HIFI Qualität von der Festplatte?

  • Hallo Hifi Freunde,


    es gibt ja inzwischen Lösungen, bei denen alles von einer "Festplatte" kommt (DVD, Musik etc.).


    Wir haben im Wohnzimmer eine recht gute Anlage stehen, aber ich möchte hauptsächlich im Arbeitszimmer Musik in hoher Qualität konsumieren.


    Ich habe alle meine CD´s 1:1 in wave-Qualität auf mehrere Wechselplatten überspielt, so habe ich jetzt meine ganze Sammlung schnell im zugriff. Allerdings ist das, was aus den Brüllwürfeln herauskommt nicht gerade das, was man sich wünscht.


    Deshalb meine Frage:


    Kann man aus einen herkömmlichen Computer (relativ neu, 3,2GHZ, 1024MB RAM) eine vernünftige HIFI-Anlage machen? Auf welche Komponenten kommt es an (Sondkarte?? Boxen??)


    Kennt jemand eine Konfiguration, oder hat so etwas zu Hause in ähnlicher Form laufen?


    Ich bin für jeden Tipp dankbar :hello:

  • Hallo Holger,


    nach meiner Erfahrung spielt die Soundkarte keine so große Rolle. Ich habe meinen PC mit onboard-sound an den Verstärker meiner Anlage angeschlossen und bin zufrieden mit dem was rauskommt. Einen Vergleich, wie es mit einer guten Soundkarte klingen würde, habe ich nicht, wohl aber den Vergleich zu Radio und CD-Spieler.


    Ich denke, ein kleiner Verstärker mit ordentlichen Kompaktboxen könnten bei dir zum gewünschten Ergebnis führen.


    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Aus keinem herkömmlichen,fertigen Computer kann man keine Hifi-Anlage draus machen.


    Da sind einfach zu viele Faktoren,die stören.
    Durch Umbau ist es möglich; aber die meisten entscheiden sich vornherein bevor sie kaufen,einen passenden,leisen PC zu kaufen.


    Achte auf:


    1.Netzteil(lüfter)
    2.Grafikkarten(lüfter)
    3.sonstige Gehäuselüfter
    4.Festplattengeräusche bei Benutzung
    5.Vibration des Towers (meist durch die HD)
    6.Lüfter der CPU
    7.Lüfter des Northbridge


    Die beste Möglichkeit wäre:
    1.Wasserkühlung;aber mit vielen Nachteilen
    2.Gehäuse dämmen
    3.Aktive Lüfter durch passive Kühlkörper ersetzen,wenn es geht
    4.Festplatten festnageln in 5 1/4 Schächten
    5.80er Lüfter durch 120er Lüfter ersetzen wenn unbedingt nötig
    6.Leisen,leistungsfähigen,temperaturgeregelten,selbststeuerbaren Lüfter für die CPU
    7.Netzteil durch PassivKühlNetzteil ersetzen.
    8.Grafikkartelüfter durch Kühlkörper ersetzen.ggf. gegen eine "schlechtere" leistungsärmere,leisere Grafikkarte austauschen.



    Andere Möglichkeit:


    Es gibt doch diverse Recorder,Player und sonstige,die Festplatten beinhalten.
    Wenn die Player,etc.Ausgang haben zum Receiver,dann ist ja alles klar!


    Zu den Komponenten:


    Welche Soundkarte hast du denn?

  • salisburgensis


    Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, daß man zwischen SK und Boxen noch einen Verstärker schalten kann.


    HHmmm, dann sehe ich mich mal nach einer halbwegs vernünftigen Kompaktanlage um, und schliesse die dann dort an.


    Das hilft mir schon mal weiter :D, Danke


  • ==> ist alles super leise (Zalmann&Co)


    Die Nebengeräusche sind nicht das Problem, sondern das, was hinten rauskommt :D


    Der PC soll ja weiterhin als Arbeits-PC fungieren, und nicht zur reinen HiFi-Anlage mutieren. Es soll nur halbwegs vernünftig klingen, wenn ich dann mal Musik höre oder eine DVD anschaue.


    Die Soundkarte ist die onboard vom ASUS P4C 800

  • Eigentlich reicht eine Soundonboard heutzutage für Musikhören völlig aus.
    Es sei denn,du lässt den Rechner nebenbei schwere Rechenarbeiten machen,das würde die CPU enorm belasten.


    Ansonsten schliesse ich mich meinem Vorredner an.


    Einfach von Line-Out in Line-In eines Verstärkers/Receivers, und dann schön Musik hören! :)

  • Hallo Holger,


    natürlich kann man aus einem herkömmlichen Computer ein hochwertiges Abspielgerät machen (Voraussetzung: er ist ein Leisetreter) und natürlich kommt es auf die Boxen (1.Stelle) und die Soundkarte (2.Stelle) an. Es gibt zwei grundsätzliche Ansätze für dein Problem, aber fangen wir zuvor mit den Ausgangsdaten an.


    Du hast 1:1-Kopien deiner CDs gemacht. Das ist natürlich die ideale Ausgangssituation, wobei nur mehr zu beachten ist, dass man für die Erstellung der Kopien ein Programm verwendet, das Fehlererkennung betreibt (d.h. Kopie mit Original Bitweise vergleicht). Dann hat man nicht nur die Garantie, das bestmögliche Ausgangsmaterial zu verwenden, sondern kann auf diese Weise unter Umständen schon recht schlechte CDs noch retten.


    Zurück zum ursprünglichen Problem und den zwei Lösungsansätzen:


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    1. Hochwertige Soundkarte steuert direkt Aktivlautsprecher an.


    Hier wird die Hauptarbeit der Signalwandlung von der Soundkarte übernommen. Onboard-Sound oder Billigkarte ist nicht brauchbar, nicht nur dass diesen die guten D/A-Wandler fehlen, sondern sie wandeln zumeist die 44,1-KHz-Daten in 48-KHz-Daten um und führen erst dann die Wandlung durch. Wir brauchen daher eine hochwertige Soundkarte, die den CD-Datenstrom direkt mit qualitativ hochwertigen D/A-Wandlern in analoge Signale umwandelt (z.B. M-Audio, Preise ab ca. 100,--). Man verbindet dann einfach die Soundkarte mit den Aktivlautsprechern und ist fertig.


    Fertig? Na ja, nur dann, wenn man das Problem Aktivlautsprecher gelöst hat. Denn die im Computerhandel erhältlichen Brüllwürfel helfen uns nicht weiter. Da müssen wir uns woanders umsehen. Die Antwort lautet Studiotechnik. Brauchbare aktive Monitorlautsprecher gibt es ab ca. 300,-- das Paar, wobei natürlich nach oben fast keine Grenzen gesetzt sind (aber zu deiner Beruhigung kann ich dir glaubhaft versichern, dass ein Paar Klein & Hummel O500 um 20.000,-- alle deine noch gar nicht konkret formulierten Träume erfüllen würden :D ). Das größte Problem mit Studio-Lautsprechern dürfte darin liegen, sie zu hören zu bekommen, denn auch die Profiwerkzeuge klingen nicht alle gleich. Man braucht also ein Geschäft mit Studio-Ausstattung, das ein Paar Modelle vorführbereit hat, oder man hält sich an Hersteller, die sowohl Heim- als auch Studio-Lautsprecher produzieren. Das wären z.B. Dynaudio, Tannoy oder Yamaha. Bei diesen ist man vor Geschmacksüberraschungen sicher (wenn z.B. allgemein bekannt wäre, welch vergleichsweise gutes Preis-Leistungsverhältnis Dynaudio-Monitore haben, würde kein Mensch die überteuerten Heimlautsprecher kaufen, deren einzige Daseinsberechtigung die schönen Holzfurniere sind - Die Monitore sind meiner Erinnerung nach nur in Schwarz erhältlich).
    Es gibt übrigens sogar speziell für PC-Mischplätze Aktivmonitore, die die gleichen Bedienelemente besitzen wie die billigen Computer-Aktivlautsprecher. Die teureren Geräte müssen mittels Softwaresteuerung der Soundkarte geregelt werden.


