreund - und habe er noch so ein großes Interesse an der Musik der Renaissance. Musik hat Amazon tatsächlich, wenn auch nur als Download, anzubieten:

oder auch diese hier

Das Portrait zeigt Sebastian Ochsenkhun, der am 6.02.1521 in Nürnberg als Sohn eines Instrumentenbauchers geboren wurde. 1534 trat er in Heidelberg als Lautenist in die Dienste des Pfalzgrafen Ottheinrich. Die Stelle behielt er auch unter dessen Nachfolgern bis 1571. Er starb am 20.08.1574 in Heidelberg. Überliefert ist ein "Tabulaturbuch auff die Lautten", in dem eigene Kompositionen, hauptsächlich aber Bearbeitungen anderer Zeitgenossen deutscher und französischer Provenienz zu finden sind.

Dann will ich mich mal anschließen mit dem japanischen Komponisten und Hornisten Hiroshi Ohguri (1918-1982):

Hier der Kopfsatz auch als YT-Video:

Liebe Grüße

Willi

Ich nominiere den franzöischen Komponisten Henri Rabaud (1873 - 1949), der 1918 als Nachfolger von Charles-Marie Widor in die Academie des Beaux Arts gewählt wurde.

Hier hören wir ein Werk aus dem Jahre 1899, die Procession nocturne:

Liebe Grüße

Willi

Ich habe dann Nicolas Racot de Grandval (1676 - 1753), ein französischen Komponisten des Barock, Cembalisten und Dramaturgen, etwa ein Zeitgenosse Bachs und Händels.

Auf dieser CD:

finden wir eine seiner Kompositionen, "La Matrone d' Èphèse", Kantate mit fünf Personen, jedoch nur einen Sänger.

Liebe Grüße

Willi

Charles Tournemire (1870-1939) zählte, das darf man sagen, zu den bedeutendsten Interpreten und Komponisten für Orgelwerke Frankreichs. Aus seiner Feder stammen aber auch vier Opern, ein Oratorium und etliche Chorwerke mit Orchester. Außerdem schuf er acht Sinfonien, die sechste mit Soli, Chor und Orgel zu großem Orchester, mehrere sinfonische Dichtungen, unter denen sich auch die Trilogie "Faust", "Don Quijote" und "Franz von Assisi" findet. Das Werkverzeichnis weist außerdem Kammermusik, Orgelsinfonien, Orgelkonzerte und 255 kleinere Orgelstücke für jeden Sonntag des Kirchenjahres auf. Tournemire war Schüler von Franck und Widor.

Weiter mit einem fast unbekannten Komponisten:

Carlos Salzedo | *1885 †1961 | geboren in Frankreich, war Komponist und Harfenist. Verständlich, dass er hauptsächlich für dieses Instrument komponierte.

Ich bringe dann hier einen durchaus rührigen Opernkomponisten, nämlich Gasparo Spontini, ins Spiel. Er wurde 1774 in Majolati (Kirchenstaat) geboren, in Neapel ausgebildet, 1805 Hofkomponist und Kapellmeister der Kaiserin Josephine, 1810 Direktor des italienischen Theaters in Paris; nach der Restauration war er Hofkomponist Ludwig XVIII., 1819 dann von Friedrich Wilhelm III. zum Ersten Kapellmeister und General-Musikdirektor in Preußen ernannt. Ihm wird ein außerordentliches Organisationstalent nachgesagt, wodurch es ihm gelang, die Leistungen der Musiker in Berlin zu erhöhen.

Manche werden sich wundern – doch es stimmt:

Jan Willem (William) van Otterloo | *1907 †1978 | war ein niederländischer Dirigent, Cellist und Komponist!

Seine Kompositionen sind zwar nicht zahlreich, doch immerhin eine Sinfonie, drei Suiten, ein Streichquartett und ein Trio.

Es gibt natürlich einige Einspielungen mit Otterloo; nennen möchte ich jedoch zwei Scheiben mit eigenen Kompositionen:

Heute ein Komponist aus Mexiko-Stadt:

Julio César Oliva | *16.01.1947 | mexikanischer Komponist

An Silberlingen seien genannt:

Und noch ein Video:

Johann Joseph Abert (*20.09.1832 - 1.04.1915) war ein deutsch-böhmischer Komponist, Dirigent und Kontrabassist.,der mir durch seine Oper "Ekkehard" bekannt geworden ist. Wenn ich es richtig verfolgt habe, wurde er bisher noch nicht erwähnt. Jene Oper hatte ursprünglich das folgende Aussehen, rechts die neueste Aufmachung:

   

Einen zur Bestellung geeigneten Link konnte ich nicht einstellen, was ich auf die kleinere ASIN-Zahl zurückführe. Eine manuell eingefügte ASIN war wiederum zu groß, ergab folglich auch nur jenen kleine Punkt...

Hier einen zur Bestellung geeigneten Link:

Danke für die Hilfe!

Wieder einmal ein fast unbekannter Name:

Johann Christian Friedrich Haeffner | *1759 †1833 | Schwedischer Komponist deutscher Herkunft

Viel gibt es (leider) nicht auf CD – jedoch eine Oper habe ich gefunden:

Mache weiter mit dem Buchstaben ›S‹:

Johan Severin Svendsen | *1840 † 1911 | Norwegischer Komponist als auch Dirigent.

Er studierte am Leipziger Konservatorium von 1863-1867; von 1881-1882 war er Kapellmeister in Leipzig. Danach Hofkapellmeister in Kopenhagen.

Einige empfehlenswerte Silberscheiben: