Ja, ja, das "o" und das "a" sind doch bald erschöpft, da viele Opernrollen auf diese Vokale ausgehen.Das "e" nutze ich jetzt für Ensoleillad. Das ist eine bestellte Tänzerin aus der Oper Cherubin von Massenet. Hier ihre Arie "Qui parla dans la nuit..."
Das Spiel mit den Opernrollen
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Dann kann ich ja endlich mal Dimitrij Ivanovič aus DIMITRIJ von Dvorak bringen! Da werden sich alle über das "j" am Ende freuen!
Die Partie des Prätendenten wird gesungen von Benno Blachut. Das ist wohl eine der großartigsten Aufnahmen des bedeutenden Tenors
https://www.youtube.com/watch?v=g5Pdl7PUTZE
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Dann verwende ich das "j" für den Jochanaan Aus "Salome":
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Dann verwende ich das "j" für den Jochanaan Aus "Salome":
Ich wusste es, dass jetzt Jochanaan kommt!
Prima!
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Na, dann will ich mal eine Operrolle anhängen an den Jochanaan. Ich suche mal sicherheitshalber eine Dame, die ihn kaum in Versuchung bringen wird: Nitocris aus Händels BELSHAZZAR. Das ist zwar eigentlich ein Oratorium, wird aber des öfteren szenisch aufgeführt.
Ich habe seinerzeit eine Aufführung mit der inzwischen fast vergessenen Marlies Siemeling als Nitocris, der Mutter des Belshazarr, in der alten Städtischen Oper Berlin gehört.
Der Erinnerung an sie möchte ich diesen Post widmen. Sie war eine vorzügliche Händelsängerin, was ja damals eine Seltenheiten war.
Also: kein Video! -
Das S bedient Sir Berkley aus Marschners Vampyr.
Wolfgang Lenz singt den Berkley, Siegmund Nimsgern den Lord Ruthven.
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"y"?
Da fällt mir gerade nur Yvette aus Puccinis LA RONDINE ein.Hier singt das Sylvia Brigham-Dimiziani!
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Da nehme ich doch gleich einmal die "Etherea", die Tochter des Küsters aus den "Ausflügen des Herrn Broucek", die unter mehreren Namen einen Auftritt in dieser Oper hat.
Herzlichst La Roche -
Und ich hänge die Angele aus Aubers "Le Domino noir". Angele ist eine Novizin, die am Ende der Oper von der Königin ihres Amtes entbunden wird, um eine Erbschaft anzutreten und ihren Geliebten Horace zu heiraten: Hier die Arie der Angele aus dem 3. Akt: "Je suis sauvee enfin"
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Ich gebe zu, Schwierigkeiten zu haben, meinem Vorstaz treu zu bleiben, nämlich nur Rollen zu nehmen, zu denen ich eine Bindung habe. Also vorwiegend Opern zu wählen, die ich schon gesehen habe. Beim "E" und beim "O" werde ich dem Vorsatz wohl bald untreu werden.
Aber noch klappt es beim "E", wenn auch nur mit einer klitzekleinen Nebenrolle einer nicht extrem populären Oper: Prokofjews "Die Verlobung im Kloster". Auch diese Oper habe ich im Rahmen meines Anrechtes in den 60-ern sehen dürfen (müssen), und die Rolle heißt "Elustaph". Es ist einer von drei Mönchen. Aber die Erinnerung ist weg, das Programm nicht mehr da, nur das Opernbuch hat die Fährte gelegt. Und natürlich ist diese Rolle bei youtube keiner Erwähnung wert. Im Spiel hier führt sie aber weiter, mit dem "H".
Herzlichst La Roche -
Da kann ich mit Hoel aus der Oper "Dinorah" von Meyerbeer dienen. Hoel ist der Bräutigam Dinorahs. Weil am Hochzeitstag das Haus der Brautpaars zerstört wird, verschwindet dieser in den Bergen, um einen Schatz zu suchen, worüber Dinorah wahnsinnig wird. Am Ende aber geht alles gut aus, weil Hoel das Herz Dinorahs lieber ist als der Schatz
Hier ein Duett Hoel-Corentin aus dieser Oper: Et maintenant, mèlasse... -
Hoel wurde vorgegeben. Also muss der Anschluss mit L gefunden werden. Ich mache deshalb mit "Linda" aus "Porgy and Bess" weiter.
Herzlichst
Operus -
Gerade wollte ich eine besonders lieblich Figur Puccinis einstellen, aber Operus war schneller. Also nicht an "l" muss ich anknüpfen sondern mal wieder ans "a".
Da nehme ich Ariane aus Ariane et Barbe-Bleue von Paul Dukas die so wunderbar zur Feministin gewandelte Nachfahrin der Ariadne.Wer den französischen Wagnerismus mag, wird sich sicher diese Aufnahme anhören. Sie lohnt auch wegen Grace Bumbry in der Rolle der Ariane.
https://www.youtube.com/watch?v=IYTrDkrU8kA
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Damit es weitergeht und wir die 1000 schaffen, muß ich jetzt meinen Vorsatz fallen lassen und auch Rollen einstellen, die ich nicht kenne. Aber beim "E" kann ich im Moment nicht anders.