    ------------------------------------------------------------------


    2. Hochwertige Soundkarte steuert Stereoanlage an


    Hier hat man zwei Untervarianten. Zum ersten die Abart von Punkt 1. Man verbindet die Soundkarte statt mit Aktivlautsprechern mit einem HiFi-Verstärker, womit der PC zu einem zusätzlichen Quellgerät wird. Verstärker und Lautsprecher wählt man nach persönlichem Geschmack. Die zweite wäre die High-End-Variante. Man verwendet von unserer schönen Soundkarte nur den digitalen Ausgang, der die Originaldaten 1:1 ausgibt, und füttert damit einen externen D/A-Wandler, der dann an einem HiFi-Verstärker angeschlossen wird. Diese Variante wird nur durch die Qualität des D/A-Wandlers begrenzt und man müsste damit jedem High-End-CD-Player Parolie bieten können. Es fallen nämlich alle Probleme des Auslesens der CD weg, die Festplatte liefert unbeirrt immer einen fehlerlosen Datenstrom.


    (PS: die letzte Variante könnte auch mit modernen Onboard-Soundkarten realisiert werden, die über einen S/PDIF-Ausgang verfügen; Voraussetzung ist dann lediglich, dass dort ein unbehandeltes Signal mit 44,1KHz Sampling-Rate ausgegeben werden kann)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Theophilus


    vielen vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen. :jubel:


    Ich finde die Variante--> gute Soundkarte --> gute Aktivboxen


    am charmantesten, und werde es wohl auch so umsetzen, weil ich dann keine zusätzlichen Geräte rumstehen habe.


    Kannst Du mir für den mittleren Geldbeutel eine konkrete Empfehlung Soundkarte/Aktivboxen geben?

  • Hallo Holger


    Zitat

    Kannst Du mir für den mittleren Geldbeutel eine konkrete Empfehlung Soundkarte/Aktivboxen geben?


    Gerne, wenn du mir die Dimensionen des mittleren Geldbeutels etwas näher spezifizierst...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Also für die Soundkarte hast Du ja schon geschrieben, daß das mit ca. 100 EURO erledigt ist.


    Dann hätte ich für die Boxen noch einen Etat von 350-450 EURO übrig, geht da was? Oder soll ich lieber warten, bis der Nikolaus noch etwas dazu tut?


    In meinem Lieblingsshop bin ich hierauf gestossen:


    http://www.music-town.de/cgi-b…029981&artnr=04.101.00974



    Taugt das?

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  • Hi,


    ja da geht schon recht Ordentliches (noch dazu, wo der Nikolaus ohnehin schon unterwegs ist ;) ). Es wäre noch schön zu wissen, ob die Lautsprecher in Monitornähe aufgestellt werden sollen (und damit magnetisch geschirmt sein müssten), oder ob du schon einen TFT-Schirm im Einsatz hast, so dass dies kein Thema ist.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo Theophilus,


    ich habe einen TFT, aber die Boxen sollen trotzdem auf dem Schreibtisch stehen.


    Ich habe gerade diese Soundkarte gefunden:



    Der Mann im Computerladen um die Ecke meinte, die sei gut, ist eine:


    Creative Labs X-Fi Soundkarte Extreme Music
    und soll 119,-kosten, ist das ok??


    Nochmal vielen Dank für Deine tollen Tipps!!

  • ich bin zwar nicht gefragt :motz:


    aber ich sag mal trotzdem meine meinung.


    die Soundkarte ist von creative labs z.Z.die beste.
    die x-fi gibt es in verschiedenen varianten. mit anschlusstopbox usw.

  • Hallo Holger,


    ein kurzer Check ergab, dass diese noch recht neue Creative-Karte klanglich ziemlich gut sein soll. Auf der Homepage konnte ich auf die Schnelle nicht allzuviele Details finden. Auf jeden Fall kann man mit ihr Musik mit 44,1KHz Sampling-Rate aufnehmen, da steht zu hoffen, dass sie das auch ungeändert wiedergeben kann. Als einziger Nachteil ist bekannt, dass sie bei hoher PCI-Bus-Belastung ins Stottern kommen kann. Du dürftest aber mit ihr wohl nichts falsch machen.


    Meine Empfehlung wäre die M-Audio Delta Audiophile 2496 um ca. 100,--. Von M-Audio gibt es noch die Revolution 5.1 und 7.1, beide etwas unter 100,--. Diese Karten besitzen bessere D/A-Wandler als die Creative. M-Audio ist Profi-Ausstatter, Creative eher Spieler-Beglücker. Im ersteren Fall bekommst du die Einsteiger-Karte einer Serie von High-End-Soundkarten, im anderen Fall eine Top-Karte eines Billiganbieters (na ja, ganz so schlimm ist es nicht ;) ).



    Delta Audiophile 2496


    Revolution 7.1




    Auch die Terratec Phase 22 ist eine preisgünstige (~100,--) Karte aus der Profi-Reihe von Terratec mit sehr ähnlichen technischen Daten zur M-Audio.



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    Ich werde ein paar Beispiele für empfehlenswerte Kompakt-Nahfeldmonitore heraussuchen und sie bis spätestens Morgen hereinstellen.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Klassikliebhaber


    klar bist Du auch gefragt, ich bin ja über jedes feedback dankbar!!


    Ich war ja wie gesagt um die Ecke im Computerladen, und der hat mir die Karte empfohlen, sagte aber, daß die schon seit Oktober darauf warten.


    Bei Amazon habe ich die dann für 119,- gesehen, und gleich bestellt (mit Rückgaberecht).


    Meine froogle Suche nach Boxen war bisher recht erfolglos, da bin ich wirklich sehr dankbar, daß Du Dir die Mühe machst.


    Da das ganze langsam Gestalt annimmt :D lade ich EUch dann mal zum "Soundcheck" ein :yes:


    Ich bin schon total gespannt, wie das hinterher klingt :)

  • Wenn wir schon mal beim Thema soundkarten sind, hab ich auch eine Frage dazu an die Experten.


    Ich benutze den an meine Anlage angeschlossenen Rechner (wie gesagt mit onboard Sound) hauptsächlich für den umgekehrten Weg wie Holger, nämlich zum Mitschneiden von Radiosendungen. Seit meinem Umzug vor ein paar Wochen habe ich das Problem, dass vieles übersteuert ist. Sobald ich den Regler für die Aufnahmelautstärke auch nur ein bissel über Null hebe, sind die Aufnahmen an exponierten Stellen schon übersteuert. Bei den meisten Mitschnitten kann ich das hinterher halbwegs mit meinem cool edit wieder ausbügeln, aber optimal ist das freilich nicht.


    Wie könnte ich das Problem in den Griff bekommen? ?(


    Thomas

    Da freute sich der Hase:
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    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Digitale Übersteuerung ist etwas grausames, da ist meistens nichts mehr zu retten.


    Es kommt vielleicht daher, daß die Radiosender vor kurzem auf 320kb/s (oder so ähnlich) umgestellt haben??


    Am besten ist es, lieber zu niedrig auszusteuern, und dann hinterher aufzublasen, das ist bei digitalen Aufnahmen oder Qualitätsverschlechterung möglich (anders als bei Musicassetten früher, wo das Rauschen dann auch verstärkt wurde).


    Ich nehe über eine eingebaute Radio/TV-Karte auf, allerdings mittlerweile (weil ich ein brummen habe, das ich nich wegbekomme) mit einem externen WAV-Recorder (Edirol R-1) direkt am Ausgang der TV/Radio Karte, das klappt gut.


    Wenn ich über den PC aufnehme, steht der Regler für die Aussteuerung auf 1/10, ansonsten wäre es bei mir auch hoffnungslos übersteuert.

  • - Identische Verkabelung vorher/nachher?


    - Nicht den Mikrophoneingang verwendet?


    - Gleichen Ausgang am Verstärker (oder Tuner) verwendet?

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Moin Holger,


    Du hattest erwähnt, dass Du auch DVDs schauen möchtests.