Ich kenne die Oper nicht und vom Komponisten nur den Namen. Es ist Julius Weismann (1879 in Freiburg/Breisgau geboren, 1950 in Singen am Hohentwiel gestorben). Seine Oper "Die pfiffige Magd" hatte 1939 in Leipzig ihre Uraufführung. In dieser Oper ist einer der Hauptakteure "Eriksen", ein Buchhalter.
Die Oper ist nicht einmal bei Youtube vertreten, man spielt sie offensichtlich nicht mehr. Aber sie setzt den Thread fort.Herzlichst La Roche -
Die Oper ist nicht einmal bei Youtube vertreten, man spielt sie offensichtlich nicht mehr.
Ich habe auch noch nie was von der Oper gehört!
Aber "e" gibt es eigentlich noch etliche! Schau doch mal bei Barockkomponisten, Donizetti und Rossini! Da gibt es noch viele Rollen mit "e". Meist allerdings enden sie auch wieder auf "e" oder "a", manchmal allerdings auch "o"!Ich mache nun aber erst mal weiter mit dem "n" und bringe Le Comte de Nevers aus LES HUGUENOTS von Meyerbeer.
In Brüssel, wo ich die Oper 2011 gehört habe, sang die Partie Jean-François Lapointe. Der Mitschnitt ist sogar auf Youtube verfügbar:
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Dann greife ich zur Zaubergeige von Werner Egk und nehme den "Schnapper". Von einem Tamino-Freund habe ich eine sehr ansprechende DVD der Oper erhalten, u.a. mit Bernd Weikl. Diese DVD hat mir die Musik erst erschlossen, zu der ich bis dato gar keinen Zugang hatte. Hier die ganze Oper, für den Fall, daß jemand Zeit und Lust hat, Egk zu hören. Ich hab die Oper zwischenzeitlich mehrfach angesehen, habe mir allerdings vorgestellt, was Richard Strauss für ein Finale komponiert hätte. Es kann aber auch sein, daß der Film arg gekürzt ist. Der Stoff jedenfalls hätte mehr hergegeben, nicht nur zum Finale!
Herzlichst La Roche -
Die "Zaubergeige" habe ich ziemlich früh kennegerlernt. In einer Aufführung der Städtischen Oper Berlin in der Kantstrasse. Meine Klavierlehrerin riet mir ab, da rein zu gehen, obwohl wir dafür von Konservatorium Freikarten bekommen konnten. Ihrer Meinung nach war das "minderwertige Musik". Ich bin rein gegangen und fand es fade!
Dem Werk habe ich nie eine zweite Chance gegeben!Dann bringe ich mal Romeo aus GIULIETTA E ROMEO von Zandonai!
Die Arie aus dem Schlußakt "Giulietta, son io!" habe viele Tenöre gesungen/geschluchzt/zerjammert! Aber wer hat das herzzerreißender gemacht als Miguel Fleta? Eine Verismo-Aufnahme für die einsame Insel!
https://www.youtube.com/watch?v=przAB1XmeHI
Zuletzt habe ich die Oper kurz hintereinander in Braunschweig und in Erfurt erlebt! Beides waren hörenswerte Aufführungen. Der Tenor war der gleiche, weil in Erfurt die vorgesehene Besetzung ausgefallen war.
Caruso41
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Ich bringe noch schnell einen weiteren Oberpriester, der das O bedient. Er stammt aus E.T.A. Hoffmanns Trank der Unsterblichkeit.
Das Video der Erfurter Oper, wo das Werk uraufgeführt wurde, habe ich schon in Beitrag 1358 verlinkt.
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Dann schnell zu einer Oper, die noch gar nicht aufgetaucht ist: Manon von Jules Massanet! Die Freundin von Manon heißt Rosette. Eine der reizenden Damen ist sie.
Herzlichst La Roche -
Der Rosette folgt die Ernestina aus Rossinis "L´occasione fa il ladro":
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Hier hänge ich den Albert aus Auber " Le lac des fees"an. Albert ist ein junger Student, der sich am Feensee in die Fee Zéila verliebt (Nähers siehe unseren Opernführer) Hier seine Arie aus dem 1. Akt: „Ils s'eloignent, je reste“
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Hier hänge ich den Albert aus Auber " Le lac des fees"an.