    Meine Konfiguration sieht folgendermassen aus:


    Onboard Sound => Line out => Line In => Stereoverstärker.
    Über diesen Weg höre ich eigentlich nur MP3s, wenn mir der Weg zu den CDs zu weit ist. Ich habe alle meine LieblingsCds als MP3, damit ich auch unterwegs in der S-Bahn Spass habe. Ich würde das Hörbild als blasser bezeichnen, als von der original CD in externem CD-Player, liegt aber vielleicht auch am MP3. Dieser Weg liefert bei mir aber Hintergrundrauschen, auch hier gilt Hintergrundrauschen und Preis sind umgekehrt proportional (vielleicht auch exponentiel proportional)


    Onboard Sound => SPDIF => digitales 5.1 System
    Hiermit höre und sehe ich alle DVDs. Das ist dann schon fast wie Kino. Digitale 5.1 Systeme sind auf jedenfall in Deiner Preisklasse erhältlich. Aber Stereo-Sound klingt aus so einem System wie aus einer Blechdose. Wahrscheinlich gibt es auch hier Systeme, die gut klingen und gut kosten.

    Grüsse aus Rhosgobel


    Radagast

  • Zitat

    - Identische Verkabelung vorher/nachher?


    Ja


    Zitat

    - Nicht den Mikrophoneingang verwendet?


    Nein


    Zitat

    - Gleichen Ausgang am Verstärker (oder Tuner) verwendet?


    Ja, der Rechner ist am Verstärker angeschlossen (pre out).



    Das waren auch meine ersten Ideen, zumal das mit dem Umzug zusammenfiel. Deren Überprüfung hat aber nichts gebracht.




    Thomas

    Da freute sich der Hase:
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    - H. Heine -

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  • Hi


    Zitat

    Ja, der Rechner ist am Verstärker angeschlossen (pre out).


    Pre-Out ist normalerweise ein Ausgang zu einer Endstufe und damit von der Stellung des Lautstärkereglers abhängig. Besser Tape-Out verwenden, dies gibt einen fixen Pegel aus.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ist schon klar, nur so hab ich im Moment die Möglichkeit, unverzerrte Aufnahmen zu bekommen. Nämlich die Lautstärke am Amp so weit runterzudrehen, dass bei der Aufnahme genug Luft für Spitzenpegel da ist. Wenn ich Tape out benutze, habe ich oben geschildertes Problem. Hätte ich vorhin dazuschreiben sollen....



    Thomas

    Da freute sich der Hase:
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    - H. Heine -

  • Soundkarte ist angekommen, jetzt will ich natürlich schnell Boxen haben.


    Diese hier könnte ich bis morgen haben:


    http://www.sony.de/view/ShowPr…ecs&category=ACC+Speakers


    OK, das ist kein high end, aber kennt jemand das System?? Von den Daten her schaut es ganz gut aus, ist allerdings keine reine "Klassik-Box", sondern eben auch für DVD und PC-Spiele ausgerichtet.


    Trotzdem kaufen??

  • Hallo Holger,


    diese Geräte sind nicht einmal gut genug, um deine Onboard-Soundkarte auszureizen. Ich habe die Auswahl meiner Vorschläge im Prinzip fertig. Am Abend kommt sie mit Kurzkommentaren hier herein.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Okay, vielen Dank! Ich freue mich schon drauf :D


    Woran erkennst Du das so sicher, an den technischen Daten??


    Ich bin echt froh, daß hier jemand ist, der sich auskennt. Hatte nämlich keine Lust im Hyfee-Forum zu posten :stumm:

  • Man kann für 125,-- nicht zaubern. Ich bin überzeugt, dass Sony dafür ansprechendes liefert, vor allem bekommt man ein sehr schönes Design.


    Der Qualitätsunterschied zu Studio-Equipment, das das Doppelte oder mehr kostet, ist jedoch beträchtlich. Die Optik wird nicht so elegant sein, dafür werden aber deine Ohren Augen machen!

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • also ich hätte die Option mit dem externen D/A-Wandlern bevorzugt - aber nat. auch teurer...


    Du scheinst viel Ahnung von "professionellen" Soundkarten zu haben.
    Ich benötige demnächst auch eine neue... allerdings sollte sie gute D/A-Wandler haben (will meinen Pioneer Amp nicht einmotten - höre Musik fast nur mit dem PC) und undbedingt kleine Latenzen haben... (Asio-Support usw... - ich brauche sie zum Musikmachen), Chinch statt einem 3,murks Klinkenausgang wäre mir auch lieber. Achja und ein wichtiger Faktor, der viele Karten aus dem Rennen wirft: Sie sollte PCI-E sein... ich habe Raid0 (und eine Raptor und eine Storage-Hitachi sollen dazukommen) und Gigabitnetzwerk und schiebe viele Daten hin und her und daher ist der PCI-Bus sehr belastet... kennst du da vielleicht was? Achja und wirklich günstig muss sie sein... ein Killerkriterium (armer Schüler und so :( )


    Also um 200€ sollen die Teufel-Aktivsysteme recht gute Preis/Leistungs-Tips für 5.1-Systeme sein... musst du dich mal informieren. Aber ob es sich mit Stereo gut anhört weiss ich nicht. Aber bevor ich mir ein kleines Stereosystem kaufen würde würde ich mich wirklich lieber nach Monitoren umschauen oder doch lieber einen Verstärker und 2 Boxen kaufen... (vll. auch gebraucht - und vielleicht auch digital ^^)

  • Hallo Maexl,


    mit PCI-E-Soundkarten schaut es noch sehr schlecht aus. Ich kann mich dunkel an eine Karte von EMU erinnern, die aber auch kein Billigangebot sein dürfte. Auf der anderen Seite, die nicht einmal 200kB/s, die bei Stereomusik über den Bus geschoben werden, merkt dieser fast gar nicht. Da sollte es mehr auf die Qualität der Treiber ankommen, damit gelegentliche Kollisionen am Bus nicht bis zum Ausgang durchschlagen (Buffering).


    Generell denke ich, man sollte zumindest 70-80 Euro für eine separate Soundkarte ausgeben, um den Onboard-Sound deutlich zu übertreffen.


    Die Teufel-Kombination hat einen guten Ruf für ihr Geld. Nur wie drapiert man die vier Satelliten sinnvoll um einen PC? Ich habe damit noch keine positive Erfahrung und würde zur Zeit zwei ordentliche Nahfeldmonitore vorziehen. Für Spiele sind Surround-Kopfhörer ganz brauchbar.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zwischenbericht:


    Die Soundkarte hat in jedem Fall schon eine Verbesserung gebracht, wenn ich über Kopfhörer höre.


    Ausserdem ist endlich das Brummen weg!!

  • Hallo,


    ich beginne nun mit Beispielen von Nahfeldmonitoren, die direkt für den PC-Einsatz gedacht sind. Man hat die bekannten Bedienelemente und vor allem kann man die Dinger mit einem Schlag verstummen lassen, indem man einen Kopfhörer ansteckt. Man stört niemanden und kann dennoch weiterhören. ;)


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    Edirol MA20D ca. 275,--


    Insgesamt 80W, D-Version mit zus. digitalem Eingang
    Abmessungen: 170 x 230 x 280mm
    Gewicht: 4,1kg links / 4,0kg rech


    Davon gibt es auch kleinere Versionen MA10(D) / MA15(D) ( < 200,-- Euro )



    -------------------------------------------------------------


    Roland DM20 ca. 260,-- (schwarz)


    Insgesamt 80W, mit zus. digitalem Eingang
    Ähnlich dem Edirol (ohne bekannte Alternativmodelle; Edirol ist meines Wissens eine Tochterfirma von Roland)



    --------------------------------------------------------------


    M-Audio Studio Pro 4 ca. 200,--


    36W, extrem kompakt, Lautstärkeregler und Kopfhöreranschluss vorne
    size: 8-1/2” x 5-3/4” x 6-1/4”
    weight: 12 lbs



    ----------------------------------------------------------------


    Nun folgen Modelle, die ausschließlich über den PC gesteuert werden (neben den Einstellungsmöglichkeiten an der Rückseite):