Ich bringe mit dem "t" den Timur, einen gestürzten und aus seiner Heimat vertriebenen Tartarenkönig in Puccinis TURANDOT!Ich habe keinen anderen mit einem Ausschnitt aus der Partie gefunden als Kurt Rydl, den ich eigentlich nicht so schätze. Aber trotzdem soll er jetzt die Rolle hier in unserem Spiel vertreten:
https://www.youtube.com/watch?v=BEWwhJJr-p8
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Ja, dann schmeiße ich jetzt den Ruiz ind Gespräch, den Gefolgsmann Manricos. Mindestens 8x gesehen, erstmalig 1957 - wie schon berichtet - mit Helge Rosvaenge. Musik stelle ich nicht ein. Ruiz tritt musikalisch sehr selten auf, ich erinnere mich an die Szene, da Leonore und Manrico Zeit für Zärtlichkeiten haben, und da kommt Ruiz angesaust und stört den Frieden mit der Info, daß Azucena gefangen wurde. Manrico redet von "Spectaculo", sammelt seine Leute und tritt mit seiner Stretta ab. Glanznummer für jeden Tenor, nur nicht für Ruiz.
Herzlichst La Roche -
Da hänge ich Zephoris aus Adams Oper SI JÉTAIS ROI (deutsch: Wenn ich König wär) an!
Ich habe die Oper mehrmals an der Städtischen Oper Berlin in der Kantstrasse mit Rudolf Schock in der Titelpartie gehört.
Ich bin aber nicht wegen Schock so oft in die Aufführungen gegangen, sondern wegen Thomas Stewart. Der sang seinen Widersacher Kadoor!
Trotzdem: Das war eine der besten Partien, in denen ich Rudolf Schock gehört habe! Die Partie kam seinen stimmlichen Möglichkeiten sehr entgegen und er war genau der Typ, der dafür gebraucht wird. Darum würde ich ihn auch gerne einsetzen, die Rolle hier vorzustellen.https://www.youtube.com/watch?v=FgVi0WyOmFo
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Das"s" dient mir, Sulaiman (Ich wähle bewusst statt Sulemano die deutsche Bezeichnung, um das ständige „o“ zu vermeiden) aus Meyerbeers "L'esule di Granata" einzuführen. Dies ist der Vater Azemas, der Geliebten Almanzors, der vor vielenJahren vom Vater Almanzors vom Thron gestoßen wurde und nun zurückkommt, um sich an Almanzor zu rächen. Wie es ausgeht, siehe unseren Opernführer.
Hier das Duett Sulemano/Almanzor "Il trono avito" aus dem ersten Akt.
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(Läuft bei Anklicken, obwohl nicht angezeigt)
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Es folgt Nicias aus Massenets "Thais", der sich für eine Woche mit der Schönen komplett ruiniert hat:
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Das ist ja eine vortreffliche Gelegenheit, Gounods Faust anzuschließen:
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Da nehme ich den alten Fischer Tobias aus Lortzings Undine. Eine sehr schöne Oper. Hier spielen die Thüringer Sinfoniker Rudolstadt unter ihrem Chefdirigenten Oliver Weder die Ouvertüre bei einem Gastspiel in der Glinka-Kathedrale St. Petersburg. Undine kenne ich nur von einer DVD, die Thüringer Sinfoniker habe ich mehrfach gehört. Oliver Weder war in den 80-ern Gastdirigent in Perm, zu der Zeit, als ich auch da war. Ob ich ihn da am Pult erlebt habe, das weiß ich nicht.
Herzlichst La Roche
Korrektur!!!!! Der Tobias stimmt, es bleibt beim "S" als neuer Buchstabe. Eingestellt habe ich aber versehentlich die Ouvertüre zu Undine von ETA Hoffmann. Auch das Orchester stimmt, der Dirigent auch, der Name der Oper auch. Aber der Komponist ist ein anderer, und beim Gespensterhoffmann kommt auch ein alter Fischer vor, der aber namenlosgeblieben ist. Der Ärmste. -
Da hänge ich Sali aus der stark durch Wagner beeinflussten Oper ROMEO UND JULIA AUF DEM DORFE von Frederick Delius an. Sie wird ja meist in der englischen Übersetzung gespielt obwohl die Originalsprache Deutsch ist. Das Werk war an den Komischen Oper Berlin uraufgeführt worden.
In beiden Fassungen allerdings heißt der männliche Protagonist Sali!Es gibt etliche sehr gute Gesamtaufnahmen auf englisch. Die deutsche Version gibt es meines Wissens nur in einem Mitschnitt unter Klauspeter Seibel aus Kiel. Bei Youtube ist der nicht im Zusammenhang zu hören sondern in kurze Stückchen aufgeteilt. Deshalb bringe ich die englische Fassung mit Arthur Davies , Helen Field und Thomas Hampson in einer schönen Verfilmung mit Schauspielern.
https://www.youtube.com/watch?…QwI0BfXRuDE&start_radio=1
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Zuletzt gab es "Wiederentdeckungen" des Werkes in Bielefeld, Zürich, Darmstadt, Düsseldorf und Frankfurt. Ich habe die Aufführungen in Bielefeld und Frankfurt sehr genossen und verstehe eigentlich nicht, warum das Werk selbst bei Opernaficionados so wenig bekannt ist!Caruso41