    MAudio Studiophile BX5 a ca. 280,--


    140W recht kompakt


    Schutzvorrichtungen: RF-Störschutz, Ausgangsstrombegrenzung, Übertemperatur-Schutzschaltung, Ein-/ Ausschalt-Transientenschutz, Subsonic-Filter, von außen zugängliche Netzsicherung
    Gehäuse: Vinylbeschichtetes MDF
    Maße: 250 mm (H) x 176 mm (B) x 200 mm (T)
    Gewicht: 5,0 kg / Monitor



    ----------------------------------------------------------------


    Behringer B2030A Truth ca. 290,--


    ca. 200W noch kompaktes Gehäuse
    Behringer ist ein Hersteller, der sich in den letzten Jahren durch erstaunlich preisgünstige Geräte auszeichnet, die sich vor bekannteren Namen nicht verstecken müssen. Die 203x-Serie gehört zu den meistverkauften Monitoren in dieser Klasse.



    ---------------------------------------------------------------


    Tannoy Reveal aktiv ca. 460,--


    (Alternativ neue Reveal 5 A zu ca. 480,--)


    Studio-Aktiv-Version eines berühmten Tannoy-Heimlautsprechers


    120W; 65Hz to 30kHz
    298.8 mm x 184mm x 304.3 mm
    7.8kg (17.15lbs)



    ----------------------------------------------------------------


    Genelec 8020 a ca. 600,--


    Genelec ist ein europäischer High-End-Studio-Ausstatter, der in oberen Preisregionen operiert. Dies ist der kleinstmögliche Einstieg. Aber der Winzling im Alu-Druckgussgehäuse hat es in sich!


    » Übertragungsbereich 66 Hz - 20 kHz (± 2,5 dB)
    » 105 dB SPL (peak pro Paar mit Musikmaterial in 1 m Entfernung)
    » 100 mm (4") Tieftöner
    » 19 mm (3/ 4") Metallkalotten-Hochtöner mit DCW™
    » Bassreflexgehäuse aus Aluminium
    » Endstufenleistung 20 W + 20 W
    » Aktive Frequenzweiche und wirksame Schutzschaltungen
    » Magnetische Schirmung
    » Versenkte Anschlüsse
    » Vielfältige Montagemöglichkeiten
    » 226 x 151 x 142 mm (HxBxT), Höhe mit Iso-Pod™ 242 mm, 3,7 kg



    -------------------------------------------------------------------


    Dynaudio BM-5A powered Studio Monitor ca. 950,--


    Frequenzgang (+/- 3 dB): 50 Hz - 21 kHz
    Max SPL 1m, Paar (IEC Short Term): 115 dB peak
    Max SPL 2m, 5.1 (IEC Short Term): 116 dB peak
    Input Level für 85 dB SPL @1m (+4/-10): -16dBu RMS @ 0dB
    Input Level für max Peak SPL (+4/-10): +9dBu Peak @ 0dB
    Leistung: Hochtöner: 50 W / Bass: 50 W
    Boxenvolumen: 9 Liter
    Bass Prinzip: Bass Reflex
    Trennfrequenz: 1500 Hz @ 6 dB/oct
    Hochtöner: 28 mm/1.1 Zoll Soft Dome
    Basslautsprecher: 175 mm/6.9 Zoll
    Gewicht: 8.7 kg
    Abmaße: (W x H x D) 186 x 320 x 320 mm


    Ein sehr edles Gerät! Der Preis ist hoch, aber wenn man in den Dynaudiokatalog schaut, findet man ähnliche passive Kleinlautsprecher mit schönem Furnier, die wesentlich mehr kosten!



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    Alle diese Modelle sind durch die eingebauten Endstufen mit elektronischem Filter erstaunlich Bassstark und gehen lauter als die Polizei erlaubt. Bei einer Bestellung muss man natürlich noch die Tranportkosten hinzurechnen und gleich ein passendes Verbindungskabel zur Soundkarte mitbestellen (telephonisch abklären!)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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